Limo: Zusammenhang zwischen Fahrzeugalter und Vollkaskobeitrag ?
Hallo,
mein E90 320i aus dem Jahr 2005 wird in ein paar Wochen 10 Jahre alt, Zeit für mich, ein wenig Bilanz zu ziehen, 6 Jahre befindet er sich dann in meinem Besitz. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Vollkaskoversicherung vom Beitrag her relativ konstant geblieben ist, ich bezahle so ca. 150 Euro Haftpflicht, und 300-350 Beitrag für den Vollkaskoanteil der Versicherung, und überlege natürlich zum einen, ob sich das a) noch lohnt, und warum b) der Beitrag nicht massiv sinkt, denn unabhängig vom Freiheitsrabatt (keine selbstverschuldeten Schäden in dieser Zeit) müsste die Versicherungsprämie doch alleine durch den gewaltigen Wertverlust des Fahrzeugs massiv zurückgehen, oder habe ich da einen Denkfehler? Warum kostet ein "fast neues" Fahrzeug denselben Beitrag wie ein 10 Jahre altes?
Oder habe ich da einen Denkfehler?
Beste Antwort im Thema
Die Berechung ist halt etwas komplizierter und hängt von vielen Faktoren ab, einer davon ist zB.B auch die Schadenhäufigkeit. Wenn 10 x 65.000€ geschrottet werden ist das in Summe halt weniger als wenn 50 x 20.000 geschrottet werden um es mal am abstrakten Beispiel zu formulieren.
Gruß
McFlyHH
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26 Antworten
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 20. März 2015 um 17:11:29 Uhr:
Ich plädiere für mindestens 2 Jahre Fahrverbot.....auch in Tiefgaragen 😛 😁
Bei dem klappert doch eh schon was. Das ausgetrocknete Hirn...? 😁
Zitat:
@McFlyHH schrieb am 20. März 2015 um 14:37:15 Uhr:
Die Berechung ist halt etwas komplizierter und hängt von vielen Faktoren ab, einer davon ist zB.B auch die Schadenhäufigkeit. Wenn 10 x 65.000€ geschrottet werden ist das in Summe halt weniger als wenn 50 x 20.000 geschrottet werden um es mal am abstrakten Beispiel zu formulieren.Gruß
McFlyHH
Genau das ist der Punkt.
Es ist ein anderes Klientel, das "alte" Autos fährt:
Fahranfänger und junge Fahrer mit viel Risiko im Fahrverhalten.
Zitat:
@Antoine-Speedy-gonz schrieb am 20. März 2015 um 17:02:28 Uhr:
Ein 35i verführt manche Leute zu Extremen, hier ein junge Fahrer mit karacho durch die Tiefgarage und über den Parkplatz --> Link
Was für ein dummes Video! Was soll einem das denn zeigen?
Zitat:
@hansi2004 schrieb am 20. März 2015 um 18:35:07 Uhr:
Genau das ist der Punkt.
Es ist ein anderes Klientel, das "alte" Autos fährt:
Fahranfänger und junge Fahrer mit viel Risiko im Fahrverhalten.
Weiß nicht, ob man das real wirklich so pauschalisieren kann. Die Zeiten sind ja nicht besser geworden und ich kenn viele normale Leute (auch Familien mit Kindern), deren Einkommen einfach nimmer für mehr reicht.
Wir reden hier ja nicht von 1500 Euro Opel Vectras oder so... 😁
Wieviele schlagen hier auf, wohnen in der Ausbildung im Kinderzimmer und fragen nach Ratenzahlung, sind bereit mal eben 90% des verfügbaren Einkommens in Fahrzeuge mit Motorisierungen zu versenken, bei denen dann wieder angsthaft gefragt wird: braucht der 8 oder gar 11 Liter?
Da hammer's doch schon. Kohle ist mit Sicherheit nicht das Problem hier. Die Kopffüllung macht Sorgen, sowohl generell wie auch bei den Typklassen.
Ich finde den Zusammenhang den die Versicherungen da herstellen ohnehin fragwürdig, also den Fahrer eines bestimmten Fahrzeugtyps mit anderen Fahrern desselben Typs über einen Kamm zu scheren, viel wichtiger ist doch eigentlich die eigentliche Unfallhistorie. Ich habe meinen Führerschein seit 1996, und seit 1998 eigentlich immer ein eigenes Auto gehabt, die Versicherungen dürften mein Unfallprofil relativ genau kennen (ein selbstverschuldeter Unfall in dem Zeitraum bei Glatteis). VOn daher finde ich es nicht sehr fair wenn man mich jetzt für Fehler anderer hochstuft, nur weil ich ein bestimmtes Auto fahre - ich ändere dadurch ja nicht grundsätzlich mein Fahrverhalten, nur weil ich jetzt BMW fahre....
Aber zurück zum Thema, so richtig leuchtet mir immer noch nicht ein, warum ich bei quasi fast gleichbleibender Einstufung (da hat sich in meinem Landkreis wenig geändert, es ist eine Tendenz nach oben in den Beitragsklassen erkennbar, die dann durch meinen besserwerdenden SF quasi egalisiert wird) eigentlich Jahr für Jahr dasselbe bezahle, obwohl die potenziellen Reparaturkosten für die Versicherung immer geringer werden, denn die deckelt ja quasi der Restwert, und der wird von Jahr zu Jahr geringer. Mag sein, dass das nur ein bestimmter Prozentsatz aller Schadensfälle sind, aber zumindest dieser Anteil müsste doch rechnerisch in die Prämie eingehen.
Und mal ganz naiv nach eurer Einschätzuing gefragt: würdet ihr bei einem Auto wie meinem (ich schätze mal Restwert dürfte in der Gegend von gut 6000 Euro liegen) überhaupt 350 Euro für die Vollkasako investieren? Bzw. wo liegt bei euch die (relative) Schmerzgrenze zwischen Versicherungsprämie und Restwert?
Kann man schlecht sagen, wobei die Versicherer auch irgendwann nicht mehr mitspielen in Sachen Vollkasko.
Die ollen Kisten mit bis zu 5000 / 6000 Euro Restwert haben bei mir in jedem Fall noch Teilkasko abgegriffen, aber keine Vollkasko (auch wenn es vielleicht möglich gewesen wäre), der Nächste lag dann schon über 10.000 Euro und die Vollkasko war nur wenig teurer als die Teilkasko. Insofern hatte sich das von selbst geregelt...
Bei dem Verhältnis würde ich keine Vollkasko mehr machen. ..außer du hast einen Rabattretter. 😁
Du musst auch die Höherstufung im Schadensfall bedenken.
Und 2000€ Restwert bekommst du auch immer für einen Totalschaden; )
Ich sag mal so:
"no risk, no fun" 😁
VK Anteil in Höhe von 350,- EUR würde ich vermutlich auch noch bei einem 4000,- EUR bezahlen, bzw. dies in Relation zur möglichen Teilkaskoprämie setzen - oder man verzichtet auch auf die TK.
Für mich galt seit über 20 Jahren: Entweder VK oder nur KH, weil TK brauche ich nicht - hatte noch nie einen TK Schaden - in 23 Jahren... über dieses Thema hab ich kürzlich mit einem Kollegen diskutiert.
Noch am selben Tag läuft mir innerorts bei 50-60 km/h ein Hase vors Auto und die M-Stoßstange war gerissen 🙄😰 - seither sehe ich das etwas anders 😁
Allerdings bin ich auch die ersten 10 Jahre meines Autofahrerlebens ohne VK ausgekommen, bzw. hab ohne auskommen müssen 😁
Weil ich eben auch zu den Jungs gehörte, die mit 22 einen E30 M3 fahren mussten - da hat mich die reine Haftpflicht im Jahr knapp 2000,- DM gekostet 😰 - das war etwa 1995; der billgste Markenreifen für den M3 hat in der Größe 225/45/ZR16 (!) rund 350,- DM gekostet - ja ein Reifen! Das war der Dunlop SP8000 - alles ander lag über 400,- DM 🙂
Von daher sehe heute 350,- EUR für die VK wohl eher locker 😉
Zitat:
@NeoNeo28 schrieb am 23. März 2015 um 06:49:03 Uhr:
Die ollen Kisten mit bis zu 5000 / 6000 Euro Restwert haben bei mir in jedem Fall noch Teilkasko abgegriffen, aber keine Vollkasko (auch wenn es vielleicht möglich gewesen wäre), der Nächste lag dann schon über 10.000 Euro und die Vollkasko war nur wenig teurer als die Teilkasko.
Das ist doch eigentlich immer die Basis, auf der man Entscheidungen fällt.
Wie hoch ist der Unterschied zwischen VK und TK ... in den meisten Fällen, wenn genügend SF vorhanden ist, erschreckend wenig.
Und TK sollte, meiner Meinung nach, sein, egal wie alt die Kiste ist wenn man sie noch länger fahren möchte. Nicht wegen Brand oder Diebstahl, aber wegen Hagelhäufigkeit und Gefahr von Wildschaden und Glasbruch.
Der Hagelschaden bei unserm 2500€ Jetta war ein "warmer Regen". Was man von unserem daneben geparkten fast neuen A6 damals nicht behaupten konnte.
Und bei so vielen "weichen Faktoren" muss wohl jeder die Entscheidung für sich selbst fällen. Hier kann es keine Allgemeinlösung geben.
Danke für die Antworten, ich sehe das eigentlich auch so, wobei ich es eher auf den Restwert bezogen sehe: die Gefahr, durch Unachtsamkeit oder im Winter durch Glatteis mal eben selbst "nur" 6000 Euro in den Sans zu setzen ist halt einfach zu hoch, da schlucke ich dann lieber die (relativ günstigen, immerhin) 350 Euro VK. Das einzige was mich halt gewundert hat ist, wie eingangs erwähnt, dass ein fast neues Fahrzeug mich wohl dasselbe kosten würde, wobei ich generell die Verträge online abschließe und auch nach günstigen Anbietern suche, nachdem meine "Filialversicherung" damals das doppelte kassiert hatte...
TK ziehe ich eh nicht in Betracht, da die Differenz zu gering ist, aber theoretisch könnte man ja mit Haftpflicht auskommen, aber da bleibt eben das ungute Gefühl...
Angenommen, man zahlt 200-400 Euro VK incl TK pro Jahr. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit innerhalb von 10 Jahren einen Schaden für 2000-4000 Euro abrechnen zu müssen? Und selbst wenn der Schaden etwas niedriger ausfallen sollte ... das gute Gefühl ist unbezahlbar.
Da tun mir die 500 € /a Gebäudeversicherung für meine Hütte deutlich mehr weh. Der wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nix passieren ... aber die Kohle MUSS ich raushauen.