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Limo Erstwagen - Kaufberatung
Hallo zusammen,
Ich bin 18 (bald 19) Jahre alt, werde bald meine Ausbildung beginnen und habe seit 4 Monaten meinen Führerschein. Jetzt ist es an der Zeit, mein erstes Auto zu kaufen, das mich zur Arbeit bringt. Ich habe bereits viele Empfehlungen erhalten, die immer in Richtung Golf 4 oder Audi A3 gingen. Ich wollte jedoch schon immer eine Limousine fahren.
Ich habe mir bereits Autos wie BMW E46, Audi A4 B5 oder VW Passat B5 angesehen und leider festgestellt, dass diese Autos als Fahranfänger in der Versicherung immer teuer sind und die Spritkosten nicht gerade niedrig sind, wenn das Auto ein wenig Bums haben soll. Zum Beispiel würde ein E46 318i 1000 € pro Jahr an Versicherung kosten, wenn er durch meinen Vater versichert wäre, was für mich in der Ausbildung bisschen viel ist, und da ich insgesamt 1200 km pro Monat fahre, wären auch die Spritkosten ziemlich hoch.
Da ich das Auto selbst finanzieren muss, habe ich ein kleins Budget von 2000 €, wo es relativ schwierig ist, eine zuverlässige Limousine zu bekommen. Da mein Vater ein KFZ Mechatroniker war, kann er ziemlich gut schrauben, so dass kleine Reparaturen kein großes Problem sind.
Die Frage für euch ist: Welche der drei oder ähnliche Limousinen würden ihr empfehlen und mit welchem Motor, damit das Auto relativ zuverlässig und "billig" in der Wartung ist, aber trotzdem Spaß macht.
LG Mati
Beste Antwort im Thema
Nach einer zweimonatigen Suche habe ich mir gestern einen 318i zugelegt. Kein Rost, nichts umgebaut, alles technisch in Ordnung.
Das Auto kostete nur 1600 € und die gesamte Geschichte sowie ALLE Reparaturen waren überprüfbar, sogar jeder einzelne Ölwechsel. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto.
Somit ist dieser Thread auf meiner Seite beendet.
Vielen Dank an alle Beiträge!
LG Mati
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150 Antworten
Hi!
Wow, das toppt jetzt echt alles an bisherigem Angstgeschwurbel, Rotherbach!
Der BMW wird den jungen Mann also töten, weil er seine 1.600 Eur in den (auf den ersten Blick noch sehr gut in Schuss befindlichen) 316i gesteckt hat, anstatt in ein typisches Anfängerauto für dieses Geld, das dann eher ein 20 Jahre alter Polo wäre.
Schon klar...
Ich werde schon mal für ihn beten und ein Crowdfunding für den Sarg starten...
Was das Thema Azubi und Zuverlässigkeit betrifft: wer seinem Azubi 700 Eur bezahlt darf nicht erwarten, dass dieser mit einem neuen Auto zur Arbeit fährt, das 3 Jahre lang jeden Tag zuverlässig anspringt.
In der realen Welt fahren Arbeitnehmer mit Privatautos zum Flughafen, um beruflich einen teuren Langstreckenflug zu besteigen. Viele dieser Leute machen das in Deutschland mit einem älteren Auto. Oft sogar frühmorgens im Winter.
In den allermeisten Fällen klappt das. Weil die Autos in Deutschland so gut wie alle einigermaßen regelmäßig gewartet werden. Zumindest wenn Leute sie fahren, die darauf angewiesen sind.
Weshalb in Gottes Namen sollte denn der TE nicht mit seinem BMW in die Arbeit kommen?
Er muss das Ding eben in Schuss halten.
Wenn es nicht läuft, nimmt er eben ein Fahrrad und/oder den ÖPNV. Vielleicht fährt ihn auch seine Mutter mal.
Übrigens: bevor mein Kind sich in einen alten Polo oder gar Cinquecento setzt, besorge ich ihm ein vernünftiges Auto. Angesichts der Pensionistenschwemme in SUVs und textender, technikferner, ihren Namen tanzender Millennials in Kompaktautos mit mehr als dreimal soviel Leistung als sie beherrschen können, wird niemand aus meiner Familie seinen Alltag mit einer Keksdose bestreiten.
Alles Gute an den TE !
ZK
Zitat:
Übrigens: bevor mein Kind sich...
Grad der Satzanfang hat bis jetzt noch gefehlt :rolleyes:
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 4. Juli 2020 um 21:12:54 Uhr:
Moin,
Sorry - aber du bildest dir nur ein, dass du es dir leisten kannst. An dem Auto darf, nie, nie, nie irgendwas kaputt gehen, eigentlich darf nicht Mal der normale Verschleiß passieren, weil dein ganzes Geld schon für die reinen Fixkosten drauf geht. Und du bist permanent blank.
Nein - du kannst nicht nur nicht teure Klamotten kaufen, nicht weniger Feiern gehen - du kannst das eigentlich gar nicht. Eigentlich kannst du nicht einmal realistisch leben und notwendige Ausgaben mehr bestreiten. Das redest du dir schön. Und wofür? Für einen alten 3er BMW - der im Grunde nix kann, außer teurer zu fahren als 70-90% aller anderen Autos.
Denn - wenn du dir das Auto leisten könntest - dann hättest du es angemeldet, die Versicherung bezahlt und als erstes nen Wochenendausflug mit dem Auto an dem Bodensee, die Ostsee, die Nordsee oder an den Gardasee gemacht. Ich weiß, das klingt total doof - als ob man dir nix gönnt - aber man merkt doch jetzt schon, dass die Kohle nicht reicht. Und in 3 Monaten fragst du - ob die Winterreifen für das Auto wirklich 400€ Kosten müssen oder ob die LingLing für 180€ nicht doch reichen, weil es ja eh nicht schneien wird oder ob die Bremsbeläge von KingJu für 15€ nicht noch gut genug sind.
Aber - wird schon alles :D dauert es halt noch 10 Jahre bis du wirklich selbstständig bist ... Ich hoffe echt für dich, dass der Wirst Case nicht passiert und deine Eltern deine Egoshow ausgleichen können. Du wirst drauf angewiesen sein.
Das sehe ich gar nicht so. Man bekommt es immer iwie hin.
Als ich mein erstes Auto (520i) gekauft habe bin ich davon ausgegangen dass das Auto viel steht weil ich kein Geld für Sprit habe... Stattdessen habe ich mir nach 1,5Jahren einen 730i-V8 dazu gekauft. Ohne dass ich geerbt habe oder sich mein Einkommen signifikant verändert hat.
Finde den E46 sehr schick, 318i vernünftiger Motor und vor allem. Die richtige Entscheidung getroffen jetzt ein Auto zu kaufen auf das man Lust hat. Im Worst Case wird er halt abgemeldet oder verkauft.
Hallo zusammen,
es sind bereits 10 Monate seid dem ich das Auto gekauft habe und wollte ein kleines update machen.
Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Auto, es fährt sich großartig (obwohl die Leistung von 118 PS etwas gering ist), verbraucht 7-9l / 100km, je nachdem, wie man fahren, was ich sehr angenehm finde und außerdem toll ausseht.
Es gibt viele gute Dinge an dem Auto, allerdings wollte ich hier ein paar Probleme ansprechen, die bisher aufgetreten sind, welche angeblick meine Brieftasche zerstören und mich in eine Finanzkrise bringen sollten, wie einige Leute hier meinten. (spoiler: es ist gar nicht schlimm)
Als ich das Auto für 1600 € kaufte, war mir klar, dass Reparaturen nach einiger Zeit kommen könnten. Bisher ist Folgendes passiert:
Austausch von Bremsbelegen hinten - 40€
Austausch von Windlauf Abdekkung - 40€
Austausch von Federn - 120€
Austausch von Mittelschalldämpfer - 100€
Ölwechsel - 100€
Alle diese Reparaturen konnten mit einem einziegen monatlichen Lohn finanziert werden.
Ich weiß, dass 10 Monate nicht viel Zeit sind und dass viel mehr am Auto kaputt gehen könnte, aber bis jetzt ist alles funktionsfähig und in gutem Zustand. Rost gibt es auch kaum.
Wenn jemand diesen Beitrag irgendwann lesen und sich fragen sollte, ob es klug ist, ein solches Auto zu kaufen, kann ich sagen, dass die Leute es immer als viel schlimmer darstellen, als es tatsächlich ist. Ein Auto wie dieses ist definitiv etwas aufwendiger, aber es macht viel mehr Spaß und man kann auch lernen, Dinge selbst am auto zu machen, was ich definitiv empfehlen kann, wenn man eine Garage besitzt.
Danke für die Rückmeldung. Kannst Du was zu den Km-Kosten schreiben, die hier ja auch Thema waren?
Echt cool dass du eine Rückmeldung da lässt. Längst nicht selbstverständlich. Das ist alles mehr oder weniger normaler Verschleiß, für 10 Monate eine gute Bilanz. Ich wünsche dass es so weiter geht. Wie sieht es eigentlich rostmäßig insbesondere von unten aus? Der E46 hat da ein paar typische Stellen die schon manchen Exemplaren den frühzeitigen Todesstoß verpasst haben
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 27. April 2021 um 12:42:58 Uhr:
Danke für die Rückmeldung. Kannst Du was zu den Km-Kosten schreiben, die hier ja auch Thema waren?
Wie gesagt, das Auto verbraucht so viel, wie man es lässt. Mit meinem Fahrstil verbraucht es durchschnittlich 9l/100km. Bei den aktuellen Super Preisen von 1,45 € / l ist es definitiv teurer als ein 1,9 tdi Golf 4, aber immer noch entspannt. Mit einem vollen Tank (63L) kann ich ungefähr 700 km fahren. Macht den preis von 0.13€/KM.
Zitat:
@franneck1989 schrieb am 27. April 2021 um 13:45:42 Uhr:
Echt cool dass du eine Rückmeldung da lässt. Längst nicht selbstverständlich. Das ist alles mehr oder weniger normaler Verschleiß, für 10 Monate eine gute Bilanz. Ich wünsche dass es so weiter geht. Wie sieht es eigentlich rostmäßig insbesondere von unten aus? Der E46 hat da ein paar typische Stellen die schon manchen Exemplaren den frühzeitigen Todesstoß verpasst haben
Zum Unterboden kann ich nicht viel sagen. Von unten kann ich sehen, dass der Diff bisschen oberflachlichen Rost hat, was aber nicht schlimm ist. Ich wollte mal nachgucken wie ist mit den Halterungen für die Querlenker und den Diff aussieht, da ich aber Zuhause kein Kanal oder Hebebuhne habe ist es schwerig. Ich werde es mir demnächst in einer Werkstatt angucken und kann dir danach ein stand geben.
Ich war mit Heute das Auto von unten angucken. Roststellen gibt es kaum, die die vorhanden sind, sind nur oberflächlich. Seit einieger Zeit hat das Auto bisschen geschlagen beim ein und auskoppeln. Eignetlich war ich dafür bereit ein Riss in der Halterung des Diffs, des Querlenkers, o.ä zu sehen, wie du (franneck1989) erwähnt hast. Zum gluck hat es sich rausgestellt, das es nur das Gummilager Nr.9 ist welches groschen in der Reparatur kostet. Das Auto bleibt weiterhin für diesen Preis stabil :)
Zitat:
@Florkowski schrieb am 19. Juni 2020 um 00:15:58 Uhr:
Ich habe mir bereits Autos wie BMW E46, Audi A4 B5 oder VW Passat B5 angesehen und leider festgestellt, dass diese Autos als Fahranfänger in der Versicherung immer teuer sind und die Spritkosten nicht gerade niedrig sind, wenn das Auto ein wenig Bums haben soll. Zum Beispiel würde ein E46 318i 1000 € pro Jahr an Versicherung kosten, wenn er durch meinen Vater versichert wäre, was für mich in der Ausbildung bisschen viel ist, und da ich insgesamt 1200 km pro Monat fahre, wären auch die Spritkosten ziemlich hoch.
Bei der Versicherung sehe ich kein Problem, ein BMW E46 liegt als 325i in Haftpflicht TK 16 wes eh relativ günstig ist. Aber für Fahranfänger ist eben jedes Auto in der Versicherung teuer.
318i und Bums ist aber ein Widerspruch. Die Fahrleistungen des 318i sind zwar alltagstauglich, aber Bums darfst du da nicht erwarten.
Allerdings würde ich sagen das BMW E46 und ähnlich alte Fahrzeuge meist in einem recht desolaten Zustand sind. Und zwar erst ein Auto für vielleicht 1.700€ zu finden aber dann über die kommenden drei Jahre noch 4.800€ an Reperaturkosten reinstecken ist auch nicht Sinn der Sache. Weil dann kommen auch 6.500€ zusammen.
Zitat:
@Martyn136 schrieb am 30. April 2021 um 19:28:16 Uhr:
Allerdings würde ich sagen das BMW E46 und ähnlich alte Fahrzeuge meist in einem recht desolaten Zustand sind. Und zwar erst ein Auto für vielleicht 1.700€ zu finden aber dann über die kommenden drei Jahre noch 4.800€ an Reperaturkosten reinstecken ist auch nicht Sinn der Sache. Weil dann kommen auch 6.500€ zusammen.
Du musst halt wissen wann für dich Schluss mit den Investitionen ist und dann auch einen klaren Strich ziehen und nicht zwanghaft am Wagen festhalten
Ist aber oft nicht einfach, vorallem wenn man schon Geld inst Fahrzeug gesteckt und und das Budget für einen Nachfolger knapp ist.
Ihr zwei habt schon gemerkt, dass der TE seit knapp einem Jahr das Auto fährt und so zufrieden ist, dass er sich nur zurückgemeldet hat um die früheren Zweifler eines besseren zu belehren? Lest ihr die Themen auch, die ihr kommentiert? Zumindest die letzte Seite?
Zitat:
@-Flono- schrieb am 6. Mai 2021 um 00:40:01 Uhr:
Ihr zwei habt schon gemerkt, dass der TE seit knapp einem Jahr das Auto fährt und so zufrieden ist, dass er sich nur zurückgemeldet hat um die früheren Zweifler eines besseren zu belehren? Lest ihr die Themen auch, die ihr kommentiert? Zumindest die letzte Seite?
Wie kommst du darauf, dass ich das nicht gelesen habe?
War einfach eine Ergänzung, da es mir auf die Nerven geht, dass jedem Fahranfänger hier grundsätzlich zu einem Polo oder sowas geraten wird
Finde es gut, dass der TE sich gemeldet hat und das auch nochmal klargemacht hat...
Es ist in dem Preis Bereich ein Glücksspiel, je weniger know how umso größer das Glücksspiel. Natürlich kann man selbst für 1000€ oder drunter gute Autos bekommen. Ist eben nur so, das die Mehrheit runter geritten ist und hohe Folgekosten nach sich zieht/bzw nach sich ziehen kann. Das der TE das Glück hatte, lässt sich nicht pauschalisieren. Auch bedeutet es nicht, das es jetzt noch nicht viel gekostet hat, dass dort nicht noch hohe Kosten kommen können. Oft kommt auch alles auf einmal oder der eine TÜV findet viel und kennt bestimmte Schwachstellen oder eben nicht.
Habe einen w124, da hat der TÜV soviel nicht gesehen obwohl es die ganze Zeit da war(durchrostungen usw) die ich selbst erst nach einem Jahr entdeckt habe und auch nur weil ich danach gesucht habe.