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LiMa zu wenig Saft

Themenstarteram 14. Oktober 2018 um 17:32

Hi, hat jemand eine Idee wieso eine "augenscheinlich" völlig intakte LiMa nur etwa 1/3 der normalen Spannung erzeugt?

Hatte zuerst auf Kabelbruch o.ä. getippt, da der Widerstand etwa 3x so hoch war wie normal. Aber die sind ok, der Fehler lag am Messgerät (hatte kurzgeschlossen 0.5 Ohm).

Mit nem ordentlichen komm ich auf 0.1 bis 0.2 zwischen den Wicklungen des Stators (am Stecker gemessen). Sonst sieht er noch fast wie neu aus (ist er eigentlich auch - ca 3.000Km)

Evtl sind die Magnete vom Läufer zu schwach?

Wie kann ich das testen?

Hab mitm Schraubenschlüssel alle mal abgesucht aber keinen Unterschied festgestellt und er hat überall auch gut "geklebt"...

Jemand noch ne Idee?

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20 Antworten

Hast Du auch den Widerstand gegen Masse gemessen?

Die originalen Statoren sind nicht komplett vergossen und können durchaus auch mal Kontakt zu Masse herstellen.

Der Regler?

Tut der so, wie er soll (da sollten bei Leerlaufdrehzahl u. intakter Batterie mindestens 12V anstehen, bei erhöhter Drehzahl und voller Batterie 14.4-14.7V), oder ist der defekt.

Ist das Kabel vom Stator durch den Primärkasten i. O. und erzeugt keinen Masseschluß?

Grüße

Uli

Themenstarteram 14. Oktober 2018 um 18:41

Gegen Masse ist unendlich (Schraube an Rockerbox).

Der Regler spuckt halt nur ca 11V aus im Leerlauf und voller Batterie.

Aber es kommen ja nur 12V AC aus der LiMa da kann der Regler auch nix machen...

Die Kabel sind i.O., hab den Stator ausgebaut aber nirgends ne Macke entdecken können.

Die Wicklungen sind auch alle blitzblank.

 

So wie ich das verstehe sind die Kupferwicklungen doch lackiert zum Schutz vor Masse?

Zitat:

@Bobber07 schrieb am 14. Oktober 2018 um 20:41:21 Uhr:

Gegen Masse ist unendlich (Schraube an Rockerbox).

Der Regler spuckt halt nur ca 11V aus im Leerlauf und voller Batterie.

Aber es kommen ja nur 12V AC aus der LiMa da kann der Regler auch nix machen...

Die Kabel sind i.O., hab den Stator ausgebaut aber nirgends ne Macke entdecken können.

Die Wicklungen sind auch alle blitzblank.

So wie ich das verstehe sind die Kupferwicklungen doch lackiert zum Schutz vor Masse?

Nur 12v vom Stator heißt ganz einfach, daß dieser "im Eimer" ist. Der Isolierlack auf dem Kupferdraht der Wicklungen dient der Isolation untereinander, nat. auch gegen Masse (die innenliegenden Wicklungen der einzelnen Pole habe gar keine Chance, mit Masse in Berührung zu kommen, lediglich die innersten Windungen, sowie die erste und letzte Windung einer Lage, haben Gelegenheit, mit Masse Kontakt aufzunehmen. Und, nat, die Ausgangsleitungen im Bereich der Durchführung durch den Primärkasten, auch ein nicht ganz seltener Fehler :(.

Stator "im Eimer" => ersetzen.

Vorsichtshalber einen neuen Regler bereitlegen, der könnte ebenfalls was abbekommen haben.

Grüße

Uli

Grüße

Uli

Themenstarteram 15. Oktober 2018 um 9:32

Zitat:

@Uli G. schrieb am 14. Okt. 2018 um 21:27:17 Uhr:

Stator "im Eimer" => ersetzen.

Sieht tatsächlich so aus...

Hab ihn mir jetzt nochmal unter die Lupe genommen und siehe da, der Lack ist schon an ein einigen winzigen Stellen am abbröseln.

Frechheit sowas, nach nichtmal einer Saison!! :( :(

Is die LIMA kaputt, hat der Regler sie gekillt. Es macht keinen Sinn, die Lima zu erneuern und den alten Regler weiter zu verwenden.

Themenstarteram 15. Oktober 2018 um 17:07

Regler ist schon da.

Hab halt jetzt erst die Risse an den Kupferschlingen entdeckt.

Laut Web ist es möglich dass diese durch häufige starke Temperaturschwankungen auftreten. Also zB Batterie randvoll und Autobahn (dann wird der Strom ja in Wärme umgewandelt).

Hab die Batterie öfters ausgebaut gehabt diesen Sommer, weil sie wegen Umbauten immer mal paar Tage stand.

Da meint mans gut und hängt das Ding immer gleich ans Erhaltungsgerät und fi..kt sich damit dann die LiMa. Großes Kino... :( ;)

 

Jetzt is der neue Stator bestellt. Diesmal der "gute" von Accel mit "Lebenslanger Garatie". Da is wohl so ne Schutzhülse ums Kupfer.

Hoffe diesmal hält sie etwas länger.

Denke mal die Batterie nach dem Laden erstmal etwas ruhen zu lassen ist auch nicht verkehrt. Und bei 12.3 bleibt sie ab sofort einfach im Moped. ;)

Welcher Hersteller war denn die Alte/Neue?

Themenstarteram 15. Oktober 2018 um 19:17

Das weiss ich nichtmehr. Standardpreis ~180€.

War da nicht noch was mit falschem Getriebeöl, das den Rotor angreift?

Frag mal den Uli. Der hat das schon öfter erwähnt.

Themenstarteram 15. Oktober 2018 um 19:58

Stimmt da war was.

Soweit ich mich erinnere war das aber tatsächlich der Stator-Lack der sich langsam auflöst (beim mineralischen wegen des Schwefels?).

Muss nochmal suchen, in irgendnem Fred hier steht das ja.

Aber eigentlich hat die Menge Primäröl etwa gestimmt.

Hatte ja mal das Problem, dass nach der Werkstatt das halbe Getriebeöl gefehlt hat. Aber das kam wohl doch durch die nur handfesten Schrauben am Ausrückdeckel (lief also auf die Strasse bzw Hinterreifen).

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 15. Oktober 2018 um 21:43:46 Uhr:

War da nicht noch was mit falschem Getriebeöl, das den Rotor angreift?

Frag mal den Uli. Der hat das schon öfter erwähnt.

Das falsche Öl ist schwefelhaltig, wie etwa das hervorragend für's Getriebe geeignete Castrol MTX 75W-140, o.a. auch gleiche Qualitäten von z.B. Liqui Moly etc. Dies Öle enthalten hohe Schwefelanteile (o.a. Phosphor) zur Verbesserung der Hochdruckfestigkeit (EP-Additiv). Das Zeug diffundiert aber durch die Isolationslacke und führt zur Korrosion der Kupferdrähte mit nachfolgendem Abplatzen/rissig werden der Lackschicht und dadurch folgenden Kurzschlüssen.

So gut wie das erwähnte Castrol mit der Kupplung agiert (knackiger Eingriff), so schlecht ist es für den Stator. Braucht ca. 1 Jahr, bis dieser versagt :(.

Deswegen keines dieser Öle in den Primär, so gut wie sie auch schmieren. OEM-Öle rein (Syn3, Formula+ Primary and Transmission, Semi Synthetic Transmission, ...), motorradgeeignetes Öl für Motor/Getriebe mit gemeinsamem Ölkreislauf eines anderen Herstellers (bei den meisten Mopeds laufen auch die Limas im Ölkreislauf mit), aber kein Getriebeöl!

Grüße

Uli

Themenstarteram 15. Oktober 2018 um 20:45

:)

Das ging viel schneller, danke dir!

 

Trifft bei mir alles nicht zu, weder war Getriebeöl im Primär, noch gab es Korrosion. Die Drähte waren (an div. ca 0.5mm grossen Stellen) blitzblank durch die Isolierung zu sehen (die sich auch sichtlich ablöste).

Wie gesagt, ich tippe auf ein thermisches Problem..

Vielleicht wars auch einfach nen fehlerhaftes Produkt. Oder beides.

Hilft aber alles nixmehr. :(

@Bobber07

Hast Du keine Garantie mehr? Weil ich grad lese: erst 3000km gefahren...

Ist ja nicht gerade billig, so eine Lichtmaschine.

Themenstarteram 16. Oktober 2018 um 11:33

Nein, denke nicht. Zumal ich ja nichtmal die Rechnung hab geschweige denn wüsste an wen ich mich wenden muss...

Auch hier - dringender Verbesserungsbedarf :D

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