Lichtpflicht

Wollte nur mal wissen ob ihr für oder gegen die Lichtpflicht seid.

Also ich bin dagegen, da Motorradfahrer wenn alle ihr Licht an haben nicht mehr so gut erkannt werden können.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Hadrian


Kann ja sein, daß bei Dir zuhause Tag und Nacht sämtliche Lampen im Dauereinsatz sind - mir erscheint das aber unsinnig.

Mir auch... zudem kostet es nur Geld, aus dem Grunde haben wir eine intelligente Steuerung, die schaltet das Licht ab, die Heizung runter, bei Bedarf wird die Heizung angeworfen, Fenster geschlossen etc.

Allerdings ticken lange nicht alle so, bei meinen Nachbarn z.B. läuft der Fernseher und der PC dauerhaft... abschalten? Wenn er kaputt ist, geht er von alleine aus! Genau der selben Meinung ist auch die ältere Generation 2 Häuser weiter. Ein Stück weiter die Straße runter steht ein Haus leer, Hoflampe und Flurbeleuchtung brennen dauerhaft, den Besitzer interessiert es nicht...

Bei uns in der Firma brennt im Lager schon seit 5 Jahren das Licht, am Anfang habe ich es mal ausgemacht, wurde rum gemotzt, also bleibt es an... laut Chef Betriebskosten 🙄

Deine Argumente treffen vielleicht auf Einzelfälle zu, aber auch nicht auf die breite Masse. Genauso ist es mit dem Licht am Auto, die Mehrheit fährt dauerhaft mit Licht, bei neuen Wagen geht es gar nicht mehr aus (Dauerfahrlicht oder halt TFL) und der Rest nutzt das Abblendlicht... der Dreh am Schalter tut nicht weh und kostet nix, also warum so vehement dagegen wehren? Auch wenn ich wieder dümmlich bin, aber es ist eine Trotzreaktion, wie oben schon gesagt. "Ich will das nicht!" und fertig.
Bei euch gibt es sicher auch dunkle Wälder oder sonstige Ecken, wo es nie richtig hell wird... da wäre es mir viel zu aufwändig dauernd Licht an und aus zu machen, also ein mal an und fertig 😉

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Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Auch ein unbeleuchtetes Motorrad ist im Sonnenlicht sichtbar.

Auf einer Sonnenbeschienenen Fahrbahn erkennt man jeden VT sehr gut. Solange man die Sonne im Rücken hat.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Warum Licht an Krädern auch wenn es taghell ist? Richtig. Damit sie auffallen.
Wieso sind sie unauffällig? Richtig. Wegen der schmalen, kleinen Silhouette.
Ohne Licht wäre ein Krad z.B. innerorts leichter zu übersehen? Richtig.
Z.B. mit 60 km/h fahrend in einer Entfernung von 50m? Wenn dann ein PKW im Querverkehr losfährt, geht es 3 s später um die Gesundheit, ernsthaft.
Ein PKW, auf der Landstraße, legt bei 120km/h in 3 s 100m zurück.
Wenn dann ein anderer PKW im Querverkehr losfährt, geht es 3 s später um die Gesundheit, wiederum, ernsthaft.
Aber der PKW ist wegen seiner Größe ja besser zu sehen? Falsch. Seine Objektgröße ist – wegen der doppelten Entfernung - flächenmässig auch nicht größer, zwar breiter, aber dafür nur halb so hoch.

Warum wollte man dem PKW eine Steigerung seines Auffälligkeitsgrades verweigern?

Ich hatte gestern erst ein Motorrad im Schatten MIT Lich gesehen als die Sonne von seiner eckigen 80iger Jahre Verkleidung reflektiert wurde und dabei ein wirklich heller Punkt zu sehen war. Bei Autos werden die Scheinwerfer am Tag schlecht gesehen weil sie nicht konzipiert wurden um gesehen zu werden sondern um im Dunkeln etwas zu sehen. Bei diesem Motorrad war gut zu sehen, dass es sich bei Motorradscheinwerfern nicht anders verhält.

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Ich würde Fußgänger und Radfahrer schon mal trennen wollen, weil Fußgänger einen „eigenen“ Verkehrsraum (Gehweg) haben.
Wenn ein Fußgänger die Fahrbahn betritt, so hat er sich, ob Vorrang oder nicht, zu vergewissern, dass ihm dies auch gefahrlos möglich ist.
Entweder ist ein Fahrzeug soweit weg, dass er den Fahrstreifen geräumt hat, noch ehe das ungebremste Fahrzeug eintrifft. Oder das Fahrzeug ist bereits so nah, dass es bremsen müsste. Dann hat der Fußgänger sich zu vergewissern, dass der Kraftfahrer eben das auch tut und stehen bleiben wird. Weiters besteht die Möglichkeit, dass das Fahrzeug bereits so nah ist, dass ein Bremsen schon nicht mehr möglich ist. Wie ein Fußgängerunfall mit Todesfolge ohne Fehler des Fußgängers geschehen soll, ist mir wirklich nicht klar!?

Eine Lichtpflicht sollte Radfahrer, jedenfalls dann, wenn sie sich auf der Fahrbahn bewegen, umfassen.

Tote Fußgänger kann es auch geben, wenn ein Fahrzeug unkontrolliert auf den Gehweg gerät und als Fußgänger gibt es sStellen da müsste man eigentlich auf die Fahrbahn treten können OHNE vorher nach links und rechts schauen zu müssen. Den guten alten Fußgängerüberweg oder Zebrastreifen. Ich persönlich laufe da auch rauf auch wenn es offensichtlich ist, dass der Autofahrer nicht bremsen wird. Da provoziere ich einfach. Ich rechne ja damit, dass er nicht bremst, weiß also wie ich zu reagieren habe wenn er tatsächlich nicht bremst.

Ich kapiere sogar nicht, wenn sich Fußgänger bedanken wenn man am Zebrastreifen anhält. Ebenso wie sich die Mutti gestern bedankt hatte weil ich angehalten hatte da sie von rechts Vorfahrt hatte. *kopfschüttel*

Radfahrer mit einer Lichtpflicht belegen, lässt sich glücklicherweise ohen Mehraufwand für den Radler umsetzen da er ja eh seine Funzeln bei hat, egal ob Dynamo oder Batterie.

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Radfahrer mit einer Lichtpflicht belegen, lässt sich glücklicherweise ohen Mehraufwand für den Radler umsetzen da er ja eh seine Funzeln bei hat, egal ob Dynamo oder Batterie.

Hallo patti106,

ich weiss nicht wo Du wohnst, aber dort wo ich wohne fahren nur ca. 3 von 10 Radfahrern bei NACHT mit Licht. Deswegen ist es m.E. vollkommen sinnlos TFL für Radfahrer zu fordern.

mfG Joe

Elk_EN, wie gerade Du sehr genau weist, geben wir uns bei der Profrage so gut wie nur mit Spekulationen ab 😉

CO2.... aha. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge schon mal bedacht (Tendenz steigend)? Auto 7,4, Nutzfzg. 10,7, Busse 14, Zugmaschinen 21,4 Jahre. Und Du willst mir jetzt verkaufen, dass das Verbrauchsthema ruckizucki erledigt ist? Nö, nich oder?
Unter diesem Aspekt ist einzig eine sofortige Umrüstpflicht sinnig. Und nochmal: Wer bauts dann von euch dran?

In diesem Zusammenhang auch nochnmal: Will hier jemand ernsthaft die zusätzlichen Unfallrisiken, Resourcenverbräuche usw., die allein durch die Produktion, den Transport des Mehrverbrauchs usw. entstehen, als lächerlich in Abrede stellen? Wenn schon alle möglichen und unmöglichen Effekte "verrechnet" werden, dann bitte auch diese.

Die Frage nach den Studien... also gut.
Wenn ich jetzt wieder weit aushole, geht das Gejammer los. Frage 1 ist: Wie interpretiert man eine Studie, auf welchen Zahlen basiert sie, was wurde aussen vor gelassen. Frage 2 ist: Welche Unschärfe hat das Ergebnis.
Und wenn Du ganz neutral antwortest, wirst Du zugeben müssen: Selbst die angeführten Prostudien haben methodische Fehler, gehen von massig Annahmen aus, unterschlagen relevante Fakten usw. usf... man kann sogar auf deren Basis zu einem Contra kommen.

Bitte... die ganze Diskussion macht doch nur Sinn, wenn alle Diskutanten wirklich versuchen, die Argumente des Gegenübers neutral und offen zu überdenken. Evtl. in diesem Sinne nochmal hier lesen: http://www.taglichtpflicht.de/7.html
Hier finden sich einige Ansätze und Hinweise zu Studien. Wenn man natürlich sofort losgrölt "So a Schmarrn, kein Wunder, is ja dagegen", hat man sich schon als Hardliner offenbart, oder? Und wenn man hier so viel hochgeistige Essenz versammelt hat, dann gehe dieselbe doch bitte auf diese Argumente ein 🙂

Den Rest spar ich mir mal jetzt, sonst wirds wieder so lang 😉
Was mich wirklich stört ist, dass man hier TFL als die Ultima Ratio verkaufen will, damit wird alles gut. Allein eine Erhöhung der gesetzlichen Mindestprofiltiefe hätte sicher den zigfachen Effekt... oder eine höhere Kontrolldichte der jetzigen Lichtregelung... oder bestimmte Farben aus dem Verkehr ziehen... oder oder oder....
Aber nein, TFL rules. Rein sicherheitsmotiviert natürlich....

Und richtig, 98 zu 2 ist falsch. Es ist 97 zu 3.
Mann, es ist einfach ein lächerlicher (!!) und nochdazu hochspekulativer Anteil...

Mensch heikosh, als alter ß- Erotiker..... bißchen, neu bisschen... nicht bischen 😁
Ankotzen? Nö, Du amüsierst mich bestenfalls....

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Mögliche?
Mit Spekulationen geben wir uns hier doch nicht ab.
Außer der Zusatzbelastung an CO2 wurde ja noch nichts schlüssig begründet, geschweige denn belegt.
Und selbst da muss man sagen, dass als Endlösung TFL mit geringer Leistungsaufnahme angedacht ist, und nicht das energetisch ungünstige ABL als Dauerlösung bei Tage.

Welche Studien stützen diese These?

Das dürfte v.a. die Kollisionswahrscheinlichkeit der Fußgänger untereinander auf Gehwegen drastisch reduzieren. 😁

Wenn es einfach - objektiv - zu knapp ist, dann nicht, das ist richtig.
Einem lebensmüden? Provokateur wohl auch nicht.
Bei den anderen ist es eine Frage des Ausmaßes der geistigen Absenz und ob das Fahrlicht zumindest im peripheren Blickfeld noch erscheint.

Woher stammen diese Zahlen? Tec-docs Gesetz?

Jo mei, wirds denn nimmer hell in D?
Eine Lichtpflicht soll doch nicht dazu dienen, nur oder vor allem die Unfälle bei Lichtverhältnissen vergleichbar der Dämmerung zu verhindern.

Die meisten Unfällen geschehen bei Tageslicht, so z.B auch hier auf S.12

Es geht nicht darum, etwas objektiv Unsichtbares sichtbar zu machen, sondern etwas objektiv Sichtbares auffälliger.

Auch ein unbeleuchtetes Motorrad ist im Sonnenlicht sichtbar.

Dass den Motorradfahrern eigener Verstand fehlt, hast Du jetzt gesagt.

Wahrscheinlich - wenn man das hier liest - damit die liebe Seele Ruh´gibt. 😁
Besser irgendwann gelbes oder pulsierendes Licht an Krädern, als kein Licht an allen anderen Fahrzeugen ... 🙄

Warum Licht an Krädern auch wenn es taghell ist? Richtig. Damit sie auffallen.
Wieso sind sie unauffällig? Richtig. Wegen der schmalen, kleinen Silhouette.
Ohne Licht wäre ein Krad z.B. innerorts leichter zu übersehen? Richtig.
Z.B. mit 60 km/h fahrend in einer Entfernung von 50m? Wenn dann ein PKW im Querverkehr losfährt, geht es 3 s später um die Gesundheit, ernsthaft.
Ein PKW, auf der Landstraße, legt bei 120km/h in 3 s 100m zurück.
Wenn dann ein anderer PKW im Querverkehr losfährt, geht es 3 s später um die Gesundheit, wiederum, ernsthaft.
Aber der PKW ist wegen seiner Größe ja besser zu sehen? Falsch. Seine Objektgröße ist – wegen der doppelten Entfernung - flächenmässig auch nicht größer, zwar breiter, aber dafür nur halb so hoch.

Warum wollte man dem PKW eine Steigerung seines Auffälligkeitsgrades verweigern?

Ich würde Fußgänger und Radfahrer schon mal trennen wollen, weil Fußgänger einen „eigenen“ Verkehrsraum (Gehweg) haben.
Wenn ein Fußgänger die Fahrbahn betritt, so hat er sich, ob Vorrang oder nicht, zu vergewissern, dass ihm dies auch gefahrlos möglich ist.
Entweder ist ein Fahrzeug soweit weg, dass er den Fahrstreifen geräumt hat, noch ehe das ungebremste Fahrzeug eintrifft. Oder das Fahrzeug ist bereits so nah, dass es bremsen müsste. Dann hat der Fußgänger sich zu vergewissern, dass der Kraftfahrer eben das auch tut und stehen bleiben wird. Weiters besteht die Möglichkeit, dass das Fahrzeug bereits so nah ist, dass ein Bremsen schon nicht mehr möglich ist. Wie ein Fußgängerunfall mit Todesfolge ohne Fehler des Fußgängers geschehen soll, ist mir wirklich nicht klar!?

Eine Lichtpflicht sollte Radfahrer, jedenfalls dann, wenn sie sich auf der Fahrbahn bewegen, umfassen.

Hi Elk_EN ,

so geht das nicht, wie ein Sumpfhuhn im Modder rumstochern und sich irgendwas rausziehen, das man dann für einen Wurm hält.

Was denkst du, warum ich auf Warnwesten für Fußgänger ausgerichtet habe? Weil das wirklich was bringen würde, man es aber dennoch nie durchsetzen würde, weil es einfach nur lächerlich wäre. Wer aber abends auf dunkler Landstraße als Fußgänger von einem Ort zum anderen läuft (Elk_EN, läuten jetzt die Glocken - Fußgänger auf unbeleuchteter Straße, ist also möglich und hier, wo sich der ÖPNV aus der Fläche zurückzieht, alltäglich - vor drei Wochen wurde erst wieder nachts ein Fußgäner zwei Orte weiter auf der Landstraße hier totgefahren!), der macht sich nicht lächerlich, wenn er dafür eine Warnweste anzieht.
Und dann wurden schon die Zebrastreifen genannt. In Erfurt, vor der "Thüringenhalle", ist ein sehr breiter, sogar halbwegs beleuchteter Zebrastreifen. Ich bin wirklich ein aufmerksamer Fahrer, muß da jeden Tag mehrmals vorbei und eben auch bei Dämmerung und Dunkelheit. Wenn da die Gruftis in ihren schwarzen Klamotten über den Zebrastreifen huschen, da kann das schon mal eng werden. Was ich da schon an Notbremsungen gesehen habe. Würden die Grufties nicht KidsInBlack spielen, sondern Leuchtfarben tragen, dann würde sowas nicht passieren. Also würde ich mich an deiner Stelle eher über so einen Witz von TFL totlachen, als über wirklich sinnreiche Anregungen.

Und nun zur Krönung deiner Argumente: die PD Nordhausen mir ihrer Unfallbilanz. Lesen kannst du, aber dann? TAGSÜBER, JA WANN DENN SONST ? Nachts, wo nur ein geringer Bruchteil und auf leergeräumten Straßen unterwegs ist? Da hätten wir schon längst ein allgemeines Nachtfahrverbot. Und wenn du dir die Zahlen etwas genauer angeschaut und dabei 1 und 1 zusammengezählt hättest, dann hättest du bemerkt, dass die Herbstmonate die Unfallspitzenreiter sind und dass nach der Zeitrückstellung auf Winterzeit die Nachmittags-rushhour genau in diese Dämmerungs-/Dunkelperiode fällt.

Langsam bin ich es wirklich leid, noch über TFL und Co. nachzudenken. Hier wurden genügend Gründe und Belege gegen das TFL in Deutschland vorgebracht. Leider kommen von den Verfechtern des TFL nur noch Luftnummern. Belege für einen Notwendigkeit von TFL in D kamen jedenfalls noch nicht. Woher denn auch, diese TFL-Nummer hat sich der Stolpe mal schnell von Österreich abgeschaut, weil er mit der LKW-Maut so in die Enge gedrängt war, dass er einfach nur ein Ablenkungsmanöver brauchte. Und die Lampenindustrie und die Ölmulties reiben sich die Hände - Umsatzwachstum per Verordnung. Ich kann nur hoffen, dass beim BASt / Bundesverkehrsministerium noch nicht alle verblödet bzw. nach dem Weggang vom Stolpe wieder auf dem Weg der Besserung sind. Wer aufmerksam und bewußt fährt, wer rechtzeitig und bedarfsgerecht die Beleuchtung benutzt und dieses Verhalten auch bei den anderen Verkehrsteilnehmern vorfindet, der braucht kein TFL.

Aber ich will nicht als Vollverneiner dastehen, wenn die Automobilwirtschaft unbedingt TFLs verbauen will, dann soll sie doch. Und wer damit tagsüber fahren will, soll er doch. Ist dann sein Geld.

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Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


verkaufen, dass das Verbrauchsthema ruckizucki erledigt ist? Nö, nich oder?

Nö.

Zitat:

Unter diesem Aspekt ist einzig eine sofortige Umrüstpflicht sinnig.

Gemach, gemach. Ich wär´schon froh, wenn von heut auf morgen alle Neufahrzeuge mit speziellem TFL ausgerüstet würden.

Thema Kosten/Nutzen: Diese Bilanz ist für alle Sicherheitsausrüstungen diffizil. Lohnt der energetische und finanzielle Einsatz für pyrotechnische Gurtstraffer? Etc., etc.,...

Zitat:

Selbst die angeführten Prostudien haben methodische Fehler, gehen von massig Annahmen aus, unterschlagen relevante Fakten usw. usf...

Die Studien werden verfeinert. Früher ging´s teilweise nicht besser. In der Studie aus den USA wurde gezielt versucht, berechtigte Kritikpunkte auszumerzen. Zu negativen Ergebnissen ist man nicht gekommen. Wäre man es, würden sich die "Contras" diese Studien flugs auf die Fahnen schreiben, ned wahr?

Apropos Nichtbenennung von Fakten: Es gibt eine "Contra-Studie", da wurde die Rückläufigkeit der Unfallzahlen in Finnland seit Einführung der Lichtpflicht einem noch größeren Rückgag der Unfallzahlen in D ohne Lichtpflicht gegenübergestellt. Leider vergaß man, die Einführung der Gurtpflicht im gleichen Zeitraum in D zu erwähnen...

Zitat:

.. die ganze Diskussion macht doch nur Sinn, wenn alle Diskutanten wirklich versuchen, die Argumente des Gegenübers neutral und offen zu überdenken.

Du kannst dir sicher sein, dass ich insbesondere deine Argumente unvoreingenommen überdenke. 🙂

Aber zum Kopfnicken bin ich nicht hier.

Zitat:

Was mich wirklich stört ist, dass man hier TFL als die Ultima Ratio verkaufen will, damit wird alles gut.

Natürlich nicht. Selbst lt. BASt "nur" 3%!

Die Zeit der Quantensprünge ist vorbei. Es geht nur step by step. Im Vgl. zu Nightvision ist TFL aber ein Klacks.

================================================================================

Hört ihr Leut' und lasst euch sagen,
was mr.of hat vorgetragen: 😁

Sinngemäß: Unfälle, die auf Wahrnehmungsdefizite infolge geringer Kontrastwirkung beruhen, ereignen sich nur in der Nacht oder während der Dämmerung. Am Tag einfach aufmerksam hinschauen und gut ist´s. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von mr.of



Ich bin wirklich ein aufmerksamer Fahrer …

Klar, DU siehst alles, und DIR würde TFL NIE helfen, den anderen gerade noch rechtzeitig wahrzunehmen.

Ja nee, is klar Atze. 😁

Zitat:

Original geschrieben von mr.of


Wer aber abends auf dunkler Landstraße als Fußgänger von einem Ort zum anderen läuft (… Fußgänger auf unbeleuchteter Straße, ist also möglich und hier, wo sich der ÖPNV aus der Fläche zurückzieht, alltäglich - vor drei Wochen wurde erst wieder nachts ein Fußgäner zwei Orte weiter auf der Landstraße hier totgefahren!), der macht sich nicht lächerlich, wenn er dafür eine Warnweste anzieht.

Das habe ich auch nicht gesagt. Da die Erkennbarkeit auch vom Reflexionsgrad der Kleidung abhängig sein kann, ist es durchaus sinnvoll, in der Dämmerung und der Dunkelphase Kleidung mit hohem Reflexionsgrad zu tragen, die auch imstande ist, das auftreffende Licht gut zu reflektieren. Insbesondere Kinder oder ältere Menschen, die sich nicht verkehrsgerecht verhalten, können davon profitieren. Wir diskutieren hier aber nicht, wie man Dunkelheitsunfälle (unter denen der Dämmerungsunfall noch eine spezielle Rolle aufgrund der Besonderheiten des mesopischen Sehens einnimmt) vermeidet, sondern die Sinnhaftigkeit von

TAG

fahrlicht, bzw. eine generelle Lichtpflicht, also ggf. eine Novellierung von §17 StVO (2a). 😉

Zitat:

Original geschrieben von mr.of


Und dann wurden schon die Zebrastreifen genannt. In Erfurt, vor der "Thüringenhalle", ist ein sehr breiter, sogar halbwegs beleuchteter Zebrastreifen. Ich bin wirklich ein aufmerksamer Fahrer, muß da jeden Tag mehrmals vorbei und eben auch bei Dämmerung und Dunkelheit. Wenn da die Gruftis in ihren schwarzen Klamotten über den Zebrastreifen huschen, da kann das schon mal eng werden.

Das glaube ich dir gern. Aber das ist doch dann nicht dein Fehler, du aufmerksamer Kraftfahrer, du ;-D . Darum ging es mir doch. Der Fußgänger darf eben nicht einfach auf die Straße laufen und blindlings darauf vertrauen, dass der ankommende PKW bremsen wird. Schon den Schulkindern erklärt man, warten, gucken, und erst gehen, wenn das Fahrzeug stehen bleibt.

Unachtsame Fußgänger haben keinen Vorrang am Zebrastreifen <-- auch ein Special für patti ;-)

Zitat:

Würden die Grufties nicht KidsInBlack spielen, sondern Leuchtfarben tragen, dann würde sowas nicht passieren.

Wie denn? Leuchtend rot?

Nachts sind alle Katzen grau…

Und noch mal: Wir diskutieren hier nicht den Dunkelheitsunfall.

Zitat:

Original geschrieben von mr.of



… dann hättest du bemerkt, dass die Herbstmonate die Unfallspitzenreiter sind und dass nach der Zeitrückstellung auf Winterzeit die Nachmittags-rushhour genau in diese Dämmerungs-/Dunkelperiode fällt.

Das ändert bloß nichts an der Tatsache, dass die meisten Unfälle über den taghellen Tag verteilt auftreten. ;-)

Und noch mal: Wir diskutieren hier nicht den Dunkelheitsunfall.

Deine Argumentation hat auch einen Haken.

Offensichtlich hältst du – richtigerweise – Fahrlicht in der Dämmerung für unverzichtbar. Vergleichbare Kontrastwerte kannst du aber ohne weiteres auch zur Tageszeit haben. Konsequenterweise solltest (und wirst du natürlich) dann auch am Tag bei vergleichbaren Bedingungen das Fahrlicht einschalten, weil du möchtest, dass du bei Bedarf gesehen wirst. Warum willst du nun deinem potentiellen Kontrahenten die Entscheidung überlassen, das Licht nicht einzuschalten, weil er es, aus seiner subjektiven Sicht, eben noch nicht für angezeigt hält? Wenn du befürchtest, ohne Licht übersehen werden zu können, könntest du ihn ja ohne Licht auch übersehen, oder nicht?

Wo sind die negativen Auswirkungen auf die Anzahl der Kradunfälle durch den zunehmenden Einsatz von Fahrlicht am Tag?

Kradunfälle at Minus 14%:

http://www.tripple.net/contator/auto/news.asp?nnr=22534

42% Alleinunfälle!
31% im Begegnungsverkehr! V.a. wg. riskanter Überholmanöver.

Kradunfälle de Minus 10%
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/1377778

trotz

http://www.kba.de/.../bki1_2007.pdf S.3

Sieht man sich den prozentualen Anteil der Unfälle im Begegnungsverkehr bei den Schönwetterfahrzeugen (Motorräder) an, sollte auch klar sein, dass Erkennbarkeit am Tage oberste Priorität hat. Vom Entschluss zu überholen bis zum Wiedereinscherbeginn braucht ein Motorradfahrer mind. 3s. Hat er das auf der Landstraße mit moderaten 130km/h 🙄 vor, und kommt ein Sonntagsfahrer mit 110km/h entgegen, wird´s richtig kritisch, wenn die beiden beim Überholentschluss 200m entfernt sind . Die beim Überholentschluss von dem PKW sich auf der Netzhaut des Motorradfahrers abbildende Fläche beträgt dann gerademal ca. ¼ ! der Fläche der Silhoutte eines z.B. innerorts 50m entfernten Motorrades, das dort „gerne“ übersehen wird.

Gruß Elk_EN
… immer mit Licht
Schon den Motorradfahrern zuliebe…

Elk_EN, Elk_EN... 42%... der tödlichen Unfälle, nicht aller.
Schade, so brilliant Du Zahlen usw. fischen und drehen kannst (und dir die Mühe machst), wärst Du auf der Contraseite unschlagbar... es wär nämlich noch viel ergiebiger und leichter 😉 ... überlegs dir mal 😁

Aber egal. Mich fasziniert ja schon, wie auf unseren Strassen überhaupt zwei Autos frontal zusammenfinden... geschweige ein Auto/Bike. Ich sag mal kackfrech, bei uns fahren die Leuts einfach zu verkrampft, stur, ängstlich... sagen wir mal so. Und sie krachen nicht zusammen, weil sie den anderen nicht sehen (ausser die um die Kurve Überholer natürlich >TFL für den A**), sondern weil sie sich einfach verschätzen, beim Überholen kein Runterschalten und Vollgas kennen, brav die 100 halten, einen entgegenkommen sehen und superspät bremsen - die Lichthupe finden sie früher usw. usf ... das ist das RL, das ich seit rund 4 Mio km tgl. sehe und erlebe (was aber auch nicht zur Ultima Ratio führt, logisch). Find dich damit ab... würden einige (viele) ihr "typ. dt." ablegen, die Unfallzahlen würden erdrutschartig sinken. Leider kann das TFL nicht leisten.

Der Vergleich TFL und Gurt ist dann doch zu doof. Gurte verhindern keine Unfälle und TFL mindert nicht die Folgen. Damit wir das mal endlich vom Tisch haben.

Nimm ABS (is besser) ... der Hauptvorteil für Normalfahrer ist, dass die Karre lenkbar bleibt. Und was is Sache? Jo genau... die Leuts blättern nach wie vor grad hinten drauf oder rein ins Rehlein. Schlimmer noch, man hat ihnen die Sicherheit durch ABS so in den Schädel gehämmert, dass sie (und sei es unbewusst) sogar krasser fahren und mehr in der Art passiert >weswegen die Versicherer die ABS Rabatte ja wieder abgeschafft haben.
Ich befürchte, die Logik und Folge von TFL wird ein noch flüchtigerer Blick sein... sieht man ja besser, nedwar? Is halt Scheisse für die Plattnasen ohne Licht, sprich Fussgänger usw....
Jaja--- die Bikes. Komm hör auf, dir (gerade dir) ist doch völlig klar: Licht am Bike bringt jetzt etwas, weil es eben nicht der Regelfall im Verkehr ist, es ist etwas besonderes, deswegen erregt es mehr Aufmerksamkeit. Wir könnten ja auch alle mit Blaulicht rumfahren... das wirkt ja auch sehr gut, oder? DANN eben nicht mehr.

TFL nachrüsten... ja tschuldigung, sind doch alle so geil drauf, oder? Siehste, genau da wirds unglaubwürdig. Genauso unglaubwürdig wie das unter den Tisch kehren der ganzen neg. Folgen... die wiederhol ich aber jetzt nicht alle.

Ich finds toll, dass Du -3% als "wert" befindest (würden da nicht die + die ich genannt habe fehlen) und ich (!) würde (wozu ansonsten anscheinend wenig bereit sind), wenn es so wäre, sofort und auf meine Kosten "richtige" TFL´s an meinen Fzg, nachrüsten (und wären sie noch so hässlich). Aber wir diskutieren um die hl. Kuh Auto und um eine scheinheilige Debatte um Sicherheit. Schade, dass sich manche offensichtlich fähigen Menschen vor diesen Karren freiwillig (?) spannen... es gäbe soviel sinnvolleres.

Ich denk an meine Sicherheit und auch an die anderer. Ich wechsel z.B. meine Reifen bei 3/4mm, ich habe in allen Fahrzeugen Premiumbirnen die regelmässig geprüft und vor (!) Ausfall gewechselt werden, die Scheinwerfer werden regelmässig geprüft, alle 10tkm rollen unsere Fzg über einen Bremsen- und Stossdämpferprüfstand, Fahrer sind jährlich beim Fahrtraining, zerkratzte Scheiben werden erneuert usw. usf.
Es geht mir nicht um Kosten, es geht mir um den Unsinn, der da propagiert wird. Bitte, bitte, bitte... setzt euch für sinnvollere Dinge mit diesem Feuereifer ein.

Jedenfalls ist die ABL Pillepallegaudilösung absoluter Krampf, da sind wir uns doch einig?

So heikosh, da ist doch mal wieder richtig Futter für dich bei? 😁
Aber bisserl mehr Mühe könnst dir schon geben... *gähn*

ich verstehe ehrlich gesagt nicht mehr, was hier los ist. da werden seitenlange erklärungen von der pro und kontra seite abgegeben, von beiden seiten halbwegs "wissenschaftliche" betrachtungen herangezogen und was sagt die kontrafraktion: die profraktion liefert keine argumente! ja, ich gebe zu, auch behauptet zu haben, dass es keine wirklichen gründe gegen licht am tage für mich gibt, aber, was jetzt abgeht, habe ich schon sehr früh befürchtet: jetzt wird konstruirt, wörterdreherei betrieben und und und irgendwann wird helmut kohl bemüht...bei stolpe ist man ja schon angekommen.

meine meinung bleibt: licht am tage tut nicht weh, mehrkosten sind vernachlässigbar, hat auf jedenfall, was die sicherheit im straßenverkehr angeht, KEINEN nachteil sondern einen nicht abstreitbaren (wenn man es wirklich objektiv betrachtet) früherkennungseffekt, was ja auch keiner beim motorrad abstreiten wird!

OT:

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Mensch heikosh, als alter ß- Erotiker..... bißchen, neu bisschen... nicht bischen 😁
Ankotzen? Nö, Du amüsierst mich bestenfalls....

...So heikosh, da ist doch mal wieder richtig Futter für dich bei?
Aber bisserl mehr Mühe könnst dir schon geben... *gähn*...

hallo herr dr. h.c., war wieder ein netter versuch von dir, der mal wieder in die hose ging 😁 was hat denn das mit beissen, geschweige denn, mit dem "Biss" zu tun 😛? naja, bist bestimmt noch müde von der 550 km nachtfahrt 😁

Thema Kontrast ... wie wir ja festgestellt haben gibt es auch bzw. grade bei bestimmten sehr hellen "gleißenden" Lichtverhältnissen Wahrnehmungsdefizite "unbeleuchteter" Objekte.

Für einige dieser "Lichtverhältnisse" taugen polarisierenden Gläser in Sonnenbrillen um diese normalen Wahrnehmungsdefizite auszugleichen.

Dies hilft zwar nicht „gesehen zu werden“ aber selber besser zu sehen 😉

Dagegen !!

Warum?

Weil:
1) zus. Spritverbrauch
2) nur in wenigen Situation wirklich nützlich.
3) Reizüberflutung (jawohl!!)

Hinzu kommen folgende Überlegungen:
Wer meint, ein Auto mit Licht bereits aus dem Augenwinkel zu sehen, hat damit sicher recht. Aber wird damit das TFL nicht die gesetzmäßig vorgeschriebene aufmerksame, vorsichtige und rücksichtsvolle Fahrweise zu einer "Augenwinkelblick-Fahrerei" abändern? Kann das wirklich gewollt sein? Was ist dann mit unbeleuchteten Fußgängern und Radfahrern ???

Fakt ist: Wenn ich ein Auto im Rückspiegel nicht sehe, und ich dennoch auf die Überholspur wechsel und damit u.U. einen Unfallverursache, so kann das nur 2 Gründe haben:
1. Ich war nicht aufmerksam, habe vielleicht nur flüchtig nachgeschaut
oder 2. Die Sonne steht hinter mir vllt. wirklich tief und ich konnte niemanden sehen.
ABER: Wenn ich die Verkehrslage nicht einschätzen kann, wer gibt mir um Himmels willen die Erlaubnis bewußt ein Risiko einzugehen und dann den "Fehler" auf den schnelleren Hintermann zu schieben??? Wie bescheuert muss man sein um eine solche Meinung zu vertreten?! Als Fußgänger darf ich auch erst die Straße überqueren wenn ich mich VERGEWISSERT habe dass mir das gefahrlos gelingen wird!

Also wenn die Verkehrslage nicht eindeutig ist, so habe ich die gesetzliche Pflicht meine Fahrweise darauf anzupassen. Basta!

Ich werde nie bei hellichtem Sonnenschein mein Licht anschalten! Wo kommen wir denn da hin?? Sollte ich die Schlampigkeit und Verantwortungslosigkeit anderer auf meine Kosten unterstützen?

Wer bei unklarer Verkehrslage bewußt die Gefahr in Kauf nimmt, handelt fahrlässig - in diesem Fall kann man den Begriff sogar wörtlich nehmen.

Außerdem beobachte ich besonders im Sommer die achso sicherheitsbewußten TFL-Fahrar wie sie permant mit angeschaltetem Fernlicht alle anderen Verkehrsteilnehmer blenden. Kein Wunder, kann man bei direktem Lichteinfall die kleine blaue Leuchte im Cockpit nicht erkennen, wenn man beim Blinken/Lenken aus Versehen den Hebel drückt. Klar.
Wollen wir dafür vielleicht nicht auch eine Regelung schaffen, ja? Wollen wir das? Von schief montierten und damit blendenden TFL will ich garnicht erst anfangen. Ganz zu schweigen von der Ästhetik dieser grottenhässlichen Zubehörleuchten und wie sie nahezu jede Autofront verunstalten.

Noch Fragen?

MD, der wieder versuchen will seine Rage unter Kontrollen zu bringen...

ergänzend zum Thema Reizüberflutung ... ein weinig Lichtung bedarf m. M. eher der Schilderwald, als dass (mit Licht an bei beiden) einem Motorrad dann weniger Aufmerksamkeit erteilt wird, als einem PKW ... mit keinem von beidem möchte ich kollidieren 😉

Zitat:

Original geschrieben von mdishere


Dagegen !!

Warum?

Weil:
1) zus. Spritverbrauch
2) nur in wenigen Situation wirklich nützlich.
3) Reizüberflutung (jawohl!!)

Hinzu kommen folgende Überlegungen:
Wer meint, ein Auto mit Licht bereits aus dem Augenwinkel zu sehen, hat damit sicher recht. Aber wird damit das TFL nicht die gesetzmäßig vorgeschriebene aufmerksame, vorsichtige und rücksichtsvolle Fahrweise zu einer "Augenwinkelblick-Fahrerei" abändern? Kann das wirklich gewollt sein? Was ist dann mit unbeleuchteten Fußgängern und Radfahrern ???

Fakt ist: Wenn ich ein Auto im Rückspiegel nicht sehe, und ich dennoch auf die Überholspur wechsel und damit u.U. einen Unfallverursache, so kann das nur 2 Gründe haben:
1. Ich war nicht aufmerksam, habe vielleicht nur flüchtig nachgeschaut
oder 2. Die Sonne steht hinter mir vllt. wirklich tief und ich konnte niemanden sehen.
ABER: Wenn ich die Verkehrslage nicht einschätzen kann, wer gibt mir um Himmels willen die Erlaubnis bewußt ein Risiko einzugehen und dann den "Fehler" auf den schnelleren Hintermann zu schieben??? Wie bescheuert muss man sein um eine solche Meinung zu vertreten?! Als Fußgänger darf ich auch erst die Straße überqueren wenn ich mich VERGEWISSERT habe dass mir das gefahrlos gelingen wird!

Also wenn die Verkehrslage nicht eindeutig ist, so habe ich die gesetzliche Pflicht meine Fahrweise darauf anzupassen. Basta!

Ich werde nie bei hellichtem Sonnenschein mein Licht anschalten! Wo kommen wir denn da hin?? Sollte ich die Schlampigkeit und Verantwortungslosigkeit anderer auf meine Kosten unterstützen?

Wer bei unklarer Verkehrslage bewußt die Gefahr in Kauf nimmt, handelt fahrlässig - in diesem Fall kann man den Begriff sogar wörtlich nehmen.

Außerdem beobachte ich besonders im Sommer die achso sicherheitsbewußten TFL-Fahrar wie sie permant mit angeschaltetem Fernlicht alle anderen Verkehrsteilnehmer blenden. Kein Wunder, kann man bei direktem Lichteinfall die kleine blaue Leuchte im Cockpit nicht erkennen, wenn man beim Blinken/Lenken aus Versehen den Hebel drückt. Klar.
Wollen wir dafür vielleicht nicht auch eine Regelung schaffen, ja? Wollen wir das? Von schief montierten und damit blendenden TFL will ich garnicht erst anfangen. Ganz zu schweigen von der Ästhetik dieser grottenhässlichen Zubehörleuchten und wie sie nahezu jede Autofront verunstalten.

Noch Fragen?

MD, der wieder versuchen will seine Rage unter Kontrollen zu bringen...

...och nö, nicht nochmal...immer diese quereinsteiger 😁

gruß, heiko

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


... überlegs dir mal 😁

😁 Hab´ich auch schon drüber nachgedacht. In meinen Überlegungen hattest allerdings du umgekehrte Vorzeichen... 😁

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


sie krachen nicht zusammen, weil sie den anderen nicht sehen (ausser die um die Kurve Überholer natürlich >TFL für den A**), sondern weil sie sich einfach verschätzen

Richtig, demjenigen, der noch nicht im Sichtbereich ist, nützt TFL nix.

Wenn er aber grundsätzlich sichtbar (im Sinne von gesehen werden kann) ist:

--> Motorräder

wurden

auch eminent häufig fehleingeschätzt...(sie werden sicherlich auch jetzt noch fehleingeschätzt, aber hier soll Licht was bewirkt haben)

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Gurte verhindern keine Unfälle und TFL mindert nicht die Folgen.

Ich sprach von einer Komponente des Gurtsystems, dem pyrot. Gurtstraffer...

Wenn man jemanden früher sehen und damit länger bremsen konnte, kann TFL die Schwere eines Unfalls und damit auch die Folgen sehrwohl reduzieren.
TFL kann also nicht nur helfen, Unfälle zu vermeiden, sondern auch, wenn sie denn eintreten, deren Folgen reduzieren. TFL kann i. Vgl. also "mehr".

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Nimm ABS ... >weswegen die Versicherer die ABS Rabatte ja wieder abgeschafft haben.

Wenn die VS für alle Sicherheitskomponenten Rabatte gewähren würden, würden die Prämien gg. 0 tendieren. 😁

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Ich befürchte, die Logik und Folge von TFL wird ein noch flüchtigerer Blick sein... sieht man ja besser, nedwar?

Das kann man befürchten. Ich teile diese Ansicht aber nicht.

Dann müssten heute schon gerade auf AB die Unfallzahlen steigen, wo schon jetzt sehr viele freiwillig mit Licht fahren.

Auch wüsste ich nicht, warum z.B. ein untergeordneter Verkehrsteilnehmer, der an einer Kreuzung Vorfahrt von links zu gewähren hat, sein foveales Blickfeld vom eigentlichen Verkehrsgeschehen abwenden und dieses nur noch peripher im "Auge" behalten sollte.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Wir könnten ja auch alle mit Blaulicht rumfahren... das wirkt ja auch sehr gut, oder? DANN eben nicht mehr.

Nein. Einsatzfahrzeuge sollten über ein

Alleinstellungsmerkmal

verfügen, auch weiterhin.

Zitat:

Original geschrieben von mdishere


Fakt ist: Wenn ich ein Auto im Rückspiegel nicht sehe, und ich dennoch auf die Überholspur wechsel und damit u.U. einen Unfallverursache, so kann das nur 2 Gründe haben:
1. Ich war nicht aufmerksam, habe vielleicht nur flüchtig nachgeschaut
oder 2. Die Sonne steht hinter mir vllt. wirklich tief und ich konnte niemanden sehen.

Richtig. Das sind die Gründe (i. Verbindung mit Fehleinschätzung der Geschw.). Und genau da kann TFL "eingreifen" und z.B. bei einem flüchtigen Blick dazu führen, dass einem der zu beobachtende förmlich "ins Auge schießt".

Zitat:

Original geschrieben von mdishere


ABER: Wenn ich die Verkehrslage nicht einschätzen kann, wer gibt mir um Himmels willen die Erlaubnis bewußt ein Risiko einzugehen und dann den "Fehler" auf den schnelleren Hintermann zu schieben???

Niemand. Und du darfst davon ausgehen, dass die Allerwenigsten sich bewusst auf einen Zusammenstoß eingelassen haben. Die meisten handeln in dem durch mangelnde Verkehrsbeobachtung gewonnenen Irrglauben, beim Ausscheren keinen zu gefährden, und am allerwenigsten sich selbst.

Zitat:

Original geschrieben von mdishere


Als Fußgänger darf ich auch erst die Straße überqueren wenn ich mich VERGEWISSERT habe dass mir das gefahrlos gelingen wird!

Mein Reden (s.o)

Zitat:

Original geschrieben von mdishere


Ich werde nie bei hellichtem Sonnenschein mein Licht anschalten! Wo kommen wir denn da hin?? Sollte ich die Schlampigkeit und Verantwortungslosigkeit anderer auf meine Kosten unterstützen?

Also lieber einmal übersehen werden?

Zitat:

Original geschrieben von mdishere


Außerdem beobachte ich besonders im Sommer die achso sicherheitsbewußten TFL-Fahrar wie sie permant mit angeschaltetem Fernlicht alle anderen Verkehrsteilnehmer blenden.

Ich sehe am hellichten Tag nur helle Lichtpunkte. Wirklich geblendet werde ich nur bei Dunkelheit, allenfalls noch in der Dämmerung.

Hat wohl was mit der hohen Umgebungsleuchtdichte bei Sonnenschein und der wg. der hohen Umgebungsleuchtdichte kleinen Pupille und dem geringen Streulichtanteil zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


... ein weinig Lichtung bedarf m. M. eher der Schilderwald

Sehe ich auch so. Zumal die Konzentration auf die Schilder das zur Erkennung von Gefahren so wichtige foveale Sehen vom unmittelbar vorausliegenden Verkehrsbereich abzieht.

Zitat:

Original geschrieben von mr.of


Und dann wurden schon die Zebrastreifen genannt. In Erfurt, vor der "Thüringenhalle", ist ein sehr breiter, sogar halbwegs beleuchteter Zebrastreifen. Ich bin wirklich ein aufmerksamer Fahrer, muß da jeden Tag mehrmals vorbei und eben auch bei Dämmerung und Dunkelheit. Wenn da die Gruftis in ihren schwarzen Klamotten über den Zebrastreifen huschen, da kann das schon mal eng werden. Was ich da schon an Notbremsungen gesehen habe. Würden die Grufties nicht KidsInBlack spielen, sondern Leuchtfarben tragen, dann würde sowas nicht passieren. Also würde ich mich an deiner Stelle eher über so einen Witz von TFL totlachen, als über wirklich sinnreiche Anregungen.

wenn du nen Gothic mit voller scheinwerfern nicht siehst vorallem nicht an ner beleuchteten stelle solltest du mal über deine scheinwerfer und deine sehfähigkeit nachdenken.s o schwer sind wir gar net zu sehen und mpüssen dann geschäftsmänner auch warnwesten tragen? die tragen auch dunkle anzüge genauso richter oder bestatter

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