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Lenkung defekt, teurer Tausch

Themenstarteram 6. Juli 2007 um 16:57

Hallo Gemeinde,

bisher war ich mit meinem GTS 1.8 immer sehr zufrieden, nur unlängst fiel mir immer auf, dass direkt nach starken Bremsungen die Lenkung extrem verhärtet.

Ich also heute treudoof zu meinem FOH und mal schauen lassen...

Mich traf dann unter'm Auto der Schlag: Als mein FOH grad noch einen anderen Kunden bediente, sah ich schon das Desaster: Tropfende Hydraulikflüssigkeit wohin das Auge nur schaut. Auch die FOH-Analyse: Lenkgetriebe undicht, Lenkungen dürfen nicht repariert werden, also kommt nur ein Tausch in Frage. Dabei dann gleich noch die Spurstangen, klar - wir sind ja jetzt bei Kilometer 66000 und bereits bei 20000 musste ich die ja schonmal tauschen lassen, das tut ja auch nicht SO weh. Aber jetzt kommt's dicke...

Kostenvoranschlag:

5900219 Lenkgetriebe ca. 1.300,-

2x 1603229 Spurstangen ca. 100,-

1603228 Spurstangenkopf rechts ca. 45,-

1603227 Spurstangenkopf links ca. 45,-

2x Manschetten (Teilenummer?) ca. 50,-

Arbeitszeit ca. 300,-

SUMME: 1.840,- AUA!!!

Ich also erstmal zu Auto-Teile-Unger(n) und das ganze nochmal analysieren lassen: Tatsache, FOH hat recht, Lenkgetriebe nur original Opel, kann er nicht besorgen, der Weg zum FOH bleibt nicht erspart. Was mich getröstet hat: Für nur 6,20 für die Probefahrt und 10,99 für ein Fläschchen Hydrauliköl zum Selbstnachfüllen hat man mich dann wieder gehen lassen, mit vorerst funktionierender, aber tüchtig tropfender Lenkung (sehr peinlich, ihr wisst ja: Opel=Tropfwitze, aber auf einem A.T.U.-Parkplatz fällt man da nicht so auf).

Das wollte ich jetzt so natürlich nicht hinnehmen, und hab mal selbst nach Ersatzteilen geschaut und bin natürlich auch fündig geworden.

Habe mir jetzt die gesamten Teile (bis auf die Manschetten) für gerade mal 752,94 bestellt. Mein FOH ist einer von den netten, daher hat er damit kein Problem - verdienen tut er eh nur an den Arbeitsstunden, und die darf er jetzt auch machen...

Natürlich berichte ich dann - wenn alles geliefert und verbaut ist - von meinen Erfahrungen.

Aber mal unter uns: Habt Ihr auch das Gefühl, dass Opel bei den Ersatzteilen pauschal mit über 100% Aufschlag rechnet und damit mehr verdient, als mit den Autos???

Bis dahin in bangender Vorfreude auf die neue Lenkung...

Kuki

Beste Antwort im Thema

ja ... die sind auch überholt.

Bei golfcabrio.de gibt's mehrere User die zufrieden sind .

Aber ob die Lenkung eines Golf1 evtl. einfacher zu reparieren ist als an einem VectraC vermag ich nicht zu beurteilen .

Am Golf hab ich es versucht und mit entsprechendem Equipment und Sorgfalt sehe ich da keine großen technischen Probleme . Natürlich muß das zu überholende Lenkgetriebe einwandfrei sein und darf an der Zahnstange im Bereich der Dichtungen keinerlei Rost oder Schäden haben .... evtl. kommt es gerade hier dann oft zu Fehleinschätzungen, was geht und was geht nicht mehr.

HAbe das mit dem Lenkungsspezialisten auch gesehen, aber auch die können nicht davon existieren , daß Sie nur Teile produzieren die nicht funzen.... ich denke mal der Großteil der reparierten Getriebe funktioniert ... aber beim Verhalten bei Schäden trennt sich wie immer die Spreu vom Weizen :|

Guter Service wird leider immer seltener :(

Richtig problematisch ist es immer , wenn man das Teil kauft, einer Werkstatt anliefert und es dort einbauen lässt , da dann die beiden sich immer Gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben und Du stehst daneben und machst gar nichts .

Ich lese und sehe auch genügend Werkstattpfusch um mich herum .... und in solchen Fällen könnte man manchmal schon böse Absicht unterstellen .

Am besten wäre es, bei Jakobs o.ä. anzufragen ob sie eine Vertragswerkstatt bei Dir in der Nähe haben wo man dann hinfährt und dort das Teil inkl. Einbau kauft , damit man die volle Garantie/Gewähreistung in Anspruch nehmen kann ...

Beim Einbau einer neuen Servo kann man noch mehr falsch machen als beim Austausch eines Turboladers

Auch hier gehört geprüft, das Keine Metallspäne im System sind ... und Gummireste von sich auflösenden Schläuchen oder Dichtungen .

Das gesamte System gehört gespült bis wirklich alle alte Flüssigkeit raus ist . Beim Spurstangen an - u. abschrauben muß !!! die Lenkstange gegengehalten werden, da sie sich sonst in Sich verwindet und die Dichtungen schädigen kann .

Ausgebaute Lenkung auf keinen FAll verdrehen um mal zu schauen wie lang die Zahnstange ist, weil häufig die Spurstangengelenke den EndAnschlag darstellen und ohne können die Dichtlippen schon geschädigt werden .

Auch das richtige Entlüften (beim Golf eine echte Prozedur mit immer wieder kurzen Motorstarts und wieder abschalten, damit die Pumpe nicht trocken läuft) ist wichtig

Und ob eine Werkstatt das wirklich alles zu 100% beachtet wenn ein angeliefertes Teil verbaut wird für das sie nicht gewährleisten muß ..... ;)

Wer selber einbaut kann das alles ausschließen .... verliert aber sicherlich aufgrund der AGB direkt jeden Gewähleistungsanspruch ....

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am 6. Juli 2007 um 17:11

Hat dein Foh denn nix von einer Achsvermessung erwähnt?

 

Und was ist mit der Teilenummer der Manschetten???

Liegt vielleicht daran das die im Satz mit der Spurstange ist und ich bei meinem Foh für so einen Satz nur 28 euro + Mwst bezahlt habe.

Hast dir ne teure Werkstatt ausgesucht.

Hoffentlich ist die auch so gut.

Das Spielchen macht aber nicht nur Opel!

Mein Dad hat vor kurzem seine Frontscheibe wechseln lassen.

Meine kostet um die 500€ und die bei einem 3er BMW kostet sie satte 200€ mehr.

Nur wegen der Form kann so eine Scheibe nicht um 200€ teurer werden.

Ergo verdienen viele Autohersteller an den Ersatzteilen nicht schlecht!

Informationen über das Baujahr des Fahrzeugs wären sehr interessant! Der Kilometerstand spricht ja eher für eine Kulanzregelung.

Zitat:

Original geschrieben von speedy309

Ergo verdienen viele Autohersteller an den Ersatzteilen nicht schlecht!

Nicht nur die Hersteller, sondern auch die Händler - vor allem die. Aber das hat auch seinen guten Grund: die Provision bei Neuwagenverkäufen wird immer niedriger. Irgendwie müssen sich die Händler über Wasser halten.

Eine weitere Vorgehensweise ist auch die Verkürzung der Wartungsintervalle.

Keine Frage - ich finde das auch nicht gut und weiche wo es nur geht auf Markenware aus dem freien Handel aus.

Das mit dem Lenkgetriebe beim Vectra C kommt ja ab und an vor. Wieso habt ihr keinen Kulanzantrag gestellt? Sollte doch eigentlich recht gute Chancen haben.

Und wieso fährst du zu ATU um einen anderen Preis zu erfahren? Die Fachleute dort haben meist wenig Ahnung und hätten dir zum Schluss noch n kompletten Satz Bremsscheiben aufgeschwatzt.

Die Teile im Netz zu besorgen ist schon mal ein guten Anfang. Dennoch ist der Einbau und die Justierung des Lenkgetriebes nicht ohne und wird nochmal n Haufen Asche kosten.

G

simmu

Ich denke auch, dass man in diesem Fall nicht um den FOH herum kommt. Aber der soll nen Kulanzantrag stellen. Wie gesagt; bei Lenkungsproblemen ist Opel oft kulanter als erwartet. Zumindest die Materialkosten sollten übernommen werden - sofern das Auto nicht gerade aus 05/2002 stammt.

am 6. Juli 2007 um 19:34

Hallo

Der Preis für das Vectra-Lenkgetriebe liegt bei 570 € ohne Steuer und Montage. (Auskunft von einem größeren Opel-Händler in Österreich)

Auch mein Vectra benötigt pro Jahr über 1 Liter ServoÖl deshalb habe ich mich bezüglich Austausch-Kosten erkundigt.

Preis incl Arbeit und Steuer sollte bei 900 bis 1100 € liegen.

mfg

Undichte Lenkgetriebe gab es schon beim Vectra B. Meiner hatte auch eins. Bei mir hat es allerdings insgesamt beim FOH "nur" 1300€ gekostet.

Und das mit den Preisaufschlägen ist normal. Damit verdienen die ihr Geld, nicht so sehr mit Neuwagenverkäufen.

Gruß

Michael

am 7. Juli 2007 um 11:51

Wie häufig ist denn dieser Defekt eigentlich? Die Eurozahlen klingen ja nicht gerade erfreulich.

Zitat:

Original geschrieben von sign-m

Wie häufig ist denn dieser Defekt eigentlich? Die Eurozahlen klingen ja nicht gerade erfreulich.

Naja, bei mir ist bereits die 3. Servopumpe drin. (Bj 08/2002, letzter Tausch bei ca. 65.000km)

am 7. Juli 2007 um 14:12

Bei mir war das Dritte Lenkgetriebe innerhalb von 80.000km an Bord. Das letzte Lenkgetriebe hält seither.

am 7. Juli 2007 um 14:37

also ich hab meinen gts mit 38oookm gekauft und hier nach der probefahrt festgestellt, dass das lenkgetriebe sifft...zum glück! hab das fahrzeug bei bmw in nürnberg gekauft und mit der 1jährigen anschlussgarantie bin ich so zum glück den kosten entgangen. 600€ bmw , 600€ opel-kulanz. ist aber scheinbar eine ganz normale vectra-krankheit, ein kumpel hatte das bei seinen b-vectra auch schon 2mal...

am 7. Juli 2007 um 15:46

Als ganz "normale" Vectrakrankheit würde ich das nicht bezeichnen wollen, wenn ich mir die Kosten anschau. Naja, da es jedenfalls jeden treffen kann empfiehlt sich hier evtl. mal nen Info-Austausch zu veranstalten um die günstigste Lösung raus zu finden:

- Was habt ihr gezahlt?

- Kulanz bekommen? (Wie alt war Fahrzeug - km - Checkheft gepflegt - Opelhändler?)

- Wie bekommt mans am billigsten in Ordnung (Teile Ebay?)

Der 1. Tausche erfolgte während der Garantiezeit, demnach sind mir keine Kosten entstanden.

Der 2. Tausch erfolgte bei ca. 65.000km, 3,5 Jahre nach EZ. Die Teilekosten wurden übernommen und ich musste einen Teil der Einabaukosten tragen (damit habe ich erneut Gewährleistung auf die verbauten Teile bekommen).

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