Leistungsverlust auf Winterreifen?
Vielleicht kann mir hier jemand meine Frage beantworten.
Fahre einen 2011er 5-Türer Innovation mit 1.6 Turbo mit Eibach-ProKit und FK-Sportdämpfern.
Nach dem Kauf im letzten Jahr habe ich ihn recht schnell auf Winterreifen gestellt. Bin ihn also nicht lange (ca. 4 Wochen) mit den Sommerreifen gefahren. Er kam mir aber trotz der 180 PS manchmal etwas träge vor. Jetzt habe ich wieder die Sommerreifen drauf und plötzlich geht er wesentlich besser. Allein VMax ist von knapp über 220 auf jetzt min. 237 km/h gestiegen, aber auch der Antritt ist wesentlich besser.
Die Winterreifen habe ich gebraucht gekauft, 225/50 R 17 V Michelin Alpin A5 mit Alufelge 7,5/17. Sommerreifen sind Nokian zLine ebenfalls 225/50 R 17 Z auf der Originalfelge 7x17.
Mein FOH konnte mir auch nicht wirklich sagen, woran das liegen könnte. Ich habe schon vermutet, dass die Traktionskontrolle/ESP im Hintergrund permanent eingegriffen hat, ohne das die Anzeige im Cockpit anging.
Ich kann mir das absolut nicht erklären, da die Reifengrößen identisch sind, lediglich die 0,5 breiteren Felgen bei den Winterreifen, was aber eigentlich nichts ausmachen sollte. Die Winterreifen haben RDKS-Sensoren verbaut, die ich nicht brauche, aber auch daran kann es eigentlich nicht liegen. Die Spur wurde eingestellt, Wuchtung ist bei allen Reifen in Ordnung, Profil ist noch gut. Den Unterschied habe ich schon unmittelbar nach dem Umziehen bemerkt, als ich zur Tanke gefahren bin, um Luftdruck zu prüfen.
17 Antworten
Kann ich machen, aber ich glaube so groß dürfte der Unterschied nicht sein. Sind beides Alufelgen, dazu sind die Felgen der Winterreifen deutlich "offener" als die 10er-Doppelspeichen-Felge der Sommerreifen.
Ich denke, wenn da ein Gewichtsunterschied ist, dann kann der nicht so groß sein, dass das diesen Leistungsverlust verursachen kann.
Ich kenne das Profil beider Reifen nicht, aber je gröber die Stollen desto größer der Reibungseffekt.
Der Alpin A5, denich als Winterreifen habe ist eigentlich nicht sehr grobstollig. Aber daran kann es nicht liegen, ich habe schon einige Autos (insg. über 25) gehabt, aber so einen extremen Leistungsverlust habe ich noch nie mit Winterreifen gehabt. Die meisten waren auch bei weitem nicht so hoch motorisiert wie mein jetziger.
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Ich habe so einen Ähnlichen Effekt aber der Großteil ist Einbildung. Bei meinem Astra mit 2.0 CDTI kommt er im Sommer deutlich besser vom Fleck und das liegt an den Reifen 235/45 R18, da diese deutlich mehr Drehmoment ab können. Mit Winter-Trennscheiben rutscht es dann doch eher mal.
Was ich mir gut denken kann das deiner bei 20Grad außentemp. besser Verbrennt als bei 0 Grad.
Mfg
Die Reifenmasse wirkt sich folgendermasen aus. Eine ganz einfache und simple Rechnung.
Je größer der Reifen des Autos ist, desto höher ist die Endgeschwindikeit.
Umso kleiner der Reifen ist, umso schneller beschleunigt dann das Auto.
mfg
Die Reifengrößen sind identisch, beides 225/50 R 17. Lediglich die Felgenbreite variiert minimal.
Bin die Winterreifen auch bei gleichen bzw. ähnlichen Außentemperaturen gefahren.
Ich habe Montag erst meine neuen Felgen für meine bestehenden Sommerreifen bekommen. Heißt ich bin ein paar Tage im ungewöhnlich warmen Schleswig-Holstein und Hamburg (28°C) auch am frühen Nachmittag (dann, wenn die Straßen am heißesten sind) mit Winterreifen gefahren. Dabei hatte ich bei Jedem Anfahren und Beschleunigen das Gefühl, ich würde auf der Straße kleben bleiben. Also höherer Verbrauch mit weniger Leistung.
Ich würde mir dein Anliegen so erklären: Bei den ersten kalten Tagen merkt man, dass es an Leistung fehlt, bis der Wagen warm ist. Dass, wenn er warm ist, die Beschleunigung besser wurde, ist mir meist erst wieder aufgefallen, wenn ich mal ausgestiegen und danach wieder mit dem noch warmen Motor los gefahren bin (z. B. An der Tanke). Nun vor dem Reifenwechsel war es wohl bei dir auch schon vorher wärmer. Dann fällt besonders auf, dass Leistung fehlt. Bedenke immer, dass Winterreifen optimal unter 7°C sind und sonst darüber etwas weicher als normal sind. Bei heißen Temperaturen merkt man das dann extrem, weil der Winterreifen extrem weich ist, viel Abrieb hat - also weniger Leistung, mehr Verbrauch, mehr Verschleiß. Außerdem sind Winterreifenmodelle, die äquivalent zu Sommerreifen sind, immer etwas "langsamer" und verbrauchen mehr. Heißt man bräuchte schon deutlich höherklassige Winterreifen, um vergleichbare Werte mit den Sommerreifen zu haben.
Und - so war es ja bei mir der Fall - wenn man bei 28°C spürt, wie schlecht man voran kommt und dann zum Reifenhändler geht, der einem neue Sommerreifen fertig macht und anschraubt und man nur ne halbe Stunde später weiter fährt, fällt das Ausmaß des Unterschiede erst so richtig auf.
Ich weiß ja nicht, wann du gewechselt hast, aber da es nach langem, kalten Winter schnell warm wurde, hast du wohl bei weit über 7°C getauscht oder? Wenn es schon so warm ist, dass die Winterreifen auf trockener Straße kontraproduktiv sind, also schon gefühlt kleben, dann merkt man es ja erst besonders. Ich denke, dass es dir deshalb so extrem vorkommt.
Zitat:
@Tobei881 schrieb am 18. Mai 2018 um 17:13:36 Uhr:
Je größer der Reifen des Autos ist, desto höher ist die Endgeschwindikeit.
Aber nicht unbedingt auf dem Tacho.
Zitat:
@Opel--Gang schrieb am 19. Mai 2018 um 01:24:27 Uhr:
Und - so war es ja bei mir der Fall - wenn man bei 28°C spürt, wie schlecht man voran kommt und dann zum Reifenhändler geht, der einem neue Sommerreifen fertig macht und anschraubt und man nur ne halbe Stunde später weiter fährt, fällt das Ausmaß des Unterschiede erst so richtig auf.
Ein ebensogroßen Unterschied würdest Du spüren wenn er Dir jetzt frische Winterreifen aufgezogen hätte.
Damals, als man noch keine WR-Pflicht kannte habe ich die Geschwindigkeitsrekode eigentlich immer mit den selben Sommerreifen gebrochen. Kältere Luft ist niedrigeviskos und die Zylinderladung ist bei kälte auch höher.
Der Motor ja, der - glaube ich - mag Außentemperaturen, wo die Kühlung kaum arbeiten muss. Aber der Motor selbst muss warm sein und das dauert dann.
Aber es ging ja um die Reifen. Und da meinst du das Selbe wie ich, nur anders herum
Zitat:
@Tobei881 schrieb am 18. Mai 2018 um 17:10:33 Uhr:
Was ich mir gut denken kann das deiner bei 20Grad außentemp. besser Verbrennt als bei 0 Grad.Mfg
So ist es, in einem Temperaturbereich von ca 15-25°C läuft meiner auch am besten, ganz schlecht wird es bei unter 10° und Regen