ForumW203
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W203
  7. Leistungsteigerung beim 270CDI

Leistungsteigerung beim 270CDI

Themenstarteram 25. Juli 2006 um 15:16

Servus nochmal,

nochmal ne andere Frage! Hat schon jemand Erfahrungen mit leistungssteigerungen beim 270er???

Wieviel und wie hast du es rausgeholt???Was hast bezahlt???

Habe mir ein Angebot eingeholt:

Steigerung durch OBD Tuning!

205PS, 490NM, +10-15khm

Preis 289€

Ein Freund von mir hat das gleiche mit nem A3 TDI gemacht hat jetzt etwa 165PS.

Bin damit gefahren, geht echt ab wie ein Messer. Bin mir nicht sicher ob meiner da im moment mitkommen würde.

Hat die Steigerung seit nem Jahr und keine Probleme!

Gruß

Ähnliche Themen
17 Antworten
am 25. Juli 2006 um 15:54

wenn dann www.carlsson.de oder www.brabus.com günstige gebrauchte werden bei eblöd angeboten. Dir ist aber bewusst das du die Haltbarkeit deines Fahrzeugs verringerst oder?

Themenstarteram 25. Juli 2006 um 15:58

Kann schon sein.

Habe mit nem Meister bei DC gesprochen. Der sagte dass ne Steigerung um diese Werte keine Probleme für den Motor und Antrieb sind.

Brabus und Carlsson sind ja schön und gut aber für die gleiche Leistung zahle ich das 3 bis 4fache.

Da zahlt man Hauptsächlich für den Namen

am 25. Juli 2006 um 16:06

Wenn du meinst!

Ich kann nur von meiner Erfahrung ausgehen.

Du hast gefragt und ich geantwortet.

Mir ist wurst was du da einbaust.:D:D:D

Hi,

die Belastung und der Verschleiß werden durch tuning zwangsläufig erhöht!

Ob das ganze aber noch im grünen Bereich bleibt,liegt halt daran wieviel reserven der Hersteller noch gelassen hat!

Schönes Beispiel dafür gibt es in der autobild die haben nen aktuellen TDI mit Chiptuning getestet,dabei wurde der Turbo teilweise über seine Nenndrehzahl belastet.Mag sein das das 5 von 10 Aushalten aber die anderen 5 gehen drauf. Auserdem ging der RPF über den Jordan!

Die Hersteller haben halt auch nix mehr zu verschenken und gehen immer mehr an die Grenzen der Technik!

Gutes Beispiel ist der aktuelle 220cdi der ja inzwischen wohl auf 170PS gebracht wurde,da dürfte die Grenze schon schnell errreicht sein!

mfg Tobi

Ich war bei diesem Thema auch immer hin- und hergerissen, inzwischen hatte ich aber Kontakt zu einem Tuning-Fachmann.

Ich darf hier mal die Meinung dieses Profis (Tuningberater seit über 30 Jahren) posten. Wir sind zufällig über ein anderes Thema zum Tuning gekommen.

Ich bin kein Kfz-Fachmann, deshalb gebe ich diese Infos kommentarlos so weiter. Ich will hier keinem Chip-User Angst machen (die berichten ja sowieso immer nur(!), wie toll und lange ihre gechipten Motoren halten), aber Unentschlossenen sollte auch mal die andere Seite der Medaille gezeigt werden:

"

... Pfoten weg vom 270 CDI - Tuning, der mag das überhaupt nicht, ist beim 220 CDI das Gleiche.

Diese beiden Motore sind absolut gut und halten 200 oder 300.000 Kilometer, vielleicht auch 400.000 Kilometer, aber nur, wenn nicht daran gespielt wird.

Problem sind die Kolben, völlig ausreichend für die Serienleistung aber bei Tuning brennen die Kolbenböden durch, und beim 220 CDI brennt sogar der Wagen ab. Beim 220 CDI reicht das Führungsrohr für den Ölmessstab bis in das Öl hinein, brennt ein Kolbenboden durch, dann erhöht sich der Druck im unteren Motorengehäuse so weit, dass es die Kurbelwellenentlüftung nicht mehr schafft, insbesondere bei hohen Drehzahlen und dadurch viel Druck wegen vieler Zündungen.

Der steiegnde Druck drückt das Öl aus dem Ölstabrohr und dann tropft es direkt auf den Auspuff, dann bleibt nur noch der Anruf bei der Feuerwehr.

Man hat zwar recht häufig gelesen, dass wieder ein 220 CDI auf der Autobahn abgefackelt ist und Mercedes ein Problem damit hätte, waren aber alles gechipte Fahrzeuge. Womit dann auch die Versicherungsregulierung geklärt war.

Bei 270 CDI besteht diese brandheiße Problem zwar nicht, aber der hat genauso "dünne" Kolbenböden. Lass den wie er ist und Du hast viele Jahre Freude dran.

Den 270 CDI gibt es bei Mercedes auch praktisch nicht mehr, ist ersetzt durch den 280 CDI, ist der gleiche 3-Liter wie im 320 CDI, nur mit "gedrosseltem" Kennfeld.

Aus dem 320 CDI lässt sich auch auf gesundem Wege eine ganze Menge machen, dann aber bitte auch Brabus und ähnliche, nicht unbedingt Ebay.

...

Mit dem 270 CDI hast Du einen wirklich guten Motor, aber leider vom Tuning einen Griff ins Klo gemacht. Aber Du hast noch das Glück, dass diesen Fehler schon andere vor Dir gemacht haben und die dann mit beiden Armen und dem Kontostand im Klo waren.

"

Bei Interesse auch noch zum RPF:

"

... beim Dieseltuning liegt aber bereits schon wieder die nächste Bombe begraben und das ist leider kein Blindgänger: der Partikelfilter.

Liegt am grundsätzlichen Konstruktionsprinzip und betrifft alle Motoren aller Hersteller.

Das Ding filtert den Ruß, in dem es ihn zurückhält, also wie ein Kaffeefilter, keine "Aufbereitung" wie in einem Kat. Jedes mal, wenn man vom Gas geht, erhält der Filter einen Sauerstoffschub (Kraftstoff wird ja abgeschaltet, der Motor drückt die Luft einfach nur nach hinten durch) dieser Sauerstoff entzündet den Ruß (ist ja auch nur Kohlenstoff) im heißen Filter und verbrennt das Zeugs auf ungefährliche Stoffgröße.

Bei einem nicht gut abgestimmten Chiptuning wird nur angefettet, somit rußt das Ding mehr, alles noch relativ harmlos im Stadtverkehr, denn durch die vielen Gaswegnahmen sind viele Sauerstoffschübe vorhanden und das Zeugs verbrennt harmlos.

Wenn aber die Mehrleistung längere Zeit ohne Gaswegnehmen genutzt wird, zB. Vollgas auf der Autobahn, dann kann sich so viel Ruß auf dem Partikelfilter ansammeln, dass beim Gaswegnehmen der dann sugeführte Sauerstoff eine derartige starke Verbrennung auslöst, dass der Filter selber zumindest teilweise wegbrennt / schmilzt.

Wurde auch schon nachgewiesen von TÜV und einigen Fahrzeugherstellern.

Durch die vorherschende Denkweise von einigen Chipanbietern, dass das Ding zwar mehr rußt, aber durch den Partikelfilter keiner mehr merkt und dadurch egal ist, wird das Problem nicht gerade kleiner.

"Gute" Tuner arbeiten an passenden Chips für Motore mit Partikelfiltern, ob das bei den weniger guten Chip-Futzies auch so ist, glaube ich weniger.

Da werden zukünftig noch einige Dinge passieren, wenn die Partikelfilter verecken.

"

Eine Frage: Wie hast du dir das alles so im Detail gemerkt (wenn du selbst nichts davon verstehst)? Auf Band aufgenommen? Mitstenografiert? :confused:

Wenn ich so ein Gespräch später wiedergeben müsste, käme wohl nur heraus: "Finger weg - sonst brennt's!" :D

Ich lasse immer das Diktiergerät mitlaufen. :D

Nein, natürlich nicht. Wir haben in einem anderen Forum per PN gequatscht. Die PNs waren noch nicht gelöscht.

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Die Hersteller haben halt auch nix mehr zu verschenken und gehen immer mehr an die Grenzen der Technik!

Gutes Beispiel ist der aktuelle 220cdi der ja inzwischen wohl auf 170PS gebracht wurde,da dürfte die Grenze schon schnell errreicht sein!

mfg Tobi

??

Der "neue" 220cdi mit 170 PS hat diverse Hardwareänderungen im Vergleich zu seinem alten 150 PS Vorgänger.

Somit ist diese Aussage nicht korrekt!

 

Auch ich kann nur von Chiptuning abraten, die Hersteller tun alles, um die max. Leistung aus den verfügbaren Komponenten herauszuholen und eine Laufleistung von 150tkm bzw. neuerdings 300tkm zu gewährleisten.

Sicher gibt es frisierte Motoren mit mehr als 200tkm, es gibt auch Raucher die 100Jahre alt geworden sind...

Gruß

Roger

Hi,

natürlich ist ein serienmäßiger 220cdi auch in der jetzt gesteigerten Leistungsstufe noch Zuverlässig und Langlebig,hoffen wir jedenfalls mal ;-).

Aber gerade das er Hardware mäßig geändert wurde zeigt ja das der bisherige 220cdi mit 150PS wohl keine großen Reserven mehr hatte. Sonst hätte sich Mercedes das ganze sparen können und ihn nur in der Software verändern!

Das zeigt ja ganz eindeutig das die Hersteller keinen großen Spielraum mehr lassen!

Wenn z.B. ein Turbo ne ne Maximaldrehzahl von 250000u/min hat und der Hersteller die auch nutzt heißt das das jedes noch so kleine tuning über diese Grenzen raus geht und somit die Lebensdauer stark verkürzt!

mfg Tobi

Aber "eingefleischte Chiptuner" lassen sich nicht bremsen.

Bestes Beispiel ist momentan mal wieder ein Herr aus einem Nachbarforum, der seinen C200CDI (116PS) mit einem "Billig-H&S-Chip" auf 170 PS gepusht hat. Carlsson und Brabus sind schließlich hasenfüßig, wenn sie beim C200CDI schon bei 143 /148 PS aufhören und "auch der Hackel Schorsch und Strietzel Stuck vertrauen auf die Jungs!". Ist das nicht Popcorn-Kino!? :D

Unverschämt (=Betrug) wird es aber dann, wenn solche Leute die Autos später ohne Chip verkaufen und auch nicht auf die Überbeanspruchung des Motors hinweisen. Dass dies gang und gäbe ist, konnten wir an einem konkreten Fall auch hier im Forum in den letzten Monaten verfolgen.

Tuning

 

Wenn das Herz bockt

Turbolader erhöhen die Leistung von Motoren deutlich, sind aber auch potentielle Problemstellen. Schäden treten meist plötzlich auf: Die Maschine poltert und bockt. Diese Signale des "Auto-Herzens" zu ignorieren kann teuer werden.

 

 

Landsberg/Hannover - Die erste Autobahnfahrt nach der Inspektion endet abrupt: Beim Beschleunigen ist im Motorraum ein "Plopp" zu hören - und der Turbodiesel hat keine Leistung mehr. Er bockt plötzlich beim Gas geben, und der Motor rumort wie ein ungezähmter Hengst. Diagnose des Pannendienstes: Gelöste Schlauchverbindung zwischen Turbolader und Ladeluftkühler.

Empfindliche Technik: Turbolader sollten nicht überbelastet werden

 

Empfindliche Technik: Turbolader sollten nicht überbelastet werden

"Ein gelöster Schlauch - etwa für die Ladeluftkühlung - führt zu rapidem Druckabfall", sagt Magnus Geisler vom ADAC-Technikzentrum in Landsberg. Dadurch erhält der Motor nicht mehr genug Luft und kann seine Leistung nicht bringen. Turbolader-Schläuche lösen sich häufig, Ursache sind laut Geisler oft Montagefehler. Das ist zwar ärgerlich, für sich genommen aber keine größere Gefahr für den Motor.

Weitaus kritischer sind Schäden am Turbolader selbst. Laut Geisler kann etwa ein Lager Schaden nehmen, so dass sich der Lader nicht mehr schnell genug dreht. Auch sind undichte Stellen bei der Schmierung möglich, wodurch sich der Ölverbrauch erhöht. Im schlimmsten Fall könnte dabei ein Turbodiesel laut Geisler Motoröl ansaugen und "durchgehen": Das Aggregat dreht hoch, "bis es sich zerlegt".

Rabiates Tuning vermeiden

Auch solche Schäden am Lader treten verhältnismäßig oft auf. "Der Lader ist bei Turbomotoren eines der sensiblen Bauteile", so Geisler. Er sei simpel aufgebaut, habe aber "immense Belastungen" auszuhalten. Laut Bert Korporal vom TÜV Nord in Hannover ist der Turbolader im Prinzip eine Turbine, die Frischluft für den Motor komprimiert. "Sie drückt mehr Sauerstoff in die Brennräume, wodurch sich die Leistung des Motors erhöht."

Weil die Turbine durch den heißen Abgasstrom angetrieben wird, herrschen laut Geisler im Ladergehäuse große Temperaturunterschiede: "Im Abgasbereich ist der Lader mit Temperaturen von rund 600 Grad rot glühend. Auf der Druckseite herrschen dagegen nur rund 100 Grad." Bevor die Luft in die Brennräume gelangt, wird sie vom Ladeluftkühler heruntergekühlt.

Heiße Luft: Turbolader müssen hohe Temperaturen aushalten

Großbildansicht

GMS

Heiße Luft: Turbolader müssen hohe Temperaturen aushalten

Diese Belastungen führen zu Verschleiß. Zwar sind Turbolader nach Angaben des Herstellers BorgWarner Turbo Systems so gebaut, dass sie in der Regel die Lebensdauer des Motors erreichen. Allerdings seien die Servicevorschriften des Motorenherstellers einzuhalten und der Lader regelmäßig zu warten.

Eine vermeidbare Ursache ist laut Bert Korporal "rabiates Chip-Tuning", das zur Überlastung einzelner Laderkomponenten führt. Auch Imponiergehabe kann dem Lader zusetzen, ergänzt Geisler. So treibe kurzes Gasgeben vor dem Abstellen des Motors die Temperaturen im Lader unnötig hoch.

Meist treffen die Pannen die Fahrer unerwartet. "Ein Schaden am Turbolader kündigt sich nicht an", sagt Geisler. Dass etwas nicht stimmt, merkt der Fahrer aber sofort: "Ein Turbodiesel erreicht beispielsweise ohne den Lader nur noch 30 Prozent seiner Leistung." Geisler rät, bei Problemen nicht weiterzufahren. Denn geht wirklich etwas kaputt, wird es teuer: Je nach Typ veranschlagt Geisler für einen Kompletttausch rund 1500 Euro.

Themenstarteram 3. August 2006 um 18:55

Jetzt habe ich dann halt Gewisscheit dass der 270er sich net dafür eignet.

War halt bissel erstaunt dass der TDI vom Kumpel seit über 40TKM läuft und noch nix aufgetretten ist.

Werde dann halt noch 2 Jahre auf die neue C Klasse warten und dann halt nen stärkeren CDI holen :)

Achso, habe in jetzt erst ausgefahren, voll beladen hat er laut Digitacho 243 auf der geraden geschauft, war echt erstaunt da er mit 225 eingetragen ist :)

Danke für die Infos

Gruß

Iceman

Hallo Iceman,

nimm doch den 320er, dann hast du Leistung satt, wenn dir ein 270er zu lau ist.

Den gibts heute schon und du brauchst nicht auf den W 204 mit seinen Kinderkrankheiten zu warten ;)

Zitat:

Original geschrieben von iceman1982

Jetzt habe ich dann halt Gewisscheit dass der 270er sich net dafür eignet.

War halt bissel erstaunt dass der TDI vom Kumpel seit über 40TKM läuft und noch nix aufgetretten ist.

Werde dann halt noch 2 Jahre auf die neue C Klasse warten und dann halt nen stärkeren CDI holen :)

Achso, habe in jetzt erst ausgefahren, voll beladen hat er laut Digitacho 243 auf der geraden geschauft, war echt erstaunt da er mit 225 eingetragen ist :)

Danke für die Infos

Gruß

Iceman

Hallo,

eigentlich eignet sich kein Motor für Chiptuning, das gilt nicht nur für den 270er. Man greift damit in die Reserven der Motore ein, die die Konstrukteure vorgesehen haben. Nutzt man die erhöhten Reserven kaum: Null Probs, nutzt man sie immer ist der Mot noch vor 100000 hin, hallo Kudnic... :D.

40000 Km ohne Probs sind noch nix, wenn man an die Laufzeiten des Diesel denkt.

Jeder Tacho darf nicht nachgehen, er darf aber vorgehen. Bei unseren Fz bis zu 25 Km/H ;)

Grüße

Hellmuth

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W203
  7. Leistungsteigerung beim 270CDI