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Leistungsprobleme des Motors beim C-Corsa

Opel Corsa C
Themenstarteram 8. November 2018 um 13:14

Sehr geehrte Community,

mein Schwiegervater ( Alter 76 ) hatte sich im Frühjahr einen C-Corsa ( 1,2 Liter 55 KW ) mit LPG Gasanlage ( Digigas )Baujahr 04.2004 zugelegt. Es war von Anfang an ein erheblicher Fehlkauf, da das Auto im Laufe der Zeit immer mehr Probleme gemacht hat. Bei der Probefahrt sind Ihm keine Mängel aufgefallen, wie er mir das geschildert hatte.

Nach der Überführungsfahrt nach Hause ( Strecke ca. 400km ) war nach einer Ölkontrolle kein Öl mehr sichtbar am Stab. Das ganze Motoröl wurde auf der Fahrt verbrannt und lief zum Teil auch bei der Ventildeckeldichtung raus. Zum Glück erlitt der Motor keinen weiteren Schaden.

Mein Schwiegervater ist in eine Werkstatt gefahren und man hat Ihm geraten die Zündspule, Zündkerzen und Ventildeckeldichtung zu erneuern. Das wurde dann auch erledigt. Dann fuhr er für kurze Zeit weiter.

Mein Schwiegervater wollte das Problem mit dem Ölverbrauch klären. Er ist in eine Vertragswerkstatt zu Opel gefahren , die haben kurz über das Auto geschaut auf der Hebebühne. Ein Motordiagnosegerät wurde angeschlossen und dort wurde festgestellt das die Lamdasonde defekt sei. Dieser Fehler wurde dann gelöscht.

Ich wollte euch hier keinen Roman schreiben, aber man hat mich gebeten alles detailiert aufzuschreiben. Ich hoffe ihr habt das Nachsehen.

Problem 1:

Der Zustand des Autos hat sich mit zunehmender Dauer erheblich verschlechtert, so dass aktuell alle 50km der Ölstand kontrolliert wird und mit min. 250ml Öl aufgefüllt wird. Umso schneller man fährt, desto mehr Öl wird verbrannt.

Problem 2:

Die gelbe Motorkontrollleuchte brennt dauerhaft ( nach dem Kauf des Autos war es dauerhaft so ).Aktuell kann man mit dem Auto nur im Schleichmodus fahren (30-40 Km/h). Bei höheren Geschwindigkeiten dauert es nicht lange bis die Motorkontrollleuchte zu blinken anfängt, der Motorantrieb verliert an Leistung und zieht nicht mehr. Dann muß eine Ruhepause eingelegt werden und es geht danach im Schleichmodus weiter.

Problem 3:

Die beschriebenen Mängel treten verstärkt im Gasbetrieb auf, aber auch wenn man auf Benzin umschaltet.

Mein Schwiegerpapa ist mit mir zusammen ziemlich ratlos und wir wären sehr dankbar wenn uns jemand hier helfen würde. Er wurde leider von Anfang an vom frisch gemachten TüV des Autos geblendet und der damaliger Verkäufer hat Ihn ziemlich reingelegt.

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17 Antworten

Zitat:

@Pingi68 schrieb am 15. November 2018 um 11:16:36 Uhr:

Zurückbringen und dem Verkäufer die Papiere mitsamt Schlüssel um die Ohren hauen.

Geht ja gar nicht sowas.

Grüsse

pingi68

Vermutlich ein Kauf von Privat. Da hat man keine Chance auf Rückgabe.

Schade.

Ich hab so ein Theater vor etwas mehr als zwei Jahren gehabt, mit dem Corsa meiner Tochter. Derselbe wie meiner, nur halt von 2004. Das war so ein...naja, ich sage Hinterhof-Händler, wie es sie wie Sand am Meer gibt.

Da heißt es ja auch: Gekauft wie gesehen.

Schon nach der Probefahrt ist mir ein beißender Geruch aufgefallen als ich ausstieg. Gottlob saß ich hinten, und somit an der Quelle sozusagen.

Hat irgendwie wie verbranntes Gummi gestunken, aber es war so ja nix zu sehen.

Nach dem Kauf bin ich ihr mal hinterher gefahren und ich dachte schon so "Warum qualmt die Karre so???"

Da es aber gerade geregnet hat war ich mir nicht sicher ob da wirklich was ist oder nicht.

Zwei Tage später fährt sie Rückwärts aus der Einfahrt und ich sehe nur blaue Schwaden *hust*

TÜV und AU hatte er neu, bestanden.

Dann hab ich mal auf die Rechnung geschaut, wo die Abnahme gemacht wurde.

Ein Autohaus in Göttingen, mit nicht gerade gutem Ruf.

Corsa geschnappt, zum TÜV Nord gefahren. Der freundliche Prüfer hat den Corsa dann Mal nur so zum gucken an den Rüssel gehängt.

ALLE Werte im roten Bereich!

Hab dann den direkten Auftrag zur erneuten AU gegeben, bräuchte ja was schriftliches.

Und das haben wir dem Verkäufer vorgelegt. Der war sich natürlich keiner Schuld bewusst.

Also an dem Auto hat der nix verdient. Das hat richtig gerappelt.

Kopfdichtung neu, Ventilschaftdichtung neu, Kolbenringe neu, Steuerkette neu ....Ätsch!

So nicht, mein Freund!!

Hätte da auch mit der Vorbesitzerin telefoniert (Stand ja im Fahrzeugbrief) und diese sagte mir, dass sie eben aufgrund dieses hohen Ölverbrauchs den Wagen aufgegeben hat.

Werkstatt sagte ihr, Motor muss komplett überholt werden.

Eigentlich sollte er zum Schrott, aber ein Bekannter wollte sich den als Winterauto fertig machen.

Tja und dann stand er beim Händler.

Aber auch wenn Privatverkauf....das kommt mir alles ein bisschen wie "arglistig verschwiegene Mängel" rüber.

Da würde ich mich nochmal schlau machen ob da der Kaufvertrag nicht sowieso nichtig oder zumindest anfechtbar ist.

Hätte man aber gleich machen müssen nach entdecken der Mängel.

Grüsse

pingi68

Gehört jetzt hier nicht hin, aber bei einem Kaufvertrag ala ADAC oder Mobile.de ist die Gewährleistung grundsätzlich ausgeschlossen. Das trifft nur nicht auf arglistig verschwiegene Mängel zu, die "Leib und Leben" bedrohen. Ein solcher Fall liegt hier nicht vor und selbst wenn, muss man dem Verkäufer erstmal beweisen, dass er davon gewusst hat. Das wird nicht nur schwierig, sondern auch so teuer, dass sich das bei den meisten Billiggurken schon rein finanziell nicht lohnt. Wer ein mängelbehaftetes Auto kauft, weil er beim Autokauf die rosa Brille aufhatte, oder meinte er macht das Jahrhundertschnäppchen, oder einfach keine Ahnung hat, hat Pech gehabt. Lehrgeld bezahlt, sozusagen.

Es kann außerdem immer bei alten Autos passieren, dass heute noch alles ok ist und morgen "plötzlich" der Motor verreckt. Das muss nicht immer die Schuld eines gerissenen Verkäufers sein.

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