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Leidiges Thema Traversendichtungen Omega 2,2 Dti

Opel Omega B
Themenstarteram 13. August 2014 um 20:14

Hallo,

Habe mir eine gebrauchten 2001 Omega B zugelegt, mit dem bekannten kaltstartproblemen und bin nun auf der Fehlersuche.

Wenn er etwas länger steht über nacht ect. dann will er nicht anspringen.

Ich tippe stark auf die Traversendichtungen aber bevor ich diese Neu mache habe ich eine kleine Frage bezüglich einer genauen Diagnose.

Habe heute abend erstmal den Kraftstofffilter überbrückt, und werde morgen dann mal testen ob er anspring oder nicht.

Falls nicht, könnte man nicht einfach die Leckölleitung die zur Dieselpumpe geht verschliessen und wenn er dann am nächsten Tag anspringt hätte man doch den Fehler, oder sehe ich irgendetwas falsch?

Das komische ist, das er beim erst kaltstart ca 2 sec läuft, also im ersten moment bekommt er Diesel und dann muss man entlüften damit er wieder anspringt.

Mfg Thomas

Beste Antwort im Thema

Hallo Thomas,

ich würde generell erstmal die Leckölleitung wechseln. Hatte bei meinem das gleiche Problem, nach 3 Tage in der ebenen Tiefgarage musste ich langsam anfangen einige Sekunden zu orgeln weil er anging und gleich wieder aus. Stand ich Schnauze nach oben reichte schon ein Tag und ich musste mind. 30 Sek. orgeln.

Hab die Leckölleitungen (auch die weißen Plastik-Verteiler neu kaufen, bei mir hatte einer einen Haarriss!) dann getauscht und das Problem hat sich DEUTLICH verbessert. In der Tiefgarage kann er jetzt eine Woche stehen und springt noch super an, Schnauze nach oben wird es erst nach 1-2 Tagen schlechter bzw. kritisch nach ca. 3 Tagen.

Was bei mir sehr auffällig war, wenn der Tank nur noch 10 Liter oder weniger drin hatte, dann reichten auch 2 Tage in der Tiefgarage dass er gleich wieder ausging und ich dann teilweise 30 Sek. orgeln musste, am Berg schon nach einem Tag.

Ich tanke also immer voll wenn das Lämpchen angeht, auch wenn da noch 10 oder 15 Liter drin sind. Traversendichtung siehst du wenn du den Dieselfilter tauschst, ist der schwarz wie die Nacht ist Motoröl im Diesel. Wobei ich ihn hier erst tauschen und nach 5tkm nochmal rausholen und prüfen würde um sicher zu gehen.

Sauberste / beste Lösung, kleine Vorförderpumpe hinten am Tank installieren und am besten per Relais an's ABS Lämpchen koppeln, das ist einige Sekunden nach Zündung an aktiv und die reichen im Normalfall dann dass er wieder Kraftstoff bis vor zum Dieselfilter pumpt. Ansonsten halt noochmal Zündung aus und an..

Traversendichtung testen kannst du indem du die Dieselmuttern rein in den Kopf abschraubst und da etwas Unter UND Überdruck drauf gibst und dann schaust ob er die Drücke hält. Manche sind nur bei Überdruck undicht, daher beides testen. Fällt der Druck schnell ab dann kannst du fast von ausgehen dass da was nicht passt. Zwischen den vier Traversen sollten eigentlich auch Unterschiede sein, meistens sind nie alle vier auf einmal defekt.

Gruß, Thomas² :D

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Ja, du hast recht, da war ich wohl gedanklich bei anderen Fahrzeugen.

Es ist ja eine sehr häufig angewandte Art der Kraftstoffvorwärmung.

Ich habe mich, wie du weißt, ja mit den Dieseln nicht weiter auseinandergesetzt als unbedingt nötig, sonst kommt man bei gut weit über 1000 Typen -mit Zeitdruck vor Ort- doch schon mächtig ins schleudern. Da sind eben nur die Grundsätze der Förderung und die Druckverhältnisse im System wichtig, um den Schaden nicht noch größer zu machen, sondern ihn in kürzester Zeit zu beseitigen. Da spielt bei meinem Einsatzgebiet der Rest vom Motor bzw. dessen Steuerung eben gar keine Rolle.

Ich habe das ja zur Soforthilfe schon bei diversen Fahrzeugen gemacht.

Mal provisorisch und mal für immer, aber fast immer habe ich nach mehr oder weniger kurzer Zeit gesehen, wo die Anlage undicht war. Meist habe ich die Pumpen über Klemme 15 angeklemmt, so das sie ständig liefen. Dadurch wurde auch im LL kräftig Diesel gefördert. So konnte man fast immer nach sehr kurzer Betriebszeit die undichte Stelle durch ein kleines, oft kaum zu sehendes Diesel Rinnsal ausmachen.

Der Gründe gab es sehr viele,...

Mal nur ein unsauber gesteckter Patentverbinder, mal ein gequetschter O-Ring, oft auch Schmutz oder ein Kunststoffspan auf einer Dichtfläche, nicht ordentlich angezogene Filterverschraubungen, auch ein undichter Simmerring oder angescheuerte Leitungen waren dabei. Man kann diese Aufzählung glaube ich fast beliebig erweitern, es gab fast nichts, was nicht mal die Ursache war.

Ich finde es aber eine Frechheit, wenn (wie mehrfach schon bei diversen FOH's und Boschdiensten erlebt) eine Firma dem Kunden -scheinbar völlig planlos- vom Tank bis zur ESP fast alles -außer der ESP selbst- ersetzt und der Fehler nicht gefunden wird, weil es z.B. die ESP oder die RLL war.

Nur unter diesen Gesichtspunkten betrachtet, denke ich mal, es ist die einfachste, schnellste und billigste Variante, den Hobel zum einen sofort wieder flott zu bekommen, ihn schnell wieder alltagstauglich zuverlässig zu machen und eine Option zu haben, hierdurch die wirkliche Ursache in den Tagen danach zu finden.

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