Leidiges Thema H7-Birne ausgebrannt

Renault Modus I (P)

Hallo,

es ist wieder mal soweit, nach nicht mal 4 Jahren sind 2x die Glühbirnen vorne (Abblendlicht, jeweils gleich beide Birnen wechseln lassen inkl. Kurvenlichtbirnen) getauscht worden, soweit ja ein altbekanntes, aufwändiges und relativ teures Thema bei meinem Modus (EZ 1/2005, mein letzter Wechsel kostete mich, soweit ich mich von meiner Ohnmacht wieder erholt hatte so an die 180,- EUR für einen Birnenwechsel!).

Da das Thema ja schon mehrmals hier diskutiert wurde, habe ich mal in verschiedene andere Richtungen gedacht:
1. Xenon-Birnen
2. LED-"Birnen"
3. "Downgrade" auf H4
4. zusätzliches Tagfahrlicht.

Ich nehme mal an, dass es für 1. bis 3. wahrscheinlich komplett neue Scheinwerfer braucht - gibt es diese überhaupt zum Nachrüsten für den Modus und was würde das alles ungefähr kosten?
Warum H4? Ich hatte bei meinen bisherigen Autos, obwohl H4 ja angeblich heisser, schlechter etc. seien noch nie so ein Problem, dass mir ständig Birnen durchgebrannt sind (selbst bei meinem alten klapprigen R4 nicht) :-(

Zu 4.: Ist hier eine Erweiterung sinnvoll bzw. möglich und was würde das ungefähr kosten?
Ergänzend möchte ich anmerken, dass sich schon Nebelscheinwerfer in der Stoßstange befinden, soweit das relevant sein könnte.

20 Antworten

- Zum Thema Xenon nachrüsten gab's im Renault-Bereich vor ein paar Jahren mal einen Thread. Stellte sich im Endeffekt als illegal heraus.
- Zum Thema Nachrüst-LED im ABL: https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/led-retrofits/
- Zum Thema TFL: Was hat das damit zutun?! Wenn das ABL an ist muss das ABL aus sein. Außerdem ist das TFL ja logischerweise schwächer und zudem das Rücklicht meist nicht an.
- 4 Jahre ist doch schon eine rel. brauchbare Zeit. An meinem Megane III waren es IIRC vllt. 5 oder 6 Jahre.

Was hast den für Lampen genommen? Evtl. gibt's auf dem Drittanbieter-Markt bessere? Evtl. findest du auch in einem Themenforum was dazu?

notting

Für einen Birnenwechsel bei meinem vorigen Renault habe ich zwischen 70 und 80 Euro bezahlt, incl. der neuen Birnen, dabei habe ich mit Longlife von Philips gute Erfahrungen gemacht.

Zitat:

@notting schrieb am 26. Mai 2018 um 20:42:46 Uhr:


- Zum Thema Xenon nachrüsten gab's im Renault-Bereich vor ein paar Jahren mal einen Thread. Stellte sich im Endeffekt als illegal heraus.
- Zum Thema Nachrüst-LED im ABL: https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/led-retrofits/
- Zum Thema TFL: Was hat das damit zutun?! Wenn das ABL an ist muss das ABL aus sein. Außerdem ist das TFL ja logischerweise schwächer und zudem das Rücklicht meist nicht an.
- 4 Jahre ist doch schon eine rel. brauchbare Zeit. An meinem Megane III waren es IIRC vllt. 5 oder 6 Jahre.

Was hast den für Lampen genommen? Evtl. gibt's auf dem Drittanbieter-Markt bessere? Evtl. findest du auch in einem Themenforum was dazu?

notting

Meine Überlegung war, ein TFL zu verwenden, um bewusst kein ABL zu verwenden, damit einfach die Birne (ABL) länger hält. In einigen Ländern wie Österreich oder Italien reicht doch tagsüber auch ein TFL, um den gesetzlichen Anforderungen (Lichtpflicht nun auch am Tag) zu entsprechen, oder nicht?

Wobei ich einfach nicht kapiere, warum eine H7-Birne in meinem Fall einfach nicht länger als ein H4-Birne hält.
Etwas OT - mein Motorrad hat eine H1-Birne, die nun schon 18 Jahre drin ist ohne Probleme, warum geht das dann beim Auto nicht, obwohl beim Motorrad ständig das Licht an ist!???

Vielleicht hattest Du mich vorher falsch verstanden: innerhalb von 4 Jahren brauchte ich schon 2 Sätze, also waren letztendlich schon nach je 2 Jahren die Birnen "hinüber"

Zu den Marken kann ich nichts sagen, wurden mir in einer freien Werkstatt in München eingesetzt.
Trotzdem schon mal vielen Dank für Deine Anregungen.

Zitat:

@Rainer0849 schrieb am 26. Mai 2018 um 20:54:37 Uhr:


Für einen Birnenwechsel bei meinem vorigen Renault habe ich zwischen 70 und 80 Euro bezahlt, incl. der neuen Birnen, dabei habe ich mit Longlife von Philips gute Erfahrungen gemacht.

Anfangs hatte ich bei der freien Werkstatt auch "nur" 80 EUR gezahlt und danach aus unerfindlichen Gründen auf einmal 180,- EUR.

Werde mein Glück nun mit einer Werkstattkette probieren und die dann mal der "Longlife" befragen.

Danke.

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Zitat:

@tux666 schrieb am 26. Mai 2018 um 22:56:27 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 26. Mai 2018 um 20:42:46 Uhr:


- Zum Thema Xenon nachrüsten gab's im Renault-Bereich vor ein paar Jahren mal einen Thread. Stellte sich im Endeffekt als illegal heraus.
- Zum Thema Nachrüst-LED im ABL: https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/led-retrofits/
- Zum Thema TFL: Was hat das damit zutun?! Wenn das ABL an ist muss das ABL aus sein. Außerdem ist das TFL ja logischerweise schwächer und zudem das Rücklicht meist nicht an.
- 4 Jahre ist doch schon eine rel. brauchbare Zeit. An meinem Megane III waren es IIRC vllt. 5 oder 6 Jahre.

Was hast den für Lampen genommen? Evtl. gibt's auf dem Drittanbieter-Markt bessere? Evtl. findest du auch in einem Themenforum was dazu?

notting

Meine Überlegung war, ein TFL zu verwenden, um bewusst kein ABL zu verwenden, damit einfach die Birne (ABL) länger hält. In einigen Ländern wie Österreich oder Italien reicht doch tagsüber auch ein TFL, um den gesetzlichen Anforderungen (Lichtpflicht nun auch am Tag) zu entsprechen, oder nicht?

Keine Ahnung wie das insb. mit den Rücklichtern ist. Meiner hatte TFL serienmäßig, aber noch nicht verpflichtend, da sind die Rücklichter aus im TFL-Modus.
Meinst du, du verwendest das TFL dann so viel, dass es sich lohnt?

Zitat:

Wobei ich einfach nicht kapiere, warum eine H7-Birne in meinem Fall einfach nicht länger als ein H4-Birne hält.
Etwas OT - mein Motorrad hat eine H1-Birne, die nun schon 18 Jahre drin ist ohne Probleme, warum geht das dann beim Auto nicht, obwohl beim Motorrad ständig das Licht an ist!???

... was das halbe Jahr nicht benutzt wird und auch nicht für die tägl. Pendelei wo's dann tendenziell eher dunkler ist als bei Spaßfahrten tagsüber?

Zitat:

Vielleicht hattest Du mich vorher falsch verstanden: innerhalb von 4 Jahren brauchte ich schon 2 Sätze, also waren letztendlich schon nach je 2 Jahren die Birnen "hinüber"

Das "2x" hatte ich als "links und rechts" verstanden. Ok, jetzt ist's klarer.

notting

Hallo,
fahre meinen Modus seit März 2007 und hatte die ersten Jahre das selbe Problem.
Ein Tipp eines Freundes hat für mich die Lösung gebracht: seit nun fast 7 Jahren sind 100W-Lampen drin.
Ja, ich weiß, die sind nach StVO nicht erlaubt. 3x TÜV hat nichts bemängelt, Plastikverglasung ist nicht blind geworden.,,
Also: für mich DIE Lösung!
Ach ja, TFL habe ich. Kostet nicht viel und kann selbst eingebaut werden.

mfg
eddie

Da gab es ja in der C't einen Artikel über künstliche Alterung von (elektronischen) Bauteilen und dass es wahnsinnig schwierig ist, Herstellern einen Vorsatz zu unterstellen - da gab es auch einen Fachbegriff dafür, der mir leider nicht mehr einfällt.

Der Beitrag von eddieKraft hat mich dabei in meiner Auffassung bestärkt, dass vom Hersteller bewusst Bauteile (in meinem Fall Glühbirnen) verbaut werden, die einer so hohen Watt-Leistung gar nicht lange standhalten können.
Deswegen werde ich mir aber keine 100-W-Teile verbauen (lassen), sondern werde mir die Sache nun in meinem Urlaub in Polen reparieren lassen, weil ich den Nepp in Deutschland einfach nicht mehr länger unterstützen will.

Ich danke Euch allen für Eure Hilfe/Anregungen.

Zitat:

@tux666 schrieb am 27. Mai 2018 um 12:00:36 Uhr:


Da gab es ja in der C't einen Artikel über künstliche Alterung von (elektronischen) Bauteilen und dass es wahnsinnig schwierig ist, Herstellern einen Vorsatz zu unterstellen - da gab es auch einen Fachbegriff dafür, der mir leider nicht mehr einfällt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz vllt.?

notting

Zitat:

@notting schrieb am 27. Mai 2018 um 12:02:12 Uhr:



Zitat:

@tux666 schrieb am 27. Mai 2018 um 12:00:36 Uhr:


Da gab es ja in der C't einen Artikel über künstliche Alterung von (elektronischen) Bauteilen und dass es wahnsinnig schwierig ist, Herstellern einen Vorsatz zu unterstellen - da gab es auch einen Fachbegriff dafür, der mir leider nicht mehr einfällt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz vllt.?

notting

Genau den meinte ich.

Es ist ja schon schlimm genug, dass hier (fast alle) Hersteller bescheißen wo es nur geht, für das die (freien) Werkstätten wahrlich nichts dafür können - ich finde es nur dann unerträglich, wenn manche (Gott sei dank nicht alle) diese Situation auch noch zu ihren Gunsten ausnutzen und beispielsweise die Preise rigoros anheben.

Ein Grund mehr, dass ich mir als nächstes Auto bewusst einen gepflegten Youngtimer oder sogar einen Oldtimer zulegen werde, da ich von diesen fahrenden Computern die Nase voll habe :-(

Laut Wikipedia gibt's das Thema wohl schon seit den 20er-Jahren - dann muss es wohl ein Ford T vor dieser Zeit sein ;-)

Als seinerzeit der erste Golf Diesel raus kam, gab es auf NDR2 Radio eine Diskussion, an der ich mich telefonisch beteiligte. So fragte ich den beim Sender anwesenden VW- Ingenieur danach, ob bei dem VW - Diesel ähnlich hohe Laufleistung wie z. B. beim 180 D- Mercedes zu erwarten seien.
Darauf hin sprach er von sogenannten Standzeiten der Ventilschaftdichtungen, die bei dem Golf auf eine Laufdauer von rund 200 Tsd km berechnet seien.
Schon damals wusste man sehr genau, worauf es ankam.....

Zitat:

@tux666 schrieb am 27. Mai 2018 um 13:47:06 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 27. Mai 2018 um 12:02:12 Uhr:


https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz vllt.?

notting


Ein Grund mehr, dass ich mir als nächstes Auto bewusst einen gepflegten Youngtimer oder sogar einen Oldtimer zulegen werde, da ich von diesen fahrenden Computern die Nase voll habe :-(
Laut Wikipedia gibt's das Thema wohl schon seit den 20er-Jahren - dann muss es wohl ein Ford T vor dieser Zeit sein ;-)

Leider ist dies auch nicht ohne Tücken.

Ab 2000 forderte der Gesetzgeber eine verbesserte Chrashsicherheit.

Dies führte dazu, das verfalzte Bleche von den Herstellern eingesetzt werden mussten, um die Crahssicherheit zu erhöhen.

Dies führt im Alter bei Rost auch zu erheblichen Verteuerungen bei Ersatz und Reperatur, die oft den Zeitwert des Fahrzeugs übersteigen.

Dazu kommt, dass bei Youngtimern am Beispiel des 5er BMW Baujahr um 2000, die Ersatzblechteile exorbitant steigen.

Die Heckklappe beim Touring rostet im Alter gerne. Das Originalersatzteil vom Hersteller neu und grundiert kostete bisher ca. 600 €. Mittlerweile bezahlt man fast das 3fache, mit der Begründung, dass die geringe Produktionsstückzahl die Preise treibt.

Ein Ersatz beim Verwerter ist oft auch erfolglos, da die Heckklappe wie gesagt sehr rostanfällig ist und dementsprechend gute Exemplare rar bzw. nicht vorhanden sind.

Bei Oldtimern sieht es bezüglich der Ersatzteile ähnlich aus und trotz einfacher Technik, die Rostbekämpfung das größte Problem.

Zitat:

@schweik6 schrieb am 27. Mai 2018 um 22:43:12 Uhr:



Zitat:

@tux666 schrieb am 27. Mai 2018 um 13:47:06 Uhr:



Ein Grund mehr, dass ich mir als nächstes Auto bewusst einen gepflegten Youngtimer oder sogar einen Oldtimer zulegen werde, da ich von diesen fahrenden Computern die Nase voll habe :-(
Laut Wikipedia gibt's das Thema wohl schon seit den 20er-Jahren - dann muss es wohl ein Ford T vor dieser Zeit sein ;-)

Leider ist dies auch nicht ohne Tücken.
Ab 2000 forderte der Gesetzgeber eine verbesserte Chrashsicherheit.
Dies führte dazu, das verfalzte Bleche von den Herstellern eingesetzt werden mussten, um die Crahssicherheit zu erhöhen.
Dies führt im Alter bei Rost auch zu erheblichen Verteuerungen bei Ersatz und Reperatur, die oft den Zeitwert des Fahrzeugs übersteigen.
Dazu kommt, dass bei Youngtimern am Beispiel des 5er BMW Baujahr um 2000, die Ersatzblechteile exorbitant steigen.
Die Heckklappe beim Touring rostet im Alter gerne. Das Originalersatzteil vom Hersteller neu und grundiert kostete bisher ca. 600 €. Mittlerweile bezahlt man fast das 3fache, mit der Begründung, dass die geringe Produktionsstückzahl die Preise treibt.
Ein Ersatz beim Verwerter ist oft auch erfolglos, da die Heckklappe wie gesagt sehr rostanfällig ist und dementsprechend gute Exemplare rar bzw. nicht vorhanden sind.
Bei Oldtimern sieht es bezüglich der Ersatzteile ähnlich aus und trotz einfacher Technik, die Rostbekämpfung das größte Problem.

Danke für den Hinweis.
Nachdem ich nun einiges in den Modus gesteckt habe, hoffe ich erst mal, diesen noch 4-5 Jahre fahren zu können und dann werde ich mal weitersehen.

@tux666

Was war denn bei dir der Kostentreiber auf der Rechnung?

Ich meine, man kann sich (durchaus berechtigterweise) über die vergleichsweise geringe Lebensdauer einer H7-Birne aufregen.

Was mir aber viel mehr auf den Keks gehen würde, ist der Aufwand beim Wechseln, der vermutlich auch für ein gutes Stück der von dir genannten 180 € verantwortlich sein dürfte. IIRC war es doch der Modus I, bei dem für den ABL-Birnenwechsel die Stoßstange runter musste, oder?

Laut Renault Werkstatt und Haynes Rep.-Handbuch sollte die Stoßstange demontiert werden um den Scheinwerfer auszubauen zum Birnenwechsel beim Clio III .

Gott sei dank habe ich einen Mechaniker der den Birnenwechsel blind in weniger als 3 Minuten beim ABL schafft !!

Ansonsten bliebe mir nix anderes übrig als die Stoßstange abzubauen ………..

Das kostet in der Werkstatt …….

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