Leidiges Thema H7-Birne ausgebrannt

Renault Modus I (P)

Hallo,

es ist wieder mal soweit, nach nicht mal 4 Jahren sind 2x die Glühbirnen vorne (Abblendlicht, jeweils gleich beide Birnen wechseln lassen inkl. Kurvenlichtbirnen) getauscht worden, soweit ja ein altbekanntes, aufwändiges und relativ teures Thema bei meinem Modus (EZ 1/2005, mein letzter Wechsel kostete mich, soweit ich mich von meiner Ohnmacht wieder erholt hatte so an die 180,- EUR für einen Birnenwechsel!).

Da das Thema ja schon mehrmals hier diskutiert wurde, habe ich mal in verschiedene andere Richtungen gedacht:
1. Xenon-Birnen
2. LED-"Birnen"
3. "Downgrade" auf H4
4. zusätzliches Tagfahrlicht.

Ich nehme mal an, dass es für 1. bis 3. wahrscheinlich komplett neue Scheinwerfer braucht - gibt es diese überhaupt zum Nachrüsten für den Modus und was würde das alles ungefähr kosten?
Warum H4? Ich hatte bei meinen bisherigen Autos, obwohl H4 ja angeblich heisser, schlechter etc. seien noch nie so ein Problem, dass mir ständig Birnen durchgebrannt sind (selbst bei meinem alten klapprigen R4 nicht) :-(

Zu 4.: Ist hier eine Erweiterung sinnvoll bzw. möglich und was würde das ungefähr kosten?
Ergänzend möchte ich anmerken, dass sich schon Nebelscheinwerfer in der Stoßstange befinden, soweit das relevant sein könnte.

20 Antworten

Zitat:

@Addi1959 schrieb am 28. Mai 2018 um 10:46:30 Uhr:


Laut Renault Werkstatt und Haynes Rep.-Handbuch sollte die Stoßstange demontiert werden um den Scheinwerfer auszubauen zum Birnenwechsel beim Clio III .

Gott sei dank habe ich einen Mechaniker der den Birnenwechsel blind in weniger als 3 Minuten beim ABL schafft !!

Ansonsten bliebe mir nix anderes übrig als die Stoßstange abzubauen ………..

Das kostet in der Werkstatt …….

Ich hatte neulich auch vergleichsweise Glück bei meinem Clio III.

Rechts musste nur der Hals vom Spritzwasser raus, das ging ratzefatz mit einer Plastikschraube. Links musste irgendsoein Luftrohr (was auch immer) runter - die Stoßstange blieb zum Glück dran. Fähiger Mechniker zum Glück, der sich nicht an den Leitfaden gehalten hat. 🙂

EDITH: Wobei mich das Glück wohl auch nicht mehr ereilen wird - heute auf dem Weg zur Arbeit gesehen, dass die Werbung ab ist, alle Räume leer und ein paar Service-Ersatzwagen mutterseelenallein auf dem Gelände rumstehen - fehlen eigentlich nur noch die kleinen Strohballen, die wie in alten Western über die Mittelstraße kugeln ... die scheinen wohl pleite zu sein.

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 28. Mai 2018 um 09:37:13 Uhr:


@tux666

Was war denn bei dir der Kostentreiber auf der Rechnung?

Ich meine, man kann sich (durchaus berechtigterweise) über die vergleichsweise geringe Lebensdauer einer H7-Birne aufregen.

Was mir aber viel mehr auf den Keks gehen würde, ist der Aufwand beim Wechseln, der vermutlich auch für ein gutes Stück der von dir genannten 180 € verantwortlich sein dürfte. IIRC war es doch der Modus I, bei dem für den ABL-Birnenwechsel die Stoßstange runter musste, oder?

Soweit ich mich noch erinnern kann, kosteten die Birnen so an die 20 bis 30 EUR, der Rest war angeblich Arbeitszeit. (Abbau der Stoßstange etc.).
Als Strafe sollten die Ingenieure, die so etwas verbrochen haben, an jedem vermurksten Auto die Birnen höchstpersönlich wechseln müssen :-(
Ich will zu diesem Thema jetzt auch nichts mehr sagen, da ich sonst immer mehr eine Wut auf die Autohersteller aber auch auf die "deutschen" Werkstätten kriege, deshalb auch meine Überlegung, Reparaturen nach Möglichkeit nur noch im billigeren Ausland (in meinem Fall: Polen) machen zu lassen.
Arbeitsplätze hin oder her - da braucht man sich irgendwann nicht mehr zu wundern, dass immer weniger Autos gekauft werden (trotz hohen Rabatten, Abwrackprämien etc.), wenn man für teures Geld sowohl beim Hersteller als auch bei immer mehr Werkstätten "über den Tisch gezogen wird" (ich rede noch nicht einmal von der Schummelsoftware bei Dieseln, die es bei meinem Modus wahrscheinlich noch gar nicht gab)...
Das Problem ist m.E. einfach nur hausgemacht, aber am Ende wird es der Steuerzahler (oder der dumme Kunde) schon wieder richten... :-(

Prüfe doch einmal die Spannung der Lima am Zigarettenanzünder während der Fahrt.
Sie sollte möglichst genau 14,4 V sein und darf nicht über 14,4 V liegen.

schrauber

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 30. Mai 2018 um 07:25:46 Uhr:


Prüfe doch einmal die Spannung der Lima am Zigarettenanzünder während der Fahrt.
Sie sollte möglichst genau 14,4 V sein und darf nicht über 14,4 V liegen.

schrauber

Danke für den Tipp, ich habe leider keinen Voltmeter.
Ich habe nun den Tipp von Rainer0849 beherzigt und mir 2x Longlife-Birnen von Philipps gekauft (21,- EUR).
Werde nun nach längerer Überlegung zusammen mit meiner Frau die Schritt-für-Schritt-Anleitung, die ich hier irgendwo gesehen habe am Wochenende befolgen und die Stoßstange und die Scheinwerfer ausbauen (meine Frau hat zwar kleine Hände, es reicht aber leider immer noch nicht, um an die Birnen zu kommen).

Übrigens: ich hatte immer so an die 180,- EUR in Erinnerung, das war aber der Preis, der mir damals bei einer Werkstattkette genannt wurde, tatsächlich hatte ich nun laut Rechnung bei der Freien knapp 270,- EUR gelöhnt (hier wurden allerdings auch alle Birnen getauscht, also auch die der Nebelscheinwerfer), wobei mir erst jetzt aufgefallen ist, dass die rechte Seite des Stoßfängers nicht ganz "plan" eingebaut wurde.

Jetzt sage ich mir: dann brauche ich als etwas Ungeübter vielleicht anstelle 2 dann 3 Stunden, anschließend weiß ich wenigstens, dass ich Qualitätsbirnen drin habe (auf der alten Rechnung stand keine Bezeichnung bzw. nur "Universal"😉 .
Wenn alles geklappt hat, lasse ich bei einer Werkstatt bei mir in der Nähe die Scheinwerfer neu einstellen, wird ja dann nicht mehr die Welt kosten...

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... und vergiss nicht die Spannungsprüfung der Lima!
Sonst brennen dir uU. die teuren Longlive-Birnchen auch vor der Zeit durch.

So, gestern habe ich es mit Hilfe meiner Frau und eines Nachbarn zum Schluss in über 3 Stunden geschafft, die beiden Birnen zu wechseln.
Mein Nachbar meinte, er hatte ja schon bei einem Ford (welcher Typ weiß ich nicht) so seine Probleme/die Hölle - auch hier mussten die Scheinwerfer extra ausgebaut werden - als er aber den Aufwand am Modus sah, fand er das an seinem Ford mittlerweile gar nicht mehr so schlimm ;-)
Ich hatte trotz Anleitung, die ich in diesem Forum fand, leider so meine Schwierigkeiten, die beschriebenen Schrauben bzw. Halteclipse erst mal zu finden - trotzdem danke an den Author dieses Tutorials, teilweise hatte ich auch typische Anfängerfehler gemacht, z. B. nachdem der Stoßfänger schon fast wieder angebaut war, die Schraubabdeckung für die Birne am Scheinwerfer vergessen dran zu machen etc.
Irgendwie hatten wir es nicht geschafft, die Frontschürze ("Stoßstange" ist ja stark übertrieben) ganz wegzubauen - entweder gab es da noch eine versteckte Schraube am Boden, die wir übersahen oder die Kabel des Nebelscheinwerfers hielten das ganze Teil zurück. So konnten wir die Schürze nur nach vorne aufklappen, was aber auch schon ausreichte, um an die Scheinwerfer zu gelangen.
Wenn man mal weiß, wo genau was wie entfernt/wieder drangebaut werden muss, denke ich, dass ein geübtes Paar die Sache in einer halben bis einer Stunde hinbringen könnte.

Was mich beim Ausbau aber erwartete, machte mich nur noch wütender. Ich hatte beispielsweise einen schweren, unhandlichen Scheinwerfer erwartet, aber nicht ein "billiges", leichtes Stück Plastik (Materialwert vielleicht mal 10,- EUR), das nur mit 3 billigen, rostigen Blechschrauben gesichert war (wobei auf jeder Seite unten schon ein Gewinde defekt war) so dass mittlerweile effektiv nur noch je 2 Schrauben die Scheinwerfer halten.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was sich der Hersteller dabei gedacht hat - frei nach dem Motto - wenn man schon alles so dicht verbaut, dass man an nichts mehr rankommt - können zumindest auch die Scheinwerfer nicht mehr herausfallen, wenn mal alle drei Schrauben "ab" sind, da diese ja noch von dem anderem Firlefanz im Motorraum "gehalten" werden... :-(
Außerdem fehlten scheinbar schon ein paar Schrauben (für die Schürze) bzw. waren schon abgedreht/abgebrochen...
Sparzwang hin oder her - bei essentiellen Dingen kann und darf man einfach nicht sparen - ich denke, ein paar nicht rostende, "richtige" Feingewindeschrauben mit sauber integrierten Gewindebuchsen hätten bestimmt nur ein paar Cent mehr gekostet!
Hier nehme ich zusätzlich neben dem TÜV die zuständigen Behörden in die Pflicht - die hätten so einen billigen Schrott erst gar nicht abnehmen/genehmigen dürfen!

Wie gesagt - an und für sich mag ich (und auch meine Frau) dieses Auto immer noch, da es sich mit einigen wohl durchdachten Details immer noch von der Masse anderer Fahrzeuge abhebt - ich möchte beispielsweise den hinten an zwei Holmen angebrachten Fahrradständer erwähnen, der mit etwas Übung in ein paar Minuten montiert ist.
Aber wenn Renault (aber auch sicher andere Hersteller) nicht aufhören, an essentiellen Dingen zu sparen und stattdessen immer mehr Sachen einbauen, die ehrlich gesagt kein Mensch wirklich braucht, brauchen sich die Hersteller einfach nicht mehr wundern, dass sich immer weniger Leute ein (noch teureres) neues Auto kaufen wollen und stattdessen auf den ÖPNV, oder andere Verkehrsmittel umsteigen (Pendler mal ausgenommen).

In gewisser Weise ist bei Renault ja schon ein Umdenken erkennbar, dass es zumindest auch eine "Billigmarke" namens Dacia anbietet, in dem der Kunde noch Vieles auswählen kann, was er wirklich drin haben will und was nicht und dadurch viel Geld sparen kann!

Lange Rede, kurzer Sinn: ich denke, mein nächstes Auto wird wie gesagt ein gepflegter Youngtimer/Oldtimer sein, der in seiner Art einfach noch markant/unverwechselbar bzw. einfach nur "schön" ist.
Mein Traum wäre beispielsweise ein alter Citroen DS oder ein Ford Taunus 20M - allerdings weiß ich, dass diese sowohl von der Anschaffung als auch von den Unterhaltskosten kaum mehr erschwinglich sind - leider :-|
Wo man frei nach dem Motto von BMW einfach nur "Freude am Fahren" hat.
"Nein, Alexa, ich will jetzt nicht mehr anhalten und nochmal einen Kaffee trinken - ich hatte heute schon 15... ;-)"
Neulich hatten wir an der Ampel wieder über ein Auto gerätselt, ob es nun ein BMW, Opel, Mercedes oder Audi oder gar "nur" ein Hyundai ist - heutzutage ist es ja wirklich nicht mehr leicht, Autos auseinanderhalten zu können (manchmal nur noch am im Prinzip auswechselbaren Herstellerlogo feststellbar).

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