Leichter Auffahrunfall! Hilfe!

Hallo liebe Mitglieder,

ich brauche dringend Ratschläge von Experten. Hoffe, hier kann man mir behilflich sein..

Vor einigen Tagen hatte ich einen Auffahrunfall (bin die "Unfallverursacherin" in diesem Fall). Es war wirklich nur ein leichter "Stupser". Weder bei meinem Fahrzeug noch bei dem des Gegenübers sind von aussen Schäden zu erkennen (Foto hab ich). Ich kam nicht darauf, die Polizei zu rufen, weil ich mir dachte, dass da eh nix sein wird (mein erster Unfall seit meinem Führerschein 2007). Der andere Fahrer (älterer Herr zwischen 40-50) hat auch nicht darauf bestanden. Es wurden nur Daten ausgetauscht.

Jetzt behauptet der Herr, dass bei ihm der "Heiztank verbeult und irgendein Schaumstoff gerissen" sei (kann mir nix darunter vorstellen). Mit Versicherung würde uns das angeblich 1200€ kosten, wenn wir das privat klären, bestehe er auf 300€.

Ich komm mir ziemlich veräppelt vor. Wie kann es sein, dass im Inneren des Autos etwas verbeult ist, wenn man noch nicht mal von aussen irgendeine Beule erkennen kann?

Wie soll ich vorgehen? Macht es Sinn, nachträglich die Polizei einzuschalten?

Hoffe auf baldige Ratschläge.

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Ich wollte nur drauf hinweisen, dass Ferndiagnosen aus dem Forum rüber, ins echte Leben schwierig sind.

Übrigens duzt man sich im Internet.

Ach so ist das! Warum haben sie das dann nicht gleich so geschrieben?! Wo ist denn dieser hinweis?!

Ob sie es glauben oder nicht, die ratschläge hier haben mir geholfen bei meiner entscheidung.

Übringens, wen ich duze oder sieze ist immer noch mir überlassen.

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Wenn der Unfallgeschädigte in deiner Nähe wohnt, solltest Du den Schaden im Beisein eines Bekannten, der auch KFZ-Fachkenntnisse besitzt, genau anschauen. Der angebliche Schaden und die Schadensforderung erscheint mir doch sehr dubios. Sollte der Schaden wirklich in der Höhe vorhanden sein und das Schadensbild zweifelsfrei auf den Unfall zurück zu führen sein, solltest Du zahlen.
Wenn der Schaden allerdings eventuell vorher bereits vorhanden gewesen sein könnte, besser nicht zahlen. Der angeblich Geschädigte muß nachweisen, dass der Schaden durch den Unfall entstanden ist, welches ihm eventuell sehr schwer fallen wird.

Zitat:

Original geschrieben von Brunolp12



Zitat:

Ich wollte nur drauf hinweisen, dass Ferndiagnosen aus dem Forum rüber, ins echte Leben schwierig sind.

Übrigens duzt man sich im Internet.

Ach so ist das! Warum haben sie das dann nicht gleich so geschrieben?! Wo ist denn dieser hinweis?!

Ob sie es glauben oder nicht, die ratschläge hier haben mir geholfen bei meiner entscheidung.

Übringens, wen ich duze oder sieze ist immer noch mir überlassen.

Zitat:

Original geschrieben von trifolium88


Ach so ist das! Warum haben sie das dann nicht gleich so geschrieben?!
Wo ist denn dieser hinweis?!

Das habe ich. Er steckt nicht nur in meinen Beiträgen.

Zitat:

Original geschrieben von trifolium88


Ob sie es glauben oder nicht, die ratschläge hier haben mir geholfen bei meiner entscheidung.

Das ist schön. Kann aber im Hinblick auf die Bewertung der Schadenshöhe am gegnerischen und eigenen Fahrzeug ganz leicht nach hinten losgehen.

Zitat:

Original geschrieben von trifolium88


Übringens, wen ich duze oder sieze ist immer noch mir überlassen.

... na dann 🙄

Zitat:

Original geschrieben von trifolium88


Oje! Dann kann also bei einem mini-stupser wirklich so viel passieren =(

Mit meiner versicherung hatte ich mich auch beraten. Die meinten, ich solle das unbedingt privat klären wegen der stufung.

Ja, ist tatsächlich so, dass er die Reperatur einem freund machen lassen möchte, deswegen günstiger und nicht die 1200€ mit versicherung.

Dann werde ich wohl die 300€ zahlen müssen. Mit erklärung und quittung! Muss ich dabei auf wichtiges achten?

Großen dank an alle!

Ich würde da auf jeden Fall nachhaken, denn es könnte ja sein, daß er auf diese Weise schon ne Weile mit nem Altschaden spazieren fährt und so von "Dummen" ein "Taschengeld" einsammelt.

Jedenfall würde ich mir von ihm den Schaden zeigen lassen und diesen fotografieren. Dann ggfls. die 300 € unter Zeugen bezahlen und auf der Quittung genau spezifizieren, wofür das ist und den bezahlten Schaden aufführen. Auch würde ich mir von ihm schriftlich bestätigen lassen, daß damit der Schaden abgegolten ist und er keine weiteren Ansprüche stellt, also auch nicht noch nachträglich an Deine Versicherung Ansprüche stellt.

Danach würde ich mal bei seiner Versicherung nachfragen, ob dieser Schaden dort schon bekannt und schon von Anderen beglichen wurde.

Sollte dieses der Fall sein, so würde ich ihn bei der Polizei anzeigen.

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Die eigene Versicherung informieren. Die kümmern sich darum, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Am Ende kann man dann den Schaden zurückkaufen, damit man nicht hochgestuft wird.

Zitat:

Original geschrieben von Bayernlover


Die eigene Versicherung informieren. Die kümmern sich darum, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Am Ende kann man dann den Schaden zurückkaufen, damit man nicht hochgestuft wird.

naja is halt n pokerspiel....wen doch was kaputt is dann schiesst dir ins eigene knie.

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


naja is halt n pokerspiel....wen doch was kaputt is dann schiesst dir ins eigene knie.

Ja aber wer bietet einem Wildfremden auf der Straße an auf das einem selbst rechtmäßig zustehenden Geld zu verzichten?! Da müssen doch alle Alarmglocken schrillen!

natürlich ist das ganze schon grenzwertig. will ich garnet abstreiten. aber ich hatte z.b. vor 20 jahren auch mal einen unfall. da is mir auch ein junger kerl (soviel älter war ich da auch net) mit seinem mofi ins auto gebrettert. der wollte auch auf keinen fall die polente oder seinen vater sehen weils sonst schläge geben würde. da hat man sich dann auch drauf geeinigt das der geldbeutel (50dm) leer gemacht wird und dann is der fall gegessen.

der kerl hat mir eben leid getan. an meinem auto war der schaden grösser als 50dm. ok der karren vielleicht nurnoch 100sm wert aber egal 😉

und 300 vielleicht so einsacken oder 1200 von der versicherung machen lassen....ja klaro is das alles andere als seriös. aber es ist und bleibt ein pokerspiel.

Aber - was soll das Hin & Her? Wer es offiziell will, der braucht doch wohl einen Gutachter?! Das heisst dann: Versicherung einschalten.
Irgendwie erschliesst sich mir das Problem nicht. Entweder ich trau der Sache und hake die gegen 300 Eur "unter der Hand" ab oder ich wills offiziell geprüft und begutachtet haben, dann schalte ich die Versicherung ein (und pfeife ggF auf die Höherstufung). Den Gutachter selbst bestellen und bezahlen scheidet ja wohl aus?

Ja aber wer bietet einem Wildfremden auf der Straße an auf das einem selbst rechtmäßig zustehenden Geld zu verzichten?! Da müssen doch alle Alarmglocken schrillen!

Ich habe so etwas gemacht.

Mir ist auch mal eine Mutti leicht gegen den W202 gerollt.
Ich wäre mit 400 Euro auf die Hand für den Schaden an der Frontstoßstange zufrieden gewesen.

Der Sohn der Dame war aber der Meinung mein Auto wäre nicht mehr so viel Wert und ich versuche seine Mutter abzuzocken.

Daten ausgetauscht, die Versicherung der Dame verständigt, die HUK wollte keinen KVA sondern ein richtiges Gutachten, freien Gutachter beauftragt. Gutachten war nach 2 Tagen da, das habe ich einen Anwalt übergeben.

Das Ende von der Geschichte:
Nach Gutachten abgerechnet und selbst repariert. Abzüglich meiner Kosten 1100 übrig.

Eben, es gibt auch Leute, die wollen bei minimalen Schäden nicht gleich voll abkassieren.

Ich würde mir an deiner Stelle höchstens mal den Schaden zeigen lassen, falls du Bedenken hast. Wenn da tatsächlich etwas ist, was von dir stammen könnte wäre mir die Nachforschung, ob der Schaden tatsächlich von dir stammt in Anberacht der relativ geringen Forderung von 300€ nicht wert.

Vor allem weil schon erwähnt wurde, dass solche unscheinbaren Schäden bei geringen Geschwindigkeiten durchaus vorkommen können.

Zitat:

Original geschrieben von servicetool


Ja aber wer bietet einem Wildfremden auf der Straße an auf das einem selbst rechtmäßig zustehenden Geld zu verzichten?! Da müssen doch alle Alarmglocken schrillen!

Ich habe so etwas gemacht.

Mir ist auch mal eine Mutti leicht gegen den W202 gerollt.
Ich wäre mit 400 Euro auf die Hand für den Schaden an der Frontstoßstange zufrieden gewesen.

Der Sohn der Dame war aber der Meinung mein Auto wäre nicht mehr so viel Wert und ich versuche seine Mutter abzuzocken.

Daten ausgetauscht, die Versicherung der Dame verständigt, die HUK wollte keinen KVA sondern ein richtiges Gutachten, freien Gutachter beauftragt. Gutachten war nach 2 Tagen da, das habe ich einen Anwalt übergeben.

Das Ende von der Geschichte:
Nach Gutachten abgerechnet und selbst repariert. Abzüglich meiner Kosten 1100 übrig.

Wenn selbst repariert wurde, ist das ein schönes "Gehalt", was ich einem Geschädigten auch gönne. Schließlich hat er, neben dem Schaden, auch den Ärger und diverse Aufwendungen zur Schadensbehebung, die von der Versicherung nicht abgegolten werden.

Leider gibt es aber auch Leute, die lassen sich von der Versicherung auszahlen und reparieren nicht, wenn der Schaden optisch nicht zu sehen ist.

Danach kassieren sie dann bei anderen "Auffahrern" ab, die sie, z.B. an der Ampel, leicht angerempelt haben.

Von wegen "schönes Gehalt".
Gehe mal von aus, daß die Stoßstangenverkleidung ersetzt und evtl. lackiert werden muß.
Stauchelemente wechseln ist auch noch angesagt (am "gebumsten ebenso wie beim Bumser"😉, ansonsten ist ein späterer größerer Folgeschaden fast sicher.
Da ist 300 Euros noch günstig (sicher, daß Wechselgeld wird für den Gebumsten abfallen aber immer noch besser wie 1200).

Gegenseitig einigen, bezahlen und Schriftstück unterschreiben lassen, daß damit alles gegessen ist.

P.S.
Mir ist mal ne Anfängerin aus ner EInfahrt vor den Lkw gezogen, was diese ihre Stoßstange gekostet hat (Schäden am Lkw waren minimal. Das konnte für den Unfallverursacher ohne große finanzielle Folgen bleiben da Azubi. Die Firma spielte hier mit).

Ansonsten sagte ich bei Remplern immer gleich ein Treffen am nächsten Schrottplatz an, um betroffene Teile auszutauschen. Das war für beide Seiten immer das Günstigste

Du Autos halten einfach zu wenig aus. Es ist sicher bewußt so konstruiert, daß man wegen jedem Minirempler in die Fachwerkstatt muß.

Gib ihm das Geld aber besteh darauf, bei der Reparatur dabei zu sein. Das klingt nämlich reichlich komisch, finde ich.

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