Leichte Starterbatterie gesucht

Für meinen Ford Transit V363 suche ich eine möglichst leichte Starterbatterie.
Es ist ein Wohnmobil-Ausbau, der leider recht schwer geworden ist... Die Starterbatterie sollte eh mal erneuert werden, daher geht es ihr jetzt an den Kragen.

Grundsätzlich wird bei mir die Starterbatterie von meinen Lifepo4-Aufbaubatterien immer automatisch nachgeladen, wenn sie die Spannung nicht hält. Daher war jetzt mein Gedanke, ich könnte ja eine Bleisäurebatterie mit weniger Kapazität und trotzdem gleicher Stromstärke verwenden. Diese scheint es zu geben.
Allerdings, weiß ich nicht auf was man bei den Maßen achten muss, gibt es da normen?

Die derzeit verbaute Batterie ist folgende: VARTA Blue Dynamic F17 Autobatterie 12V 80Ah

Lifepo4 als Starterbatterie ist denke ich keine gute Idee, wegen Temperaturempfindlichkeit?
Die Lifepo4-Aufbaubatterien im klimatisierten Innenraum sind zwar theoretisch bis 300A belastbar, möchte ich aber nicht so hoch belasten bzw. möchte auch nicht die ganzen verbauten Microcontroller mit dem Bordnetz zerstören. Da bräuchte ich dann sicher mindestens 2x120qmm-Kabel, und das bei ca. 6m Kabelweg, dann wiegen die Kabel das eingesparte Batterie-Gewicht 🙂🙂

51 Antworten

Zitat:

@Toyora schrieb am 29. Oktober 2023 um 00:48:30 Uhr:


Den Ausbau kann ich jetzt schwer beschreiben, aber ich kann versichern dass ich Innen jede einzelne Schraube hinsichtlich des Gewichts bedacht habe, um trotzdem den von mir angestrebten Luxus verbauen zu können. Wenn man wollte, könnte man auch mit der hälfte des Gewichts ausbauen, das ist klar. Man könnte auch einfach eine Matratze in den Laderaum legen.
Dass ich an der 3,5t-Grenze kratze, war von Anfang an klar bei der Fahhrzeuggröße L4H3 und der geringen Nutzlast.

Die 40Ah Lifepo4 sieht tatsächlich super aus, allerdings, wie bekomme ich da eine Heizung rein? Sind die Akkus darin verklebt oder kann man da etwas machen?
Bei dem Preis lohnt isch ja auch kaum, selber die Einzelteile zu bestellen und zusammenzubauen. Nur eine Heizung, müsste schon sein. Das Problem ohne Heizung wird ja sein, dass der Lifepo4-Akku bei Startversuch bei Minusgraden nicht nur schlapp machen, sondern direkt defektiert werden wird, richtig?

Vor allem darf/sollte man sie bei unter 0Grad nicht laden. Das lässt sich, nachdem der Motor gestartet ist, aber kaum vermeiden.

Erkundige dich einfach mal, nach beheizten Starterbatterien. Die sind allerdings selten als günstig zu bezeichnen.

Zitat:

@navec schrieb am 29. Oktober 2023 um 12:16:22 Uhr:


Vor allem darf/sollte man sie bei unter 0Grad nicht laden. Das lässt sich, nachdem der Motor gestartet ist, aber kaum vermeiden.

Das interne BMS der

LiFePO4-Starterbatterie, welche ich verbaut habe

, verhindert das Laden wie Entladen erst unter -20°C, auch ohne eingebaute Heizung.

Das Batterie-interne BMS ist so gestrickt, dass es dann zuerst mal nur entlädt, solange bis durch die Entladung die Batterie-interne Temperatur auf eine für's Laden akzeptable Temperatur gestiegen ist.

Ich sehe bei mir dann je nach Außentemperatur Entladeströme >100A für einige Sekunden bis einige Minuten. Dann erst wird geladen und die Batterie ist nach wenigen Minuten Fahrt wieder voll.

Das ist doch alles viel zu kompliziert und fehleranfällig. Overengineering statt Gewicht am Wohneinbau zu sparen.

Wobei jetzt noch was am Innenausbau zu sparen nur um ne Bleibatterie verbauen zu können auch daneben ist.

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Zitat:

@gobang schrieb am 29. Oktober 2023 um 13:16:09 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 29. Oktober 2023 um 12:16:22 Uhr:


Vor allem darf/sollte man sie bei unter 0Grad nicht laden. Das lässt sich, nachdem der Motor gestartet ist, aber kaum vermeiden.

Das interne BMS der LiFePO4-Starterbatterie, welche ich verbaut habe, verhindert das Laden wie Entladen erst unter -20°C, auch ohne eingebaute Heizung.
Das Batterie-interne BMS ist so gestrickt, dass es dann zuerst mal nur entlädt, solange bis durch die Entladung die Batterie-interne Temperatur auf eine für's Laden akzeptable Temperatur gestiegen ist.
Ich sehe bei mir dann je nach Außentemperatur Entladeströme >100A für einige Sekunden bis einige Minuten. Dann erst wird geladen und die Batterie ist nach wenigen Minuten Fahrt wieder voll.

rund 800€ für ganze ca 6kg Gewichtsersparnis finde ich grundsätzlich etwas heftig.....

Dass bei der High Current Batterie, die es nur mit 80Ah gibt, eine Heizung integriert ist, ist zumindest anhand der techn. Daten nicht zu erkennen, obwohl eine Ladung ab -20Grad möglich sein soll.
Papier ist geduldig...
Unter den Eigenschaften dieser Batterie wird m.E. an keiner Stelle darauf hingewiesen, dass die Batterie besondere Kalteigenschaften gegenüber den normalen Liontrons hat.
Sie ist halt, im Gegensatz zu den normalen Liontrons, für großen Strom geeignet.
Extra erwähnt wird z.b. der Einsatz als Energiequelle für ein Bugstrahlruder von Booten. Explizit als Starterbatterie oder Winterbatterie, wird sie nicht beschrieben.

Erst mit dem "Liontron Arctic Upgrade" kann man eine "echte" Frostfestigkeit erreichen. Dann soll man ab minus 30 Grad laden können und dann wird eine Batterie dieser Größe nochmals teurer.
Dies erfolgt übrigens laut Liontron-Infos nur mit einem Heiz-Strom von bis zu 3,5A (also rund 40W) und der volle zulässige Batterie-Ladestrom wird erst zugelassen, wenn die Batterie plus 5 Grad warm ist.
Bei minus 10Grad dürfte es daher schon eine ganze Weile dauern, bis eine über 10kg schwere 80Ah-Batterie um 15Grad erwärmt wurde. Für Kurzstrecken eher ungünstig....

Von daher, wie auch immer:
Vielleicht lässt das BMS der High Current Batterie (also ohne Arctic Upgrade) ab minus 20Grad eine Ladung zu. Diese wird aber anfangs sehr verhalten sein.
Wenn man ab minus 20Grad "normal" laden könnte, wäre das von Liontron ganz sicher irgendwo erwähnt worden.
Wenn ein paar Minuten lang mit ca 100A für bis zu einigen Minuten entladen werden würde, wird das nicht batterieintern erfolgen können.
Eine bluetooth-Überwachuing hätte diese Batterie für eine interne Kontrolle ohnehin nicht.

Wenn es sich um eine äußere Entladung handeln sollte, müsste dazu ein entsprechend leistungsfähiger Verbraucher (über 1000W) bis zu einigen Minuten eingeschaltet sein.
Was macht die Batterie bei minus 20Grad, wenn ein solcher Verbraucher nicht eingeschaltet ist und trotzdem eine erhöhte Spannung zum Laden von der LiMa ansteht?

Ich persönlich denke, wer um ein paar Kg feilschen muss hat definitiv das falsche Womo in Arbeit.

Zitat:

@navec schrieb am 29. Oktober 2023 um 15:05:53 Uhr:


Wenn man ab minus 20Grad "normal" laden könnte, wäre das von Liontron ganz sicher irgendwo erwähnt worden.
Wenn ein paar Minuten lang mit ca 100A für bis zu einigen Minuten entladen werden würde, wird das nicht batterieintern erfolgen können.

Von normal Laden habe ich nichts geschrieben. Das Batterie-interne BMS übernimmt komplett die Steuerung der Entladung und Ladung. Eine Heizung hat die Batterie nicht, sie heizt sich ausschließlich durch Entladung auf.

Die Lade- und Entladeströme beobachte ich per ForScan, welches die Daten vom Fahrzeug-eigenen BMS-Sensor am Minuspol bekommt.

Die >100A zieht mein Fahrzeug bei Normalfahrt ohne Ladung durch die LiMa. Diesen Entlade-Strom sehe ich wie beschrieben nach Start bevor die Ladung beginnt und auch, wenn SmartCharge aktiviert ist und man einen Target SOC von <100% eingestellt hat. Ich hatte am Anfang mal getestet, wie es sich mit 80% Target SOC verhält. Und da bin ich fast 10min mit reichlich 100A Entladung gefahren, bis dann bei 80% SOC die Ladung einsetzt. Bei dem Versuch herrschten Minusgrade. Da nach der Entladung die Batterie garantiert gut aufgewärmt war, beginnt die Ladung dann sofort mit >100A und geht aber bald runter auf 60A und dann auf 40A und weniger.

Man kann sich ausrechnen, dass die 20% der 80Ah, also die 16Ah in wenigen Minuten Fahrt wieder drin sind.

Über Erfahrungen bei um die -20°C verfüge ich bisher nicht und da bin ich auch nicht scharf drauf. Ich habe mich rein aus technischer Spielerei für diese Batterie entschieden. (Das Fahrzeug steht nachts auch normalerweise in einer Garage. :-)

Das scheint ein Raumschiff auf Transit Basis zu sein, nur etwas schwer für eine Reise zum Mond;-)

Zitat:

@gobang schrieb am 29. Oktober 2023 um 22:55:21 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 29. Oktober 2023 um 15:05:53 Uhr:


Wenn man ab minus 20Grad "normal" laden könnte, wäre das von Liontron ganz sicher irgendwo erwähnt worden.
Wenn ein paar Minuten lang mit ca 100A für bis zu einigen Minuten entladen werden würde, wird das nicht batterieintern erfolgen können.

Die >100A zieht mein Fahrzeug bei Normalfahrt ohne Ladung durch die LiMa.

Was zieht in deinem Fz denn mehr als 100A bei normaler Fahrt, ohne dass die LiMa lädt?
Kommt da anfangs noch der Startstrom hinzu?
Hast du eine PTC-Heizung o.ä. eingeschaltet oder ziehen deine Versorgungsbatterien kurzzeitig so viel Strom?
Ohne Ladung durch die LiMa sollten die Versorgungsbatterien eigentlich keinen Strom von der Starterbatterie beziehen.

Wenn dein Auto mehr als 100A bei normaler Fahrt zieht, könnte die LiMa zumindest im Motorleerlauf, wenig bis gar nichts in die Starter-Batterie laden....

Zitat:

@navec schrieb am 30. Oktober 2023 um 09:53:43 Uhr:


Was zieht in deinem Fz denn mehr als 100A bei normaler Fahrt, ohne dass die LiMa lädt?
Kommt da anfangs noch der Startstrom hinzu?
Hast du eine PTC-Heizung o.ä. eingeschaltet oder ziehen deine Versorgungsbatterien kurzzeitig so viel Strom?

Womit die 100A verbraucht werden, kann ich auch nicht sagen und habe ich mich auch schon gefragt.

Da ist kein Starterstrom dabei (der beträgt ~380A für 1 Sekunde, sofern ich dem Zangen-Amperemeter da trauen kann). Ohne Motorlauf, und Zündung An fließen im Stand schon 35A (ohne Lüftung und mit Standlicht anstatt TFL ca. die Hälfte).

PTC-Heizung habe ich nicht, nur Standheizung als Zusatzheizung automatisch, die ist bei den 100A dann mit dabei. Wie lange die Glühkerzen mitlaufen, weiß ich nicht (das wären dann schon ~40A). Ich habe die AdBlue-Beheizung in Verdacht, da sind glaub ich sogar zwei davon verbaut.

Versorgungsbatterie habe ich keine im Mondeo. Beheizte Frontscheibe, Lenkrad- und Sitzheizung hatte ich nicht eingeschaltet.

Die LiMa bringt meines Wissens max. 3kW (220A, 14V). Den anfänglichen 100A Ladestrom sehe ich auch im Stand, der besteht aber nur einige Sekunden.

Adblue-Kats werden in der Regel beheizt. Ist bei dem Anwendungsfall auch mein Kandidat Nummer 1 was die Stromaufnahme angeht. Ottos haben es einfacher - etwas "fett einspritzen, Sekundärluft bis Lambda=1 zublasen und gut ist". Sekundärluft ist eine chemische Katheizung, diese Option entfällt bei modernen Dieselmotoren.

Wobei mal komplett "Out of the Box" gedacht. Das schwere an einem WoMo sind Gasflaschen, Wasser und die Batterien bei Eigenversorgern über Solar. Plus Gepäck, E-Bikes und was weiss ich.

Kann man nicht für kleines Geld einen 100 km/h Hänger der 750 kg Klasse ankoppeln, wo dieses Geraffel untergebracht wird um das ZGG dieses Womos nicht zu überschreiten? Da kann an Blei rein was will.

Zitat:

@gobang schrieb am 30. Oktober 2023 um 10:37:28 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 30. Oktober 2023 um 09:53:43 Uhr:


Was zieht in deinem Fz denn mehr als 100A bei normaler Fahrt, ohne dass die LiMa lädt?
Kommt da anfangs noch der Startstrom hinzu?
Hast du eine PTC-Heizung o.ä. eingeschaltet oder ziehen deine Versorgungsbatterien kurzzeitig so viel Strom?

. Den anfänglichen 100A Ladestrom sehe ich auch im Stand, der besteht aber nur einige Sekunden.

vorher hattest du geschrieben:

Zitat:

Die >100A zieht mein Fahrzeug bei Normalfahrt ohne Ladung durch die LiMa.

Bei "Normalfahrt" wäre kaum eine Vorheizung drin und dann wären mehr als 100A m.E. schon recht ungewöhnlich.

Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 28. Oktober 2023 um 02:40:21 Uhr:


Nimm nen guten 44Ah Akku. Der reicht locker zum starten, auch für den Diesel und wiegt so 6-7kg weniger.
Aber letztendlcih wirds das nicht rausreißen- so Selbstumbauten kämpfen immer mit Übergewicht weil einfach nicht grundsätzlich bei Bau aufs Gewicht geachtet wird. Hat schon Gründe warum nicht einfach schöne Kiefernleisten für die Konstruktionen verwendet werden, keine Massivholztüren oder Schubläden..hier ein Kilo, da zwei

So würde ich das auch machen. 40 Ah statt einer 80er sind 50% Gewicht gespart.

Zitat:

@Deloman schrieb am 30. Oktober 2023 um 16:36:15 Uhr:



Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 28. Oktober 2023 um 02:40:21 Uhr:


Nimm nen guten 44Ah Akku. Der reicht locker zum starten, auch für den Diesel und wiegt so 6-7kg weniger.
Aber letztendlcih wirds das nicht rausreißen- so Selbstumbauten kämpfen immer mit Übergewicht weil einfach nicht grundsätzlich bei Bau aufs Gewicht geachtet wird. Hat schon Gründe warum nicht einfach schöne Kiefernleisten für die Konstruktionen verwendet werden, keine Massivholztüren oder Schubläden..hier ein Kilo, da zwei

So würde ich das auch machen. 40 Ah statt einer 80er sind 50% Gewicht gespart.

aber auch nur ca 50% des Kaltstartstromwertes und daher unter schlechten Bedingungen eventuell, gerade wenn er etwas älter ist, nicht mehr geeignet.

Meist haben sich Fz-Hersteller bei den Eigenschaften des werkseitigen Starterakkus schon etwas gedacht...

Die Hersteller denken an 98% der Kunden, von ich steig ein und hab die Innenbeleuchtung, Gebläse, etc aus bis ich steig ein und habe Licht, Sitzheizung, Radio, Zündung an bis ich in 15 Minuten das Navi eingestellt habe.

Da besteht durchaus Raum, es auf einen selbst anzupassen.

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