Leichte Starterbatterie gesucht
Für meinen Ford Transit V363 suche ich eine möglichst leichte Starterbatterie.
Es ist ein Wohnmobil-Ausbau, der leider recht schwer geworden ist... Die Starterbatterie sollte eh mal erneuert werden, daher geht es ihr jetzt an den Kragen.
Grundsätzlich wird bei mir die Starterbatterie von meinen Lifepo4-Aufbaubatterien immer automatisch nachgeladen, wenn sie die Spannung nicht hält. Daher war jetzt mein Gedanke, ich könnte ja eine Bleisäurebatterie mit weniger Kapazität und trotzdem gleicher Stromstärke verwenden. Diese scheint es zu geben.
Allerdings, weiß ich nicht auf was man bei den Maßen achten muss, gibt es da normen?
Die derzeit verbaute Batterie ist folgende: VARTA Blue Dynamic F17 Autobatterie 12V 80Ah
Lifepo4 als Starterbatterie ist denke ich keine gute Idee, wegen Temperaturempfindlichkeit?
Die Lifepo4-Aufbaubatterien im klimatisierten Innenraum sind zwar theoretisch bis 300A belastbar, möchte ich aber nicht so hoch belasten bzw. möchte auch nicht die ganzen verbauten Microcontroller mit dem Bordnetz zerstören. Da bräuchte ich dann sicher mindestens 2x120qmm-Kabel, und das bei ca. 6m Kabelweg, dann wiegen die Kabel das eingesparte Batterie-Gewicht 🙂🙂
51 Antworten
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 30. Oktober 2023 um 18:09:05 Uhr:
Die Hersteller denken an 98% der Kunden, von ich steig ein und hab die Innenbeleuchtung, Gebläse, etc aus bis ich steig ein und habe Licht, Sitzheizung, Radio, Zündung an bis ich in 15 Minuten das Navi eingestellt habe.Da besteht durchaus Raum, es auf einen selbst anzupassen.
vor allem bei Fz die, aus irgendwelchen Gründen, ohne LiMa mehr als 100A ziehen, wäre ich bei der Batterieverkleinerung besonders vorsichtig....
Das etwas Komfortelektronik vom Einsteigen bis zum Motorstart spielt da eigentlich keine so wirklich große Rolle.
Zitat:
@navec schrieb am 30. Oktober 2023 um 17:15:25 Uhr:
aber auch nur ca 50% des Kaltstartstromwertes und daher unter schlechten Bedingungen eventuell, gerade wenn er etwas älter ist, nicht mehr geeignet.Meist haben sich Fz-Hersteller bei den Eigenschaften des werkseitigen Starterakkus schon etwas gedacht...
Die Hersteller sind auf Sicherheit bedacht. Die wollen, dass der Kasten auch mit einer älteren Batterie und nach einem Monat Standzeit ohne Murren anspringt. Wer ein bisschen Acht gibt, kommt auch mit einer kleineren Batteriegröße klar.
Zitat:
@navec schrieb am 30. Oktober 2023 um 16:16:43 Uhr:
Zitat:
@gobang schrieb am 30. Oktober 2023 um 10:37:28 Uhr:
Den anfänglichen 100A Ladestrom sehe ich auch im Stand, der besteht aber nur einige Sekunden.vorher hattest du geschrieben:
Zitat:
@navec schrieb am 30. Oktober 2023 um 16:16:43 Uhr:
Zitat:
Die >100A zieht mein Fahrzeug bei Normalfahrt ohne Ladung durch die LiMa.
Beim ersten ging's ums Laden, beim zweiten ums Entladen.
Leute im einigen Jahren springt die Karre im Winter nicht mehr an mit euren micro Batterien.
Ähnliche Themen
Zitat:
@gobang schrieb am 30. Oktober 2023 um 20:45:16 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 30. Oktober 2023 um 16:16:43 Uhr:
vorher hattest du geschrieben:
Zitat:
@gobang schrieb am 30. Oktober 2023 um 20:45:16 Uhr:
Zitat:
Beim ersten ging's ums Laden, beim zweiten ums Entladen.
und jetzt ging es um die Frage, was (welche Vervbraucher) an deinem Fz bei "Normalfahrt" über 100A zieht. Glühkerzen werden es z.b. dann nicht sein können.
Zitat:
@Deloman schrieb am 30. Oktober 2023 um 20:34:19 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 30. Oktober 2023 um 17:15:25 Uhr:
aber auch nur ca 50% des Kaltstartstromwertes und daher unter schlechten Bedingungen eventuell, gerade wenn er etwas älter ist, nicht mehr geeignet.Meist haben sich Fz-Hersteller bei den Eigenschaften des werkseitigen Starterakkus schon etwas gedacht...
Die Hersteller sind auf Sicherheit bedacht. Die wollen, dass der Kasten auch mit einer älteren Batterie und nach einem Monat Standzeit ohne Murren anspringt. Wer ein bisschen Acht gibt, kommt auch mit einer kleineren Batteriegröße klar.
Klar. Im Zweifel braucht man nur noch einen Jumpstarter....und eventuell gar keine Starterbatterie.
ich würde bei einem Wohnmobil mit dem ich auf Reisen gehen möchte, lieber eine Starterbatterie mit ca. den Sicherheitsreserven verwenden, die der Fz-Hersteller vorgesehen hat.
Alternativ, falls nicht schon geschehen: GFK-Blattfedern beim Transit sollten gegenüber den werksseitigen Blattfedern hinten etwa 30-40kg Gewicht einsparen. Kostet ca. 300€ pro Stück.
Die Federn sind da auch so ein Thema...wenn das Wohnmobil ständig an der oberen Gewichtsgrenze gefahren wird, leidet auch die Zuverlässigkeit bei langen Reisen. Und man muß bergauf wahrscheinlich ständig Vollgas fahren.
Warum Vollgas? Gibt die Fahrzeuge auch mit 200 PS.
Ich weiß nicht wie es vom Gewicht liegt, aber Luftfedern sind doch auch nicht schwer, oder?
Luftfedern ausm Zubehör kommen im Regelfall doch als Zusatzluftfeder daher und haben daher immer noch die werksseitige Blattfeder.
Aber so oder so: Wie viel Zuladung ist denn eingeplant und wie hoch ist das Leergewicht aktuell?
Mit Zusatzluftfeder gibt es aber möglicherweise für das Fahrzeug Auflastungsmöglichkeiten. Wenn ich im Urlaub über jede Flasche Bier im Kühlschrank nachdenken müsste, Angst haben muss dass die kleine Batterie den Motor im Winter anbekommt - nee lass mal, dann muss man IMHO über andere Lösungen nachdenken.
Danke für eure ganzen Antworten!
Also...
Auflastung scheidet aus, aus genannten Gründen.
Das Reisegewicht mit allem Gerödel und vollen Tanks liegt bei knapp 3500kg, allerdings ist da der Beifahrer nicht mit drin (2 Sitze vorhanden). Das heißt, möchte man zu zweit reisen, muss man mit einem halben Wassertank und einem halben Dieseltank fahren.
Das Fahrzeug ist in drei Jahren mühevoll fertig ausgebaut worden, ein Rückbau wäre schade und eigentlich auch nicht machbar weil eh überall aufs Gewicht geachtet wurde. Man könnte hier und da nochmal den R15 Lochbohrer ans Holz ansetzen, viel kommt da nicht.
Viel Gewicht könnte man an den Luxuskomponenten sparen, die allerdings nicht grundlos verbaut und jetzt auch perfekt in die Möbel integriert sind.
Das mit den GFK-Blattfedern ist eine super Idee, das werde ich auch mal näher verfolgen. Gibts da noch so geheime Ecken am Fahrzeug aus Blei?
Was die Lifepo4 als Starterbatterie angeht, gehe ich mal vor dem Startvorgang von 100% Ladezustand aus, weil die Lifepo4 ja immer von den Aufbaubatterien (über den Victron Multiplus) mit 3A voll geladen wird.
Also ausgegangen von 100% Ladezustand, könnte ich zum "vorheizen" der Lifepo4 einen Ladebooster so konfigurieren, dass er bereits bei Zündung an anfängt, die Aufbau-Lifepo4s mit ca. 90A zu laden (also Starterbatterie -90A). Damit könnte man dann 1-2 Minuten "vorglühen". Muss ja nicht immer sein, nur wenn es draußen friert. Die 80Ah von der verlinkten Starter-Lifepo4 sollten dann noch locker für den Startvorgang halten.
Nur mal so als Idee.
Meine Tendenz geht eher in Richtung 40Ah Blei mit 50% Gewichtseinsparung. Falls die mal in ein paar Jahren nicht mehr zündet, überbrücke ich halt mal mit den Aufbau-Batterien und hole eine neue 😕 Sollte kein Problem sein. Sofern sie halt von Anfang an funktioniert.
Die Idee mit dem Anhänger ist zwar gut, kommt aber für mich nicht infrage. Mit meinem BE-Führerschein könnte ich zwar theoretisch noch mehr anhängen... Allerdings kann ich mich dann auch nirgendwo mehr mit dem Gespann hinstellen.
Gas ist nicht vorhanden, dementsprechend lässt sich da kein Gewicht mehr sparen. Dafür eine gut dimensionierte Wechselstrominstallation incl. Induktionsherd und Mikrowelle, Ofen, Dampfgarer. 😁
...Und man glaubt es kaum, das schwerste daran sind die daumendicken Kabel. 12V 250A laufen da schonmal längere Zeit durch.
Und ja, Serpentinen bergauf in den Alpen gehen nicht so gut wie mit dem PKW. Da hätte ich mir ein paar PS mehr gewünscht (125PS), aber es ging und man kann die Motorisierung ja jetzt auch nicht mehr ändern.
Hab das Fahrzeug zu Corona-Zeiten gekauft, in der Zeit kurz bevor man sich nur 20km vom Wohnort hätte entfernen dürfen... Da war noch weltuntergangsstimmung bei uns und ich wollte vorher noch ein Fahrzeug zum ausbauen bekommen 😁 Bin aber zufrieden soweit.
deine zukünftige Starterbatterie wird von den Aufbaubatterien über einen Wandler (Victron) geladen und dann willst du die Aufbaubatterien mit einem weiteren Wandler (B2B) mit bis zu 90A durch die Starterbatterie laden lassen......?
Eine, zumindest auf den ersten Blick spezielle Installation.
Das sollte zeitlich sehr gut abgestimmt sein.....
Was wiegen eigentlich deine LiFe-Aufbaubatterien und welche Kapazität besitzen die?
Die Aufbaubattetien haben eibe Kapazität von 12V-560Ah. Das Gewicht... Wusste ich mal ??
Die Starterbatterie wird nur geladen, wenn die Spannung unter einen kritischen Wert fällt.
Die Aufbaubatterien werden während der fahrt B2B mit 90A geladen, Trigger ist die 250A Lima. Zwar kommen die 90A theoretisch von der Starterbatterie, werden aber in der Praxis direkt von der Lima durchgereicht.
Ist aber vielleicht auch zu kompliziert.??
Ich nehme mal an, bei strammen 560 Ah wäre es auch nicht möglich, die Batterie eventuell näher an die Verbraucher ranzurücken, oder? Falls nicht ohnehin schon geschehen.
Wasser- und Abwassertanks sind schon alle aus Kunststoff? Ist ein Generator verbaut? Wie siehts mit Standklima aus?