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Lehrlaufregler? Kaltsartregler? Problem beim 270cdi
Moin moin,
Ich habe nach langen mal wieder ein kleines Problem mit meinem
Würfel....
es hat sich seit 10.000km Folgendes eingeschlichen.
Immer wenn der Wagen kalt ist läuft er unrund... bzw. Hängt nicht richtig am Gas...
Starten und so weiter ist alles unproblematisch...
wenn ich dann langsam losfahre, und er zb. Die 30kmh in der Ortschaft erreicht hat und am Gaspedal hängt,
Dann merkt Mann, das er unrund läuft. Ich versuche es mal
Mit Buchstaben auszudrücken:
Quasi macht das Motoren Geräusch nicht wuuuuuuuuuuuuuu und er fährt normal in der Geschwindigkeiten für die ich aufs Gas drücke sondern wenn er die Geschwindigkeit erreicht hat macht er wuuu....wuuu....wuuu...wuuu
Das merkt mal natürlich nur bei geringer Geschwindigkeit. Wenn ich schneller fahre zb. Auf der Bundesstraße oder so ist alles in Ordnung. Auch wenn er warm ist, ist es sofort weg....
Als ich das damals das erste mal bemerkt habe startete er am nächsten Tag garnicht mehr...
darauf haben wir Fehler ausgelesen. Da stand dann Nockenwellen und kurbelwellensensor unplausible Werte und zusätzlich noch Gaspedal Sensor sporadisch.
Ich habe dann nocken und kurbelwellensensor getauscht und er ist sofort wieder angesprungen. Und lief auch seit dem. Nur dieses wuuuu wuuuuu wuuuu ist immer da, wenn er kalt ist.
Kann das mit dem Gaspedal Sensor zusammen hängen? Oder hat jemand eine andere Idee?
Gruss aus dem Norden
Baujahr 2005 und 160.000km
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41 Antworten
So wie der Themeneröffner die Symptome beschreibt könnte ich es auch beschreiben, nur eben mit anderer Vermutung der Ursache. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn spikesallroad mal was dazu schreibt, ob er sicher ist, dass es eine rein motorische Ursache hat oder ob es nicht sein könnte, dass es auch am Kraftschluss iegen könnte. Ich finde die Symptomatik nicht so unterschiedlich.
Und zum fehlenden Öl: das Phänomen wie beschrieben tritt schon lange auf. Natürlich habe ich schon lange einen Ölmessstab und kontrolliere den Stand regelmäßig. Daran liegt es definitiv auch nicht.
Moin, bei mir ist es definitiv der Motor. Im stand läuft der Motor gleich, egal ob auf P oder D oder N steht.
Es geht erst beim Anfahren los.
Zitat:
Im stand läuft der Motor gleich, egal ob auf P oder D oder N steht.Es geht erst beim Anfahren los.
Genau wie bei mir, deswegen vermute ich ja einen Zusammenhang mit dem Kraftschluss. Der Motor allein läuft gut und dreht auch frei aus.
Ich habe einen neuen Gaspedal Sensor hier, werde ihn mal einbauen. Vielleicht hat es ja da doch was mit zu tun???
Schaden kann es nicht, aber wie sandysa schon geschrieben hat, ergibt ein fehlerhafter Pedalwertgeber grundätzlich Notlauf. Der Geber besteht aus zwei unabhängigen Systemen und wenn die unterschiedliche Werte liefern (oder einer komplett ausfällt), geht der Motor in Notlauf, damit die Kiste nicht irrtümlich Vollgas interpretiert und selbsttätig losbrettert.
Da ja ausgelesen wurde und sporadisch der Pedalwertgeber abgelegt wurde, wäre jetzt der Fehlercode noch von Interesse.
Entweder P1222 oder P12234, jeder der beiden Fehler steht für einen bestimmten Sensor im Pedalwertgeber. Die beiden Sensoren funktionieren übrigens gegenläufig, sozusagen als Logik-Überprüfung für das MSG. Passt diese im Millisekundentakt durchgeführte Prüfung nicht, dann geht das MSG in Notlauf.
Man kann mit der SD im Motorsteuergerät unter "Prüfungen" den Pedalwertgeber über Istwert und Sollwert prüfen. Dabei sieht man o. g. dass die angezeigten Werte gegensätzlich verlaufen und ob das ganze im Toleranzbereich stattfindet. Für den ungeübten ist das auch noch farbig mit grün und rot unterlegt.
Auf was würdest Du denn die Symptomatik zurück führen? Wenn es der fehlerhafte Pedalwertgeber nicht ist (hatte ich bei mir auch schon ersetzt, wegen ständigem Fall in den Notlauf), was kann es denn sein, dass die beschriebenen Symptome auslöst, wenn der Motor kalt ist (bzw. auch wenn es draußen kalt ist) und der Wagen sich in Bewegung befindet, nicht im Stand?
Da das MSG verarbeitet beim OM612, 16 unterschiedliche Eingangssignale sowie 6 Signale aus dem CAN.
Damit sendet es 12 Ausgangsignale an Aktoren, sowie 5 Signale an den CAN.
Daraus kann man ersehen dass eine Suche ohne richtige Diagnose in einem unkontrollierten Teiletausch endet.
Dann ist es so dass nicht unbedingt jeder abgelegte Fehler "echt" ist, sondern durch evtl. einen anderen Fehler "mitgezogen" werden kann. Deshalb drucke ich den FSP aus bevor ich ihn lösche. Dann mache mache ich mit den betroffenen Bauteilen den sogenannten Komponententest. Sollte dabei nicht wirklich ein Fehler vorliegen, weil sporadisch, dann muss man den Fehlersuchbaum der betroffenen Bauteile abarbeiten. Die Anweisungen mit Prüfwerten dazu findet man z. B. in der Diagnose wenn man nicht ok. abhakt.
Ob die Glaskugel ;);) hier besser ist kann ich nicht beurteilen, habe keine.
Edit: Die Suche im NoX-Bereich ist so ähnlich und hier werden auch defekte Bauteile genannt die nicht wirklich defekt sind, aber über den Fehlersuchbaum wird man zu den Prüwerten der Steckverbindung und des CAN geführt.
Bringe das Thema nochmals aus aktuellem Anlass wieder hoch: Heute vormittag: gestartet (war saukalt), Leerlauf normal. Wollte rückwärts ausparken. Hebel von P auf R, nix tut sich. Hebel von R auf N auf D, ging ganz langsam (unabhängig von der Gaspedalstellung nach vorne, die Drehzahl ging aber hoch), dann wieder auf R, das gleiche, wie gebremst (aber nicht von der Drehzahl her), dann wieder auf D, von dort wieder R, usw. bis ich normal losfahren konnte.
Beim Fahren wieder dieses Gefühl des merkwürdigen bremsenden Kraftschluss, verschwand aber nach ein paar Minuten.
Was neu war: er schaltete nicht hoch oder runter, das war bergauf mitunter kritisch, wenn die Drehzahl so weit absackte, das ich fast stehenblieb. Manuelles Schalten auf + und - ging nicht. Er schaltete aber nicht nur nicht runter, auch nicht hoch, so dass ich auf gerader Strecke mit zu hoher Drehzahl unterwegs war. Meine Vermutung: Ich denke, das hängt nach wie vor mit der Kraftübertragung zusammen, aber es nichts mechanisches. Meiner Meinung nach ist das ein Elektronik/Schalter/Kontaktproblem.
Ich würde bei diesem Verhalten nach jedem Start das COMAND anschalten und mir im Servicemenü die Bordspannung ansehen, das ist nur ein geringer Aufwand.
Einschalten
FM-Taste drücken
dann Mute + Taste 1 + Taste 3 gleichzeitig solange drücken, bis Menue erscheint
- Versions anklicken
- Anzeige Batteriespannung
- runterscrollen bis zu Infos
Dort erscheint in der 1. Zeile die Batteriespannung.
Ok, danke, das wusste ich nicht, dass das geht. Ich habe aber nur das System mit dem Becker 1DIN Radio, kein Display, finde die FM-Taste nicht?!
Habe gerade mal mein iCarsoft angeschlossen, beim Getriebe war ein Fehler abgelegt: "P2502. Der Gang ist nicht zumutbar oder das Getriebe rutscht"
Ich weiß nicht ob das hilft, ich hatte vor Jahren die gleichen Probleme, schaltet nicht, kein Kraftschluss und er schaltet nach Lust und Laune. Nicht immer aber immer öfters. Wir haben viel Probiert und getauscht, geholfen hat schließlich Tipp von einem Getriebe Fachmann. Der meinte der Drehzahlsensor vom Reduziergetriebe ist defekt und gibt falsche Werte. 16 Euro investiert und alles war wieder gut.
hast du denn schon mal den Stecker am Automatik abgezogen, ist doch ein 722.6 oder? die haben da immer Probleme mit Ölaustritt in den Kabelbaum
Moin, ich baue gerade mein Haus neu... darum habe ich wenig Zeit. Aber bei mir ist die Schaltung vom Getriebe unproblematisch. Es muss was Motoren technisches sein. Beim
E30 damals, wars immer der Leerlaufregler :) das war aber 1990 :)
Ich hoffe jemand findet eine Lösung
Zitat:
Es muss was Motoren technisches sein
Das kannst Du besser beurteilen, als wir hier online. Aber so wie Du die Symptome beschreibst, würde ich nicht mein Haus darauf verwetten wollen. Ich finde mich da sehr wieder und bei mir ist es definitiv nicht der Motor (Fehlercode).
Jetzt, wo es wieder warm wird, ist alles wieder gut. Da spricht auch gegen den Öleintritt am Stecker.