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LED Standlicht (Temporär), Widerstand

VW Passat B6/3C

Kurze Frage zum Standlicht und Verwendung von LED.

Ich habe aktuell das Problem, dass bei mir die Elektrik spinnt. Woher das kommt, versuche ich noch herauszufinden. Hierdurch zerschießen mir entsprechend die Standlichtbirnchen. Sicherungen bleiben aber in Takt.
Habe jetzt, in der Hoffnung während der Fehlersuche Ruhe zu haben, LED als Standlicht verbaut.
Hierbei handelt es sich um Philips X-treme Vision LED (NEW 360°). Soweit so gut, aber eben das Problem mit dem Boardnetz, dass die Teile nach 3 oder 5 Sekunden abschaltet.
Habe jetzt in der Nähe vom Boardnetz entsprechend 2 Widerstände, für jede Seite einen, parallel geschaltet, um dem System etwas vorzugaukeln. Klappt soweit, aber diese Mistdinger werden schon ziemlich heiß.

Verwendet habe ich 11W AXIAL 100 Ohm Drahtwiderstand
Man kann sie anfassen, aber zu lange, bspw. 5 Sekunden sollte man die Patschhand nicht drauf halten.

Die Frage ist, sind die ausreichend, oder doch lieber zur Vorsicht stärkere verwenden?
Wer kann was empfehlen?

Vielen Dank

LG

14 Antworten

Gegenfrage: Wieso nimmst du für 5 Watt Standlich einen 11 Watt Widerstand?

Hast du dir mal angeguckt, wie groß die Lastwiderstände (bei egay auch viel als Can-Bus Widerstand angepriesen) sind, die die LEDs haben, mit bereits integriertem Widerstand? Die sind kaum größer als en Streichholzkopf.

Wieso also so gigantische Lastwiderstände reinhaun?

Ich gehe noch einen Schritt weiter und frage, weshalb Du nicht sowieso LEDs mit integriertem Widerstand benutzt?

Unabhängig davon halte ich ein Rumkurieren an Symptomen für fragwürdig, wenn die elektrische Anlage ein Problem hat.

Ich wiederum gehe einen Schritt weiter und frage mich, warum ein Glühlampenstandlicht vorschriftswidrig auf LED umgebaut werden muss. Habt Ihr keine anderen Probleme mit Euren Autos? Ein Passat 6 ist kein Manta B!

Meine LED-Kennzeichenbeleuchtung haben E-Kennung, sind von VW und zugelassen. Was ist daran "vorschriftswidrig". Davon ab - es kann dir doch egal sein, warum die Leute das machen. "Weil sie es wollen" ist Grund genug.

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Zitat:

@Xotzil schrieb am 8. November 2014 um 10:26:38 Uhr:


Ich wiederum gehe einen Schritt weiter und frage mich, warum ein Glühlampenstandlicht vorschriftswidrig auf LED umgebaut werden muss. Habt Ihr keine anderen Probleme mit Euren Autos? Ein Passat 6 ist kein Manta B!

In diesem Thread ging es doch (ausnahmsweise mal?) gar nicht um optische Gesichtspunkte, sondern um das Kaschieren einer Fehlersymptomatik mit Hilfe von LEDs, (zu der ich mich übrigens kritisch geäußert habe). Und von "müssen" habe ich auch nichts gelesen.

Insofern kann ich hier den gedanklichen Bogen zum Manta B Vergleich nicht wirklich nachvollziehen.

Zitat:

@Reader236:


Gegenfrage: Wieso nimmst du für 5 Watt Standlich einen 11 Watt Widerstand?

....

Wieso also so gigantische Lastwiderstände reinhaun?

Weil ich die Widerstände noch da hatte und keine Neuanschaffung hierfür notwendig gewesen ist. Zudem ist das ganze lediglich eine Temporäre Sache.

Zitat:

@wk205:


Ich gehe noch einen Schritt weiter und frage, weshalb Du nicht sowieso LEDs mit integriertem Widerstand benutzt?

Weil die Jungs, wo ich meine Xenon-Brenner gekauft habe, nur welche ohne da hatten und ich jetzt deswegen auch nicht so ein Riesen Aufriss machen wollte. Das ganze ist nur Temporär und die LED´s kommen nach beseitigen des Fehlers wieder raus und normale rein.

Zitat:

@Xotzil:


Ich wiederum gehe einen Schritt weiter und frage mich, warum ein Glühlampenstandlicht vorschriftswidrig auf LED umgebaut werden muss.

Das schrieb ich im ersten Posting. Weil die 5 Watt Lämpchen aktuell nicht lange leben.

Ich habe kein Rampenlicht mit 200 Watt montiert, dass extrem blendet oder komische Farben erzeugt.
Sogar meine abgenutzten Xenon-Brenner, wovon beide bereits jeweils einen unterschiedlichen Verfärbungsgrad aufweisen, sind noch heller.
Aber die LED-Lampen überleben, das ist im Moment erstmal gut.
Zur Fehlereingrenzung habe ich auch verfügbare Relais und das Boardnetzsteuergerät getauscht, um Probleme an diesen Bauteilen auszuschließen. Bisweilen leider ohne Erfolg.

Heute werde ich mich daran wagen die Xenon-Brenner zu wechseln und die SRA-Pumpe tauschen. Wenn die Front ab ist, werde ich mir dort mal die Kabel und Steckverbindungen sowie die Scheinwerfer genauer anschauen. In der Hoffnung den Fehler zu finden.

Wie lang halten denn die normalen Standlichtbirnchen so im Schnitt, bevor sie ins Jenseits übertreten?

Das ist unterschiedlich. Mal gehen sie Direkt beim starten aus, dann wiederum bleiben sie an und an der Ampel versagen die. Der Höchstfall ist vlt. 4 Stunden, dann aber ist eine mind. im Eimer. Es trifft meistens auch die rechte, die Linke trifft es auch, wenngleich seltener.

Kann ich leider nicht pauschalisieren. Aber am Tag kannst du problemlos 2 Lämpchen zerschießen.

Mal im Kopf überschlagen: Die LEDs bleiben ganz, die normalen Halogenbirnchen schießts aber permanent durch... Die normalen hängen so dran, die LEDs mit Vorwiderstand.

Klingt für mich nach ner kurzzeitigen Spannungsspitze, oder vllt auch länger anhaltenden. Die LEDs bleiben verschont, weil der Lastwiderstand die erhöhte Spannung quasi kompensiert. Dadurch wird er evtl so heiß

Was du vllt mal probieren kannst: Die Lastwiderstände dran lassen aber die LEDs durch die normalen Birnchen ersetzen. Bin mir aber nicht sicher ob das so funktioniert. Sollte es gehen, beobachte mal ob die Birnchen dann länger halten.

Dann kannst du mal am rechten Glühlampensockel die Spannung messen. Musst dich aber beeilen nach dem Einschalten des Standlichts, bevor der BC die Standlichtleitung abschaltet. Oder besorgst dir nen Helferlein 🙂

Oder du machst es russisch: steckst die Birne in den Sockel und schiebst bei + und - en kleinen Draht mit rein, an dem du die Spannung messen kannst. Evtl entdeckst du ja so ne Spannungsspitze, die die Lampen killt.

VCDS gibt dir ausser dem Lampendefekt keine weiteren Fehler dies bezüglich aus?

Also nachdem ich nun die Xenon-Brenner und SWRA-Pumpe erfolgreich getauscht habe, habe ich in diesem Zug auch die Verkabelungen kontrolliert.
Stecker und Kabel sehen gut aus. Isolierungen auch.
Beifahrerseite habe ich aktuell wieder eine W5W Birne verbaut und schaue wie lange sie hält. Bisher hat sie gehalten, bin aber auch nicht weit gefahren. Ich vermute ein Zusammenhang mit dem defekten SWRA-Relais, aber im Endeffekt sind das unterschiedliche Leitungen, die mal so garnichts miteinander zutun haben.
Aber seit dem Tausch, kam kein erneutes Problem.

Die Widerständen betreffend kann ich sagen, diese werden warm, aber für 11 Watt Leistungsverbrennung normal. Wer 11 Watt verbrennt, der produziert auch endsprechende Wärme. Wenn alles gut läuft, kann das alles bald wieder raus.

Zitat:

@Andy.C schrieb am 7. November 2014 um 22:23:25 Uhr:



Verwendet habe ich 11W AXIAL 100 Ohm Drahtwiderstand
Man kann sie anfassen, aber zu lange, bspw. 5 Sekunden sollte man die Patschhand nicht drauf halten.

Selbst wenn wir von einer Lichtmaschinenspannung von 14 Volt ausgehen, setzt der Widerstand nur knapp 2 Watt um. Hast Du Platz um am Widerstand einen Kühlkörper anzubrigen? Drahtwiderstände sind durchaus leidensfähig in Bezug auf Wärme. Bei 11 Watt Typen unterstelle ich mal quadratische Keramikröhrchen als Gehäuse, die halten auch Temperaturen um 150°C auf Dauer aus, da dürften andere Teile, die diese berühren, kritischer werden.

Also Platz zum kühlen hätte ich. Das ist so verbaut, dass weder andere Bauteile noch Kunststoff in der Nähe sind. Aber im Vergleich zu einer W5W Glühlampe, sind die Widerstände doch recht akzeptabel. Die kleinen Glühlämpchen werden viel heißer. Ich weiß, Hände sind dafür sehr ungeeignet.

Wie viel Watt die Wiederstände aktuell verbrauchen weiß ich nicht. Müsste ich lügen, gemessen habe ich das nicht.

Das ohmsche Gesetz ist hier ganz einfach: Die Leistung kommt von Strom mal Spannung. Strom I durch den Widerstand kommt von Spannung durch Widerstand.

Letztendlich kommt dabei heraus: P = U^2 / R

In Zahlen: 14V * 14V / 100 Ohm = 1,96 Watt

(Und ja, vor gefühlten Ewigkeiten habe ich mal E-Technik studiert...)

Zitat:

@Xotzil schrieb am 10. November 2014 um 20:10:54 Uhr:


(Und ja, vor gefühlten Ewigkeiten habe ich mal E-Technik studiert...)

Ist doch ne feine Sache. Thumbs up gibt es hier leider nicht, daher das kleine

b

😉

Na 2 Watt bringen schon so ihre eigene Wärmeentwicklung mit. Aber eben nicht so viel wie 11 Watt. Und das wird tatsächlich nicht erreicht.

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