LED Scheinwerfer durch TÜV einstellen lassen anstatt bei VW-Autohaus Inspektion (GFS)

VW Golf

Hallo zusammen,

im Alltag habe ich das Gefühl, dass mein LED-Scheinwerfer meines Golf 7 nur ca. 50m weit leuchtet.
Bald steht eine große 60.000Km Inspektion mit Ölwechsel bei mir an.
Die Kostenvoranschläge der VW-Autohäuser nehmen teilweise g ern die Zusatzarbeit "Scheinwerfer einstellen", bestehend aus 2 Posten mit rein:
Arbeitsposition | Bezeichnung | Kosten
94151662 2 Scheinwerfer einstellen 15,50€ netto
01500000 GFS/Geführte Funktion 31,00€ netto

1) Ist die zweite Position (wohl zur Ermittlung der Grundeinstellung) immer mit überhaupt notwendig oder versucht man hier etwas aufzudrücken?

2) Da ich den folgenden Hinweis in einem anderen Thread gelesen hatte:
Stellt auch der TÜV im Rahmen der HU die LED-Scheinwerfer ein? Verfügt dieser i.d.R. über die speziellen Diagnosesoftware & -Werkzeuge (GFS), um das zu tun? Manuell soll man bei den LED-Scheinwerfern ja nichts mehr rumfummeln.

Weil dann spare ich mir die 55€ im Autohaus nun...

27 Antworten

Meist wird es kein Problem sein, wenn man selber den Schraubendreher ansetzt (und weiß, was man tut). Grundeinstellung setzen mit Diagnosegerät sollte man aber schon machen. Hab daheim in der Tiefgarage die LEDs am Golf meiner Frau etwas höher gedreht, weil die viel zu tief eingestellt waren. Hab aber auch VCDS am Start. Seitdem Ausleuchtung gut und beim TÜV keine Reklamation.

Also ich finde das schon eine Frechheit bei der Inspektion die Scheinwerfer Einstellung als zusatzarbeiten mit aufzulisten ohne es mit dem Kunden zu besprechen. Wenn es nicht zur reinen Inspektion gehört dann muss das auch nicht gemacht werden. Ich hätte heute beim Golf 7 für die Inspektion 290€ zahlen müssen aber durch streichen der Scheinwerfer Einstellung waren es nur noch 230€, also 60€ nur um ein Gerät anzuschließen, für nicht mal 10 min. Arbeit finde ich schon heftig. Wir gehen ja alle zum tüv und wenn dort an der ausleuchte nichts zu bemängeln gibt’s dann braucht man da auch nichts einzustellen

Ich kann aus Erfahrung sagen: Die LED Scheinwerfer - vor allem mit DLA - lasse ich nirgendwo anders einstellen als bei VW. Nach mittlerweile 7 Jahren ist es einfach nur noch lästig, dass ständig die TÜV Prüfer monieren, die Scheinwerfer seihen zu hoch oder zu tief und zerschiessen dann die komplette Einstellung mit ein paar simplen Drehern am Scheinwerfer. Zudem ist meist unbekannt, dass die Scheinwerfer keine klassischen 1,2% Neigung, sondern 1,0% haben und auch auf dem Fahrersitz jemand sitzen muss.

Ich habe nun schon zwei Mal beim TÜV die Kosten für die Scheinwerferereinstellung durch VW erstatten lassen, weil es einfach nicht funktioniert, aber in dem Fall machtlos denn man möchte ja die Plakette haben. Zudem müssen die Prüfer auch erstmal die richtige Schraube erwischen. Bei der falschen Schraube und ohne Grundeinstellung ist der Fernlichtassistent nicht mehr zu gebrauchen. Dann ist die Einstellung was größeres mit Kalibriertafel.

So viel zu meinen Erfahrungen. Ich finde es ein Unding, dass man bei den LED Scheinwerfern mit LWR so ein Theater daraus macht, denn so extrem können diese Scheinwerfer meist nicht verstellt sein dass sie andere Verkehrsteilnehmer extrem blenden würden. Bei Extremen fällt das beim TÜV sicherlich auf und es sollte meiner Meinung nach eine Toleranz gewährt werden.

also der Golf 7 ( ist von meiner Mutter ) hat auch das DLA und ist seit 2019 im Besitz meiner Mutter, noch nie wurden beim tüv die Scheinwerfer bemängelt, sind weder zu tief noch hoch und blenden auch niemanden, selbst meine Autos, ( Audi a4 mit xenon, Mercedes c klasse mit led, Golf 8 gti mit Matrix led und jetzt aktuell Mercedes c klasse mit digital light ) noch nie Probleme damit gehabt deshalb finde ich es eine Frechheit dass vw das mit auflistet bei einer Inspektion und dann noch mit 60€ berechnen will

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Ist genauso wie mit dem Bremsflüssigkeitswechsel alle 2 Jahre fix ohne zu prüfen, ob es notwendig ist oder nicht. Da wird nur Geld lukriert sonst nix.

Naja, Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch und lagert somit bei Nutzung (und bei nicht Nutzung sogar noch mehr) Wasser ein. Am Ende hat man den Salat. Und dann hat man noch den Mist mit den Kristallen, die einem die Bremszylinder fest gehen lassen und beim Golf auch noch für ganz besonders viel Freunde an Geber und Nehmer der Kupplung sorgen (das Forum ist voll damit).
Aber warum ein weder vom TÜV noch vom Kunden bemängeltes Licht nachgestellt werden sollte erschließt sich mir auch nicht. Bei mir hat das die Werkstatt seit 2017 genau ein Mal auf den Kostenvoranschlag geschrieben, der mir mit der Terminvergabe zugesendet wurde. Das wurde damals (offenbar ein für alle mal) von mir geklärt

Sorry für Off topic, aber was wurde an den Bremsen verschlimmbessert, dass man jetzt zwingend alle 2 Jahre wechseln muss? Früher war es kein Problem, jetzt schon? Das was du oben geschrieben hast, ist mir bekannt. Dafür testet man auch, ob sie noch in Ordnung ist.

Es geht um Bremsflüssigkeit, und die ist schon immer hygroskopisch.

Zitat:

@6N1 schrieb am 15. August 2024 um 11:13:48 Uhr:


Es geht um Bremsflüssigkeit, und die ist schon immer hygroskopisch.

Das steht alles schon oben. Was willst du damit sagen?

Die zieht Wasser an, verwässert und der Siedepunkt fällt. Und das führt dazu, dass das Bremsgefühl sich verändert bis zu „im ersten Moment bremst die Karre gar nicht“. Wer dann nicht mitdenkt und ein paar nachpumpt (die Zeit muss man erstmal haben) hat halt einfach quasi keine Bremswirkung. Und deswegen wird der Siedepunkt überprüft (ich glaube bei etwa 130 Grad soll gewechselt werden).

@6N1 VW prüft nicht VW wechselt stur nach 2 Jahren und das bemängl ich gerade.

Logisch, beim Literpreis von rund 30,- €. Schließlich liegt der Einkaufspreis für Öl "etwas" darunter und verbessert so den Gewinn.

Zitat:

@yaabbaa schrieb am 15. August 2024 um 12:45:17 Uhr:


@6N1 VW prüft nicht VW wechselt stur nach 2 Jahren und das bemängl ich gerade.

Ja, dieser Wechselintervall ist richtig und notwendig.

Das Prüfen vom Wassergehalt am Vorratsbehälter ist nahezu sinnfrei, da es sich nicht um zirkulierendes, umlaufendes System handelt. Entscheidend wäre das Prüfen direkt am Bremszylinder. Das macht keiner, also sagt der Hersteller das gewechselt werden muss. Es gibt Fahrzeuge die fahren in 2 Jahren gern mal 100TKm, besonders im gewerblichen Einsatz. Alle Nutzungsvarianten muß ein Hersteller berücksichtigen.

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