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Lebenserwartung eines Picnic?

Themenstarteram 26. September 2005 um 16:25

Ich fahre seit 6 jahren einen Picnic, mittlerweile 108000 km. Es ist das Benzinmodell mit 2l-Maschine und wird regelmäßig von der Vertragswerkstatt untersucht (inspektion) Bisher hatte ich keinen Wagen (Opel, Carina) länger als bis 113000km. Da mir der Picnic insgesamt sehr gur gefällt und ich noch keine tolle Alternative gefunden habe, überlege ich, Geld in neue Winterreifen und eine neue Audioanlage zu investieren und den Wagen so lange zu fahren wie es geht, bzw wie ER fährt. Meine Frage: Mit welcher km-Leistung kann ich rechnen?

Danke für die tipps

pc-2005

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19 Antworten

locker 300 000km

100 000 ist heutzutage keine Leistung

am 26. September 2005 um 21:29

hab das hier gefunden. Dürfte deine Frage beantworten

http://www.ciao.de/Toyota_Picnic__Test_961023

Unserer (BJ '98) fährt auch schon seit über 90 000km ohne Pannen und ohne Reparaturen.

Einzig bei der Kupplung wäre ich mir nicht sicher wie lange sie beim Diesel hebt. Sie soll angeblich etwas unterdimensioniert sein... Laut Toyota Mechaniker.

Hallo,

der Picnic hat meines Erachtens mit der 2-l Maschine einen ähnlichen, leicht weiterentwickelten Motor wie der Camry 2.0 der 2. Generation. Und dieser Motor ist sehr haltbar; meine Eltern haben den 240 Tausend km gefahren, nur Zahnriemen alle 100000 km gewechselt und sonst alle Inspektionen. Hält also noch ein Weilchen...

Hans

Hallo,

bei der Lebensdauer von Benzinmotoren wird häufig die Zahl 300.000 km genannt, was mir jedoch ein wenig willkürlich erscheint. Ich habe schon öfters von Autos gehört, die 1.000.000 km und mehr mit dem ersten Motor geschafft haben. Irv Gordon, ein US-Amerikaner hat mit seinem Volvo P1800 Bj. 1966 z.B. über zwei Millionen Kilometer (1. Motor, 1. Getriebe!) gefahren. Ich habe vor kurzem mal eine Sendung über deutsche Autofahrer gesehen, welche die Million-KM-Marke geknackt haben.

Also ist ein einwandfreier Motor vielleicht viel haltbarer als gemeinhin angenommen wird? Entsprechende Pflege und schonende Fahrweise einmal vorausgesetzt. Oder haben die KM-Millionäre einfach nur Glück gehabt, dass sie einen außergewöhnlich haltbaren Motor erwischt haben?

Gruß

hankblank

Zitat:

Original geschrieben von hankblank

Hallo,

bei der Lebensdauer von Benzinmotoren wird häufig die Zahl 300.000 km genannt, was mir jedoch ein wenig willkürlich erscheint. Ich habe schon öfters von Autos gehört, die 1.000.000 km und mehr mit dem ersten Motor geschafft haben. Irv Gordon, ein US-Amerikaner hat mit seinem Volvo P1800 Bj. 1966 z.B. über zwei Millionen Kilometer (1. Motor, 1. Getriebe!) gefahren. Ich habe vor kurzem mal eine Sendung über deutsche Autofahrer gesehen, welche die Million-KM-Marke geknackt haben.

Also ist ein einwandfreier Motor vielleicht viel haltbarer als gemeinhin angenommen wird? Entsprechende Pflege und schonende Fahrweise einmal vorausgesetzt. Oder haben die KM-Millionäre einfach nur Glück gehabt, dass sie einen außergewöhnlich haltbaren Motor erwischt haben?

Gruß

hankblank

Naja das sind aber auch meistens die Motoren die nicht sehr viel Leistung bringen müssen bzw nicht so hochgezüchtet sind.

Bzw auch ältere Menschen die ihr Auto noch lieben und richtig pflegen.

Allerdings bin ich auch der Meinung das die Motoren beim richtigen Umgang noch weit über 300.000km halten.

Heutzutage dürfte ehr die Elektronik defekt gehen als der Motor.

Die meisten Autos landen auch auf dem Friedhof, weil ein neues gekommen ist und keiner mehr ein Auto kauft das mehr als 250.000-300.000 auf dem Buckel hat. (Außer ab nach Afrika oder so, aber da hört man dann eh nicht wie lange was noch mit macht).

MFG

Na ja, wenn du sagst ein Volvo von 1966 hat 1Mio km. so haltbare Motoren gibt es heute nicht mehr. Die Volvo Turbos vor 20 Jahren machten gute 70tsd U/min. Ein vergleichbarer Lader heute bis zu 300tsd U/min. Das die Haltbarkteit da irgendwo auf der Strecke bleibt ist klar. Die alten Mercedes Taxis hatten 3.0L Hubraum und 72PS, was soll da kaputt gehen. Die Motoren früher waren eben nicht so auf Leistung ausgelegt wie heute, allerdings waren sie auch nicht so effizient. Trotzdem denk ich das ein normaler Motor, die 300tkm packen kann, es hängt natürlich immer davon ab wie man ihn behandelt, warmfahren etc.

Zitat:

Original geschrieben von Crunchly

Na ja, wenn du sagst ein Volvo von 1966 hat 1Mio km. so haltbare Motoren gibt es heute nicht mehr.

Das kann man so nicht pauschalisieren.

Die meisten Motorschäden entstehen dadurch, daß ab einem gewissen Kilometerstand die Wartung vernachlässigt wird. Ich habe selbst schon bei vielen Kaufverhandlungen zu hören bekommen "Wagen hat jetzt 350.000 km auf dem Tacho, letzte Inspektion wurde bei 220.000 km gemacht" oder so ähnlich...:rolleyes:

Also mir fällt im Moment kaum ein neuer Motor ein dem ich solche Laufleistung zu traue, dir vielleicht?

Zitat:

Original geschrieben von Crunchly

Also mir fällt im Moment kaum ein neuer Motor ein dem ich solche Laufleistung zu traue, dir vielleicht?

Heute kann natürlich niemand sagen, wie lange die heutigen Motoren halten werden. Aber warum sollten die Motoren weniger haltbar sein als in den 60ern? Ich würde es eher umgekehrt sehen und - ohne dass ich empirische Belege hätte - behaupten, dass die heutigen Motoren noch haltbarer sind. Heute sind die Autos doch viel zuverlässiger als noch vor zwanzig Jahren. Überlege doch mal, wie häufig man früher Autos mit Panne am Straßenrand stehen sah... und heute ist das eher die Ausnahme. Das sagt jetzt zwar nicht unbedingt etwas über die Lebensdauer eines Motors aus, aber Fakt bleibt, dass die Autos heute wesentlich zuverlässiger sind als frühere Fahrzeuge.

Für eine längere Lebensdauer spricht auch, dass man heutzutage viel höhere Genauigkeiten bei Material und Verarbeitung erreicht, die Toleranzen sind geringer geworden. Dies war in den 60ern noch nicht möglich - heute haben wir viel leistungsfähigere Rechner, die uns beim Design eines Motors unterstützen können. Warum sollte ein genauer gebauter Motor also kürzer "leben" als ein etwas ungenauer gebauter Motor, der sich als zuverlässig erwiesen hat?

Zudem sind nicht alle Motoren hochgezüchtete Renntriebwerke. Es gibt für die meisten Autos sogenannte kleine Motoren, die im Großteil der Automobile ihre Arbeit verrichten. Ich sehe jedenfalls wesentlich häufiger einen Mercedes-Benz E200 als einen E500 ;)

Meines Erachtens kommt es vor allem auf Pflege, Wartung und materialschonendes Fahren an. Wenn ich auf Ölwechsel und Inspektionen verzichte und den Motor bei jeder Gelegenheit hochjage, kriege ich damit den zuverlässigsten Motor, auch den von einem Volvo P1800 - der als nahezu unzerstörbar gilt - klein.

Andersherum denke ich, dass ein hochgezüchteter Motor wie der des Toyota Corolla 1,8 TS Compressor, wenn er ordentlich eingefahren wurde, richtig gewartet und vernünftig gefahren wird weit über 300.000 km halten kann.

Gruß

hankblank

Mit der Zuverlässigkeit magst du Recht haben aber was die Haltbarkeit angeht glaub ich nicht das die heutigen Motoren da mithalten können. Mag sein das heute die Materialien und die Technik besser sind aber gerade deswegen sind sie auch anfälliger. Früher Saug bzw. Vorkammerdiesel mit wenig PS aus viel Hubraum. Heute wenig Hubraum und dafür Turbodiesel. Bringt mehr Leistung und auch effizienter aber meines erachtens nach auf keinenfall haltbarer. Auch beim Motorenbau gilt, was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen(Turbo Kompressor...). Frag mal die Taxifahrer was die für haltbarer halten, die alten W124 Diesel oder die neuen CDI´s. Mercedes gibt für seine Motoren ca. 300tkm als Laufleistung an, Audi für die 1.8T ca. 250tkm. Sicher sind das nur Durchschnittswerte aber die alten Mercedes Diesel waren beispielsweise mit 500tkm angeben...

Zitat:

Original geschrieben von Crunchly

Auch beim Motorenbau gilt, was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen(Turbo Kompressor...).

Wenn der Turbolader oder Kompressor seinen Geist aufgibt, bedeutet dies ja noch lange nicht, daß auch der Motor kaputt ist. Die Lader sind Zusatzaggregate und können im Falle eines Defektes problemlos getauscht werden.

Richtig, nur lohnt das bei hohen Kilometerleistungen in den seltensten Fällen noch. Wirtschaftlicher Motorschaden...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Wenn der Turbolader oder Kompressor seinen Geist aufgibt, bedeutet dies ja noch lange nicht, daß auch der Motor kaputt ist. Die Lader sind Zusatzaggregate und können im Falle eines Defektes problemlos getauscht werden.

Und was ist, wenn der Motor (z.B. ein moderner, kleiner Benziner) weder Kompressor noch Turbolader haben? Dann können diese Teile ja auch nicht kaputt gehen, und der Motor hätte keinen Nachteil gegenüber einem älteren Modell.

Gut, in den aktuellen Toyotamodellen gibt es die VVT-i-Technologie - wer weiß, ob es dafür in 20 Jahren noch Ersatzteile gibt... Das wäre dann aber ein ähnliches Szenario wie von Drahkke beschrieben: VVT-i Modul kaputt, Motor gesund aber irreparabel, da keine Ersatzteile verfügbar. Die Suche auf Schrottplätzen dürfte dann auch kaum zum Erfolg führen, da die Zulassungszahlen bei den Toyotamodellen einfach zu gering sind...

Gruß

hankblank

ich denke schon dass die 300tkm so eine imaginäre Grenze sind.

Denn ich hab noch nicht so viele Autos (Benziner) mit mehr als 300tkm gesehen.

Ich würde es als Durchschnitt bezeichen. D.h. wenn du ihn pflegst hält er länger.

Hab letztes Jahr einen Previa mit 411tkm gesehen.

Mein Vater hatte mal einen Carina 1.6. Nach nur 9 Jahren hatte der 300tkm. Leuder ist uns dann jemand reingefahren und eine Reparatur hat sich nicht mehr gelohnt(zumindest sah das mein Vater so)

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