Leasingübernahme - Aus Schluss, i mog nimma

VW Phaeton 3D

Hallo Gemeinde,

ich werde mich von meinem Dicken trennen, da ich von meinem Autohaus mies betrogen wurde
und der "VIP" Service knallhart die Linie unterstützt hat
(Anmeldung von Gewährleistungsreparaturen 8!! Wochen vor Ablauf mit Bitte um Termin, keine
Meldung, kein Rückruf, nach mehrmaligem Nachfragen endlich Termin, aber leider 3 Tage nach Ablauf der Gewleistungsfrist, und dann muss ich leider zahlen, Gewährleistung vorbei, es würde nur der Tag der Repannahme zählen....)
dass ich nicht mehr für VW Reklame fahren werde.
(Und was wars? Die Bremsscheiben im Eimer, nach 20Tkm, na wenn das nicht ein richtiger Mangel ist.)

Ich habe einen 2009er Individual lang mit TV und Volleder usw usf, noch im 1% Leasing,
25Tkm p.a. und 560 netto Rate, derzeit 43Tkm Stand.
Hat jemand Erfahrung mit der Leasingübernahme, kann ich den Wagen einfach so an jemand
anderen weitergeben wenn die Leasing zustimmt, bzw wie viele Interessenten muss ich der Leasing bieten?

Danke für Info.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser



Ich habe jetzt weiter keine Lust auf diesem unwissendem Level weiter zu diskutieren, sorry.🙁

kopfschüttel

dsu

Immer wieder schon wie einig Mensch doch reagieren wenn sie mal was Wissen, was nicht für jeden wichtig ist.

Ich möchte mich hiermit dafür entschuldigen das mein Wissen der VW Vertriebsstruckturen nicht in meine Allgemeinbildungsschatz ausgeprägt genug ist.

Entschuldige bitte weiterhin, das ich kleiner Idiot davon ausgegangen bin, das gebildete Menschen die Unwissenden aufklären, und nicht verhöhnen.

Das ich einfach nicht aus meinen Fehlern lerne, ich unwissender.

Gruß

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Hups,

dann habe ich mich mit dem HHler wohl vertan - auch egal - es gibt sicher neben dem in Düssedorf bundesweit noch weitere, die das Thema Phaeton beherrschen; gegen die Tempel der Lust habe ich nix, aber den Business-Plan möchte ich mal sehen... Träumerei - schön finde ich die Idee, aber mir wäre es kein Extra-Geld wert...

Ben

Der kleine aber feine Unterschied ist doch schnell geschildert.
Bekanntlich haben wir laufend auch LEXUS Neufahrzeuge im Fuhrpark. Schaut Euch doch einfach mal an, wie es dort, oder auch mittlerweile bei Infiniti geregelt ist. Anders, als bei meinen bisherigen Phaeton´s bleibt dort der Kontakt zum Verkäufer auch nach dem Kauf direkt bestehen. Sofern ich also den Lexus zur Inspektion bringe (üblicherweise wird er allerdings abgeholt), marschiere ich in den Loungebereich vom Verkauf. Dort warte ich im Ledersessel mit Tageszeitung und Heißgetränk auf den Meister, welcher zu mir kommt und die einzelnen Tätigkeiten bespricht. Kleinigkeiten wie etwa die namentliche Anrede oder Leihwagen erwähne ich hier erst gar nicht weiter. Es wird also strikt darauf geachtet, dass der Lexus Kunde nicht mit dem Toyota Kunden am Meistertresen steht. Diese Vorgabe stammt vom Hersteller und ist auch der Grund für die klare Trennung der Verkaufsbereiche (Lexus Foren). Natürlich weiß die Mehrzahl der Kunden, dass diverse Lexus Fahrzeuge auf anderen Kontinenten mit dem Toyota Logo verkauft werden. Und genau deshalb wird in Deutschland über das Herstellermarketing der erfolgreiche Versuch unternommen, dem Lexus Kunden einen anderen Status zu vermitteln. Die vorgenannten Zeilen lassen sich 1:1 auf Infiniti übertragen.

Zurück zum Phaeton:
Mir persönlich ist derzeit in Schleswig-Holstein und auch in Hamburg keine einzige VW Werkstatt (Resultat aus ca. 15 Volkswagen/Neuwagen in den vergangenen Jahren) bekannt, welche auch nur annäherungsweise mit den o. g. Herstellern konkurieren kann. Dazu ein Beispiel von heute:

Ich hatte heute den seit Wochen vereinbarten Rückgabetermin meines derzeitigen 1%ler Phaeton. Bei diesen Fahrzeugen hat der ausliefernde Händler die Möglichkeit, ein Vorkaufsrecht ggü. der Volkswagen Leasing wahrzunehmen. Mein Volkswagenzentrum hat dieses dankend abgelehnt. Der Wagen geht also zurück auf einen Sammel- zentralparkplatz mit hunderten von Phaetonfahrzeugen. Bei der heutigen Rückgabe wird mir sodann offenbart, dass die Rücknahme vom Händler zwar samt Papiere und Schlüssel durchgeführt wird, die eigentliche Abnahme aber nicht ausgeführt werden darf. Volkswagen hat hier für die 1%ler Rückläufer einen Vertrag für ganz Deutschland mit dem TÜV Süd. Dort gibt es "2 Sachverständige" (wer mich kennt, weiß weshalb die Anführungszeichen gesetzt sind), welche bundesweit bei den Händlern die Rücknahmen durchführen. Nun wird mir also heute gesagt, dass dieser "Sachverständige" meinem Händler heute (!) einen Termin in 14 Tagen genannt hat. Aufgepasst, das vertragliche Leasingende ist heute! Auf meine gestellte Frage, wer denn das Risiko des Unterganges, bzw. der Verschlechterung bis zur Abnahme durch den "Sachverständigen" trägt, erhalte ich ausweichende Antworten. Korrekterweise wäre es also als LN angebracht, vorab einen freien Sachverständigen am heutigen Tage damit zu beauftragen, die Mängelfreiheit des Fahrzeuges am Tage des Leasingendes in Form eines Gutachtens zu attestieren. Schließlich steht das Fahrzeug etliche Tage an einem Platz, auf dessen Sicherheit man als LN keinen Einfluss hat. Weshalb also eine solch umständliches Prozedere, wenn doch die Leasinggesellschaft die Vertragsenden alle vorliegen hat, und die gewählten "Sachverständigen" entsprechend einteilen könnte. Der Händler selbst steht hier übrigens vollkommen "hilflos im Raum" und stellt dem "Sachverständigen" lediglich die Hebebühne bei der Abnahme zur Verfügung. Ein krankes System, welches zudem den Kunden verärgert.

Übrigens gehe ich ziemlich fest davon aus, dass Volkswagen aufgrund der nun kommenden, jungen GP03 Rückläufer, in naher Zukunft erneut sehr attraktive Leasingangebote für Phaeton Jahreswagen auf den Markt schmeißen wird!

Kurzum, auch ich würde es begrüßen, wenn der Phaeton Interessent oder Phaeton Kunde auf wirkliche Kompetenzzentren oder halt Mini-GMD´s zurückgreifen könnte. Bei unserer Entscheidung für das kommende Fahrzeug haben die zurückliegenden Erfahrungen und Erlebnisse mit den Phaeton Werkstätten eben solche Spuren und Eindrücke hinterlassen, dass einem die Lust und der Spass an dem Produkt "Phaeton" erheblich genommen wird. Das ich mit diesen Gedanken und Gefühlen nicht alleine stehe, zeigt zudem der Fortgang diverser "Altkollegen" hier im Forum mehr als deutlich....

LG Filou 😉

Das, mit der Rückgabe finde ich gut. Das sollen die bloß nicht ändern. Der Wagen wurde abgegeben und damit ist der Vorgang für mich abgeschlossen. Es werden nur die Schäden akzeptiert, die der "Übernehmer" feststellt. Wenn er erst gar nicht zur Besichtigung rauskommt, ist das sein Problem. Man nehme einfach noch einen Bekannten, am besten einen Journalisten, mit und gut ist. ICH habe ein mängelfreies Fahrzeug übergeben. Der Schaden muss also geschehen sein, als der Wagen beim Händler stand. Da ist die Beweislage für VW sehr schwierig. peso

Jo,

wäre ich auch entspannt... würde auf ein Übergabeprotokoll bestehen oder das Auto wieder mitnehmen zur Einlagerung oder gar nicht erst hinfahren... kann mir aber nicht vorstellen, dass das ein ernsthaftes Problem sein soll unter Leuten die sich über Jahre kennen.

Ben

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffuser


Das chinesische Model wird seit Jahren vom EPOC gefordert.

Wir nannten es nur "Mini-GMDs" bzw. Phaeton Kompetenz-Zentren.

So 6 oder 7 Stück für Schland , und das Problem wäre erledigt. Zusätzlich würde es das Produkt Phaeton nicht nur an einem Standort repräsentieren , sondern an eben deren 6 oder 7. Das wiederum hätte dann auch einen Imigegewinn zur Folge. Und : die unsäglichen Polodiskussionen wären ohne zu polarisieren endgültig vom Tisch.

Für mich haben die örtlichen VW Betriebe zu 99,9% allesamt "verkackt", die können und wollen einfach keine Oberklassekunden.

Deswegen ist der oben beschriebene Weg eigendlich unausweichlich. Und jetzt wird es auch nur noch 17 Jahre dauern , bis die schlauen WOBs das auch kapiern.....

dsu

Moin Moin,

das mit den Zentren mag für Ballungszentren gelten, jedoch müsste ich dann mindestens 100 KM zur nächsten Werkstatt fahren ( wenn man HH, F, M, K, HB, B,DD in Betracht ziehen würde). Jedoch müsste dies in Eigenregie von VW erfolgen, da kein Händler ausschließlich vom P. leben kann. Angeblich erhält der VW-Betrieb für einen 1%ler € 500,-- Vermittlungsprovision. Wenn ich dies mal auf meinen Phaeton beziehe, hätte ich meine Gesamtfahrleistung der Leasingzeit für die Fahrten zur Werkstatt verfahren, da ich mit meinen mitlerweile 21 Mängeln öfter zum Freundlichen durfte, als mir lieb ist.

Einen Lexus-Betrieb hatte ich mir mal in Bremen angesehen. Da sieht es aus, wie früher mit den Audi und VW-Händlern, die ja auch getrennt voneinander geführt wurden.

Grundsätzlich denke ich, dass man den Phaeton von vorn herein als eigene Marke ( z. B. Horch) hätte plazieren müssen.
Viele besser situierte Herrschaften fahren doch keinen VW, den jeder Student fährt.
Vielleicht hätte der P. es etwas einfacher gehabt.

So lange die Chinesen noch Lust auf den P. haben, wird VW mit Sicherheit das Modell nicht einstellen. Da jedoch in China anscheinend 20 Jahre alte Technik zur Begeisterung der Massen ausreicht, wird man doch nicht auf die Idee kommen, die neueste Technik oder vielleicht den technologischen Fortschritt in den P. einzubauen.

In meinen Augen kann das Konzept P. in Deutschland nicht wirklich funktionieren, aber dafür gibt es das Fahrzeug eben zum Polo-Kurs im Leasing.....etwas Gutes muss das ganze ja haben.
Den Normalpreis hätte ich sicherlich nicht für ein Auto ausgegeben, auch wenn ich es mir leisten könnte, dazu ist mir mein Geld dann doch zu schade.

Viele Grüße

Johannes von Bargen

na da kennt aber einer die Chinesen ...

Zitat:

Original geschrieben von f456


...und sicher wären nicht halb soviele Phaeton-Kunden unterwegs, wenn sie nicht zu Passat-Konditionen Phaeton fahren könnten; insofern frage ich mich in welchem Phaeton denn überhaupt Oberklasse-Klientel sitzt und nicht kostenfrei upgeradedete Passat-Fahrer...

Ein Kunde sollte nicht länger König sein, als er sich königlich verhält und bei so manchem Post hier, möchte ich nicht in dem betreuenden Autohaus des lieben Forums-Kollegen arbeiten!

Ich hoffe das war jetzt nicht zu provokativ - Feuer frei 🙂

Ben

Servus Ben, ich finde beim fett gedruckten Teil des zitierten Textes hast du recht. Der Phaeton wird eben neu wie gebraucht über sehr gute leasingkonditionen in den Markt gedrückt,

dann erwartet der Kunde absoluten Oberklasseservice, bekommt aber nur VW-Standard, da die entsprechenden Händler mit dem service überfordert sind, nur der Grund ist in beiden Fällen (leasing wie service) beim Konzern zu suchen, nicht beim Händler.

Ich denke, VW hätte gut daran getan, z.b. in D 10 nur-Phaeton service Zentren zu eröffnen und den Schlamassel nicht gewóhnlichen VW-Händlern zu ueberlassen.

Alternativ hátte man bestimmte Händler von vorn herein Phaeton zertifizieren sollen, so dass nur diese auch am Wagen Garantiearbeiten und Reparaturen ausfúhren dürfen, dann eben zu etwas höherem Stundensatz, dafür aber mit Professionalität.

So wie VW aktuell herumwurschtelt, wird es definitiv nichts.

Ich kann mir auch angesichts der Leasingkonditionen schwer vorstellen, ob überhaupt was mit dem Phaeton verdient wird.

Deine Signatur gefällt mir und trifft den Kern meines Ur-Pudels zu diesem Thema 🙂

Das man ohne gescheiten Händler echt ein Problem hat, stelle ich nciht in Frage - witziger Weise hat man bei. EOS die Experten-Regelung bereits; da darf nicht jeder ran - musste ich auch immer nach D bringen.

Zitat:

Original geschrieben von f456


Deine Signatur gefällt mir und trifft den Kern meines Ur-Pudels zu diesem Thema 🙂

Das man ohne gescheiten Händler echt ein Problem hat, stelle ich nciht in Frage - witziger Weise hat man bei. EOS die Experten-Regelung bereits; da darf nicht jeder ran - musste ich auch immer nach D bringen.

Danke ^*-* (Signatur)

EOS = Dieses Cabriolet?

Ich sehe beim Phaeton das Hauptproblem einfach darin, dass er ausserhalb des deutschsprachigen Raumes EX China gar nicht läuft bzw. nicht angeboten wird und innerhalb des deutschen Sprachraumes die sprichwörtliche Servicewüste ihren Sand in alle Poren körnt.

PS: Auch bei BMW+Audi-Händlern hatte ich früher als PA eines Vorstandes sehr unpässliches erlebt, ganz im Gegenteil zu Mercedes-Händlern.

Die entsprechenden Produkte sind ein anderes Thema.

Das Ziel des Phaeton war es damals, die Marke VW höher zu ziehen.
Es bedeutet, dass etwas an der Marke unten sein muss.

Und so ist es bis heute geblieben. Der Phaeton mit allem drum herum (was davon geblieben ist) ist oben und wir schätzen ihn nach wie vor. Der Händler mit seiner Werkstatt ist unten und denkt nicht daran, sich um diese Kundschaft zu bemühen. Weil ja sonst alles so wirklich prima läuft. Details der Glanzleistungen von Händlern haben wir hier ja schon gelesen.

Frappierend jedoch: Einzelne Händler können es ja! Die haben die gleiche Wellblechbude wie alles VW Hütten. Aber die Menschen darin haben es drauf!

In einzelnen Fällen bemüht sich WOB oder DD und kann es auch gut. Nur bleibt damit das Grundproblem. Schon verschiedentlich hat WOB auf dem Gebiet gegen die Händler erfolglos eine Welle gemacht. Denn "...wegen dem Phaeton..."?

Und nun warte ich gespannt (bislang vergeblich) auf den angekündigten Workshop in dem diese Themen auf den Tisch kommen sollen.

Das Ergebnis? Ich denke, diese große Boa constrictor von Polo/Golf Organisation wird es immer wieder schaffen, nicht aus dem eigenen Käfig hinauszumüssen. Ignoranz und gedankliche Faulheit sind da gern die eigentlichen Ursachen. In 2002/3 waren alle diese Gedanken mit guten Ansätzen gelöst. Um das Thema dann in der Folge versanden zu lassen.

Vor einem Jahr habe diese diesen Text in einem anderen Thread geschrieben:

"Warum diskutieren wir eigentlich hier schon seit Jahren, dass wir das Gefühl haben, unser Phaeton ist im VW Konzern das ungeliebte "Kellerkind"?

Es soll einerseits das Flaggschiff der Marke VW sein.

Nur was macht man andererseits seit 2002?

Stetiger Abbau entweder durch "cost saving" oder hinter dem aktuellen Entwicklungsstand hinterherhinken lassen.

Nur weil irgend jemand glaubt, es wäre gut, AUDI immer den Vortritt lassen zu müssen?
Oder glaubt noch immer jemand, dass durch Einheitsdesign ein Fahrzeug mehr verkauft wird?

Ich verstehe es auch nicht und freue mich jeden Tag, dass das Grundkonzept so stark war, dass ich noch heute sehr gern mit meinem Dicken unterwegs bin.

Grüsse von Uli"

Die Händler sind ja irgendwo noch "unabhängige" Unternehmen, die Morgens zum Geldverdienen aufstehen - ich glaube einfach, dass so mancher Händler für sich beschlossen hat, dass mit dem Phaeton kein Geld zu verdienen ist.

Ich kenne das Vertriebsmodell zu wenig, um beurteilen zu können, ob sie damit richtig liegen - mancher scheut sicher auch Erstinvestitionen und klar ist auch - für alle VW-Händler sind nicht genug Phaetons auf deutschen Strassen unterwegs.

Als die Ferrari-Händler, Maserati aufs Auge gedrückt bekamen war es ähnlich - nach dem sich die Marken in Italien wieder getrennt hatten, haben sich sofort 80% wieder von dem Dreizack getrennt und das sicher nicht, weil sie damit klotzig Geld verdient haben.

Ben

Zitat:

Original geschrieben von f456


Die Händler sind ja irgendwo noch "unabhängige" Unternehmen, die Morgens zum Geldverdienen aufstehen - ich glaube einfach, dass so mancher Händler für sich beschlossen hat, dass mit dem Phaeton kein Geld zu verdienen ist.

Ben

Hallo Ben , dein genanntes Beispiel kann man nicht auf den Phaeton kopieren.

Stell dir mal vor , die Mercedeshändler würden es untergraben und ablehnen , S-Klasse Kunden ordentlich zu bedienen....

Verstehe das Ganze als Retourkutsche der Händler: In 2003 wollten die Phaeton Macher mit nur ganz wenigen elitären Händlern das Phaeton Oberklassegeschäft "gegen" die örtlichen VW Händler durchziehen.
Bis heute wird deshalb der Phaeton bekämpft bis aufs Blut. Und das wird sich auch nicht ändern , weil die Grundparameter zwar gelockert wurden , aber beileibe nicht angenehm für die VW-Schrauber.

der "gelackmeierte" ist der Kunde.

Problem der VW Schrauber: Das Grundkonzept des D1 ist so extrem stark , das es so einfach nicht kaputt zu kriegen ist. "Normale" Autos hätten diesen Heckenkrieg ganz sicher nicht überstanden.

Erkenntnis: Die WOB Macher lassen sich von den Schrauberbuden "aufm Kopp rumtanzen". Nur wie lange noch ? Und soll das beim P2 so weiter gehen ? Den Schraubern das Feld überlassen ? Das wäre dann tatsächlich ein Sargnagel....

dsu

Hi,

ich glaube der Vergleich hinkt, denn die Mercedes-Händler haben von ihrem ersten Tag an S-Klasse verkauft und sind jeden Morgen nur dafür aufgestanden; da gab es etliche, die mit den Baby-Benzen nichts zu tun haben wollten; nur ist Mercedes durch die eigenen Niederlassungen selbst sehr stark am Endkunden - das fehlt VW hier...

Von Verschwörungstheorien halte ich aber generell nicht so furchtbar viel und wenn das das Problem wäre, müssten ja zumindest die "elitären" oder damals schon "auserwählten" VW-Händler einen guten Job machen; so wie ich aber das Forum hier immer wieder verstehe, ist das ja wohl nicht so ...;
wobei ich unterstelle, dass VW nicht von Anfang an nur auf Gottfried Schultz gebaut hat 🙂

Ben

Zitat:

Vor einem Jahr habe diese diesen Text in einem anderen Thread geschrieben:

"Warum diskutieren wir eigentlich hier schon seit Jahren, dass wir das Gefühl haben, unser Phaeton ist im VW Konzern das ungeliebte "Kellerkind"?

Es soll einerseits das Flaggschiff der Marke VW sein.

Nur was macht man andererseits seit 2002?

Stetiger Abbau entweder durch "cost saving" oder hinter dem aktuellen Entwicklungsstand hinterherhinken lassen.

Ich denke da hast du recht.

Es ist irgendwie so ein wenig bei mit der A KLasse bei Mercedes, nur umgekehrt:

Bei der A-Klasse gibt es auch laufend Probleme, Mercedes kaschiert dass durch recht guten Service aber bekommt das Grundproblem nicht in den Griff, nämlich dass die Erfahrung in dieser Fahrzeugklasse und mit den Kunden fehlt.
Der Deckungsbeitrag dieser Baureihe soll auch negativ sein.

Fazit: Es macht wenig Sinn, mit einer Marke jede Nische besetzen zu wollen, vor allem ausserhalb der Kernkompetenz.

Ich glaube, lieber DSU, du vergißt in deiner Euphorie für den Phaeton, das die VW Händler, und auch Werkstätten alles selbständige Unternehmer sind deren Haupteinnahmequelle Polo und Golf Kunden sind. Und die haben dann nun mal, für mich auch verständlich, bei ihm priorität. Und ich als Unternehmer würde mich auch nicht freuen wenn ein Lieferant versucht mir etwas aufs Auge zu drücken mit dem nicht viel Geld zu verdienen ist, und der Aufwand den man dann noch betreiben muß extrem hoch ist. Ich würde mich da auch wehren.
VW hat da nur eine Möglichkeit. Den Verkauf und den Service für den Phaeton selber in die Hand zu nehmen. Aber ich weiß nicht ob das nicht gegen Händlerverträge verstoßt.
Ich glaube alles in allem bleibt nur die Möglichkeit dem Händler den Phaeton schmackhaft zu machen, in dem er sehr gut an dem Produkt Phaeton verdient.
Gruß
Stefan

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