Leasing X1 1,8 Benziner VS. Hybrid
Hallo an alle Experten,
seit Wochen beschäftigt mich folgende Frage.
Was macht mehr Sinn/Spaß bzw. ist gleichzeitig in gewerblichen Leasing finanziell attraktiver:
ein kleiner Benzinger:
Fahrzeugwert ca. 41.000 Euro Leasingrate: 300,- Euro Brutto (1% - Regelung)
oder
X1 als Hybrid, Fahrzeugwert ca. 56.000, Leasingrate 450,- Euro (0,5 % - Regelung)
Ich fahre überwiegend in der Stadt: ca. 10.000 Km / Jahr
Was wäre Eure Empfehlung.
Gruß, Jack
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DoN1003 schrieb am 14. Mai 2020 um 10:15:52 Uhr:
Zitat:
@koskesh schrieb am 14. Mai 2020 um 09:39:46 Uhr:
140 vs 231 PS ich denke die Spaßfrage ist leicht zu beantworten !Eben nicht.
Und da es ja ein Geschäftsleasing ist machen die Mehrspritkosten bei NichtLadung ja auch nichts, zahlt ja der Arbeitgeber.
Deswegen haben auch viele andere Länder die PHEV Förderung eingestellt, aber Deutschland ist da halt Mal wieder 5-7 Jahre hinten dran.
Also der 25e ist bis 135km/h schon deutlich leistungsstärker. Für lange und regelmäßige Autobahnfahrten ist der halt nichts, das stimmt.
Ich finde auch die Förderung nicht schlimm. Es gibt ja schließlich auch Leute, die wissen, wie sie mit einem PHEV umzugehen haben.
26 Antworten
Das heißt, eine Volladung kostet ca. 3,- Euro, mit dieser sollte man dann ca. 50 km zurücklegen können.
So richtig günstig ist es auch nicht......
Es sei den man produziert (und speichert) den Strom selbst.
Gruß
Jack
Zitat:
@d3sp3rados schrieb am 14. Mai 2020 um 10:22:00 Uhr:
Zitat:
@armesTDIschwein schrieb am 14. Mai 2020 um 10:05:42 Uhr:
Das wären natürlich noch zusätzliche Kosten für eine Ladestation.
Ist Ladung über eine herkömmliche Steckdose (z. Bsp. über Nacht) gar nicht möglich ?
Eine extra Ladestation ist meiner Meinung nach nicht notwendig. Der X1 kann eh nur maximal mit 3,7KW laden. Wenn Du ihn an eine normale Haushaltssteckdose hängst (diese sollte aber den Dauerstrom auch aushalten können, also vielleicht keine Uralt-Steckdose die halb auseinander fällt) und im Fahrzeug den Strom auf ein Minimum begrenzt, sodass eben Die Steckdose nicht zu sehr belastet wird (ich glaube 6A ist der kleinste Wert), dann ist das Auto auch über Nacht locker vollgeladen.
Es wären dann 6A x 230V = 1,4KW. Bei dem 10KWh Akku wäre dieser dann in rund 7 Stunden voll geladen.
Zitat:
@armesTDIschwein schrieb am 21. Mai 2020 um 09:23:12 Uhr:
Das heißt, eine Volladung kostet ca. 3,- Euro, mit dieser sollte man dann ca. 50 km zurücklegen können.
So richtig günstig ist es auch nicht......
Es sei den man produziert (und speichert) den Strom selbst.Gruß
Jack
Und selbst wenn man selbst produziert kostet es einem die Anschaffungskosten der Anlage, was in 30 Jahren auch gern mal 30000€ kostet.
Elektro/Hybrid ist derzeit nur als Firmenwagen finanziell interessant oder technisch bzw. weil man das Fahrgefühl mag. Eine Spardose ist das nicht.
Bitte nicht vergessen, dass es auch Menschen gibt, bei denen das Fahrprofil passt, die Ihren Strom selbst produzieren und speichern und nicht aus finanziellen Gründen, sondern tatsächlich aus Umweltgesichtspunkten in die Richtung gehen...aber nun wird es off-topic, sorry dafür
Die Frage ist ja, womit man es vergleicht.
Bei den aktuellen Spritpreisen ist der Diesel konkurrenzlos günstiger.
Vergleichst du den 25e mit einem reinen Benziner und nimmst an, du fährst möglichst viele 50km-Strecken im Jahr rein elektrisch (brauchst den Verbrenner quasi nicht), ergibt sich schon eine Ersparnis.
Ein 18i/20i (ich lass den 25i mal weg, da dessen Leistung vom 25e ja nicht so recht erreicht wird) brauchen in der Regel so 7-8 l/100km (gibt sicher sparsamere oder sportlichere Fahrer).
Beim aktuellen Benzinpreis von ca. 107 Cent/l sind das auf die 50km Strecke ungefähr 3,75-4,25 Euro.
Man kann das auch auf 100km rechnen.
Rein elektrisch = 6 Euro
Reiner Benziner = 7,50-8,50 Euro
Es ergibt sich also eine Ersparnis von ca. 20-30% - das halte ich schon für ordentlich.
Nur noch als Hinweis:
Ich habe vor und auch schon grünes Licht vom Netzbetreiber, meine Wallbox für den i3 an den Heizstrom für meine Wärmepumpe zu anzuklemmen.
Dann lade ich mit 20 Cent/kWh statt mit 30.
Also beim X1 25e für 4 Euro/100km rein elektrisch.
Nachtrag:
Bei einem Benzinpreis von 130-140 Cent/l wie vor Corona und Ölpreisverfall kann die Rechnung jeder selber machen. Da käme man dann schon bei 30 Cent/kWh auf 40-50% Ersparnis.
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Mann kann sich alles schön rechnen, gerade von welcher Fraktion man ist. Wichtig ist, dass man mit dem Fahrzeug und deinen Stärken aber auch seinen Schwächen zufrieden ist. Solange ich nur in meiner Heimatregion unterwegs bin wäre ich mit dem Hybrid bestimmt zufrieden da ich selten mehr als 40 km am Tag zurück lege. Auch etwas weitere Strecken, als Benziner, könnte ich mir noch vorstellen. Spätestens bei meinen Urlaubsreisen mit Caravan - das sind meine Hauptstrecken ( ich bin Rentner)- würde es mir nicht mehr reichen ( unabhängig von der erlaubten Anhängelast). Hier würde ich einen Dieselhybrid vorziehen. Der GLC soll in Kürze mit solch einem Antrieb vorgestellt werden ( 90km rein elektrisch).
Die Eingangsfrage bezog sich ja gerade auf gewerbliches Leasing. So gesehen müsste der Hybrid ja dann interessant sein.
Meine "Treibstoff"-Kostenrechnung geht zwar von Privatkundenpreisen aus, die Rechnung ist aber ohne die 19% Mehrwertsteuer genauso gültig.
Einziges Problem ist höchstens, dass beim Tanken ein schöner Beleg für die Betriebsabrechnung und den Vorsteuerabzug vorhanden ist, was beim "Stromtanken" nicht so schön beleghaft ist.
Es gibt immer einen Individual-Fall. Meine 9 kwP Solaranlage hat mich nach Steuern nur 5.500 netto gekostet, da bei mir besondere steuerliche Umstände vorlagen ( Aufhebungsvertrag mit Abfindung und ich habe das über 20% Sonder AfA und zeitliches Timing der Umsatzsteuererstattung 2019 nach 2020 stark optimiert). Dazu kommt eben, dass ich auf die 10 kWh Ladung nur 5,4 Cent Umsatzsteuer pro kWh zahlen muss, also ganze 54 Cent pro Ladung für bis zu 50 km Stadtfahrt,
Für mich würde sich der Hybrid also richtig rechnen und von März bis Oktober bekomme ich ihn ohne Probleme regelmäßig geladen, da ich von zu Hause arbeite und meine Frau, wenn sie ihn nutzt, auch am frühen Nachmittag wieder da ist.
Besser geht es wirtschaftlich kaum.
Sicher, wenn du auswärts lädst, also an öffentlichen Ladesäulen, dann gibt es entsprechende Rechnungen.
Wenn du zu Hause am Hausstrom lädst, musst du klären inwiefern der betriebliche Anteil messbar/belegbar gemacht werden kann (und für das Finanzamt sein muss) oder ob eine pauschale anwendbar ist.
Ich denke mit den o. g. Pauschalen:
„20,- €/Monat bei Lademöglichkeit in der Firma
50,- €/Monat, falls in der Firma keine Lademöglichkeit besteht.“
Kann man gut leben.
Rechnen wir halt mal, wenn du magst:
50 EUR Monatspauschale dafür, dass du selbst den Firmenwagen lädst.
Geteilt durch Hausstrompreis, angenommen 30 Cent/kwh.
Mal 5 km/kwh Reichweite.
Ergibt ~833 km pro Monat als Bestandteil der Pauschale.
Bei 20 Arbeitstagen im Monat, sind das pro Arbeitstag ca. 41-42 km.
Rechnest du die Wochenenden mit, sind entsprechend deutlich weniger Tages-km von der Pauschale erfasst.
Der eine kann damit gut leben, der andere nicht 😉
Das stimmt allerdings. Meine Arbeitsstelle ist nur 3 km von meinem Wohnort entfernt. Manchmal fahre ich nur 100 km in der Woche.