Leasing oder Barkauf M135i xDrive
Hallo zusammen,
ich stehe vor einem Neuwagenkauf und war eigentlich schon fest entschlossen, diesen mittels Barzahlung zu tätigen. Nun habe ich nach etwas Recherche ein Kilometer-Leasing mit in Betracht gezogen, da öfter erwähnt wird, dass der 1er recht günstig zu leasen sei.
Der Leasingbetrag oder Barkaufpreis für den den M135i xDrive liegt bei 37.000-42.000 Euro, abhängig von der Ausstattung.
Konfiguriere ich das Auto mit 37.000 in einem Leasingrechner, z.B. bei meinauto, zahle ich bei 15.000km jährlicher Laufleistung und einer Leasingdauer von 4 Jahren ca. 550 Euro im Monat. Das entspräche 6600 Euro Leasingkosten pro Jahr.
Schätze ich einen Restwert von 50% nach 4 Jahren, wäre der jährliche Wertverlust 4625, also 2000 Euro unter den Leasingkosten.
Ist Leasing doch keine lohnende Alternative zum Barkauf? Habe ich falsch gerechnet? Gibt es bessere Leasingangebote als bei meinauto? Sind nur die niedrig motorisierten Varianten günstig zu leasen?
Da ich noch nie ein Fahrzeug geleast habe, verfüge ich diesbezüglich über keine Erfahrung und hoffe auf zahlreiche Tipps.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von hohirode
es gibt immer paar Sonderaktionen der Hersteller
Faszinierend wie du Chaosmanager gleichzeitig in der Sache vollkommen Recht gibst, aber dann einen solchen Stuss wie den folgenden schreibst und ihn angreifst.
Zitat:
Und wenn einer das wirtschaftlich nennt, dann kann aus dem nichts werden. Der wird nie was sein eigen nennen können, der lebt immer auf Pump und begreift es zudem nicht.
Wenn du die Historie der BMW-Leasingkonditionen (der letzten 7-8 Jahre) kennen würdest, wüsstest du dass es nicht seltene Sonderaktionen sind, sondern wiederkehrende, regelmäßige Förderungen die man durchaus fest einplanen kann, wenn man etwas flexibel ist. Ob jemand Vermögen oder Besitz anspart entscheidet sich weniger darüber ob er die Fahrzeuge kauft oder least, derart dumme, uninformierte Bauernweisheit sorgen ja schon für Fremdschämen.🙄
60 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von keiner222
Bei dreijährige Haltungsdauer mag sich das rechnen.
Da ich aber nur Grundrechnenarten kann, komme ich zu folgendem Ergebins ohne Zinsen.Einfaches Beispiel.
BMW X6 Kaufpreis 64000 € Haltedauer 52 Monate Restwert 30600 € Kosten 33400 €
Leasingrate ca 860 € Kosten 44720 €Mercedes Vito Kaufpreis 19000 € Haltedauer 72 Monate Reswert 4800 € Kosten 14200 €
Leasingrate 72x320 € = 23040 €Ich lasse mich aber gerne eines besseren Belehren.😕
Du vergleichst Äpfel und Birnen!
Dir sind bewußt, daß drei Jahren Haltedauer 36 Monate entsprechen und nicht 52 oder 72 Monate?
Mit welchen abstrusen LF rechnest Du? Das sind LF von 1,34 und 1,68 bei so einer langen Haltedauer?
Übrigens schon bei einen LF um 1 würde Deine Rechnung trotz der irrsinnigen Haltedauer zu Gunsten des Leasings aufgehen.
Bei den genannten LF's von 0,8-1,0 hat man aber nur eine 2-jährige bis 3-jährige Haltedauer und fährt dann wieder was Neues. 😉
Ich glaube nicht, dass hier ein Barkäufer einen Leasingfan bekehren kann oder umgekehrt 😁
Es hat wohl jeder seine eigenen Argumente für das jeweilige Finanzierungskonzept. Die Bedingungen hängen von so vielen Faktoren ab. DIE Finanzierung gibt es leider nicht. Je nach Umständen kann sich der Barkauf oder aber auch das Leasing rechnen. Es muss jeder selbst entscheiden, was er macht.
Wer nur die reinen Kosten berücksichtigt kauft oder least überhaupt kein Auto, sondern nutzt den ÖPNV, Taxi oder Mietwagen. Ich habe im Lauf der Jahre aber die Erfahrung gemacht, dass es sehr viele Vorurteile gegen das Leasing gibt - oft von Leuten, die sich mit der Materie Null auskennen und selbst bei Finanzierung oder Barzahlung nur einen Teil der Kosten berücksichtigen. Ich behaupte dann immer, dass ein Auto im Monat rund 400-500€ Kosten verursacht und ernte dann ungläubige Blicke "...bei Barzahlung oder nach der Finanzierung entfällt ja die monatliche Rate." Bringt man dann die tatsächlichen Kosten ins Spiel werden einige dann doch nachdenklich.
Man muß es halt immer je nach Bedarfsfall kalkulieren.
Generell aber Leasing zu verteufeln wäre einfältig.
Kauf oder Leasing sollte halt jeder immer für sich durchkalkulieren.
Es gibt eben nicht DAS Argument gegen Barkauf oder Leasing. Ich würde nie jemandem einreden, dass das eine oder andere immer besser ist, wie es einige hier versuchen. So etwas ist einfach unsinnig. Es kommt auf den Einzelfall an und was man will - wie es einige schon so schön gesagt haben
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Zitat:
BMW X6 Kaufpreis 64000 € Haltedauer 52 Monate Restwert 30600 € Kosten 33400 €
Leasingrate ca 860 € Kosten 44720 €
Bruttolistenpreis war 76000 €. Kaufpreis ist 64000 € gewesen.
Ob Leasing, Finazierung oder Kauf das soll sich jeder selbt durchrechnen und entscheiden. Und Barkauf macht sicherlich bei einem 7er oder 335 oder M3 keinen Sinn das ist mir schon klar.
Will hier niemand bekehren.
Da gehöre ich wohl zu einer austerbenden Spezies mit " irrsinnigen Haltedauer " 😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von Mike_083
Ich hatte vorher einen Honda Civic Diesel, 140 PS, Listenpreis 2006 von 23.880 EUR, abzüglich Rabatt 21.330 EUR bezahlt. Verkauft 2013 mit 137.000 km um 7.000 EUR an Privat. Haltedauer 81 Monate, Wertverlust von 14.330 EUR: 14.330 / 81 = ca. 176,91 EUR pro Monat. Jahresfahrleistung von ca. 20.200 km.
Hallo,
Wertverlust ist nicht gleich verursachte Kosten. So wie ich das verstehe war der Civic ein Neuwagen. Hast du Überführungskosten gezahlt? Wenn ja, einrechnen. Hast du das Auto 8-fach Bereift bekommen? Wenn nein, einrechnen (ich sag das um den Vergleich weiter unten machen zu können). Hast du Inspektionen, Wartungen, Neureifen oder Reparaturen in den 81 Monaten durchführen lassen? Sehr wahrscheinlich ja, also einrechnen. Das alles soll zum Wertverlust dazuaddiert werden und dann wirst du sehen, dass es nicht nur die 176,- EUR pro Monat sind.
Um das auch mit einem Beispiel aus meinem Umfeld zu vergleichen:
116d (143 PS, also vergleichbar Honda) mit LP in 2013 von 31.000 EUR als Vorführer mit 4.000 km gelaufen und 3 Monate alt (hier ist der einzige Unterschied zu Honda als Neuwagen).
Randbedingungen sind 36/0/15.000 und eine Rate von 282,- EUR pro Monat inkl. Überführungskosten, Winterreifen und Vollkasko. Rechnen wir nun statt 15.000 die 20.000 km / Jahr steigt die Rate auf 295,-. Subtrahieren wir die 20,- EUR Vollkasko (hab ich ja bei deinen Kosten auch nicht berücksichtigt) kommen wir auf 275,- EUR. In den 36 Monaten fallen nur ca. 250,- EUR für den Ölservice an und sonst nichts.
Davon ausgehend, dass ich alle 3 Jahre vergleichbare Angebote finde (was durchaus realistisch ist, wie meine Erfahrung mir gezeigt hat), zahle ich jeden Monat um die 280,- EUR. Rechnest du dann noch alle evtl. angefallenen oben erwähnten Kosten noch in deinen 176,- EUR mit ein (Überführung, WR, Wartung, Reparaturen, etc.) wirst du sehen, dass du nicht so weit von meiner Rate entfernt bist. Dabei fahre ich BMW und kein Honda und jede 3 Jahre ein Neuwertiges Auto. Wenn du also dann ein 7 Jahre altes Honda Civic hast, fahre ich einen nicht mal ein Jahr alten BMW 1er für fast das gleiche Geld.
Ich würde also sagen, dein Kauf hat sich nicht gerechnet. Vom Mehraufwand das Ding selber zu verkaufen, als es dem Händler auf dem Hof zu stellen oder etwaige große Schäden (Getriebe, Motor, etc.) die im 5-ten, 6-ten, 7-ten... Jahr auftreten können rede ich gar nicht.
Zitat:
Original geschrieben von keiner222
BMW X6 Kaufpreis 64000 € Haltedauer 52 Monate Restwert 30600 € Kosten 33400 €
Mercedes Vito Kaufpreis 19000 € Haltedauer 72 Monate Reswert 4800 € Kosten 14200 €
Und hier schon wieder das Beispiel. Kosten ist nicht gleich Wertverlust. Und besonders bei Haltedauer von 50+ Monaten nicht.
Un den Satz: "Zahlst x EUR und das gehört dir gar nicht!" kann ich nicht mehr hören. Das ist so ziemlich der Standardspruch von denen, die es nicht verstehen einen Vergleich zwischen Leasing, Kauf oder Finanzierung zu machen. Ich möchte ein Grundstück oder eine Immobilie besitzen, etwas was ich vielleicht hinterlassen kann, aber kein Auto. Das Auto ist ein Nutzgegenstand. Ich zahle um es zu nutzen. Ein Leasing-Fahrzeug steht zu meiner Verfügung und ich kann damit fahren wann ich will und wohin ich will. Ich sehe da keinen Unterschied zum Eigentum was die Nutzung angeht.
Fazit: Mann soll vergleichen bevor man eine Aussage trifft !!
Gruß
Tud
Zitat:
Ich möchte ein Grundstück oder eine Immobilie besitzen, etwas was ich vielleicht hinterlassen kann, aber kein Auto.
Dann kommt das Argument:Miete ist meistens auch billiger wie eine Immobilie kaufen. Bestes Beispiel für verursachte Kosten.
Hier treffen halt unterschiedliche Meinungen und Rechenarten aufeinander. Das soll jeder selbst entscheiden und für sich rechnen. 😉
Das Argument sollte nicht kommen da eine Immobilie oder ein Grundstück meistens ihren Wert erhalten oder erhöhen und nur unter bestimmten Bedingungen an Wert verlieren (Marktsituation, Krisen, etc), die eben nicht der Regelfall sind. Beim Auto ist es genau umgekehrt. Im Regelfall verliert das Auto sehr viel an Wert und nur unter bestimmten Bedingungen (Oldtimer, Einzelstück, etc) ist es eine gewinnbringende Investition. Deswegen sollte man die Parallele Wohn- (eigentum / miete) und Fahrzeug- (eigentum / miete) gar nicht ziehen.
Grüße
Tud
Edit: deine Aussage "Das soll jeder selbst entscheiden und für sich rechnen." ist perfekt richtig.
Das jeder selber Rechnen muss und soll, ist letztendlich richtig.
Aber wenn jeder alles selber und für sich macht, hätte ein Forum 0,0 Beiträge.
Ich finde diese gegenrechnungen sehr spannend,
weil ich für mich selber noch nicht entschieden habe,
was ich bevorzuge.
Bisher habe ich eher gekauft und erst einmal geleased.
Mal sehen wie die Rückgabe läuft und was der 1er beim Verkauf ungefähr gebracht hätte.
Gebäude verlieren mit zunehmendem Alter immer an wert. Nur die Grundstücke Können wertvoller werden. Und über Gesamtdeutschland gesehen ist das nur in und um Metropolen bzw. Dort wo Zuzug stattfindet "normal". Es gibt sehr viele Gegenden in Deutschland wo das nicht der Fall ist. Auch hier muss man unterscheiden zwischen Bauern-/Stammtischweisheit, und einem konkret zu entscheidendem Fall. Dahingehend also eine gute Parallele.
Selbst beim Haus oder Grundstück gibt es innerhalb kleinster Städte recht heftige Preisunterschiede. Ich stimme aber zu das der Vergleich mit dem Auto hinkt. Man darf beim Immobilienmarkt auch nicht nur die veranschlagten Verkaufspreise sehen. Letztendlich zählt der Preis, den ich für das Haus bekomme - die Preisvorstellungen der Verkäufer weichen oft von den Summen ab, die jemand bereit ist dafür zu zahlen 😁
PS: Bei Wohnungen ist das Leasing (Miete) wesentlich verbreiterter als beim Fahrzeug 😉
Die Grundstücke können nicht nur wertvoller sein - sie werden es ganz bestimmt. Außer man bekommt eine Autobahn oder einen Flughafen oder ein AKW dran gebaut, was eher die Ausnahme ist. Das Grundstück, auf dem das Haus meiner Eltern steht, hat in den letzten 28 Jahren eine Wertsteigerung von 600 % hinter sich. Da wird der Wertverlust des Hauses zur Nebensache, abgesehen davon, dass dieser nicht annähernd vergleichbar mit dem Wertverlust eines Autos ist...
In Gebieten, wo Junge abwandern, verhält es sich meiner Erfahrung nach so, dass die Preise zumindest stabil bleiben. Real verlieren sie aufgrund der Inflation an Wert, das stimmt. Allerdings ist hier zumindest die Chance auf eine Rendite gegeben, im Vergleich zum Auto. Ich besitze selbst ein Grundstück in einer Abwanderungsgegend und beobachte daher die Preisentwicklung. Es ist ähnlich wie am Aktienmarkt - man braucht etwas Gespür für die Situation. Wenn in der Nähe ein Erholungszentrum errichtet wird, dann kann die Rendite innerhalb weniger Jahre 200 bis 300 % betragen, wenn die Preise zuvor dementsprechend am Boden waren.
Meiner Ansicht nach ist das nicht vergleichbar mit dem Automarkt.
Ich habe auch ein besseres Gefühl dabei eine Wohnung zu mieten als ein Auto zu leasen.
Auch die Aussage, dass ein älteres Gebäude immer weniger Wert hat, stimmt nicht generell.
Wenn in Altbauten investiert wird, erneuert und renoviert wird, steigt der Wert der Immobilie auch an.
Zitat:
Original geschrieben von Zeiti0019
Auch die Aussage, dass ein älteres Gebäude immer weniger Wert hat, stimmt nicht generell.
Wenn in Altbauten investiert wird, erneuert und renoviert wird, steigt der Wert der Immobilie auch an.
Stimmt auch. Man muss in ein Gebäude zwar investieren um den Wert zu erhalten - aber das gilt ja für ein Auto genauso...
Im Gegenteil, für renovierte Altbauten vor allem in Innenstädten werden Preise aufgerufen, da kann man nur mit den Ohren wackeln...
Ein Neuwagen ist einfach Geldvernichtung - egal ob bar gekauft, geleast oder per Kredit finanziert. Deshalb fahre ich meinen sicher auch länger, aus heutiger Sicht so lange wie es wirtschaftlich vertretbar ist. Da bin ich auch resistent gegen die Marketingabteilung von BMW!
Ich frage mich nur wer die ganzen Kisten kaufen soll, die BMW nun reihenweise auf den Markt wirft (i8, 2er Coupé, 4er Gran Coupé, 4er Cabrio usw.) - die Leute haben doch kein Geld. Und Firmen werden sich in Zeiten wie diesen auch in Zurückhaltung üben.
Nichtsdestotrotz denke ich, dass der Prozentanteil der Privatkäufer weiter zurückgehen wird. Momentan sind es quer durch die BMW-Modellpalette eh nur noch 25 bis 30 %, die privat kaufen, der Rest sind Firmenkunden.
Zitat:
Original geschrieben von Mike_083
Ich frage mich nur wer die ganzen Kisten kaufen soll, die BMW nun reihenweise auf den Markt wirft (i8, 2er Coupé, 4er Gran Coupé, 4er Cabrio usw.) - die Leute haben doch kein Geld. Und Firmen werden sich in Zeiten wie diesen auch in Zurückhaltung üben.
Chinesen, Russen, Araber, Amerikaner ... die welt ist groß ... und unsere heimischen autobauer denken und handeln längst global. der größte anteil des umsatzes wird nicht auf dem binnenmarkt erwirtschaftet😉