Leasing früher beenden

BMW 5er F10

Mein Verkäufer hat mir angeboten früher aus der Leasing rauszugehen da ich erhebliche Mehrkilometer zusammengefahren habe. Käme mit der Zuzahlung günstiger weg als die Mehrkilometer komplett (bis Leasingende) zu zahlen.(40000km) Mein 530d wäre Anfang Oktober raus, 90 Tage vorher sind möglich, wäre dann Anfang Juli. Ich sollte noch im März bestellen um die "besseren" Konditionen mitzunehmen die bis ende März gelten. Dann könnte ich aber das FL nicht mitnehmen was ja erst ab Jul/Aug produziert wird. Im Facelift Thread werde ich nicht richtig schlau draus was sich nun wirklich ändert, jedenfalls wohl nicht soviel das es sich zu warten lohnen würde. Was meint Ihr dazu, FL abwarten oder früher wechseln. Heinz

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Nicht-Fan



Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


... es gibt halt auch Leute, die so ein blödes Auto brauchen. Wäre ich bspw. auf Bahn, Bus etc. angewiesen, wäre ich sicher in der Ausübung meines Berufs halb so effizient und könnte mir den Bonus am Jahresende abschminken ... ich fahre übrigens 60 tkm p. a.

Darüber hinaus besitze ich auch eine Immobilie und Grundstücke. Es gibt also nicht nur entweder/oder sondern ebenso sowohl als auch ...

Gruß
Der Chaosmanger

PS: Ist zwar OT - musste aber sein.

Stimmt ja zweifelsohne, mein Posting ging auch lediglich in die Richtung der Frage von Prioritäten, wenn man denn die Wahl hat. Wenn ich ein Auto- und vielleicht ein bestimmtes noch dazu - zwingend zur Erbringung meiner Arbeitsleistung brauche, dann ist das doch wieder eine ganz andere Restriktion und Entscheidungsgrundlage.

Zudem kam der Hinweis daher, dass es ein Replik auf die pauschale Aussage Leasing sei "iiiih bah" war.
Es kann durchaus leasende Menschen geben, die sich jederzeit ein Auto nach ihren Wünschen hinstellen könnten und es aus der Portokasse bezahlen. Sie tun es aber nicht, weil sie bei entsprechenden Leasingkonditionen ihre Liqui lieber in andere, substanzhaltigere Anlageormen bringen, als es ein Auto darstellt.

Zudem wären sie dann

Natürlich gibt es auch diejenigen die eine "konservative" Einstellung zum Leasing haben, i.S.v. "wer least hat kein Geld für ein Auto".
Man könnte die Leute aber auch als schlechte Kaufleute sehen, wenn sie Zinserträge erwirtschaften könnten und statt dessen lieber ihr Geld blockieren.
Also alles eine Sache der Betrachtung, aber ganz sicher objektiv keine Sache des pauschalen Verdammens oder des Befürworten des Leasings.

Egal wie man es betrachtet

Ceterum Censis:

Die Bank gewinnt immer - damit sind wir wieder beim threat.

Ich glaube nicht, dass der Vorschlag des Verkäufers des Threateröffners der Bank zum NAchteil gereichte

Sind wir doch mal ehrlich warum sollte man denn einen 5 er kaufen wenn man nur das Ziel hat 3 Jahre zu fahren ,man zahlt doch dann drauf und hat einen Wagen an der Backe den man erst man wieder verkaufen muß.Es ist das dümmste was ich jemals gelesen habe wenn hier immer wieder geschrieben wird wer least hat kein Geld zu kaufen,wer einen 5 er kauft der plant sicher eine andere Haltzeit ein als der Leasingkunde.Privatpersonen und Geschäftskunden werden da natürlich sehr unterschiedlich denken,denn als Privatperson würde ich vielleicht auch kaufen dann aber bestimmt einen Jahreswagen und keinen Neuwagen und dann bestimmt länger fahren als 3 Jahre.

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Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager



Zitat:

Original geschrieben von heinwi


[Den letzten Satz hab ich nicht Verstanden, wieso werden die letzten 3 Leasingraten nicht mehr bezahlt, bei vorzeitiger Beendigung des Leasingvertrages.
Rechne mal mit mir, ich habe zum Leasingende 10/2013 ca. 40000km mehr auf der Uhr mal 11,13cent = 4452.- netto, hälfte trägt der VK = 2226.- netto
Aber warum sollen jetzt die Leasingraten wegfallen, erklärungsbedarf??
BMW bietet an, dass der Leasingvertrag 3 Monate vor Ablauf beendet werden kann ohne zusätzliche Kosten. Dies bedeutet, Du zahlst 33 Leasingraten, weil Dein LV auch nur 33 Monate läuft. So war es zumindest bei mir.

Es wäre ja auch nicht wirtschaftlich sinnvoll, den Vertrag drei Monate vorher zu beenden, wenn Du trotzdem 36 Leasingraten bezahlen musst - bzw. dann drei Monate die Belastung einer doppelten Leasingrate hättest.

Wenn der VK die Häflte der Mehr-km trägt, ist dies allerdings sehr entgegenkommend.

Gruß
Der Chaosmanager

Also meine Leasingverträge laufen immer 36 Monate, wie kommst du da jetzt auf 33 Monate.

Natürlich wäre es nicht sinnvoll die 3 Monate "doppelt" zu bezahlen.

Mein Verkäufer hat mir angeboten die kosten zu teilen und ich habe dann ja auch ca. 15000 km weniger auf der Uhr.(wenn ich 3 Monate vorher beende)

Insgesamt komme ich so günstiger weg als wenn ich die Mehrkilometer(40000) komplett selber bezahlen müsste, und habe 3 Monate früher ein neues Auto.

Wenn man aber immer kostenfrei 3 Monate früher raus kann, ist man ja blöd wenn man das nicht macht?

Begreif ich nicht, die Leasingrate ist doch auf 36 Monate Kalkuliert, da macht BMW doch minus mit, außer das ein neuer Vertrag zustande kommt.

Ps. deine Berechnung der Mehrkilometer Kosten passt exakt :-))

Zitat:

Original geschrieben von heinwi


Also meine Leasingverträge laufen immer 36 Monate, wie kommst du da jetzt auf 33 Monate.
Natürlich wäre es nicht sinnvoll die 3 Monate "doppelt" zu bezahlen.
Mein Verkäufer hat mir angeboten die kosten zu teilen und ich habe dann ja auch ca. 15000 km weniger auf der Uhr.(wenn ich 3 Monate vorher beende)
Insgesamt komme ich so günstiger weg als wenn ich die Mehrkilometer(40000) komplett selber bezahlen müsste, und habe 3 Monate früher ein neues Auto.
Wenn man aber immer kostenfrei 3 Monate früher raus kann, ist man ja blöd wenn man das nicht macht?
Begreif ich nicht, die Leasingrate ist doch auf 36 Monate Kalkuliert, da macht BMW doch minus mit,
außer das ein neuer Vertrag zustande kommt.

Wenn Du von 36 Monaten drei Monate abziehst, kommst Du auf 33 Monate.

Irgendwie habe ich mich wahrscheinlich falsch ausgedrückt. Natürlich würde ich das auch so machen wie Du. Wie ich geschrieben hatte, habe ich dies letztes Jahr selbst so praktiziert. Ich habe drei Monate früher - also nach 33 Monaten - mein Auto zurückgegeben und einen Neuen geleast. In meinem Fall hatte ich nur wenig Mehr-km, aber mich reizte das Angebot eines günstigen VF-Wagens, der genau so da stand, wie ich ihn haben wollte.

Gruß
Der Chaosmanager

Also ich habe 17,35 Cent brutto pro mehr KM. Dafür aber einen Leasingfaktor von 0,81. Da ich ziemlich genau die km kenne die ich fahre sehe ich in der Variante auch kein Problem.

Bei der extremen Mehrleistung, ist es da nicht direkt günstiger den Wagen mit höherer Laufleistung zu bestellen?

Ich denke bei 2.x t€ würde ich den "alten" 5er noch mal bestellen, schließlich ist er immer noch auf der Höhe der Zeit und hat die Seitenblinker nicht in den Spiegeln 😉

Viele Grüße,
Sascha

Zitat:

Original geschrieben von heinwi



Wenn man aber immer kostenfrei 3 Monate früher raus kann, ist man ja blöd wenn man das nicht macht?
Begreif ich nicht, die Leasingrate ist doch auf 36 Monate Kalkuliert, da macht BMW doch minus mit, außer das ein neuer Vertrag zustande kommt.

Du hast anscheinend das gesamte BMW-Geschaeftsmodell noch nicht ganz verstanden.

BMW macht beim Leasing in der Regel mehr Zugestaendnisse als beim Kauf. Das hat einen ganz einfachen Grund: Der Leasingkunde steht garantiert nach drei Jahren wieder im Laden. Der 🙂 muss nichts dazutun, dass der Kunde wieder den Fuss ueber seine Schwelle setzt. Und da der Kunde annimmt, dass die Kulanz bei der Ruecknahme bei einem Anschlussgeschaeft erheblich groesser ist, ist dieses auch relativ wahrscheinlich.

Das ist auch der Grund, warum es sich BMW regelmaessig leistet, Autos zu fast unmoralischen Konditionen zu verleasen.

Unter diesen Umstaenden ist ein vorzeitiges Vertragsende - das wie gesagt nur bei Neuabschluss moeglich ist - fast schon als Peanuts zu bezeichnen. Es ist eines der kostenguenstigsten Marketinginstrumente, die dem 🙂 zur Verfuegung stehen, mit Sicherheit guenstiger als ein LF 0,8. Du musst Dir vor Augen halten, dass den wegfallenden Monatsraten auch ein signifikanter Gegenwert gegenuebersteht, denn das dann zu vermarktende Altfahrzeug ist ja drei Monate juenger und hat je nach Vertragslage 3.000 bis 10.000 Kilometer weniger auf der Uhr.

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Guten Morgen.

Naja aber meint ihr nicht egal wie man es vorgerechnet bekommt, dass bei der ganzen Leasinggeschichte am Ende nicht doch immer der 🙂 der Gewinner ist und der Kunde nur das kleine Zahnrad im großen Räderwerk? Jetzt nicht falsch verstehen, ich interessiere mich für das Leasing aber für mich war es immer ein kleines Buch mit sieben Siegeln und geh da etwas misstrauisch heran.
Für Privatpersonen kommt es ja nicht nicht in Frage aber interessant ist es trotzdem, die ganze Rechnerei.

Sag ich ja, der VK hat mich am Haken:-) bin da aber nicht wirklich böse drum, er handelt halt so geschickt das sich keiner über den Tisch gezogen fühlen muss. Nur ist es ein komisches Gefühl quasi Garnichts anderes machen zu können als seinen Angeboten zu folgen, ohne draufzulegen. Die Mehrkilometer konnte ich damals nicht abschätzen, aber auch da hat der VK schon "regulierend" eingegriffen "wenn Mehrkilometer anfallen machen wir das schon" Bleibt nur noch die frage FL oder nicht.

Naja die Seitenblinker sprehen meiner Meinung dagegen aber die anderen Features die da vielleicht noch dazu kommen und die Berücksichtigung des event. etwas größerem Wertverlustes bei einem Modell vor dem Facelift muss man dann den Kosten der Neuanschaffung gegenüber stellen. Das ist dann oft ein Zwiespalt zwischen Lust und Vernunft. Da kann Dir glaube keiner wirklich helfen und Du musst das ganz für Dich selbst entscheiden. Ist nicht einfach.

Zitat:

Original geschrieben von crazymaxe


Naja die Seitenblinker sprehen meiner Meinung dagegen aber die anderen Features die da vielleicht noch dazu kommen und die Berücksichtigung des event. etwas größerem Wertverlustes bei einem Modell vor dem Facelift muss man dann den Kosten der Neuanschaffung gegenüber stellen.

Wieso Wertverlust? Der TE möchte doch wieder leasen ...

Gruß
Der Chaosmanager

Na viell. sehe ich da jetzt was falsch...aber wenn er nach weiteren drei Jahren den Wagen dann wieder zurück gibt, wird da der Verlust trotzdem nicht anders gerechnet als wenn er sich das FL holt wenn es herauskommt?

Zitat:

Original geschrieben von crazymaxe


Guten Morgen.

Naja aber meint ihr nicht egal wie man es vorgerechnet bekommt, dass bei der ganzen Leasinggeschichte am Ende nicht doch immer der 🙂 der Gewinner ist und der Kunde nur das kleine Zahnrad im großen Räderwerk? Jetzt nicht falsch verstehen, ich interessiere mich für das Leasing aber für mich war es immer ein kleines Buch mit sieben Siegeln und geh da etwas misstrauisch heran.
Für Privatpersonen kommt es ja nicht nicht in Frage aber interessant ist es trotzdem, die ganze Rechnerei.

Moooooment ( Zitat Loriot)

So ganz stimmt die pauschale Aussage zum Thema Privatleasing nicht.

Das im Folgenden Geschriebene ist eine Grundsatzfeststellung und erhebt keinerlei Anspruch auf Relevanz beim Thema 5-er BMW ( Man muss man hier vorsichtig sein und schon im Juristendeutsch formulieren):

Generell ist Leasing nichts anderes als eine eine Ballonfinanzierung, die mit ein paar anderen Features angespeckt sein kann ( km, Restwert etc)
Eine Finanzierung hat systembedingt immer einen Zinssatz als Maßstab der Bankumsatzbewertung.
Und abei kann man als Richtschnur eine alte Weisheit aus der "Spilerszene " nehmen- "Die Bank gewinnt immer"

Manchmal jedoch pushen HErsteller Ihre Autos durch extrem niedrige oder sogar "Null"zinsen.

Im letzten Fall lohnt sich auch das Leasing für Privatpersonen immer, solange die sonstigen Rahmenbedingungen eingehalten bleiben.

Wozu meine Liquidität beim Autohersteller parken, wenn ich sie selber behalten kann und es mich nichts kostet. Ich kann dann sogar noch Gewinne durch Geldanlage machen (egal ob wir im Moment gute Zinsen haben) Das nennt man dann finanztechnisch gemeinhin "risikolose Arbitragewinne".

Die Aussage gilt theoretisch solange, wie der Zins, den ich im Anlagebereich bekommen kann höhere ist als der Finanzierungszins, den ich zahlen muss.

Im Unternehmensumfeld gilt im Prinzip das Gleiche, allerdings kommen da natürlich auch noch andere Aspekte hinzu ( Autolebenszyklen, Anlagevermögen/AfA vs. direkte Kosten, Steuern etc)

Soviel mal zur allgemeinen Verwirrung oder besser zu Schaffung einer einheitlichen inhaltlichen Grundlage, denn ein Grundproblem unserer beliebten ausartenden Diskussionen sind abgesehen von idologischem Götzendienst vor allem "kognitive Dissonanzen" auf Basis uneinheitlichen Wissens.

;-)

Okay. 😉 Aber was die Geldanlage betrifft mit Deinem Privatvermögen, müsstest Du dann schon bereit sein, gewisse Risiken bei einer Anlage einzugehen. Denn mit Fest-oder Tagesgeld rechnet es sich nicht. Das ist dann wieder der nächste Knackpunkt wie Risikobereit man ist denn der Banker der Privatbank will ja auch noch was vom Kuchen abbekommen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von crazymaxe


Na viell. sehe ich da jetzt was falsch...aber wenn er nach weiteren drei Jahren den Wagen dann wieder zurück gibt, wird da der Verlust trotzdem nicht anders gerechnet als wenn er sich das FL holt wenn es herauskommt?

BMW bietet ausschließlich Kilometerleasing an. D. h. die Endabrechnung bei Leasingende erfolgt anhand der tatsächlich gefahrenen km, Mehr-km werden - wie bereits beschrieben - zu einem bereits beim Abschluss des LV bekannten Satz abgerechnet. Ob es sich dann um ein VFL oder FL-Modell handelt, spielt bei der Rückgabe keine Rolle.

Beim Restwertleasing könnte das, was Du beschrieben hast, natürlich zutreffen. Denn bei dieser Leasingvariante wird der tatsächliche RW dem kalkulierten RW gegenübergestellt. Restwetleasing wird von BMW jedoch nicht angeboten.

Gruß
Der Chaosmanager

Okay. Wieder was dazu gelernt. Aber für mich als Privatperson (15000km im Jahr) würde sich diese Leasingart von BMW sicher nicht rechnen, richtig?

Meine Rechnung war bisher diese:

Mein Auto hat einen Einkaufspreis von 54.000 EUR. Ich zahle in 3 Jahren 15840 EUR an Leasingraten (36*440). Wenn mir nun jemanden einen 520d zeigt der 3 Jahre alt, 45.000km auf der Uhr hat und dann noch mehr Wert ist als 38.160€ dann überlege ich es mit sicher auch mein Mobilitätsprogramm zu überdenken. Ansonsten gibt es für mich keine bessere Alternative! Ach ja, länger als drei Jahre kann ich kein Auto fahren, das werde ich depressiv. Von mir aus könnte BMW auch Angebote für 6 oder 12 Monate unterbreiten 😉

Gruß,
Sascha

Zitat:

Original geschrieben von crazymaxe


Okay. Wieder was dazu gelernt. Aber für mich als Privatperson (15000km im Jahr) würde sich diese Leasingart von BMW sicher nicht rechnen, richtig?

Dies kann so pauschal sicher nicht beantwortet werden. Sicher kann jedoch gesagt werden, dass Kilometerleasing gegenüber Restwertleasing Vorteile hat - in erster Linie den Vorteil, dass man exakt kalkulierbare Kosten hat.

Wenn jemand jedoch gerne einen Neuwagen haben möchte und diesen nach drei Jahren durch einen Neuen ersetzen, dann könnte Leasing durchaus auch für eine Privatperson eine interessante Alternative darstellen. Dies kann jeder für sich selbst ausrechnen, wenn er ein konkretes Leasingangebot vorliegen hat.

Für jemanden, der nach drei Jahren das Auto aus dem Leasing rauskaufen möchte, ist es eher weniger interessant.

Gruß
Der Chaosmanager

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