Leasing endet: Übernehmen oder zurückgeben?

Volvo V70 3 (B)

Hallo zusammen,

Im Juli enden die vier Jahre Leasingdauer für meinen 2014er Volvo V 70 D4 VEA. Ich bin mit dem Auto sehr zufrieden, er hat jetzt 112.000 km gelaufen, bei Leasing Ende werden es circa 120.000 sein. Ich quäle mich seit einigen Wochen mit der Frage, ob ich den Wagen behalte und rauskaufe oder einen neuen lease. Um in zu kaufen, muss ich mit Gebrauchtwagensgarantie 17.000 € auf den Tisch legen.

Wenn ich ihn zurückgebe, kommen nach Sichtprüfung meines Händlers ca. 500- max. 1000€ für kleinere Macken und Schäden zusammen.

Vor dem Hintergrund der Leasing Konditionen für die V 60, bei denen ein nagelneues Auto mit BLP ~62TEUR auf 36 Monate und 25.000 km pro Jahr nicht mal 500 € kostet tue ich mich mit der Entscheidung sehr schwer. Für den V70 sprechen seine Zuverlässigkeit, sein großer Tank, den ich wirklich sehr schätze, seine günstigen Unterhaltskosten, die für mich perfekte Vollausstattung und der gute Wartungszustand. Bis jetzt ist das Fahrzeug ohne jedweden defekt gelaufen. Bremsen rundrum sind neu, Reifen muss ich jetzt auch neu kaufen, so dass das Fahrzeug sicherlich noch zwei Jahre ohne Große Investition laufen dürfte, wenn nichts unvorhergesehenes passiert. Eigentlich hatte ich mich schon entschieden, ihn zu behalten. Jetzt habe ich heute im V 60 gesessen und grüble schon wieder.

Was würdet ihr machen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kato940 schrieb am 18. März 2019 um 03:04:54 Uhr:



Den V60 werde ich nächste Woche trotzdem mal probefahren, Mal sehen....

Wenn Du anfällig für Versuchungen bist, würde ich das lassen... 😁

27 weitere Antworten
27 Antworten

Ich kann hier nur aus der Sicht eines Privatkäufers schreiben. Wenn der Wagen Dir mit seinen Eigenschaften nach wie vor zusagt, Dich zufriedenstellt und er bisher zuverlässig lief, würde ich ihn behalten. 17.000 Euro kommen mir allerdings recht viel vor für einen 5 Jahre alten V70 mit bald 120.000 km...

Mein V70 ist nun 9 Jahre alt, hat 152.000 km drauf und die 7 Jahre, die ich ihn nun besitze, sind wie im Fluge vergangen, ohne dass ich mich groß über das Auto ärgern musste oder eine Vielzahl an Reparaturen hatte. Der Gedanke an ein anderes Auto ist irgendwie gar nicht mehr vorhanden, weil es einfach jeden Tag, den ich mit meinem V70 fahre, passt. Hatte ich in bisher 27 Jahren Autofahrerkarriere noch nie. Im April steht die große Inspektion mit Zahnriemen und Nebenaggregateriemen für ca. 1300 Euro an. Das werde ich mit einem Lächeln erledigen lassen und den Wagen einfach weiterfahren.

Die Begehrlichkeiten nach einem neuen Auto kann ich jedoch auch nachvollziehen. Ich habe letztes Jahr eine ausgiebige Probefahrt mit dem neuen XC60 gemacht und hatte das Jahr vorher einen V90 CC als Werkstattersatzwagen. Natürlich steigt man aus und hat dann eine Weile ein "haben wollen" im Kopf. Mit Leasing ist der Traum natürlich eher realisierbar als als konservativer Privatkäufer wie ich einer bin. Nun ist aber erstmal die Frau dran, die einen 2014/2015er XC60 möchte. Der V70 darf bei uns alt werden.

Eine Bekannte von mir hat den Wechsel vollzogen, der Dir im Kopf sitzt: Vom 2014er V70 D4 zum 2019er V60 (T5). Geschäftsleasing, sehr gute Konditionen und die Lust, einen neuen Volvo haben zu wollen. Hmm, ich glaube ich habe Dir nicht wirklich weitergeholfen? 😁

Moin,

also ich finde 17000€ für einen V70 mit 120tkm nicht zu viel, wenn er wirklich alles drin hat. Wichtig ist in dem Fall ja, dass Du ganz genau weißt, was mit dem Auto passiert ist und dass er ordentlich behandelt wurde.
Wenn du so zufrieden bist, dann übernehme ihn. Bei 500 im Monat ist er in 34 (peinlicher Fehler beseitigt) Monaten komplett Deiner und kostet Dich ab dann wenig. Dann könntest du auf einen Neuen sparen und noch lange Spaß am V70 haben, bis wirklich was Neues her muss. Wäre für mich der elegantere Weg.

LG

Bei 500 im Monat sind es aber 34 Monate... ;-)

Nichtsdestotrotz würde ich ihn auch behalten!

OMG war zu früh zum rechnen.

Ähnliche Themen

Was auch noch zu Bedenken wäre, vom Kofferraum ist der V60 etwas kleiner, aber der V70 hat keine Euro 6DTemp.

Meine Erfahrung zu Verkaufspreisen und Autohändlern: Sie sind nicht nur die Nachfolger von Rosstäuschern sondern auch von Pokern. Motto: "Findet sich ein Dummer zum hohen Preis, Glück gehabt. Sonst geht man runter mit dem Preis." Ich erwarte, dass sich für 17000 € kaum ein Käufer finden lässt (der sich mit Schwacke oder anderen Listen informiert hat). Mit Geduld kannst du möglicherweise die zweite Phase "runter" erreichen und bei einem akzeptablen Preis einsteigen.
Konkrete, neuere Erfahrung: Meinen V70_3 habe ich für 7700€ von einem Händler gekauft. Vom Vorbesitzer erfuhr ich, dass er 3700€ vom V-Händler bekommen habe. Ältere Erfahrung bei einem VW-Händler: Passat, gebr. gekauft für 12000€, wollte ich nach einem halben Jahr zurückgeben: Ankaufsangebot 5000€.

17k ist derzeit eher noch sehr günstig! Wenn ich beispielsweise bei Mobile.de nach 2014er V70 D4 (VEA - 181PS) zwischen 100 und 150tkm in ganz Deutschland suche, bekomme ich 12 Treffer: Der günstigste kostet zwar nur 15680.- ist aber eher schlecht ausgestattet (Black Edition). Das Ganze geht dann bis 23350.- für einen Summum; 119tkm).
Ich habe den Markt lange beobachtet, als ich selbst nach einem ähnlichen Fahrzeug gesucht habe.
Daher sehr ich 17k bei entsprechender Ausstattung/Zustand als recht gutes Angebot..

Hmm, die 17k sind auch aus meiner Sicht ein (sehr) guter Preis, wenn ACC, E-Sitze/DAB/Harman Kardon etc. dabei sind (also die Vollausstattung).

Bei mir war´s im vergangenen Herbst nach 5 Jahren Elchzeit auch soweit, wäre bei mir das finanz. Problem (aus früheren Zeiten) nicht gewesen, hätte ich den Elch aller Voraussicht nach entweder nochmals weiter geleast oder finanziert. Okay, war zwar noch ein EURO-5, aber ich glaube, dass es in absehbarer Zeit in München nicht so dramatisch hinsichtlich Fahrverboten kommen wird.
Der Elch war auch mein bisher BESTES Fahrzeug, hatte bis auf ein defektes 3. Bremslicht und einer leider lädierten SR-Felge absolut keine Probleme, weshalb es mir schon schwer fiel ihn meinem 🙂 auf den Hof zu stellen.
Gut, in meinem Fall muss ich mich noch 1 - 1,5 Jahre gedulden, danach hoffe ich natürlich nochmals einen VOLVO für 3 - 5 Jahre leasen zu können.
Der neue V60 wie auch der XC60 stehen aktuell auf meiner Wunschliste ganz oben, vielleicht wird´s aber auch "nur" eine Modellvariante darunter - kommt natürlich auch auf den jeweiligen Kurs der Fahrzeuge an und auf meinen 🙂.

In deinem Fall würde ich mir beide Variante nochmals gut durchkalkulieren (lassen) und nach wirtschaftlicher Seite entscheiden, was für dich unterm Strich besser kommt.

mein jetziger ist Privat geleast und im April wird gewechselt auf den V60 ebenfalls im Privat Leasing .Ich sehe es als Langzeit Miete mit dem Vorteil der überschaubaren Nebenkosten .Das Geld ist so oder so weg .Ich will und brauch kein Auto was Ich " besitze " .Ich fahre auch ca. 25000km pro Jahr

Zitat:

@320d-RACER schrieb am 17. März 2019 um 17:27:55 Uhr:


Okay, war zwar noch ein EURO-5, aber ich glaube, dass es in absehbarer Zeit in München nicht so dramatisch hinsichtlich Fahrverboten kommen wird.

Auch wenn es schlimmer wird, mach ich mir seitens der Exikutive hier in München keine große Sorgen.

Hallo,

Danke für eure Meinungen. In der Summe denke ich, dass weiterfahren die vernünftigere Entscheidung wäre, da das Auto mir in der Summe seiner Eigenschaften weiterhin sehr gut passt. Den Preis finde ich vollkommen ok, ist ein Summum mit Standheizug, Schiebedach etc. BLP war damals 53,500 €. Als ich ihn damals geleast habe, lag der Kaufpreis bei 35.900€ (war eine Tageszulassung ohne KM). Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass ich den Wagen noch drei Jahre fahre und dann für 6-9TEur verkaufen kann, habe ich 6-9teur mehr, als wenn ich jetzt einen neuen lease, da sind in 3 Jahren wieder 18.000€ dahin.. Allerdings kaufe ich auch das Verwertungsrisiko mit ein, er hat zwar Euro6, aber trotzdem riskant.

Zwischendurch hatte ich auch über ein Downgrade in die Kompaktklasse nachgedacht, weil ich letztes Jahr für meine Frau eine V-Klasse gekauft habe und wir zwei so große Autos nicht brauchen, aber wenn ich dann überlege für einen Golf <25k hinzulegen oder den V70 weiterzufahren für 17k, ist diese Option vom Tisch.

Den V60 werde ich nächste Woche trotzdem mal probefahren, Mal sehen....

Hehe, jetzt scheint es so wir 85% für den V70. Nach der Probefahrt wird es wieder 50% sein wette ich. ;-)

Zitat:

@SteveOO schrieb am 18. März 2019 um 07:54:23 Uhr:



Nach der Probefahrt wird es wieder 50% sein wette ich. ;-)

Da gehe ich mit. 😁 Die neuen Volvo fahren sich schon sehr angenehm. Der V60 könnte irgendwann auch mal ein Nachfolgekandidat für meinen V70 werden. Der V90 ist von seinen Außenabmessungen eigentlich zu riesig und der V60 hat keinen großartig kleineren Gepäckraum als der V90.

Deine Antwort
Ähnliche Themen