ForumFinanzierung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Leasen, Finanzieren, Bar kaufen?

Leasen, Finanzieren, Bar kaufen?

Themenstarteram 11. Oktober 2015 um 16:27

Ein Hallo in die runde mal,

seit vier Tagen nun beschäftige ich mich mit diesem Thema, weil für kommendes Jahr ein neues Auto her muss.

Mit dem Alten gab es letzte Woche ein Böses treffen mit einem LKW der mich übersehen hatte beim Spur wechseln...(da muss ich noch auf das Geld warten und mal sehen wie es ausfällt am ende...)

So grob zu mir

Ich selber bin selbständig im Bereich Kundenpflege (besuche von deren stores) und Leitung im Bereich Merchandising.

Kurz gesagt ich fahre mehr als 90% der Zeit Beruflich Auto....danach nur Einkäufe und so kleine Sachen.

Darum stehen für mich nun folgende fragen im Raum...

Im groben habe ich mich auf Audi, Mercedes und BMW(nur der 4er) eingegrenzt

- Leasing (Neuwagen?, Tageszulassung?, Jahreswagen?)

Wenn ich jetzt von einer rate von 350 - 450 brutto im Monat ausgehen zzgl. Kfz-steuer und Treibstoff kosten

kann ich dann weiterhin die 0,30 cent den kilometer abrechnen für das Finanzamt abrechen plus die Monatsrate? (wieviel davon kann man denn absetzen dann?)

- Leasing bei freundlichen? oder Internet Angebote?

- Finanzierung (Neuwagen?, Tageszulassung?, Jahreswagen?)

kann man da die Raten dort auch steuerlich gelten machen?

- Bar kauf (Tageszulassung?, Jahreswagen? 2-3 Jahre alter Wagen?, evtl. gasumbau?)

Lohnt sich das denn für mich bei einer Kilometerleistung von 20.000 - 25.000 km im Jahr?

Ich hoffe hier einige anzutreffen die mir von ihren persönlichen Erfahrungen berichten können und bei meiner Entscheidung tipps geben können.

Ich danke euch schon jetzt für die Hilfe und tipps und werde sie mir dann genau durch den kopf gehen lassen was für mich am ende das beste sein könnte.

Beste Antwort im Thema
am 3. November 2015 um 17:34

Zitat:

@ichhasseanmeldungen schrieb am 3. November 2015 um 15:55:56 Uhr:

Die kalkulieren das ganz sicher und werden den Umfang dieser Maßnahmen auch in etwa kennen.

Klar, da hat wahrscheinlich Herr Winterkorn vor einem Jahr in seine Kristallkugel geschaut und darin gesehen, dass im September 2015 der Schwindel mit der Software auffliegt, aufgrund dessen der Absatz einbricht und deshalb Verkaufsförderungsaktionen nötig werden und das dann hurtig in die neue Preisliste einkalkuliert ... :D

Im Ernst: Mir kann niemand erzählen, dass die jetzigen Adhoc-Aktionen in die Verkaufspreise einkalkuliert waren. Die tun dem Konzern so richtig weh, das könnt ihr ruhig glauben ...

Und was Deine Anmerkungen zum Thema Rückstellungen anbelangt: Rückstellungen sind keine Gewinne, sondern wirken gewinnschmälernd. Sie stellen einen Vorgriff auf zu erwartende Kosten dar, keinesfalls jedoch sind sie das, was man gemeinhin unter "Einkalkulieren" versteht. Das Geld ist weg - entweder zum Zeitpunkt, wo die Rückstellungen gebildet werden oder dann, wenn die Kosten bzw. die Erlösschmälerungen tatsächlich eintreten.

Und wer glaubt, dass Volkswagen zum jetzigen Zeitpunkt die Preise erhöhen kann, der kennt die Gesetze der Marktwirtschaft nicht wirklich.

Sorry, ich möchte damit niemandem zu nahe treten - aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Gruß

Der Chaosmanager

62 weitere Antworten
Ähnliche Themen
62 Antworten
am 11. Oktober 2015 um 17:37

Soll das ein Privatfahrzeug oder ein Firmenfahrzeug werden?

Wie hoch ist der geschäftliche Anteil?

Themenstarteram 11. Oktober 2015 um 17:52

Ich fahre fast nur beruflich mit dem Auto, habe am Wochenende meistens nicht mehr so Lust zu fahren :-)

 

Im groben 90-95% für die Arbeit

Soll für mein Gewerbe gedacht sein.

am 11. Oktober 2015 um 17:58

In dem Fall musst es auch gewerblich laufen lassen.

Das bedeutet alle Kosten sind steuerlich absetzbar, aber mit den 30 Cent/km ist nicht mehr wirklich was.

In dem Fall würde ich tatsächlich zu einem Leasing raten.

Die einzige Frage ist, was machst du dann mit deinen 5-10% privat?

Das ist eigentlich zu wenig, um dafür die 1% Regelung bezahlen zu wollen.

Muss sogar. Notwendiges Betriebsvermögen. Bei Leasing kann dann die Rate als Betriebsausgabe geltend gemacht werden. Bei Finanzierung die Zinsen und Abschreibungen als Betriebsausgabe. Und bei Barkauf die Abschreibung. Alle weiteren laufenden Betriebskosten des Fahrzeuges sind Betriebsausgaben. Die privaten Nutzungsanteile werden über die 1% Regel oder Fahrtenbuch versteuert.

Zitat:

@HiFi3j3 schrieb am 11. Oktober 2015 um 20:04:05 Uhr:

Muss sogar. Notwendiges Betriebsvermögen. Bei Leasing kann dann die Rate als Betriebsausgabe geltend gemacht werden. Bei Finanzierung die Zinsen und Abschreibungen als Betriebsausgabe. Und bei Barkauf die Abschreibung. Alle weiteren laufenden Betriebskosten des Fahrzeuges sind Betriebsausgaben. Die privaten Nutzungsanteile werden über die 1% Regel oder Fahrtenbuch versteuert.

Das nenne ich mal präzise. Kein Wort zuviel und keines zu wenig.

Themenstarteram 11. Oktober 2015 um 18:18

Ich danke euch! :-)

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 11. Oktober 2015 um 19:58:59 Uhr:

In dem Fall musst es auch gewerblich laufen lassen.

Das bedeutet alle Kosten sind steuerlich absetzbar, aber mit den 30 Cent/km ist nicht mehr wirklich was.

In dem Fall würde ich tatsächlich zu einem Leasing raten.

Die einzige Frage ist, was machst du dann mit deinen 5-10% privat?

Das ist eigentlich zu wenig, um dafür die 1% Regelung bezahlen zu wollen.

Aber irgendwie ist auch zu viel betrieblich, als dass man das Fahrtenbuch wirklich führen möchte (Was eine Arbeit! ;)).

Themenstarteram 12. Oktober 2015 um 14:11

darf man mittlerweile ein digitales Fahrtenbuch führen?

weil das wäre echt eine beiden arbeit....

Zitat:

@KrysHH schrieb am 11. Oktober 2015 um 18:27:11 Uhr:

... evtl. gasumbau? ...

Off Topic: Dann aber vorher informieren. Nicht alles was man mit Gasanlage kaufen kann ist gasfest!

Gruß Metalhead

Bei gewerblichem Kauf ist m. E. entscheidend, dass man eigentlich nur noch wieder an gewerblich verkaufen kann, wegen Sachmängelhaftung, die man gegenüber Privatkäufern nicht wirksam ausschließen kann. Verkauf an Gewerbe dürfte nur mit erheblichen Abschlägen möglich sein.

Bisher war ich ja von Leasing wenig überzeugt und hielt es für Beutelschneiderei. Die aktuelle VW Sache hat mich da umdenken lassen: das offensichtlich erhebliche Restwertrisiko ist ja ganz bei Leasinggeber und wer weiß, was da noch alles kommt: Fahrverbote/Steuererhöhungen für Diesel werden ja schon diskutiert, das dürfte dann auch den Restwert beeinflussen.

Autogas fällt heraus, gibt quasi keine OEM Fahrzeuge, damit auch kein Leasing.

Kaufen und dann Autogas ginge nur bei einem Fahrzeug, dass am Ende dann verschrottet wird.

am 16. Oktober 2015 um 11:31

@ChrisCRI, wer ohnehin vor hat, alle 3 Jahre den Wagen zu wechseln, läuft mit Leasing ganz gut. Wer aber 6 und mehr Jahre ein Auto behalten will, wie ich, weil mir die Phase des hohen Wertverfalls zu teuer ist, der läuft auch gut damit einen (gebrauchten) Wagen zu kaufen und beim nächsten Kauf in Zahlung zu geben. Die Argumentation, dass Leasing für Selbständige zwingend ist, konnte ich nie nach voll ziehen.

am 16. Oktober 2015 um 13:56

Zitat:

@ichhasseanmeldungen schrieb am 16. Oktober 2015 um 13:31:07 Uhr:

Die Argumentation, dass Leasing für Selbständige zwingend ist, konnte ich nie nach voll ziehen.

Diese Argumentation konnte ich auch noch nie nachvollziehen. Häufig wird ja damit argumentiert, dass Leasing Steuern sparen würde (was aber nicht zwingend der Fall ist).

Beim Leasing setzt der Selbstständige die Leasingraten als betriebliche Kosten ab, beim Kauf hingegen die AfA und ggf. die Finanzieurngszinsen. Unter dem Strich ergibt sich da kein zwingender Vorteil für Leasing.

Leasing lohnt sich m. E. dann, wenn es günstig ist, weil z. B. die gewährten Konditionen vom Hersteller zum Zweck der Absatzförderung subventioniert werden. Was einem der Komfort wert ist, kein Restwert- bzw. Verwertungsrisiko zu tragen, muss jeder selbst entscheiden.

Für mich (nicht selbstständig) gibt es zum Leasing keine Alternative, wenn - wie bei meinem jetzigen Fahrzeug - der Leasingfaktor bei 36 Monaten Laufzeit und 60 tkm p. a. nur 1,25 % beträgt und ich mir nach drei Jahren keine Gedanken darüber machen muss, wie ich einen dreijährigen Altwagen mit 180.000 km am besten vermarkte.

Gruß

Der Chaosmanager

am 16. Oktober 2015 um 14:12

Die Vermarktungsnummer und entsprechende rundum Sorglospakete beim Leasing sind sicher die Hauptargumente für Leasing bei Gewerbetreibenden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Leasen, Finanzieren, Bar kaufen?