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Laufleistungen von Motorrädern

Themenstarteram 25. Juli 2010 um 17:16

Hi,

fiel mir gerade ein als Frage:

Was habt Ihr schon an hohen Kilometerständen bei Moppeds selbst "erfahren" oder gesehen?

Ich habe letztens einen Kollegen getroffen, der von seiner BMW R100 stieg. Weil ich den FS und mein Motorrad neu habe, bin ich mit ihm kurz ins Gespräch über sein Motorrad gekommen. Dabei kam raus, daß er die BMW seit 1980 im Erstbesitz hat und in dieser Zeit sage und schreibe 605.000km abgespult hat. Der Tacho mußte mal ausgetauscht werden (geht eh nur bis 99.999), der Motor ist aber unglaublicherweise der erste. Das hat mich schwer beeindruckt, solche Laufleistungen kenne ich sonst nur von Mercedes Taxen, Bussen, Lkw.

Das Thema ist nicht zu "Schw*nzvergleichszwecken" gedacht (ich hab eh grad mal 2.600km abgespult seit April), es könnte aber interessant sein, welche Moppeds besonders lange halten, die treuesten Fahrer oder die besten Monteure für Wartungsarbeiten haben.

C.

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22 Antworten

da hast du vollkommen recht, das km-Laufwerk bleibt natürlich nicht stehen, da hab ich zu kurz gedacht ;).

Aber wie belegt man jetzt dann 600.000 km ??

am 26. Juli 2010 um 20:58

Ja sehr beeindruckend. Kumpel hatte auch mal ne 1980er Gs 800ccm 50 PS. Die hatten damals Probleme mit den Ventilen die zu dünn dimensioniert waren und ausgetauscht werden mussten.

Stellt sich mir die Frage wie solche Laufleistugen zustande kommen ? Wurden da regelmässig Teile getauscht ? (Ventile, Ölpumpe, Übermasskolben (-ringe) Lagerschalen. usw. Vielfach wird das vergessen oder nicht angegeben.

Für mich ist da vielmehr die maximale Laufleistung des ungeöffneten Motors beeindruckender. Verschleißteile wie Kupplung, evtl. noch Zylinderkopfdichtung sei da mal ausgenommen.

Gruß Zettinator

 

am 26. Juli 2010 um 20:58

Ehrlichkeit und Vertrauen...klingt komisch...solls aber auch geben;)

Zitat:

Original geschrieben von zettinator

Ja sehr beeindruckend. Kumpel hatte auch mal ne 1980er Gs 800ccm 50 PS. Die hatten damals Probleme mit den Ventilen die zu dünn dimensioniert waren und ausgetauscht werden mussten.

Stellt sich mir die Frage wie solche Laufleistugen zustande kommen ? Wurden da regelmässig Teile getauscht ? (Ventile, Ölpumpe, Übermasskolben (-ringe) Lagerschalen. usw. Vielfach wird das vergessen oder nicht angegeben.

Für mich ist da vielmehr die maximale Laufleistung des ungeöffneten Motors beeindruckender. Verschleißteile wie Kupplung, evtl. noch Zylinderkopfdichtung sei da mal ausgenommen.

Gruß Zettinator

Hi Zettinator,

das ist auch mein Verständnis und kann Dir nur zustimmen. Bin mit meiner alten R1100RS ca. 44.000Tkm mit ungeöffneten Moter gefahren. Meine aktuelle ist noch zu neu. Zumindest musste Ich mit der F800R noch keinen einzigen außerplanmäßigen Werkstattbesuch machen.

Gruß

Frank

Themenstarteram 26. Juli 2010 um 21:41

Zitat:

Original geschrieben von susireiter

 

da hast du vollkommen recht, das km-Laufwerk bleibt natürlich nicht stehen, da hab ich zu kurz gedacht ;).

Aber wie belegt man jetzt dann 600.000 km ??

Vielleicht indem man sich merkt, wieviel "Umdrehungen" der Tacho hat und das dem Werkstattmeister sagt, wenn er das Scheckheft bei der jährlichen Inspektion ausfüllt. Na ja, Eine Nullung ohne Inspektion wird die Kiste auch nicht überlegen.

Unehrliche Menschen würden vielleicht ein, zwei, drei Überrundungen verschweigen (was dann aber schwierig zu koordinieren wäre, wenn das Scheckheft dasselbe bleibt), aber der Kollege sah das vielleicht irgendwann "sportlich" und er hat die Kiste ja bis heute nicht verkauft, er fährt sie als Erstbesitzer seit 30 Jahren. Ich frag ihn das nächste Mal, wenn ich ihn treffe.

C.

Hallo,

meine K 100 RT hatte über 190.000 km auf der Uhr, als ich sie verkaufte. Und ich denke, sie schafft das locker nochmals, der Zustand war top.

Meine Kawasaki GPZ 1100 ZXT10E hatte etwa 110.000 km hinter sich, als sie mir geklaut wurde. Sie sah halt aus wie neu.

Da ich sie aus erster Hand gekauft hatte, weiß ich eines: Der Motor war nie auf. Alles original und in absoluten Bestzustand. Außer Öl, Kerzen und Luftfilter wurden über die Laufleistung nur Bremsbeläge, Kettensätze und Reifen getauscht. Also so, wie man es von den Autos längst gewohnt ist. Und wie fast jeder moderne Pkw war auch die Kawa für 200.000 oder auch 300.000 km gut. Zumindest wenn sie weiter so gewartet und gefahren(*) worden wäre.

Gruß Michael

(*) Sprich erst warmfahren, dann prügeln! Dann ist auch Vollgas kein Thema mehr.

Harley Evo Fatboy, '92er Model, 160Tsd km von Herbst '91 bis Herbst '08 (seitdem hab ich sie nicht mehr gefahren, nur noch in der Garage hin u. her geschoben:(). Laufleistungen von Evomotoren um 400000km sind verbürgt.

 

Grüße

Uli

Will jetzt nicht, bestimmte Modelle, als die Besten, in punkto Laufleistung hinstellen.

Daher, nenne ich einige Kriterien, die für hohe Laufleistung sprechen:

- Fahrer / Fahrverhalten (mit Gefühl für den Motor und technischem Verständnis)

- Wartung (regelmäßig und akribisch)

- Niedere Drehzahl

- Verhältnismäßig wenig Leistung, bei viel Hubraum

- geringe Verdichtung

- massive, einfache Konstruktion

- gutes Material

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