Diesel Diskussion wer macht sich verrückt und ab wann kommt welche Norm?

Audi Q5 FY

Hallo.

Ich habe mir den 190PS'ler bestellt und wenn alles normal abläuft, werde ich den Wagen im November bekommen.

Meine eigentliche Frage steht ja im Titel! Ich bin eine private Person und habe schon vor den Q5 6 bis 8 Jahre zu fahren. Klar, dass die Geschäftswagenfahrer hiermit kein Problem haben, die geben den Q5 nach 2 bis 4 Jahren wieder ab und holen sich dann was neues.

Aber die Leute die den Q5 länger fahren wollen? Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Nur mal so und als Info gedacht- habe hier ein paar nicht so *prickelnde* Beiträge plus Kontext entfernt.

Viele Grüße
Marie

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Ja, absolut. So hat mein Käufer auch gedacht, zum Glück.
Aber 10 sind es nicht.

Also wer jetzt noch einen Euro 5 zum ehemaligen Vollpreis kauft - das muss man leider sagen - ist mE schon nicht der hellste oder hat einfach ganz ganz schlecht verhandelt.
Ich verstehe auch nicht ganz, was so schwierig daran ist zu verstehen, dass selbst wenn jetzt kein sofortiger Nachteil da ist, ein kommender Nachteil heute berücksichtigt wird. Hast Du keine Versicherungen, kommende Dinge werden schon heute betrachtet, das ist einfach ein vernünftiges Antizipieren und Einpreisen der Zukunft oder eben eine Vermeidung eines Problems.
Mglw gibt es eine leichte Übertreibung, die man auch nutzen kann, um jetzt günstig zu kaufen in der Hoffnung, dass die Preise in der Zukunft doch nicht so stark fallen. Ist aber Risiko. Wer nicht zocken will wartet eben auf 6d.

Verrückt machen wie im Titel hier hat einen negativen Touch, eigentlich müsste man eher sagen:
Lasst Ihr Euch von den Schummeldieselfakten in Eurer Kaufentscheidung beeinflussen?

Oder auch

Lasst Ihr Euch nochmal übers Ohr hauen :-)

Absolut richtig!

Ohne EURO 6d (und nicht EURO 6d-TEMP) sollte niemand einen neuen Diesel kaufen!
Genauso wie niemand einen Benziner ohne EURO 6d und ohne Benzinpartikelfilter kaufen sollte!

Sollen doch alle Neuwagen, die diese Forderungen nicht erfüllen, auf der Halde vergammeln oder um 50% Rabatt verkauft werden....

Zitat:

@marc4177 schrieb am 1. September 2017 um 10:56:00 Uhr:


Das ist dieses verrückt machen. 😁
Da kommt man fast aus dem Lachen nicht mehr raus. Komisch warum ich dann für meine Euro 5 noch gutes Geld bekommen habe. Man muss wie immer warten und nicht gleich verkaufen und ich würde fast behaupten, dass die Mehrheit noch gar nicht darüber bescheid wissen oder es ihnen einfach egal ist.

Mir ist es scheissegal. Ich werde den SQ5 8R noch lange fahren.

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Benziner ohne Partikelfilter sind nicht das Problem und haben bisher auch keine Entwertung erfahren, die kann man sicher kaufen, zumal sich ein Filter auch relativ leicht nachrüsten ließe.
Das ist was anderes als einen AdBlue Tank inkl. Zuleitungen und Steuerelektronik unterzubringen.

Zitat:

@Q3Ronaldo schrieb am 1. September 2017 um 21:54:45 Uhr:



Zitat:

@marc4177 schrieb am 1. September 2017 um 10:56:00 Uhr:


Das ist dieses verrückt machen. 😁
Da kommt man fast aus dem Lachen nicht mehr raus. Komisch warum ich dann für meine Euro 5 noch gutes Geld bekommen habe. Man muss wie immer warten und nicht gleich verkaufen und ich würde fast behaupten, dass die Mehrheit noch gar nicht darüber bescheid wissen oder es ihnen einfach egal ist.

Mir ist es scheissegal. Ich werde den SQ5 8R noch lange fahren.

Das musst Du dann auch, aber ist sicher gut aus der Not eine Tugend zu machen. 😉

Zitat:

@Klaus Reimers schrieb am 2. September 2017 um 11:33:13 Uhr:


Benziner ohne Partikelfilter sind nicht das Problem und haben bisher auch keine Entwertung erfahren, die kann man sicher kaufen, zumal sich ein Filter auch relativ leicht nachrüsten ließe.
Das ist was anderes als einen AdBlue Tank inkl. Zuleitungen und Steuerelektronik unterzubringen.

Zitat:

@Klaus Reimers schrieb am 2. September 2017 um 11:33:13 Uhr:



Zitat:

@Q3Ronaldo schrieb am 1. September 2017 um 21:54:45 Uhr:


Mir ist es scheissegal. Ich werde den SQ5 8R noch lange fahren.

Das musst Du dann auch, aber ist sicher gut aus der Not eine Tugend zu machen. 😉

Ich bin mir da nicht so sicher. Braucht der BPF nicht auch einen gesteuerten Reinigungszyklus?

Könnte mir vorstellen, dass eine Nachrüstung wie seinerzeit beim Diesel möglich ist. Allerdings ist vielleicht die Einbindung eines Filters, nachträglich verbaut, nicht so effektiv, wie der Verbau bei der Fahrzeugherstellung.

http://www.partikelfilter-fakten.de/

Zitat:

@Marini schrieb am 1. September 2017 um 21:44:03 Uhr:


Absolut richtig!

Ohne EURO 6d (und nicht EURO 6d-TEMP) sollte niemand einen neuen Diesel kaufen!

Wieso? Die meisten Neufahrzeuge im 50.000 Euro+ Segment sind ohnehin finanziert oder geleast. Da trägt der Verkäufer nach Ablauf des Vertrages das Vermarktungsrisiko.

Zitat:

@Zensur2015 schrieb am 3. September 2017 um 08:32:21 Uhr:



Wieso? Die meisten Neufahrzeuge im 50.000 Euro+ Segment sind ohnehin finanziert oder geleast. Da trägt der Verkäufer nach Ablauf des Vertrages das Vermarktungsrisiko.

Ja, das ist vielleicht eine etwas kurzfristige Sicht. Wenn der Händler weiß, dass er an dem Auto Verlust machen wird wenn er es zurück nimmt ... wird Kulanz vermutlich ein Fremdwort sein und jeder Kratzer irgendwo am Auto auf die Goldwaage gelegt.

Oder schlimmer: Was, wenn der Händler pleite geht? Je nach Vertrag liegt das Risiko dann nämlich auf einmal beim Kunden.

Ich lease nicht beim Händler sondern bei Audi, der Händler ist nur der Vermittler.
Und für die Rückgabe gibt es ganz klare Regeln von Audi (bekommt man von der Leasing als Heftchen).

Zitat:

@Bobbing schrieb am 3. September 2017 um 09:22:30 Uhr:



Zitat:

@Zensur2015 schrieb am 3. September 2017 um 08:32:21 Uhr:



Wieso? Die meisten Neufahrzeuge im 50.000 Euro+ Segment sind ohnehin finanziert oder geleast. Da trägt der Verkäufer nach Ablauf des Vertrages das Vermarktungsrisiko.
Ja, das ist vielleicht eine etwas kurzfristige Sicht. Wenn der Händler weiß, dass er an dem Auto Verlust machen wird wenn er es zurück nimmt ... wird Kulanz vermutlich ein Fremdwort sein und jeder Kratzer irgendwo am Auto auf die Goldwaage gelegt.
Oder schlimmer: Was, wenn der Händler pleite geht? Je nach Vertrag liegt das Risiko dann nämlich auf einmal beim Kunden.

Was passiert wenn der Händler pleite geht? Du hast ein Auto, dass der Insomasse gehört und musst schauen wann es zurück geht. Was noch? Evtl. gibt es ein Sonderkündigunhsrecht des Insoverwalters.

Das ganze ist aber selten, da der Leasingvertrag ja idR nicht mit sem Händler gemacht wird, oder .?

Wobei beim Q5 der Anteil nicht geleaster Fahrzeuge höher ist als beim A4 oder A6, es dürfte also für nicht wenige Käufer nicht so leicht nach 3 Jahren erledigt sein...

http://www.focus.de/.../...effentlichkeit-manipulierte_id_7558491.html
Besser kann man es nicht zusammenfassen. Ich bleibe beim SQ5 und würde jederzeit wieder einen Diesel bestellen, ggf. auch einen gebrauchten Euro5.

Zum Glück kann das jeder so halten wie er möchte - zur Zeit noch…

Natürlich ist da sehr viel Stimmungsmache und Übertreibung, ich würde dennoch erst dann wieder ein Diesel erwägen wenn er 6d erfüllt. Denn genau diese Grenze wird in fünf oder sechs Jahren gezogen, erfüllt er nur sechs oder schon 6D und folgende Normen. Und entsprechend ist die Bewertung.

Aber gleich was man dahinter sieht, der Wertverlust für den Besitzer eines Diesels ist heute leider real und nicht weg zu diskutieren.

Die öffentliche Wahrnehmung ist wie sie ist und das merkst du wenn du jetzt einen Diesel verkaufen musst.
Sein Auto einfach weiter zu fahren ist natürlich eine Lösung solange es nicht zu Fahrverboten kommt, aber wer jetzt planmäßig am Ende seiner Nutzungszeit angekommen ist dem nützt das wenig.

Lassen wir uns davon verrückt machen?
Nein, aber aber es nutzt auch nichts den Kopf in den Sand zu stecken 😉

Zitat:

@Klaus Reimers schrieb am 7. September 2017 um 12:30:22 Uhr:


[..]
Die öffentliche Wahrnehmung ist wie sie ist und das merkst du wenn du jetzt einen Diesel verkaufen musst.
Sein Auto einfach weiter zu fahren ist natürlich eine Lösung solange es nicht zu Fahrverboten kommt, aber wer jetzt planmäßig am Ende seiner Nutzungszeit angekommen ist dem nützt das wenig.

Lassen wir uns davon verrückt machen?
Nein, aber aber es nutzt auch nichts den Kopf in den Sand zu stecken 😉

Man könnte auch seine Pläne ändern und das Auto auch nach dem dritten Jahr, dem 100.000sten Kilometer oder dem dritten Ölwechsel weiter fahren. Die funktionieren idR. noch. Und wenn nicht, ist das beschriebene Problem der Verkäuflichkeit sowieso auf einer anderen Basis angelangt. 😰😰😉😉

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