Lasst ihr bei euren Auto die start stop automatik an oder schaltet ihr aus?
Zwar haben Autos mit stark stop automatik stärker Batterie lichtmachine und Anlasser
Grade aber im Stau wo der Motor warm ist es es doch ehr kontraproduktiv oder?
197 Antworten
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 14. Dezember 2021 um 16:16:24 Uhr:
Die Parkpiepser (vorne u. hinten) machen derart Alarm, wenn ich rückwärts aus der Garage fahre, das muss man sich wirklich nicht antun, nicht schon früh am Morgen.
Meine kann ich dauerhaft leise stellen ... 😁
Schlechte Schlafgewohnheiten? 😉
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 15. Dezember 2021 um 11:11:47 Uhr:
Mich nervt es, wenn der Motor im Stand läuft!
Und wenn das Fahrprofil hohen Einsatz der SSA bedeutet, wurde viel gespart. Und wenn wenig, dann ist der vermeintlich Ärger mancher wohl auch ebenso gering!Mich wundert es gar, dass hier immer auf die SSA eingeschossen wird. Aber Fahrzeuge mit Freilauf Motor Aus (FMA) sind hier nie Thema. Das finde ich nervig. Oder finden das die SSA Gegner gar wieder gut?
Gibt nicht nur schwarz/weiß.....
Ich bin keineswegs dagegen, Sprit sparen zu können.
Ich bin aber gegen Spritsparlösungen, die eventuelle Nachteile in anderen Bereichen nach sich ziehen.
Derartige "Günstig"-Lösungen, wie sie VW verwendet: man nehme eine etwas geeignetere Starterbatterie und realisiere damit sowohl S&S, als auch eine Rekuperationsfunktion, finde ich nicht gut.
Klar spart auch diese Lösung Sprit, nur z.B. bei der Batterie sparen sie dem Fahrer nichts, denn der muss später eine teurere Batterie zu einem früheren Zeitpunkt kaufen, sofern er die volle Funktionsfähigkeit (inkl. SSA ud Rekuperation) weiterhin sichern möchte.
Aus der Garantiezeit ist man dann i.d.R. heraus.
Zumindest für Rekuperation müsste/sollte man dann zusätzliche, geeignetere Batterien (z.B. LI) verwenden, welche die Startfähigkeit nicht selbst sichern müssen.
Das ist dann für den Hersteller kostenmässig eine ganz andere Nummer, als "Rekuperation" durch eine einzige Bleibatterie zu realisieren, die zudem Startsicherheit als Priorität hat.
Das ist so ähnlich, wie der Realisierung der Zusatzeinspritzung für die DPF-Generation:
Einfach durch die normalen Einspritzdüsen zusätzlich Kraftstoff einspritzen, erhöht die Abgastemperatur bei niedriger Last definitiv auch, nur ist das hauptsächlich eine bei der Produktion kostengünstige Lösung, die ganz sicher ebenfalls Nachteile nach sich zieht.
SSA ist doch keine alleinige VW Lösung?!
Ob ich die Batterie früher ersetzen muss, bisher nicht bekannt!
Zumindest beim VW T-Cross ist bei "Wartung nach Herstellervorgaben" spätestens alle 4 Jahre (!) die Batterie zu ersetzen. Ob man es dann auch tatsächlich macht, wenn die Batterie noch gut ist, das ist natürlich eine andere Sache.
Sehr überzeugt von der Haltbarkeit der eigenen Technik scheint VW bei diesem Modell nicht zu sein.
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Zitat:
@Diabolomk schrieb am 15. Dezember 2021 um 11:59:33 Uhr:
SSA ist doch keine alleinige VW Lösung?!
Ob ich die Batterie früher ersetzen muss, bisher nicht bekannt!
Nein, habe ich auch nicht geschrieben.
Die VW-Lösung, die ja vermutlich eine sehr große Anzahl von Autos betrifft, ist aber in meinen Augen eine "Günstig"-Lösung, die ich eben nicht so gut finde.
Und ja, wenn die gleiche Funktionalität beibehalten werden soll, welche Rekuperation und SSA betrifft, wie im Neuzustand des Fz (und wie es letztendlich bezüglich CO2-Ausstoß zuigelassen wurde), dann sind die meisten Batterien dieser Fz, nachdem was in Foren so liest, ganz bestimmt nach 5 Jahren fällig.
Weder die SSA-Funktion kann dann voll umfänglich gehalten werden und die Energiemenge, welche die Batterie dann noch im Schubbetrieb speichern kann, können dann noch dem Neuzustand entsprechen.
Meine AGM-Batterie, die jetzt gut 4,5 Jahre alt ist, gibt zwar noch keinen Anlass zu Meckerreien in Form von Klartextmerldungen in der Anzeige, aber trotzdem ist deren Leistungsfähigkeit nun mal schlichtweg schon deutlich unter dem Neu-Niveau.
Das zeigt sowohl das Batteriesteuergerät an, wenn man es ausliest und direkte Messungen haben das gleiche Ergebnis.
In dem Alter meiner Batterie melden durchaus schon einige Auto-Besitzer, dass entsprechende Klartextmeldungen kommen und wenn die kommen, ist es spätestens Zeit die Batterie zu wechseln.
Lies einfach auch mal in anderen Foren mit Fz des VW-Konzerns:
Um die 4-5 Jahre bis Batterien bei SSA-Fz gewechselt werden, ist leider keine großartige Ausnahme.
Wenn man es (mit den zugelassenen Abgaswerten) genau nehmen würde, wäre es garantiert angezeigt, dass diese Batterie alle 4 Jahre gewechselt werden müssen.
Mit so einer Forderung würde sich VW aber nicht sehr beliebt machen und von daher lässt man die Geschichte einfach schleifen....
Und damit hat sich ganz schnell auch das Einsparpotential, so vorhanden, erledigt, insbesondere, wenn man die Batterie dann bei VW tauschen lässt.
Allein die Umweltbelastung durch die Herstellung und Verwertung schneller verschlissener Batterien konterkariert die Bemühungen, Schadstoffe über den marginal verringerten Spritverbrauch einsparen zu wollen. Nehme ich alle notwendigen Komponenten für eine SSA dazu, bin ich, wie eingangs schon schrieb, allein schon bei den Kosten von Anfang an auf der Verliererseite.
Für die Umwelt dürfte die Rechnung ähnlich sein, denn alle Bestandteile müssen ja gewonnen, transportiert, ver- und bearbeitet, gelagert und montiert werden. All das funktioniert ja nicht ohne Energie. Und darin ist die "Rückabwicklung" noch gar nicht gedacht, abgesehen von den giftigen Überbleibseln, deren Entsorgung fragwürdig ist. Ich kann da beim besten Willen keinen Gewinn für die Umwelt erkennen.
Wären die Strafzahlungen denn wirklich höher als die Kosten des Systems für Hersteller und Verbraucher? Oder wird diese Option aus Imagegründen nicht genutzt?
Ja, die Strafzahlungen wären höher. Die Grenzwerte sind schon immens hoch. Zudem weitere Auflagen bestehen.
Mechanismen die SSA grundsätzlich ausschalten sind laut KBA illegal. Sowas wird mittlerweile bei den HUs geprüft.
Aber wie gesagt, die suggerierte Kritik ist höher alles das tatsächliche.
Lasse sie immer aus, d.h wenn ich das Auto starte, mach ich sie aus. Sie nervt. Jeder Neustart kostet auch Sprit. Manche Hersteller bauen eine kleine Zusatzbatterie ein (z.B. Volvo), damit die Hauptbatterie nicht so schnell schlapp wenn ich bei -10°C an der Ampel mit eingeschalteter Klimaanlage stehe. Das ist alles Schwachsinn. Das Start-Stop wurde als gimmick erfunden, um dem Fahrer vorzugaukeln, er würde damit Sprit sparen. Citroen hatte das mal vor mind. 30 Jahren. War ein Flop und wurde
beerdigt. Es hat mir noch niemand vorgerechnet, wieviel Sprit ich damit spare.
Ich schalte die Stop-Start Geschichte an einem Auto immer aus.
Mich nervt das Anlassergedöns extrem.
Perfekt gelöst ist die Sache nur bei meinem PlugIn Hybrid.
Klar ist das ein komplett anderes System aber der Motor geht im Stand immer ohne irgend ein spürbares Geschüttel aus, er läuft normal fast nie aber muss manchmal laufen z.B. im Sportmodus oder bei 0% SOC.
Der Motor läuft wenn nötig völlig leise an, ohne dass der Fahrer irgend etwas Negatives spürt.
Das gleiche gilt für alle anderen Fahrzeuge mit ISG, da läuft der Motor über die E-Maschine unmerklich an.
Nur so macht das Sinn, das ständige einspuren des Anlassers ist akustisch und von den Anregungen am Fahrzeug absolut nervig.
Besonders Dieselmotoren machen da einen unglaublichen Tanz beim Abstellen und Starten.
Das ist ein Problem der Diesel, nicht der SSA.
Ich merke da bei den normalen Benzinern beim Abstellen nichts. Und beim Anfahren, ja der Motor sprint an, Anfahrverzögerung 0! Und nochmal, nicht gleich 0, sondern läuft. Gilt nicht für Anfang an, aber da sind wir mittlerweile Jahre von weg!
Wobei Diesel auch bei laufendem Motor Radau machen.
Gerade bei jenen ist S/S bei längeren Stops knorke.
Zitat:
@Opel-BMW schrieb am 14. Dezember 2021 um 21:24:29 Uhr:
Das ist ja nun abenteuerlich. Die Hersteller verbauen die SSA nur, um den Flottenverbrauch nach WLTP bzw NEFZ bzw. den CO2 Ausstoß zu senken und damit ihre Strafzahlungen zu reduzieren. Sonst gar nix.
... und das heißt im Klartext: auch reallife verbraucht man weniger.
Zitat:
Trotzdem reduziert die Nichtnutzung der SSA den Verschleiß
Man könnte auch in Erwägung ziehen das ein kontinuierlich laufender motor mehr verschleißt als einer mit wenigen Betriebsstunden.
Zitat:
und die Nerverei, je nach Fahrprofil bei nur minimalem bis kaum spürbarem Mehrverbrauch.
5% bis 7% merke ich. Nehmen wir die Mitte, dann habe ich nach etwas über 200tkm Diesel für über 12tkm eingespart ... 530 Liter.
Zitat:
An die glühenden Verfechter der SSA, die am liebsten eine Selbstzerstörung des Autos (hoffentlich CO2-neutral!) bei Abschaltung der SSA hätten:
Leute, im Vergleich zur Einflussnahmemöglichkeit des Fahrers auf den Verbrauch ist die mögliche Einsparung durch die SSA lächerlich gering. Also bitte verhältnismäßig bleiben.
Du kannst sie sicher auch für Dich spezifizieren?!
Und bei unserem neuen Benziner, nun auch mit SSA, scheint die Einsparung, bei höheren Stadtanteil, noch höher zu sein als 7%.
Zitat:
@bavarianlynx schrieb am 15. Dezember 2021 um 15:04:18 Uhr:
Lasse sie immer aus, d.h wenn ich das Auto starte, mach ich sie aus. Sie nervt. Jeder Neustart kostet auch Sprit. Manche Hersteller bauen eine kleine Zusatzbatterie ein (z.B. Volvo), damit die Hauptbatterie nicht so schnell schlapp wenn ich bei -10°C an der Ampel mit eingeschalteter Klimaanlage stehe.
Bei -10 °C läuft schon lange bei keinem PKW die Klimaanlage mehr und sicher ist auch bei den allermeisten Fahrzeugen SSA dann deaktiviert.
Zitat:
Das ist alles Schwachsinn. Das Start-Stop wurde als gimmick erfunden, um dem Fahrer vorzugaukeln, er würde damit Sprit sparen.
Nix gaukeln, es ist so. Das ist aber das geschreibsel von Leuten die es nie im Vergleich geprüft haben. Wobei natürlich Leute mit recht gleichem Fahrprofil (Pendler) es da am einfachsten haben.
Zitat:
Citroen hatte das mal vor mind. 30 Jahren. War ein Flop und wurde
beerdigt.
Damit war Citroen nicht allein. Ist auch bei VW am Markt gewesen.
quote]
Es hat mir noch niemand vorgerechnet, wieviel Sprit ich damit spare.
Thread aufmerksam und komplett lesen und du fidnest Erfahrungsberichte .... und ja, Du kannst es selbst prüfen wenn Du einen BC hast und täglich die gleiche Strecke unter rel. konstanten BEdingungen fährst. Erster gedankenansatz: Leerlaufverbrauch liegt bei knapp >0,3l/h bei einigen Dieseln bis ca. <0,9L/h bei Ottos.