Lanstreckentaugliches e Auto vs. Hybrid im CO2 Vergleich
Ich hab mal diesen Artikel als Anstoss genommen, was zu rechnen, und zwar nicht für ein typisches e Auto europäischer Art mit geringer Reichweite, sondern für den Tesla S als Auto mit alltagstauglicher Reichweite als einziges Auto. Das erhöht natürlich die Energie, die im dafür notwendigen grossen Akku steckt.
Quelle für Zahlen:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/elektroauto-energiebilanz
Eckdaten: 1 kWh Akku Herstellen verursacht 125 kg CO2.
1 kWh Strom 500g (D) bzw 150 (CH, gemäss BFU). Die 601g im Artikel sind was veraltet, aktuell ist es um die 530g in D, Tendenz sinkend.
Autos halten heute fast immer 200 Tkm, ob beim Erstbesitzer oder einen Gebrauchtkäufer, ist der Umwelt egal.
Hybrid: Ich stelle dem Tesla S einen Lexus GS 300h gegenüber. Also Vollhybrid mit 1.5 kWh Batterie. Gehe von was mehr Verbrauch aus als Werksangabe, also 125g CO2. Mit 20% Zuschlag für graue Energie sind es 150g auf den km.
Tesla S: zwei Modelle, 60 und 100 KWh, also unterschiedlich viel graue Energie. Ich rechne einen Durchsncittsverbrauch von 24 kWh auf 100km über das ganze Jahr gemittelt, was bei ordentlich Autobahnanteill mit 130 fahren sicher nicht voll daneben liegt. Sprich er saugt 25 kWh Strom aus der Steckdose zum Laden, etwas Verlust ist ja auch beim Laden.
Ich nehme den Stormmix, denn solange das Netz nicht permanent überquillt von Solar und Windstrom könnte man statt Auto Laden auch Einspeisen mit seinem Solardach.
Es ist glaube ich hinlänglich bekannt, dass ein e Auto in der Herstellung sogar mehr CO2 macht als ein Verbrenner. Die Frage ist also, wie weit muss man fahren, bis man Gleichstand hat und wieviel kann man nach 200 Tkm an CO2 sparen.
Für die Herstellung des Verbrennunsmotors muss man nach der Quelle etwa 0.25t CO2 rechnen, für den kleinen Akku wohl nochmal, macht rund 0.5t CO2, neben dem Sprit.
Tesla S 60 kWh (echte 75 kWh):
Im Akku stecken 9.4t CO2. Pro km gibt es 125g CO2 (D) bzw knapp 40g CO2 (CH) für den Ladestrom. SInd 25 g (D) bzw 110g (CH) weniger als beim Lexus.
Gleichstand nach 355 Tkm (D) bzw 80 Tkm (CH). Auf 200 Tkm spart man in der CH ca. 50% CO2 ein, in D liegt man noch zurück.
Tesla 100 kWh:
Letztlich ändert sich das CO2 im Akku. Sind jetzt 12.5t. Gleichstand damit nach 480 Tkm (D) bzw 110 Tkm (CH). Und in der CH spart man auf 200 Tkm noch ca. 1/3 CO2 ein.
Mein Fazit: Neben dem Strommix, wenig überraschend, spielt auch die Akkugrösse eine erhebliche Rolle. Sobald man nicht von 25 oder 30 kWh ausgeht, wie die meisten Vergleiche, ist man selbst mit dem dank Atom- und Wasserkraft sehr viel besseren Strommix rasch in der Ecke 100 Tkm bevor man überhaupt das erste Gramm CO2 spart.
Und grade wenn man zum preis des wirklich langstreckentauglichen 100 kWh schielt und das mit dem Lexus vergleicht, selbst wenn man nachher was mehr ausgibt, stellt sich mir die Frage, ob man diese 10 Tonnen CO2 auf 200 Tkm nicht irgendwo doch noch effizienter einsparen kann.
Das ganze blendet natürlich aus, dass rein elektrisch Fahren Spass macht und das der Tesla, grade der 100 KWh, eine abartige Beschleunigung hat, die der Lexus nicht hat.
Beste Antwort im Thema
Mir scheint deine Betrachtung ist unvollständig und du machst den gleichen Fehler wie viele andere auch. Du verschweigst die Second Life Kette und gehst offenbar von folgendem Szenario aus:
Akku Produktion -> Einsatz mobil (~10 Jahre) -> Recycling
Diese Annahme ist falsch! Jeder E-Auto Akku ist dazu verdammt, in einem Second Life zu arbeiten.
Akku Produktion -> Einsatz mobil (~10 Jahre)
-> Einsatz stationär (~10 Jahre, ca. 50% nutzbare Kapazität) -> Recycling
In seinem zweiten Leben als stationärer Speicher macht der Akku nichts anderes, als etwa 10 Jahre lang CO2 einsparen und die Erneuerbaren Energien zu fördern, Tag für Tag. Und da ist natürlich ein 50 kWh Speicher (ausgelutschter 100 kWh Akku) sogar hilfreicher als ein kleineres Modell. Das soll jetzt kein Freifahrtschein sein, dass sich jeder ein Model S mit dem dicksten Akku kauft und sagen kann er sei total Öko unterwegs, aber der größte Akku hat eben als stationärer Speicher das größte CO2 Einsparpotential. Alle E-Autos und Plug-In Hybride die heute herum fahren, helfen später bei der Energiewende aktiv mit. Dieses zusätzliche Nutzungsszenario verbessert somit die CO2 Bilanz des E-Autos ganz erheblich, zusätzlicher Energieaufwand und CO2 Ausstoß bei der Produktion eines großen Akkus werden stark relativiert.
Ungeachtet der CO2 Bilanz ist die lokale Emissionsfreiheit ein wesentlicher Pluspunkt für das E-Auto. Die Zeit hat es schon ganz richtig beschrieben:
"Auch wenn das die Skeptiker gerne kleinreden: An stark befahrenen Straßen in der Stadt ist der rollende Verkehr immer noch der größte Luftverschmutzer. Von den stechend riechenden Stickoxiden, die sich negativ auf die Atemwege auswirken und Krankheiten wie Asthma verursachen, kommen 72 Prozent aus Verbrennungsmotoren"
Städte sind Lebensräume und es sollte in unserem eigenen Interesse sein, dass dieser Lebensraum mit halbwegs sauberer Luft gefüllt ist. Da kann es eigentlich keine zwei Meinungen darüber geben. Die Frage ist nur, wie man das erreichen will und was jeder Einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür tun kann und möchte.
45 Antworten
Zitat:
@Moers75 schrieb am 3. April 2017 um 09:17:36 Uhr:
Zitat:
@dean7777 schrieb am 2. April 2017 um 17:40:50 Uhr:
Ein Plug-in-Hybrid ist kein sehr schlechtes Kompromiss, mir fehlt nur auf das die alle zu kleines Akku besitzen oder zu langsame Ladevorichtungen haben (ein phasing anstatt dreiphasig!)Nö, im Gegenteil, da fehlt nichts. Fast alle Autos stehen >90% des Tages rum. Pendler fahren im Durchschnitt 17km, das durchschnittliche Auto 33km am Tag. Warum jetzt teuren großen Akku, Schnelllader, nötige Wallbox zu Hause, ...? So kann jeder mit normaler Steckdose zu Hause einen großen Teil der täglichen Wege elektrisch zurücklegen ohne Einschränkung bei Langstrecke.
Darum habe ich zum Voll-elektrischen Antrieb umgeschwenkt... ich fahre deutlich mehr am Tag.
Zitat:
@dean7777 schrieb am 3. April 2017 um 10:23:47 Uhr:
Darum habe ich zum Voll-elektrischen Antrieb umgeschwenkt... ich fahre deutlich mehr am Tag.
Ich auch häufig, daher fahre ich "normalen" Hybrid. Ist aber nicht zweckmäßig wegen ein paar Langstreckenfahrern alle Autos unnötig teuer und energieaufwändig darauf auszulegen. Für vollelektrisch gibt's momentan einfach noch zu wenig Ladesäulen - zumindest da wo ich überwiegend unterwegs bin.
Interessanter wären da eher Lösungen wie im Kofferaum ist Platz für 5 Akkupacks a 10-15km Reichweite. Einfach tauschen und der Kunde könnte die Akkugröße nach seinem täglichen normalen Bedarf frei wählen oder ggf. sogar nachkaufen.
Bei E-Autos fängt man ja auch immer mehr an verschiedene Akkugrößen anzubieten (oder wie bei Renaults Zoe sogar den größeren zum nachrüsten). Wäre für Plug-Ins ein ebenso sinnvoller Ansatz.
Die Idee hat mal die Firma Better Place... leider zu früh und relativ schnell insolvent.
Ich finde immer noch den ersten Opel Ampera mit seinen ca. 80 km E-Reichweite ideal für den täglichen Bedarf. Am Autobahn dann den Verbrenner einschalten und größere Distanzen überwinden.
Das Problem mit Ladesäulen ist noch ziemlich groß in Deutschland wie in östlichen EU Ländern auch. Tesla hat als einzige Firma erkannt das sich die Elektroautos ohne Ladeinfrastruktur nicht verkaufen lassen.
Zitat:
@dean7777 schrieb am 3. April 2017 um 12:42:15 Uhr:
Die Idee hat mal die Firma Better Place... leider zu früh und relativ schnell insolvent.
Oder zum Glück früh insolvent. Die wollten ein System mit Akkutausch statt Ladesäule an Tankstellen - an so ein System glaube ich nicht.
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In einem Inselmarkt wie Israel, kurze Wege, quasi kein "befahrbares Ausland", da hätte sowas theoretisch funktionieren können. Praktisch eben doch nicht.
Nun habe ich seit heute 200.000 elektrische km in 3,5 Jahren hinter sich. Langstrecke mit dem e-auto? Keine Thema mehr!
Die lange Strecke sollte in S ab 90 kWh und im X ab 100 kWh auch nicht so das Thema sein, weil man dann ja in der Regel 400km und damit 3.5 Stunden als erste Etappe einer langen Autobahnfahrt schafft und mit einer Pause und 80% Nachladen bereits auf ca. 700km kommt. Den S gibt es ja nun sogar als 100 kWh Modell, auch ohne das P, dann ist er nicht mehr viel teurer als das 90 kWh Modell, damit sind dann auch 4 Stunden Autobahnfahrt bis zur ersten Pause drinnen und man schafft auch München Hamburg oder Freiburg Hamburg mit einem langen Stopp, wenn man will.
Tesla macht im Moment viel richtig, sie haben viel erreicht.
Trotzdem haben sie auch grade einen dicken Fehler gemacht, Ich würde mich nicht mehr für ein Tesla Modell ab Baujahr Mitte 2017 interessieren, Grund: Kein Leder. Nur noch Plastik, das so aussieht.
Zu lösen gäbe es noch folgende Problemchen:
1. ein Fahrzeug, das kein SUV ist, das aber grosse Koffer nach IATA Mass aufnehmen kann wie ein Kombi. Sprich 3 Stück mit ca. 50 cm Breite und einer Summe von 108cm aus Länge und Dicke. Plus 3 bis 4 Kabinentrollis. Aktuell bestmögliche Annäherung ist bei Rimowa nach Sondermassen suchen, einige Modelle gibt es auch mit ungewöhnlichen massen, sodass man die Grube im Heck und den Frunk mit mehr als einem Kabinen Trolle füllen kann, und dann halt nur 2 grosse Koffer nach IATA Mass, d.h. der 3. wird in je einen mittelgrossen vorne und hinten in der Mulde verteilt.
2. Was mehr Kopffreiheit in der zweiten Reihe, so wie in einer x-belibigen grossen Limousine oder Kombi der etablierten Hersteller, egal ob nun E-Klasse, S-Klasse oder was Günstigeres wie der Superb.
Das ist eigentlich das, was Tesla selber machen müsste - am ersten kranken auch die Hybridhersteller wie Lexus: Mini Kofferraum, oder nimm halt 'nen SUV der dann 15 bis 20% mehr braucht. Es muss kein Kombi sein, eine Langversion des Model S, hinter dem Fahrersitz 20cm rein, evtl wenige cm mehr für die Rückbank, aber fast alles andere für den Kofferraum, würde das auch erfüllen.
Der Rest hat mit Laden am Ziel zu tun und in Gastwirtschaften. Das ist nicht die Aufgabe von Tesla. Aber auch noch nötig.
Beispiel: Finde ein Hotel in Hamburg. Mindestens 4*. U-Bahn Station in Fusswegdistanz. Ein Familienzimmer (muss keine echte Suite sein, aber mit Schlafbereich und einem Wohnbereich, den man als Bett umbauen kann, reicht). Budget 200 Euro inkl Frühstück für eine 4-köpfige Familie. Gute Bewertungen in den typischen Portalen. Findet man problemlos. Gibt sogar einiges an Auswahl. So, jetzt das gleiche mit Ladestation in der Tiefgarage. Autsch.
Anderes Beispiel: Fahre ein paar 100km zum nächsten grossen Flughafen, es geht ein paar Wochen nach Asien oder Amerika. Der Tesla macht das ohne Stopp, klar. Jetzt kommen wir 2 Wochen später zurück. Ich würde den Wagen am Flughafen gerne voll geladen vorfinden. Eine ladesäule 2 Wochen blockieren? Irgendwie nicht so das. Valvet Parking mit Ladeservice ist das Thema.
Oder der Vertreter. bis 400km am Tag reicht meist, aber wir sind ja in Eile, fahren evtl doch was schneller und haben nur 300 bis 350km, weil man eben doch mal 150 oder 160 fährt, wo es mal gut geht. Mittagessen geht aber eine Stunde. Ein 43 oder 50 kW Lader am Gasthaus oder in unmittelbarer Nähe davon wäre da nun ungemein praktisch. Wenn dann sowas noch wenige km neben der Autobahn zu finden ist, wäre es mir persönlich sogar für die Urlaubsfahrt lieber als der C, dann mach ich halt 90 Minuten Pause und hab dafür gut gegessen.
Naja aber da muss man ja sagen Form follows Function - wenn ein SUV wie das Model X vom Platz her sinnvoll ist dann muss man halt sein Modeego = Fahrzeugbauart-Wunsch - und nichts wirklich anderes ist das ja - zurückstellen. Der X hat dann auch ausreichend Platz in der 2. Reihe.
Wer ein X kauft der kann sich doch wohl auch einen der vielen Zubringerdienste zum Flughafen gerade noch so leisten - selbst wenn man maximal ungünstig wohnt, bekommt man den Einzelchauffeurservice für 300-450 Euro einfach (das ist preislich aber fast schon die Obergrenze) meist deutlich günstiger und kann das Fahrzug an der eigenen Ladestation daheim lassen - mit Fahrzeugen je nach Bedarf bis Grossfamilien-Multivan bis direkt vor die Eingangterminals - und man muss vom Preis dieses Services mehrere Wochen Parkgebühren wieder gegenrechnen.
Es ist etwas teurer aber nicht wirklich die Welt.
Warte ab wie sich Tesla entwickelt wenn die ersten Ionic Liquid Zellen auf den Markt kommen. Statt 1C typischem Lade/Entladestrom werden dann eher 5-15C möglich. Was bedeutet, du brauchst nur noch 10-30 kWh um die gleiche Leistung wie bisher mit 100kWh rekuperieren(!) und entnehmen zu können.
IMHO ist das reine BEV eine Zwischenlösung. Mit einem Kolbenschmidt-Pierburg Range Extender https://www.youtube.com/watch?v=251fxK74K6w sparst du eine Menge Gewicht, Rohstoffe(!) und hast zugleich Reichweite und "Schnelltanken". Als CNG, LPG oder Ethanol-Motor sind Emissionen / Partikel kein Thema. Deine 10-20 kWh elektrisch reichen für 90% aller Pendler aus, die mit 2kW an Haushaltsstrom über Nacht geladen belasten das Netz kaum bis gar nicht. Gewicht dieser REs ist typisch etwa 2kg/kW. Was bedeutet, ab 200 km Zusatzreichweite biste spätestens(!) beim Gewicht wieder im Plus.
Ich wette, der erste Automobilhersteller mit Hochstrom-Akkus macht das Rennen um den Plug-In Hybrid. Weil je höher der Strom, desto kleiner und leichter wird der Akku - und damit auch billiger. Ein 30-40kW Range Extender kostet als "Stationärmotor" kaum Geld. Simpel Technik, weil Nockenwellenverstellungen, Schaltsaugrohre, weite Teile der Getriebe wie DKG oder Drölfzig-Gang Automaten wegfällt.
Nun wer aktuell ein neues Auto will der hat halt bei den E-Autos aktuell eigentlich nur den Tesla zur Wahl wenn man möglichst wenig Kompromisse eingehen und evtl dazu noch Fahrspass will.
Was in einigen Jahren sein kann ist dann halt fpr ein aktuelle Kaufentscheidung nicht so relevant, gibt es was viel besseres, kann man dann in ein paar Jahren wieder wechseln. Ist ja nicht so dass heutige Teslakäufer gezwungen wären dem Auto oder der Marke für immer und ewig treu zu sein.
Das halt bei Technologie die noch möglichen grossen Fortschritten unterliegt so, dass das was heute aktuell ist natürlich morgen schon auf dem Recylinghof landet und übermorgen dort der Nachfolger steht. weil es wieder was deutlich besseres gibt.
Tesla hat per heute genug Reichweite für meine Bedürfnisse - leider wird es nur eine sehr beschränkte Anzahl von Gebrauchtfahrzeugen geben, die mich interessieren könnten (Akku schon gross genug, aber noch echt Leder drinnen).
Ich dekupiere und fahre schon mit ca. 20C - die CT200h Batterie hat keine 1.5 kWh, leistet aber rund 30kW bei Bezug oder beim Rekupieren. Ist halt keine Lithium, sondern NiMh. Was aber auch für bis zu 10 kWh noch praktikabel wäre vom Gewicht und Grösse. Das ganze Modul mit Kapselung von Toyota wiegt ca. 40kg, mit mehr Kapazität sinkt tendenziell der Gewichtsanteil der Kapselung, 250kg sollten also locker reichen für 10 kWh mit der Technik.
Leergewicht ist beim e Auto ja nicht mehr ganz so schlimm wie beim reinen Verbrenner.
Wenn ich sehe, wie diese 99 PS, plus kurzzeitig mal 37 PS extra aus der Batterie leisten, dann finde ich es ganz OK. Grenzen zeigt das System noch an langen Steigungen auf - da kann ja der e Motor nur kurze Zeit unterstützen und danach hat man eben die 99 PS für 1545 kg Leergewicht, naja. Dreht dann halt sehr hoch, auch ohne gross beschleunigen.
Dagegen ist aber ein Kraut gewachsen, wenn ich an den Ersatz des grossen Autos denke, der irgendwann ja suchmal kommen wird, einen A6 Avant ersetzt man nicht mit einem Lexus CT, rein vom Kofferraum her. Der RX450h hat eine ganz andere Benzin Motorisierung, und kommt als SUV trotzdem auf die CO2 Werte meines 3.0 TDI Quattro Kombi! Als GS450h Kombi wäre er sogar drunter, wenn es den nur gäbe.
Man merkt, dass grosse e Autos bisher ein Thema für Asien und USA sind. Entweder Limousine oder SUV. Hier machen SUV und Limousinen aber nur 1/3 in der Fahrzeugklasse aus. 2/3 der Fahrzeuge haben den Laderaum eines SUV, aber die Stirnfläche einer Limousine - grosse Kombis eben. Täte der Reichweite oder halt der notwendigen Akkugrösse auch nur gut, wenn man die grosse Klappe auch mit ca. 150 Höhe statt 165 bis 170 bekommt.
Leder kann man sich bei (fast) jedem Sattler in mindestens Originalqualität nachrüsten lassen, das habe ich auch schon gemacht.
Vorteil ist dann man kann nicht nur Farbe(n) wählen sondern auch Lederqualität und auch Dinge wie Stepping, Ziernähte usw und man kann gleichzeitig auch Dinge wie Lenkradkranz / Türpanele etc passend dazu umrüsten lassen.
Lederausstattung gehört klar zu den Dingen bei denen man beim Nachrüsten eher einen Vorteil gegenüber der Werksausführung hat.
Angesichts des BMW Leders "Oregon" ist schlechter als Originalqualität nachträglich kaum zu erreichen....
Zitat:
@DanielWb schrieb am 12. August 2017 um 16:14:12 Uhr:
Leder kann man sich bei (fast) jedem Sattler in mindestens Originalqualität nachrüsten lassen, das habe ich auch schon gemacht.
Ich vermute mal, daß die meisten Fahrzeuge in dieser Preisklasse - wo auch ein Tesla S / X liegt - geleast werden.
Insofern ist diese "Nachrüstlösung" für das Leder nur was für eine Minderheit (denn eine - vom Leasinggeber normalerweise geforderte - "Rückrüstung" wird hier vtml. teuer bis unmöglich).
Zitat:
@6502 schrieb am 14. August 2017 um 01:09:01 Uhr:
Zitat:
@DanielWb schrieb am 12. August 2017 um 16:14:12 Uhr:
Leder kann man sich bei (fast) jedem Sattler in mindestens Originalqualität nachrüsten lassen, das habe ich auch schon gemacht.Ich vermute mal, daß die meisten Fahrzeuge in dieser Preisklasse - wo auch ein Tesla S / X liegt - geleast werden.
Insofern ist diese "Nachrüstlösung" für das Leder nur was für eine Minderheit (denn eine - vom Leasinggeber normalerweise geforderte - "Rückrüstung" wird hier vtml. teuer bis unmöglich).
Nun aber der Post war halt das
Zitat:
Tesla hat per heute genug Reichweite für meine Bedürfnisse - leider wird es nur eine sehr beschränkte Anzahl von Gebrauchtfahrzeugen geben, die mich interessieren könnten (Akku schon gross genug, aber noch echt Leder drinnen).
Es ging nur allein um das konkrete Problem dass die Kombination Tesla mit grossem Akku bei gleichzeitiger Echtleder Austattung auf dem inbes. europäischen Gebrauchtwagenmarkt schwer zu finden ist.
Es ging weder um das Leasen neuer Teslas, noch darum, was macht jemand der nur für 30.000 € Neuwagenpreis leasen darf - oder wie man am besten Petersilie in der Schwerelosigkeit züchtet.