langzeitqualität cooper s 184
tach zusammen....
ich komme aus dem "audi lager". fahre seit 16 jahren einen a6 1,8t mit tiptronic. bj 2000.
"omma" geht es nicht gut und sie wird mich bald verlassen. die summe aller defekte machen ein weiterleben unmöglich.
daher bin ich auf der suche nach einem ersatz.
ich beschäftige mich jetzt seit ein paar tagen mit der miniwelt und habe schon einiges erfahren.
augenmerk meines interesses ist ein f56 und es sollte ein copper s sein.
bei mobile werden cooper s angeboten die bj 2010 sind und ca. 120000 km gelaufen haben.
möchte ungern mehr als 9000 eus ausgeben und es sollte die 184 ps version sein da sie angeblich standfester ist.
mein fahrprofil ist hauptsächlich kurze strecken wobei ich auch gerne mal "übers land" fahre um spass zu haben.
leider haben mich meine recherchen etws verunsichert.
man liest von steuerkettenproblemen und undichtigkeiten (öl und wassereintritt)
klar, 13 jahre alt aber ich möchte ungern kohle nachschiessen....
vielleicht möchte mir jemand bei der entscheidungsfindung helfen und mir ein paar tips geben was ich in bezug zu den langzeitqualitäten zu erwarten habe.
wie gesagt... bin neu in der miniwelt. habe aber 40 jahre erfahrung mit vw, audi.
einen mk 2 habe ich vor 30 jahren auch mal instandgesetzt. aber das war auch etwas ganz anderes....😉
gruss
8 Antworten
Hallo,bei mir war die gleiche Entscheidung 2021, habe über die Probleme mit der Steuerkette gelesen, dann entschloss ich mich einen R56 Cooper Diesel Bj. 2010 1,6L mit 109 PS und 180 000 gef.km, der hat ein Pegueot Motor aus der PSA-Reihe der sehr standhaft ist, billige Ersatzteile, jetzt habe ich 198 000 km drauf, der Motor
läuft top. braucht kaum Öl, ich habe ihn zum Hobbyraylle Fahrzeug umgebaut, (einstelb. Fahrwerk,Domstreben,
motor getunt auf 150PS,Hosentr.Gurte, Br. Felgen auf Distanzscheiben, Akrapovic Auspuffteil, Zusatzinstr.,4Zustzscheinwerfer,, Motorhaube verschlüsse, Heckspoiler, Distanzscheiben -20 mm,Carbonlenkrad, jetzt hat es ein bärigen Drehmomment, ein gebr. Motor kostet zw. 650 -900 €,- , ich habe damals das Auto für 5800 €
gekauft und 6500 € noch für den Umbau investiert inckl. Hohlraumversigelung,Unterbodenschutz und Anhängerkuppllung, mit eintragungen beim TÜV, jetzt habe ich ein Topauto, der schnell ist, hat durch das Fahrwerk fantastisches Fahrverhalten, auch durch die direkter Lenkung, ein Feinstaubfilter, der sich selbst
regeneriert,, die Intersoftware ist stabil, (keine Probleme) Verbrauch nach meiner Fahrweisse 4,5-10 L Diesel,
die Diesel sind immer billiger als Benziner und es gibt beispiele mit diesem Motor bis 360 000 km ! Der 1,6 Turbomotor ist in 7 fahrzeugtypen eingebaut - Pegueot,Citroen,Toyota,Ford,Volvo,Mazda,Mini, daher die
bezahlbaren Verschleissteile. Jan
ja, habe auch schon mal über einen anderen motor nachgedacht.
122 ps scheint aber noch anfälliger zu sein und ist nicht sooooo viel günstiger zu haben.
was ist den von dem sd zu halten?
klar, mit einer optimierung der bauteile kann man schon was tolles zaubern.
aber ich möchte eigentlich erstmal ohne sorgen fahren und nicht sofort wieder schrauben...
aber danke jan, für die inspiration.
Die F Modelle (ab Ende 2013) sind grundsätzlich ab dem 1.5 sehr schön zu haben. Zudem haben die F Modelle immer einen Turbolader (also ein bisschen Druck und Drehmoment), wobei ich ganz klar wenigstens zum Cooper raten würde. Den 3-Zylinder sollte man aber erst mit Produktionen ab Mitte 2015 kaufen, da es davor Kurbelwellen-Axiallagerprobleme gab (und die Lagerschalen waren wohl auch nicht der Hammer).
Beim R56 CS müsste ab 2010 der N18 drin sein, beim JCW erst ab 2012. Diese Motoren sind etwas weniger anfällig, brauchen aber immer noch viel Liebe, und ob es die gab weiß man beim Gebrauchten nie.
Der SD vom Rxx ist ggü. dem Benziner grundsätzlich unauffälliger, schiebt aber bei weitem nicht so schön wie der CS und vom Klangdefizit will ich gar nicht anfangen.
Da nach dem N18 mit 184PS gefragt wurde, ich fahre den in meinem R55 seit 2018. Wichtig sind die Ölwechsel Intervalle, also aller 10-12tkm oder eben zwei Jahren und das der Ölstand auf Maximum gehalten wird. Ist wichtig für den Öldruck der auch den Kettenspanner beeinflusst. Dieser sollte aller 50tkm gewechselt werden. Weiterhin würde ich nur Benzin mit höherer Oktanzahl fahren ,also ab 98 Okt. Macht sich positiv gegen Verkokung der Ventile bemerkbar.
Ähnliche Themen
Meiner läuft nun seit etwas über 120tkm (von Anfang an hin und wieder Probleme mit Start/Stopp und bei ca 30tkm komplett gewechselt wegen Materialfehler). Schnurrt seit dem stressfrei. Aber ich kümmere mich spätestens alle 1000km um den Ölstand.
Ohne Super Plus kann man den N18 auch gleich bleiben lassen. Da fehlt es deutlich an Leistung ggü. E10 und zwar in allen Drehzahlbereichen. Gegen Verkokung hilft Super Plus nicht, aber die Einspritzdüsen und Vanosventile danken es einem, da weniger Ruß entsteht.
komme grade von der arbeit.....
sehr interessant!
ja, der diesel wäre sicher ein kompromiss den ich möglicherweise gar nicht gehen möchte.
der copper s scheint vom fahren mit dem rest vom mini recht gut zu harmonieren.
ich habe einen bekannten der einen cooper s hat und ich werde ihn bitten mich mal ans steuer zu lassen.
auch mein fahrprofil ist sicher recht förderlich um ordentlich ölkohle zu profuzieren (aber das problem werde ich ja bei allen "modernen" motoren haben.
kettenspanner tauschen scheint mir ja eine lösbare aufgabe zu sein. aber bei der kette werde ich wohl hilfe brauchen.
(hab ja auch kein spezialwerkzeug um den motor auf OT zu blockieren etc.)
auch interessant das der motor so sensibel auf den sprit reagiert.
war in dem glauben das der klopfsensor regelt...
habe recht gute erfahrungen mit lm benzinzusatz gemacht um die kraftstoffanlage sauber zu halten.
den hier fand ich ganz charmant....
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Der Klopfsensor alleine regelt zu ungenau für hochgezüchtete Motoren (und da zählt der N18 schon dazu). Da greifen noch andere Werte ein, an Hand derer auch die Spritqualität grob erkannt werden kann. Ohne Super Plus sind die Zündwinkel halt komplett für den Eimer.
Zusatzstoffe helfen lediglich den Injektoren und der Auslassseite (und der Kat freut sich nicht besonders). Besser ist es da gleich Super Plus reinzukippen und regelmäßig auf den Putz zu hauen. Für die Einlassseite hilft nur Walnussstrahlen, wobei ich das bislang noch nicht gemacht habe. Da fehlen bestimmt ein paar PS, aber ansonsten habe ich keinen Stress.
Der Mini sieht nicht schlecht aus. Gute Ausstattung und Bremsen wohl erst gemacht. Den TÜV würde ich aber noch neu haben wollen.
Persönlich würde ich jedoch auf den Sport-Button achten, der hier gar nicht erwähnt wurde (müsste vorne links vom Schaltknüppel sein). Der aktiviert das Schubblubbern (sehr schön für die Überlandtouren), setzt die Kühlwassertemperatur runter (gut zum kalt Fahren, oder wenn man es wirklich krachen lassen will) und reduziert die Lenkunterstützung (perfekt für die Autobahn, insb. bei Windböen).
das versteh ich mit dem klopfsensor. und wenn er auf spätzündung "zieht" wird natürlich leistung fehlen.
die zusatzstoffe können natürlich keine verkokung der ventile verhindern und ich meinte auch die reinigung des kraftstoffsystems. den einwand das der kat leideen kann, habe ich nicht bedacht.
ich denke wenn man profilaktisch etwas gegen ölkohle machen will dann müsste man von der "ölseite" rann.
sprich zeitig ölwechsel und ab und zu mal richtig scharf rann nehmen.
habe auch mal was von einer BEDI reinigung gehöhrt.... scheint aber nur zu helfen wenn die verkrustungen nicht zu stark sind sondt geht wohl nur strahlen...
aber ich muss gestehen das ich selber gar keine erfahrung habe mit den neuen motoren.
meine omma hat ein verkürzten ölintervall genossen, hab auf 0 - 40 umgestellt und ölspülung gemacht.
dann habe ich den motor boroskopiert und er ist wie geleckt.
dabei ging es natürlich nicht um ölkohle sondern um den rotz zu entfernen den der motor unter dem longlife quatsch erleiden musste.
die untersuchung vorher / nachher war beeindruckend.
leider ist der motor heute nicht mehr zeitgemäss aber ich weine ihm trotzdem ein bischen nach.... schluchtz...