Langstreckenfahrzeug mit hohem Sitz

Hallo Leute,

meine Mutter ist jetzt um die 60 und hat leichte Probleme beim gehen/sitzen/aufstehen. Drum suchen wir ein Auto mit erhöhtem Sitz. Aktuell fährt Sie einen Opel Zafira B und sowas ähnliches von der Höhe suchen wir wieder.
Gefahren wird viel Langstrecke, also auch Autobahn nach München und zurück ~ ca 70km. Da das Ziel oft München ist, sollte es auch kein riesen Auto wie eine S-Klasse oder extrem unübersichtlich werden.
Budget geht bis maximal 30.000€
Zuerst dachten wir an einen Seat Arona oder Audi Q2. Aber aus dem VAG Konzern kamen bei uns im Freundeskreis in letzter Zeit ziemlich viel gemecker und Problemfälle, darum suchen wir noch alterantiven.
Der Mazda CX-5 wurde uns empfohlen, aber der gigantische Kühlergrill entspricht nicht unseren Vorstellungen.
Jetzt suchen wir noch nach guten Alternativen auf dem Markt.

Viele Grüße

27 Antworten

Zitat:

@xis schrieb am 9. Februar 2022 um 20:45:44 Uhr:


Werkstatt anrufen, für Beide, Preise für GLB und BMW bitte vergleichen: neue Bremsen (regular wie oft fällig? Fragen!), normaler Kundendienst...?

Ebenso die Kosten der Versicherung erfragen.

Also wenn man da jetzt auf Kosten schaut, ist weder BMW noch Mercedes die passende Wahl.

Neben den genannten Opels könnte sie es auch mit einem Renault Kangoo oder Ford Tourneo Courier probieren. Anderes Konzept, je nach Vorliebe. Gerade den Ford fande ich erstaunlich autobahntauglich für sein Format. Der Jazz ist auch gut soll aber auf der AB ineffizienter laufen als bspw. Toyota Hybride.

Und von Toyota der bzw. das C-HR - Coupe High-Rider.
Wobei das Auto eigentlich C-HT heißen müsste - Coupe High Twix (aus Raider wird Twix - sonst ändert sich nix)... 😁
Sorry, konnte ich mir gerade nicht verkneifen...
Duckundweg

Zitat:

@-Flono- schrieb am 9. Februar 2022 um 21:57:24 Uhr:



Zitat:

@xis schrieb am 9. Februar 2022 um 20:45:44 Uhr:


Werkstatt anrufen, für Beide, Preise für GLB und BMW bitte vergleichen: neue Bremsen (regular wie oft fällig? Fragen!), normaler Kundendienst...?

Ebenso die Kosten der Versicherung erfragen.

Also wenn man da jetzt auf Kosten schaut, ist weder BMW noch Mercedes die passende Wahl.

Neben den genannten Opels könnte sie es auch mit einem Renault Kangoo oder Ford Tourneo Courier probieren. Anderes Konzept, je nach Vorliebe. Gerade den Ford fande ich erstaunlich autobahntauglich für sein Format. Der Jazz ist auch gut soll aber auf der AB ineffizienter laufen als bspw. Toyota Hybride.

Wie gesagt:

Für jedes Auto die Punkte:

1. Versicherung/Steuern
2. Spritverbrauch (BMW bei gleicher Motorisierung meist 0,5-1 l weniger als der Mitbewerber)
3. Wartung/Kundendienst
4. Kalkulierbare Verschleißreparaturen (Bremsen, div. Riemen usw.)

...vergleichen und nachrechnen.

Es gewinnt nicht das günstigste Auto, sondern das Auto, das innerhalb des Budgets liegt, und innerhalb dieser Auswahl am besten gefällt.

Zitat:

@Supercruise schrieb am 8. Februar 2022 um 18:44:21 Uhr:


Oder BMW 2er Acitve Tourer.

Gerade den empfand ich als erstaunlich unkommod. Sitze sind standard

mäßig

, und geschmeidig federnd habe ich den auch nicht empfunden. Wenn es also um etwas Gemütlichkeit geht ...

Den Opel mit den AGR-Sitzen fände ich auch eine Empfehlung. Ansonsten wirkt der neue Honda HRV ganz nett.

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Zitat:

Wie gesagt:
Für jedes Auto die Punkte:
1. Versicherung/Steuern
2. Spritverbrauch (BMW bei gleicher Motorisierung meist 0,5-1 l weniger als der Mitbewerber)
3. Wartung/Kundendienst
4. Kalkulierbare Verschleißreparaturen (Bremsen, div. Riemen usw.)

Bei wem ein BMW in den Vollkosten bei normalem Nutzungsprofil die günstigste Wahl ist, hat bei den Alternativen was grundsätzlich falsch gemacht.

Der Spritverbrauch ist bei BMW nicht nennenswert niedriger als die Konkurrenz, dazu kommt aber der zelebrierte kontinuierliche Ölwechsel (vorne rein, aus der Abgasanlage schön verarbeitet wieder raus). Kalkulierbare Verschleißreparaturen und Kudnendienste sind bei den selbsternannten Premium-Marken definitiv nicht billiger als bei VW, Ford, Renault, Stellantis. Und das die seltener kommen, dafür hätte ich gerne mal noch eine Quelle. Versicherung und Steuern sind hoch individuell und insbesondere einige BMW-Modelle haben eine Zielgruppe, die Versicherungen nicht so wertschätzen.

Zitat:

Es gewinnt nicht das günstigste Auto, sondern das Auto, das innerhalb des Budgets liegt, und innerhalb dieser Auswahl am besten gefällt.

Der einzige Punkt, bei dem ich dir vollends Recht geben.

Zitat:

@-Flono- schrieb am 10. Februar 2022 um 23:23:59 Uhr:



Zitat:

Wie gesagt:
Für jedes Auto die Punkte:
1. Versicherung/Steuern
2. Spritverbrauch (BMW bei gleicher Motorisierung meist 0,5-1 l weniger als der Mitbewerber)
3. Wartung/Kundendienst
4. Kalkulierbare Verschleißreparaturen (Bremsen, div. Riemen usw.)

Bei wem ein BMW in den Vollkosten bei normalem Nutzungsprofil die günstigste Wahl ist, hat bei den Alternativen was grundsätzlich falsch gemacht.

Der Spritverbrauch ist bei BMW nicht nennenswert niedriger als die Konkurrenz, dazu kommt aber der zelebrierte kontinuierliche Ölwechsel (vorne rein, aus der Abgasanlage schön verarbeitet wieder raus). Kalkulierbare Verschleißreparaturen und Kudnendienste sind bei den selbsternannten Premium-Marken definitiv nicht billiger als bei VW, Ford, Renault, Stellantis. Und das die seltener kommen, dafür hätte ich gerne mal noch eine Quelle. Versicherung und Steuern sind hoch individuell und insbesondere einige BMW-Modelle haben eine Zielgruppe, die Versicherungen nicht so wertschätzen.

Zitat:

@-Flono- schrieb am 10. Februar 2022 um 23:23:59 Uhr:



Zitat:

Es gewinnt nicht das günstigste Auto, sondern das Auto, das innerhalb des Budgets liegt, und innerhalb dieser Auswahl am besten gefällt.

Der einzige Punkt, bei dem ich dir vollends Recht geben.

Meine Liste oben ist nicht "pro BMW" und außer beim Verbrauch, der mich oft überrascht hat, hat jeder Punkt mehrere Seiten.

Die Kosten für Ersatzteile sind eine Sache. Die Kosten pro km die Andere. Es gibt Autotypen, die haben billige Teile, die aber häufiger getauscht werden müssen. Das ist kein Problem, wenn man wenige km fährt, aber sehr teuer, wenn man viel fährt.

Grundsätzlich ist es billiger, billiger Autos zu halten, und es ist auch oft billiger, etwas teurere Autos zu fahren. Teure Autos nur zu halten ist Unsinn.

Die Versicherung meines BMW ist irre (SF 22, davor hatte ich kein eigenes Auto). Die von meinem Vater (10.000 km/Jahr) ein Witz. Ein BMW ist für ihn eine Kanone auf den Spatzen, aber er kann sich das leisten. Ich habe es gerade so geschafft, ihn von Mercedes Diesel und Volvo Limousine (wegen Gebrechen von Mutter) fernzuhalten. Immerhin!

Aber in meiner Liste fehlen zwei Dinge:
- Anschaffungspreis
- Haltbarkeit nach Erfahrungsberichten (ist natürlich eine Glaskugel)

Bei Gebrauchtwagen sind bessere Prognosen möglich als bei Neuwagen. In einem Magazin (online) habe ich über Erfahrungen mit einem SUV gelesen (redaktioneller Artikel). Der war Recht günstig, und nach einem Jahr Schrott. Das Gleiche kann ich über mein neues Kalkhoff-Fahrrad berichten, Stiftung Warentest den zweiten Platz gehabt, 1983. Nach einem Jahr Schrott. Der Testsieger, Peugeot, fährt noch heute 1a bei meinem Neffen. Preisunterschied: Peugeot etwa dreifach.

Heißt, wenn Gebrauchtwagen des Typs mit 4-6 Jahren sehr-sehr gut dastehen, dann ist der Typ eine Empfehlung.

BMW ab 2019 würde ich nicht empfehlen. Der Dreier hat sich ein massives Verschleißproblem der Bremsen gehabt (ist vielleicht gelöst, aber so eine Gurke weil ich nicht erwischen).

Die F3x-Modelle und die "darunter" stehen ganz gut da, deswegen sind die eine Empfehlung, wenn sie passen.

Zum 2er kann ich sagen, dass der hohe Sitz perfekt funktioniert für etwas gebrechliche Leute, und dass das Auto ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis als Gebrauchter hat. Den letzten Cent quetscht er nicht raus.

Mein Vater hat 33.000 für ein Halbjahreswagen gezahlt. Davon hätte er drei Dacia Stepway kaufen können. Hintereinander gekauft halten die bei 10.000 km/Jahr 30 Jahre. Das schafft kein BMW im Alltagsgebrauch.

Von daher: Tipps sind eine Sache, die individuelle Entscheidung die Andere.

(Ich habe 22K gezahlt, das Auto wird in 3 Jahren 200K km haben. Die Karosserie wird 1a sein, aber der Weiterbetrieb wird für MICH zunehmend unwirtschaftlich. Für Wenigfahrer wird er dann preislich attraktiv).

Kurz und knapp - eine gebrauchte B-Klasse und gut ist. Die Dame muss keine 20-köpfige Familie und 5 Hunde transportieren, sondern wird alleine oder mit Freundin die paar Meter von A nach B fahren.

Gruß Frank

Mazda CX30 wäre für mich erste Wahl, wenn der CX 5 zu groß sein sollte.

Wie schön, das sich der TE seit gut einer Woche nicht mehr beteiligt.

Da können wir doch noch ein paar Seiten weiter raten. 😉

Hallo,
ich fahre nun im 3.Jahr T-Roc, bin bei 90tkm ohne irgendeine Auffälligkeit (2l Benzinmotor). Ich habe 100km /Tag, ist also ausreichend für Langstrecke.
Von all meinen Autos ist der auch am besten zum Transport meiner Eltern (84 und 87) geeignet, nicht zu hoch (x5) nicht zu flach (normale PKW).
Der Nachbar meiner Eltern (92) fährt eine B-Klasse. Scheint also auch seniorengeignet.

bye

Zitat:

@pivili schrieb am 16. Februar 2022 um 12:57:24 Uhr:


Der Nachbar meiner Eltern (92) fährt eine B-Klasse. Scheint also auch seniorengeignet.

-

Was mir an meiner B-Klasse (T245) und denen meiner Schwester/Schwager (2xW246) nicht gefallen hat / gefällt, das die sehr schnell bei Fahrbahnschwellen aufsetzen.

Nicht schlimm (der hat da Hartgummipuffer unterm Wagen) - nervt aber.

Mag auf der Bahn von Vorteil sein - Reisequalitäten kann ich bestätigen. Der Mokka machts aber genausogut - nur straffer gefedert.
Bei 160km/h dank AT6-Wandler lediglich 3000U/min ist der Mokka auch kein Trinker. Der Türausschnitt ist super zum Zustieg.

Zitat:

@InsaneLiquid schrieb am 8. Februar 2022 um 16:48:13 Uhr:


meine Mutter ist jetzt um die 60 und hat leichte Probleme beim gehen/sitzen/aufstehen. Drum suchen wir ein Auto mit erhöhtem Sitz.

Dann soll sie einfach mal in einigen Autos probesitzen. Hat seinen Grund warum viele die Probleme beim Einsteigen haben von den hippen Suffs die Nase voll haben und auf B-Klasse, Sportsvan und Co. umsteigen.

Viellicht einen gebrauchten Mercedes GLK, der eine erhöhte Sitzposition bietet, die flexibel einzustellen geht. Oder doch
den Mercedes GLB, der mit gleichen Attributen zollt, aber wahrscheinlich für 30.000 Euro gebraucht nicht zu haben ist.

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