Langlebigkeit der T5 und T6 Motoren
Hallo T4'ler, T5'ler oder T6'ler,
habe schon einige Beiträge zu den Motoren vom T5 und T6 gelesen und irgendwie scheint es so zu sein, als sind die einzig guten/langlebigen Motoren die vom T4. Jedoch hat der T4 immer wieder Rostprobleme und es ist schwer einen guten/rostfreien zu bekommen.
Kann man beim T5 und T6 generell sagen, dass die 2.0 TDI 103kW Motoren mit Turbo tendenziell weniger Probleme machen als die >= 132kW Motoren mit BiTurbo / AXE? Oder komt es auch hier aufs Baujahr an?
Oder sollte man definitiv die Finger vom T5 lassen und zu einem neueren Baujahr vom T6 greifen?
Oder ist T4 nach wie vor das einzig wahre und die Suche nach einem (noch) rostfreien die erste Wahl?
Fragen über Fragen - ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Grüße,
Micha
Beste Antwort im Thema
Wenn hier schon jetzt wieder einmal eine der müßigen "ich habe nur beste Erfahrungen mit diesem oder jenem Öl gemacht" -Diskussionen geführt werden soll dann fände ich es angemessen, wenigstens auch klare Argumente für das Öl anzugeben. Der allergrößte Teil aller auf dem Markt erhältlichen Öle hat fast identische Additivierung, wie lange Reihen von Ölchecks belegen, das gilt selbst für die billigsten der 50700er -Öle, und bislang sind mir von nirgends Belege bekannt geworden, dass es bei billigen Ölen irgendwelche Probleme gehäufter geben würde, als bei den üblicherweise als besonders "gut" behaupteten Marken wie etwa Castrol etc. Wer hat schon so viele gleichartige Fahrzeuge und verwendet darin auch noch unterschiedliche Öle, dass er wirklich statistische Aussagen zu "Erfahrungen" treffen kann? Unter 100-200 Fahrzeugen kann das nichts werden, die Lebendauer einzelner Fahrzeuge streut eh sehr stark. Insofern muss eigentlich nur VW50700 drauf stehen (=meiste T5 Diesel soweit ich weiß). Shell Helix (zeitweise auch VW-Originalbefüllung, soweit ich es finden konnte) gibt's unter 5Euro/l, aber wer gern das Dreifache bezahlen möchte oder in der Werkstatt das 6 bis 8 -fache muss es eben selber wissen.
Liqui Molly und wenige andere additivieren abweichend, daraus lässt sich aber trotzdem nichts darüber schließen, ob es außerhalb des Rennsport-Einsatzes, wo Bullis ja nun wirklich seltener anzuteffen sind, nennenswerte Vorteile gibt.
Aber jeder wie er mag, Hauptsache er fühlt sich sicher.
53 Antworten
Das sicher größte Problem bei den BiTurbos war bei den T5.2 dar AGR-Kühler, der gerne mal Schleifmittelkrümel aus einer selbst produzierten Aluminiumverbindung in die Zylinder abgelassen hat. Google mal Öltod und Ticker.
Die Risse der Zylinderköpfe wurden beim T5.2 m.W. schon vor etwas längerer Zeit beseitigt, die Tubolader-Probleme können in vielen Fällen durchaus eine Folge des Öltod-Problems sein.
Bei den T5.2 wurden bis Serienende noch gefährdete AGR-Kühler verbaut, wobei es parallel aber auch schon die "D"-Version an Austauschmotoren gab, von der bis heute keine größere Auffälligkeit bekannt geworden ist. Man darf also annehmen, dass VW das beim T5.3 (T6) schon von Anfang an berücksichtigt hat.
Auszuschließen ist allerdings nicht, dass das Öltod-Problem mit der neuen AGR-Kühlertechnik vielleicht nicht weg ist, sondern vielleicht nur später einsetzt, also vielleicht erst deutlich oberhalb von ca.150000km einsetzt. Um das sicher sagen zu können müssen erst noch viel mehr Busse diese hohen Laufleistungen erreicht haben, den T6 gibt es ja noch nicht gar so lange.
Der neue AGR-Kühler soll von innen beschchtet worden sein, um die vorherigen Probleme zu vermwiden heißt es.
Allerdings war und ist VWs Kulanz- und Kommunikationsverhalten zu dem ganzen Thema unerträglich mies, das sollte man auch wissen, wenn man heute einen Bus kauft.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'EA288 - Biturbo?' überführt.]
Vielen Dank. Ja das mit dem T5ern und den AGR Kühlern habe ich gelesen. Auch, dass sich da wohl was verändert hat. Und eben, in Threads vor allem von '16 und '17, dass man's noch nicht sagen kann. Aber wenn ich Dich richtig verstehe, besteht zumindest die Chance, dass die Probleme nun besser sind? Wenn die so gar nicht beseitigt wären, müsste man ja inzwischen doch mitbekommen haben, dass die EA288 auch Schrott sind? Vielen Dank für die schnellen Antworten bislang!!!
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'EA288 - Biturbo?' überführt.]
Zumindest scheinen die T6er BiTurbos noch nicht zwischen 80 und 150k€ betroffen zu sein. Natürlich werden ein paar Busse schon mehr km auf der Uhr haben, aber eben nicht sehr viele.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'EA288 - Biturbo?' überführt.]
Wir haben nun 70.000km seit 1/17 raufgefahren. Bis auf das undichte AGR Rohr (siehe Thread T6Probleme) bei 30000 und 68000km keine Probleme.
ErsterÖlwechsel bei ~4000km, danach alle 20.000km.
Bei Turbomotoren hatten wir zu meiner Lehrzeit ein Ölwechselintervall von 5000km deshalb kann ich mit den 40000 Intervallen gar nicht recht. Weiters verwende ich eine Ölmarke meines Vertrauens und nicht das von VW empfohlene.
Man braucht sicherlich aber auch viel Glück um einen Wagen zu kriegen mit den man nicht ständig in der Werkstatt steht.
Ps: von meiner Frau und mir werden die 204 Ps tgl. abgerufen...;0)
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'EA288 - Biturbo?' überführt.]
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Darf man erfahren welches Öl das ist?
Wenn hier schon jetzt wieder einmal eine der müßigen "ich habe nur beste Erfahrungen mit diesem oder jenem Öl gemacht" -Diskussionen geführt werden soll dann fände ich es angemessen, wenigstens auch klare Argumente für das Öl anzugeben. Der allergrößte Teil aller auf dem Markt erhältlichen Öle hat fast identische Additivierung, wie lange Reihen von Ölchecks belegen, das gilt selbst für die billigsten der 50700er -Öle, und bislang sind mir von nirgends Belege bekannt geworden, dass es bei billigen Ölen irgendwelche Probleme gehäufter geben würde, als bei den üblicherweise als besonders "gut" behaupteten Marken wie etwa Castrol etc. Wer hat schon so viele gleichartige Fahrzeuge und verwendet darin auch noch unterschiedliche Öle, dass er wirklich statistische Aussagen zu "Erfahrungen" treffen kann? Unter 100-200 Fahrzeugen kann das nichts werden, die Lebendauer einzelner Fahrzeuge streut eh sehr stark. Insofern muss eigentlich nur VW50700 drauf stehen (=meiste T5 Diesel soweit ich weiß). Shell Helix (zeitweise auch VW-Originalbefüllung, soweit ich es finden konnte) gibt's unter 5Euro/l, aber wer gern das Dreifache bezahlen möchte oder in der Werkstatt das 6 bis 8 -fache muss es eben selber wissen.
Liqui Molly und wenige andere additivieren abweichend, daraus lässt sich aber trotzdem nichts darüber schließen, ob es außerhalb des Rennsport-Einsatzes, wo Bullis ja nun wirklich seltener anzuteffen sind, nennenswerte Vorteile gibt.
Aber jeder wie er mag, Hauptsache er fühlt sich sicher.
Zitat:
@Multilo schrieb am 1. Februar 2020 um 13:54:35 Uhr:
Wenn hier schon jetzt wieder einmal eine der müßigen "ich habe nur beste Erfahrungen mit diesem oder jenem Öl gemacht" -Diskussionen geführt werden soll dann fände ich es angemessen, wenigstens auch klare Argumente für das Öl anzugeben. Der allergrößte Teil aller auf dem Markt erhältlichen Öle hat fast identische Additivierung, wie lange Reihen von Ölchecks belegen, das gilt selbst für die billigsten der 50700er -Öle, und bislang sind mir von nirgends Belege bekannt geworden, dass es bei billigen Ölen irgendwelche Probleme gehäufter geben würde, als bei den üblicherweise als besonders "gut" behaupteten Marken wie etwa Castrol etc. Wer hat schon so viele gleichartige Fahrzeuge und verwendet darin auch noch unterschiedliche Öle, dass er wirklich statistische Aussagen zu "Erfahrungen" treffen kann? Unter 100-200 Fahrzeugen kann das nichts werden, die Lebendauer einzelner Fahrzeuge streut eh sehr stark. Insofern muss eigentlich nur VW50700 drauf stehen (=meiste T5 Diesel soweit ich weiß). Shell Helix (zeitweise auch VW-Originalbefüllung, soweit ich es finden konnte) gibt's unter 5Euro/l, aber wer gern das Dreifache bezahlen möchte oder in der Werkstatt das 6 bis 8 -fache muss es eben selber wissen.
Liqui Molly und wenige andere additivieren abweichend, daraus lässt sich aber trotzdem nichts darüber schließen, ob es außerhalb des Rennsport-Einsatzes, wo Bullis ja nun wirklich seltener anzuteffen sind, nennenswerte Vorteile gibt.
Aber jeder wie er mag, Hauptsache er fühlt sich sicher.
Ehrlich gesagt ist mir völlig wurscht wer welches Öl einfülltund ich diskutiere auch nicht.6 Er hat gefragt ich hab geantwortet. Außer Castrol würd ich alles einfüllen, habe aber langjährige Erfahrungen mit dem Schweizer Produkt
Ich glaube auch, dass die Ölmarke weit hinten wenn überhaupt Bedeutung hat. Wichtiger wäre allemal die Viskosität. 50700er sind 5W-30 Öle. Ich möchte hier nicht zu irgendwelchen Experimenten anstiften, aber wer sucht der findet hier viele Empfehlungen, teils von VW Mechanikern, dies zu verlassen. Ob das nun einen Einfluss hat - ich weiß es nicht, aber ich glaube auch das nicht. Die Kisten sind so ein Murks, das ist eben Lotto, und aus meiner Sicht hat das den selben Effekt, um bei der Metapher zu bleiben, als wenn man sich bessere Chancen ausrechnet, wenn man statt mit blauem kuli mit schwarzem oder rotem kuli den lottoschein ausfüllt.
Zitat:
@schwatvogel schrieb am 5. Februar 2020 um 00:00:55 Uhr:
Ich glaube auch, dass die Ölmarke weit hinten wenn überhaupt Bedeutung hat. Wichtiger wäre allemal die Viskosität. 50700er sind 5W-30 Öle. Ich möchte hier nicht zu irgendwelchen Experimenten anstiften, aber wer sucht der findet hier viele Empfehlungen, teils von VW Mechanikern, dies zu verlassen. Ob das nun einen Einfluss hat - ich weiß es nicht, aber ich glaube auch das nicht. Die Kisten sind so ein Murks, das ist eben Lotto, und aus meiner Sicht hat das den selben Effekt, um bei der Metapher zu bleiben, als wenn man sich bessere Chancen ausrechnet, wenn man statt mit blauem kuli mit schwarzem oder rotem kuli den lottoschein ausfüllt.
Schönes Bild - gefällt mir.
Wenn dir in allen Jahren mir dem roten Kuli nie ein Kreuz beim Schreiben entgleitet, kannst du den roten Kuli aber durchaus unter *gute Erfahrungen" einbuchen - auch wenn du im Lotto vielleicht nichts gewonnen hast. Und du musst sagen, welche Marke drauf geschrieben steht, wo beide tatsächlich herkommen, ist dann auch egal. :- )
Moin, es gibt einfach zu viele Themen zu diesem Thema. Jeder der sich damit beschäftigt muss erstmal 4 Wochen das Internet studieren... 🙁
Wir sind auch auf der Suche nach einem T5.
Gibt es mittlerweile Aussagen zu den Motoren, ab welchem Baujahr die 2.0tdi mit 180ps zuverlässig sind?
Kann man das mittlerweile genau sagen?
Wenn man sich einen t5 anschaut, wo findet man die genaue Motorenbezeichnung die verbaut ist?
Hoffe jemand kann mit helfen.
Zitat:
@Moritz.hh schrieb am 5. Februar 2020 um 11:33:41 Uhr:
Gibt es mittlerweile Aussagen zu den Motoren, ab welchem Baujahr die 2.0tdi mit 180ps zuverlässig sind?
Kann man das mittlerweile genau sagen?
Ja: Ab keinem. Denn der einzig sichere AGR-Kühler Rev D kam erst nach Produktionsende des T5. Willst Du also einen T5 Biturbo, wirst Du Dich einlesen müssen, um Zeitbomben erkennen zu können. Daumenregel ansonsten: Als sicher gelten kann nur ein T5 Biturbo mit Original-VW-Austauschmotor, wobei der Tausch dokumentiert sein und Teile wie AGR Rev D etc. enthalten haben muss.
Die anderen Motoren (140PS etc.) sind auch ok, die haben das Problem nicht.
Zitat:
@LordVenn schrieb am 4. Februar 2020 um 04:33:33 Uhr:
Jo Moin. Wie ist denn nun eigentlich die genaue Bezeichnung?