Langlebiger Dieselkombi
Hallo!
Mein Peugeot 207 bekommt kein pickerl mehr, bzw. müsste ich über 700€ investieren. Es ist die 1.1 Maschine mit 60ps Benzin und hat schon 260000km auf dem buckel.
So, ein neuer Gebrauchter soll her.
Ich fahre täglich 30-60km Landstrasse/AB
Es soll ein diesel Kombi werden. ca 105-140ps
Preis: -6000€ Wird erst mein zeweites auto, desshalb will ich noch nicht mehr ausgeben.
Alter und Marke ist mir relativ egal, soll halt keine überaschungstüte sein. (Dacia muss es aber auch nicht sein, alles andere passt??)
Verbrauch sollte unter 6,5l sein.
Welche Diesel sind besonders langlebig, schaffen mit glück 300000km?
Das man dass nicht pauschal sagen kann ist mir schon klar aber es gibt sicherlich einige modelle die langlebiger sind als andere.
Größe: Mindestens Untere Mittelkasse (kein Fabia Combi usw...
Hab aber gegen einen alten 5er, Mondeo usw auch nichts.
Das wichtigste ist, dass das Auto lange hält und der motor nicht anfällig ist.
Grüße
Peter
116 Antworten
Zitat:
@peter1998 schrieb am 19. August 2021 um 16:59:51 Uhr:
okayyy ob es jetzt 6 oder 7,5l sind ist eh nicht so wichtig ich fahre max 3000km AB im Jahr, da ich von IGL Mit 100kmh umgeben bin sinds vielleicht 2000 wo man auf der Österreichischen AB 140-150 laut tacho fahren kann
Hah! Dann bist du entweder aus der Steiermark oder Kärnten. Und umgeben mit IG-L spricht sehr für Graz. Ich bin ganz in der Nähe. Also falls du mal einen Toyota Hybriden in Aktion sehen willst, melde dich.
Zitat:
@peter1998 schrieb am 19. August 2021 um 17:01:20 Uhr:
Der Motor und die batterie sollte für gut 300000km sein oder? dan könnte ich einen mit 150000 kaufen, und mit glück noch gute 6-7 Jahre fahren..
Das klingt für mich nicht schlecht
Genauso ist's.
Grüße,
Zeph
Auris touring sport BAB
100 4L/100 km
110 4.3L/100km
120 4.6 L/100 km
130 5.2 L/100 km
Landstraße
50 3.6L/100km (EV mode machmal)
60 4.3 L/100 km
70 4.2L/100 km
@rondhol Das sind dann aber Verbrauchswerte, wenn man den Tempomaten auf diese Geschwindigkeit (ergo auch noch "unechte" Geschwindigkeit!) einstellt und "überwiegend" diese Geschwindigkeit fährt! Im Durchschnitt fährt man dann eher ~20km/h reel weniger und dann passen die Verbräuche auch gerade mal so halbwegs...!
Weil: Bei echten 130km/h (GPS) gibt es keinen Benziner/Hybriden, der das mit einem Auris Touring dauerhaft schaffen kann! Physikalisch gar nicht möglich...
Zitat:
@DarkDarky schrieb am 19. August 2021 um 18:43:42 Uhr:
@rondhol Das sind dann aber Verbrauchswerte, wenn man den Tempomaten auf diese Geschwindigkeit (ergo auch noch "unechte" Geschwindigkeit!) einstellt und "überwiegend" diese Geschwindigkeit fährt! Im Durchschnitt fährt man dann eher ~20km/h reel weniger und dann passen die Verbräuche auch gerade mal so halbwegs...!
Weil: Bei echten 130km/h (GPS) gibt es keinen Benziner/Hybriden, der das mit einem Auris Touring dauerhaft schaffen kann! Physikalisch gar nicht möglich...
Der Tacho in allen Autos in der Regel etwa 5-12% höher als GPS, aber der Kilometerzähler ist in der Regel genau. Beim Polo TDI 2017 habe ich 6% und bei meinem Auris 10% festgestellt. Solange der Kilometerstand stimmt, ist es mir egal, ob ich 130 oder 140 km/h fahre, solange ich entspannt fahren kann. Sie können einfach die Geschwindigkeit um 10% weniger umrechnen, aber der tatsächliche L/100km ist genau. Ich habe es so gemacht, dass ich bei bestimmten Kilometern von vollem Tank zu vollem Tank unterschieden habe.
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Gerade der Bordcomputer ist bei meinem Prius+ extrem ungenau. Zeigt meistens etwa 7-10% zu wenig an.
Aktuell stehen noch 318d und Auris touring zur Auswahl....
werde beide nächste woche Probefahren
warscheindlich auch noch nen Exeo.
Zum 318d: Hatte der M 47 Motor auch schon das Steuerkettenproblem?
Sollte beim M47 eigentlich kein Problem sein. Ist Euro-5 da wo Du wohnst ein Problem wegen Fahrverboten?
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 19. August 2021 um 20:28:00 Uhr:
Gerade der Bordcomputer ist bei meinem Prius+ extrem ungenau. Zeigt meistens etwa 7-10% zu wenig an.
Der Tachometer der meisten Autos ist aus verschiedenen Gründen immer schneller als die tatsächliche Geschwindigkeit. Einer der Gründe ist, die Geschwindigkeitsüberschreitung zu reduzieren. Ich habe früher Nissan, Honda, Chevrolet und Ford gefahren. Sie sind alle etwa 8-11% schneller als die GPS-Geschwindigkeit. In den USA sind Geschwindigkeitsübertretungen teuer, die niedrigste Strafe für eine Geschwindigkeitsübertretung kostet in den meisten Bundesstaaten 169 Dollar. Bei den meisten deutschen Autos sind es nur etwa 5 %, weil wir nur sehr geringe Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen zahlen. Ich bin in einer 45-Meilen-Zone 15 Meilen über dem Tempolimit gefahren und habe 2012 in North Carolina $189 bezahlt.
Euro 5 ist kein Problem, sowas haben wir in Lsterreich zum Glück (noch) nicht. Ja der Wagen ist recht alt das stimmt.
Zitat:
@peter1998 schrieb am 19. August 2021 um 22:01:10 Uhr:
Euro 5 ist kein Problem, sowas haben wir in Lsterreich zum Glück (noch) nicht. Ja der Wagen ist recht alt das stimmt.
Zu besitzen, werde ich Toyota bekommen. Zum Mieten werde ich BMW nehmen. Das Fahrwerk von BMW ist sportlicher als das von Toyota, aber auch komplizierter und teurer in der Reparatur. Nach 14 Jahren sind die Gummibuchsen, Gelenke und Stoßdämpfer verschlissen.
Er meint sicher den Fahrakku...
Zum Verbrauch: mein Auris 2 Kombi Hybrid hatte laut Bordcomputer einen Verbrauch von um die 5 l. Drei Erwachsene, zwei volle Getränkekisten und etwas Gepäck. Tempo 130, ab und zu auch überholt. Und keine ! topfebene Strecke!
Zur Beschleunigung: das Auto hat einen Power-Modus (heißt wirklich so!). Wenn man den einschaltet (ein Knopfdruck), wird das Gaspedal "geschärft" - das Auto fährt sich viel spritziger wie im Eco-Modus. Überholen ist problemlos möglich. Mein Megane 3 mit Turbodiesel (ok, waren auch nur 110 PS) konnte das nicht besser...
Richtig ist aber auch, daß es dann laut wird. Dies ist die Eigenart des Getriebes (stufenloses Planetengetriebe): der Motor wird sofort auf die erforderliche Zieldrehzahl gebracht. Wird die gewünschte Geschwindigkeit erreicht, wird's wieder leise.
Noch ein Wort zu der Materialanmutung: die ist teilweise besser wie bei meinem Megane 3! Und bis auf den Tempomaten (blöd gelöst mit dem Hebel, außerdem reagiert er arg träge) und die Lehnenverstellung (warum zur Hölle bauen die da kein Drehrad ein?!?) ist die Bedienung auch besser!
Natürlich ist's kein "Premiumauto"! Es ist kein japanischer Mercedes...
Der Kofferraum ist auch gut nutzbar. Höhenverstellbar (zumindest meiner), nicht wild zerklüftet - und wird die Rücksitzlehne umgeklappt, hat man auch keine Stufe, sondern eine ebene Fläche. Schiebt man den Beifahrersitz ganz nach vorne und stellt die Lehne steil, hat man eine Länge von etwas über 2 m (gemessen). Ging beim Megane nicht. Wollte man keine große/schräge Stufe, musste man die Sitzbank hochklappen.
Was die Robustheit betrifft, so formulierte es ein KFZ-Schrauber (freie Werkstatt mit Schwerpunkt VW) so: Toyota setzt auf einfache und bewährte Technik, während VW bei jedem neuen Modell das Rad neu erfinden will...
Sollte es nun doch ein klassischer Diesel-Kombi werden: vom Megane 3 rate ich eher ab, vor allem vom 1.5er Diesel. Der hat im Alter gerne Wehwehchen und ist arg verbaut (und somit schwierig zu reparieren).
Opel Astra H / Vectra C gelten als robust, der Astra J ist außen groß und innen klein und schwer ("Eisenschwein"😉.
Beim BMW ist halt das "Problem", das es ein Premium-Fahrzeug ist. Das bekommt man zwar in dem Alter günstig, die Erhaltung ist aber nach wie vor mit Premium-Preisen gespickt. Klar kann man im hohen Alter die Wartung zurückfahren und das beste hoffen. Kann gut gehen, muss nicht. Der Auris wäre mindestens 5 Jahre jünger. Zu den Kilometern kann ich nix sagen, der Kilometerstand des BMW wurde noch nicht genannt.
Der BMW, gerade der E90 ist ein sehr schönes, komfortables aber auch sportliches Auto. Dagegen sieht der Auris kein Land, er ist aber aufgrund seines niedrigeren Alters und Kilometerstand (?) wahrscheinlich das problemlosere Auto. Zumal du wenig Autobahn fährst, was für einen Diesel bei viel Kurzstrecke zum Problem werden könnte.
Grüße,
Zeph
Ich teile die Meinung zur teuren Unterhaltung nur bedingt.
Bei Wartung in einer freien Werkstatt halten sich die Kosten in Grenzen. Ersatzteile müssen ebenfalls nicht zwingend teurer als die für japanische Fahrzeuge sein.