Langlebiger Dieselkombi
Hallo!
Mein Peugeot 207 bekommt kein pickerl mehr, bzw. müsste ich über 700€ investieren. Es ist die 1.1 Maschine mit 60ps Benzin und hat schon 260000km auf dem buckel.
So, ein neuer Gebrauchter soll her.
Ich fahre täglich 30-60km Landstrasse/AB
Es soll ein diesel Kombi werden. ca 105-140ps
Preis: -6000€ Wird erst mein zeweites auto, desshalb will ich noch nicht mehr ausgeben.
Alter und Marke ist mir relativ egal, soll halt keine überaschungstüte sein. (Dacia muss es aber auch nicht sein, alles andere passt??)
Verbrauch sollte unter 6,5l sein.
Welche Diesel sind besonders langlebig, schaffen mit glück 300000km?
Das man dass nicht pauschal sagen kann ist mir schon klar aber es gibt sicherlich einige modelle die langlebiger sind als andere.
Größe: Mindestens Untere Mittelkasse (kein Fabia Combi usw...
Hab aber gegen einen alten 5er, Mondeo usw auch nichts.
Das wichtigste ist, dass das Auto lange hält und der motor nicht anfällig ist.
Grüße
Peter
116 Antworten
Zitat:
@mussdassein schrieb am 20. August 2021 um 08:53:26 Uhr:
Ich teile die Meinung zur teuren Unterhaltung nur bedingt.Bei Wartung in einer freien Werkstatt halten sich die Kosten in Grenzen. Ersatzteile müssen ebenfalls nicht zwingend teurer als die für japanische Fahrzeuge sein.
Das gilt auch für den Auris. Auch den kann man in einer freien Werkstatt warten lassen. Dann wird auch der billiger.
So wie der Auris gegen den 318d in Bezug auf Verarbeitung, Komfort und Design kein Land sieht, gilt das aber auch umgekehrt für den Unterhalt. Einen 3er-BMW wirst du nie so günstig unterhalten können, wie einen Auris. Beim Diesel kommt halt dazu, dass ab 200.000km der Partikelfilter am Ende sein könnte. Weis man nicht, weil's sehr vom Vorbesitzer dessen Fahrzyklen und Ölwechseln abhängt.
Grüße,
Zeph
Bei genau der Konstellation sehe ich nicht die großen Unterschiede bei den Kosten, Versicherung sind BMW´s recht teuer gestuft, das sind die Toyota Hybriden komischerweise auch ...
Bleibt der Vorteil vom Toyota das es etlichen Bauteile erst überhaupt nicht gibt, das wurde hier bereits unzählig oft durchgesprochen ...
Dagegen sollte alles was sich KFZ Werkstatt nennt mit eine BMW klarkommen, die ein oder andere Werke winkt beim Blick auf die fetten orangen Stromkabel im Toyota möglicherweise ab?😁
Zum BMW gibt es eine riesen Community, ist für Selbstschauber interessant, der Toyota Selbstschrauber müsste sich dann eher in ausländischen englischen Foren rumtreiben, um auch hier gute DiY Lösungen zu finden...
Beim BMW hat man das größere Aftermarket Teileangebot, keine Ahnung wie sich das mit dem Toyota ausgleicht, der im Gegenzug weniger / seltener (z.B. Bremsen) Teile braucht?
Ich finde irgendwie sind es völlig unterscheidliche Konzepte, entweder ich möchte einen Toyota Hybrid oder Diesel BMW ...
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 20. August 2021 um 08:59:26 Uhr:
Zitat:
@mussdassein schrieb am 20. August 2021 um 08:53:26 Uhr:
Ich teile die Meinung zur teuren Unterhaltung nur bedingt.Bei Wartung in einer freien Werkstatt halten sich die Kosten in Grenzen. Ersatzteile müssen ebenfalls nicht zwingend teurer als die für japanische Fahrzeuge sein.
Das gilt auch für den Auris. Auch den kann man in einer freien Werkstatt warten lassen. Dann wird auch der billiger.
So wie der Auris gegen den 318d in Bezug auf Verarbeitung, Komfort und Design kein Land sieht, gilt das aber auch umgekehrt für den Unterhalt. Einen 3er-BMW wirst du nie so günstig unterhalten können, wie einen Auris. Beim Diesel kommt halt dazu, dass ab 200.000km der Partikelfilter am Ende sein könnte. Weis man nicht, weil's sehr vom Vorbesitzer dessen Fahrzyklen und Ölwechseln abhängt.
Grüße,
Zeph
Es kommt auf die Strecken an, die man fährt. Auris sieht auf Langstrecke kostentechnisch kein Land gegen den kleinen BMW Diesel.
BMW ist auch günstiger im Unterhalt als vergleichbare Autos aus dem VW-Konzern, und deutlich günstiger als ein Benz aus der Klasse.
Zudem: wenn das Auto für ~4000 EUR zu haben ist, der Auris aber ~9000 kostet, bleiben noch 5000 EUR für DPF, Buchsen und Co.... Fahrwerk verschleißt auch nicht nach Jahren (außer den Gummis), sondern nach km. Auch ein Auris hat keine Buchsen und Manschetten für die Ewigkeit (allerdings kein DPF), ich wäre sogar geneigt zu behaupten, dass ein Auris bis zum nächsten Verschleiß am Fahrwerk weniger km reißt, als ein BMW. Kein Autohersteller hat etwas zu verschenken, und außer in Deutschland gibt es keinen relevanten Markt für schnelle Autos, die viel fahren. Schnelle Autos die viel fahren haben dafür ein haltbareres Fahrwerk als langsamere Autos für kürzere Strecken. Den Kostendruck hierfür hat AUCH Toyota!
Möchtes du sagen das BMW Fahrwerke robuster sind, weil sie schneller fahren können? Mir sind BMW Fahrwerke als recht komplex bekannt was gerne mal teuer werden kann .. es geht auch nicht nach km, sondern was man so für Strecken fährt ... ist schon ein Unterschied ob man über EU geförderte ebenen Pisten gleitet, oder jeden Tag 10 km über die Pflastersteinstraße aus dem Jahr 1895 muss ...
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Zum BMW kann ich nix sagen (nur das bei meinem E34 die hinteren Trommellager bei 220.000km kaputt waren). Die Fahrwerke meiner Japaner waren jedenfalls seeehr lange haltbar, ohne irgendwas zu wechseln. Maximal vielleicht ein Lager an der Koppelstange zum Stabi.
Zitat:
„Nach 21 Millionen gefahrenen Kilometern mussten keine Anlasser, Lichtmaschinen, Getriebe, Injektoren, Trag- oder Spurstangengelenke, Achsen, Umlenkrollen, Spannhebel, Keilriemen, AGR-Systeme etc. getauscht bzw. repariert werden“, so das Fazit von Köhl zu seiner Gesamtflotte.
Aufgeteilt auf seine 52 Autos, bedeutet das einen Schnitt von 400.000km pro Fahrzeug.
Grüße,
Zeph
Also, zum Thema Unterhalt:
Da sehe ich zum einen vor allem die fixen Kosten wie Versicherung (+Steuern) und hier sind die Asiaten, gerade die Japaner eher teurer (z.T. sogar deutlich) als die deutsche Konkurrenz....; vor allem, wenn man dann noch den "Wert" (BLP) vergleicht, der bei den Asiaten ja gerade eher sogar noch geringer ist...
Kommen wir dann zu (nur pot. anfallenden) Ersatzteilpreisen in den regulären Werkstätten; auch hier sind die Preise für die Preise für die Asiaten auch eher teurer als günstiger. Gerade auch im Vgl. zu VW. Ich fahre selbst einen Asiaten...
Die Stundenlöhne der Werkstätten mögen mal günstiger sein, aber in den Großstädten liegen die quasi (Markenwerken!) nahezu auf einem Niveau...
Weiterer Aspekt: Wertverlust. Auch hier punkten grds. die Asiaten nicht ggü. den Deutschen..., ab und zu sind Toyotas mal besonders wertstabil, aber jetzt auch nicht in dem Maße, das man hier einen klaren Punktsieg aussprechen könnte...
Kommen wir zu den Wartungen/Inspektionen; auch hier glänzen die Asiaten mit Ihren eher kurzen Intervallen nicht wirklich; im Vgl. zu einem BWM liegen Sie monetär betrachtet sogar i.d.R. schlechter...
Kommen wir zum Thema (mögliche) Reparaturen: Hier, und nur hier kann, wenn man überhaupt, (sofern es welche gibt!!) ein Toyota punkten... Aber auch hier gilt dann wieder, dass die Ersatzteilpreise eher teurer ausfallen und somit der Vorteil etwas schmälert...
Ich sage mal so, wenn man einen Hybriden mit einem Diesel-BMW vergleicht, fällt der Unterhalt (auch gerade mit Einbezug der Treibstoffkosten, die eher beim Diesel geringer ausfallen), punktet erst mal der BMW...! Also rein monetär betrachtet...
Der Toyota holt erst auf, wenn bei diesem keine (wenige) Reparaturen auftreten und beim "BMW" deutlich mehr Reparaturen auftreten im Vgl.!
Also rein monetär betrachtet ist die Sache nämlich nicht soo easy, wie es immer viele Asiaten-Fans sehen...
Dazu kommt ja dann (neben dem monetären Aspekt) noch das Erscheinungsbild, sowohl Innen als auch Außen... Damit muss(!) man erst mal klar kommen, gerade bei Toyota und Honda (Mazda, Hyundai und Kia machen das nämlich deutlich "besser/europäischer"!)...
Ein weiterer Aspekt, obwohl ungern thematisiert, ist die Außenwirkung der Autos auf die Eigentümer bzw. deren Nachbarn etc.; für viele immer noch sehr wichtig...(für mich nicht soo wichtig, aber ich verstehe alle Leute, denen das wichtig ist)....
Ich kann nur das Zitat eines 330xd-Besitzers mit 260.000km auf dem Wagen wiederholen, das ich vor etwa 3 Wochen hier irgendwo aufgeschnappt habe: "Ja, der Wagen fährt zuverlässig, man muss aber auch bereit sein, jedes Jahr etwa 1000-2000€ in die Werkstatt zu tragen, wenn das so bleiben soll."
Grüße,
Zeph
Zitat:
@peter1998 schrieb am 18. August 2021 um 17:16:29 Uhr:
Hallo!
Mein Peugeot 207 bekommt kein pickerl mehr, bzw. müsste ich über 700€ investieren. Es ist die 1.1 Maschine mit 60ps Benzin und hat schon 260000km auf dem buckel.
So, ein neuer Gebrauchter soll her.
Ich fahre täglich 30-60km Landstrasse/AB
Es soll ein diesel Kombi werden. ca 105-140ps
Preis: -6000€ Wird erst mein zeweites auto, desshalb will ich noch nicht mehr ausgeben.
Alter und Marke ist mir relativ egal, soll halt keine überaschungstüte sein. (Dacia muss es aber auch nicht sein, alles andere passt??)
Verbrauch sollte unter 6,5l sein.
Welche Diesel sind besonders langlebig, schaffen mit glück 300000km?
Das man dass nicht pauschal sagen kann ist mir schon klar aber es gibt sicherlich einige modelle die langlebiger sind als andere.
Größe: Mindestens Untere Mittelkasse (kein Fabia Combi usw...
Hab aber gegen einen alten 5er, Mondeo usw auch nichts.
Das wichtigste ist, dass das Auto lange hält und der motor nicht anfällig ist.
Grüße
Peter
Bis 6000 Euro und 300.000 Laufleistung schau mal nach Honda Accord 2.2 Liter Turbo Diesel
https://www.autouncle.de/.../b-kombi?...
DEn Motor gibts auch im Civic oder CRV wenn Du in die Richtung gehen möchtest und vielleicht nen Kompaktwagen (Civic) oder was geräumiges brauchst, das auch mal was ziehen kann (CRV).
330 ist zu dick. 318er (also ein abgeschwächter 320er) belastet sich selbst weniger.
Aber 1000-2000 € für wie viele km/Jahr für welche Art von Strecken? Ohne den Angaben ist die Zahl nicht viel wert.
Wir haben es hier mit ~20.000 km/Jahr zu tun. Das ist eine Entfernung die:
- 4-6 Jahre Lebenszeit Bremsbelag pro Achse (Manche schaffen mehr - weniger zu schaffen wird schwierig)
- Eineinhalb Jahre pro Service zu ca. 500 EUR
- Immer wieder ein kleiner Service dazwischen (Bremsflüssigkeit usw.)
- DPF wird mit Sicherheit einkrachen. Kosten ab 300 EUR + Montage.
- Xenons? ~400 EUR für den Tausch
- ein AGR lässt sich bei einem alten BMW auch unter 1000 EUR lösen.
- Liste nicht vollständig
Teurer können Undichtigkeiten an der Hinterachse werden. Das kann in den Bereich 2000 EUR++ gehen.
GANZ sichere Probleme über die Zeit:
- Feststellbremse wird verfaulen. Kosten: wenige 100 EUR
Alles in allem sehe ich im "Worst Case" Kauf- und Betriebskosten inkl. Anschaffung für den bezeichneten 318d von unter 9000 EUR in den nächsten drei Jahren. Diese Summe wäre beim Kauf eines Auris Hybriden sofort fällig - PLUS weitere Kosten.
Wenn das Auto nicht von einem Freund wäre, würde ich es ausschließen. Aber von einem Freund - und für nur ~4000 EUR - würde ICH sofort zugreifen.
Wenn's kein Freund wäre, sondern eine flüchtige Bekanntschaft, wäre ich vorsichtiger.
Bmw: 318d M47 Motor
EZ: 11/2007
KM Stand 156000
Preis: 5900,-
Pickerl Neu gemacht
Bmw 316d
EZ: 2012
Km: 140000
Preis 7800
Pickerl Neu
1 Jahr Garantie
Toyota auris Touring hybrid
EZ: 2014
Km 150000
Preis: 8600
Frischer Ölwechsel/Pickerl
Seat Exeo St 120 Ps Diesel
Ez: 2011
Km: 145000
Preis: 5500
Neues Pickerl
Volvo v50
Ez: 2007
Km 190000
136ps 2,0d
Pickerl Neu
preis 3200
Ford Focus Traveller
1,6 tcdi 116ps
Ez: 2012
1 Jahr Garantie
140000km
Preis: 4900
Das sind die Modelle Die aktuell in frage kommen
Habe alle auf Gebrauchtwagenplattformen so gesehen. Sind nicht mehr alle verfügbar aber habe noch bis ende November Zeit. Aber zu diesen preisen werden sie gehandelt.
Der 318d mit dem M47 ist ok. Der 316d von 2012 hat den N47-Motor aus der kritischen Ära (bis 1. September 2013). Hier müsste man den Status der Steuerkette prüfen. Der Auris Hybrid ist definiv ok (Kurioses am Rande im Auris 1.6D wurde auch der N47 verbaut 😉). Evtl. beim Toyota Händler einen Hybrid-Check durchführen lassen. Der Exeo hat den EA189-Schummeldiesel, was in Österreich mal kein Einfahrtsproblem bedeutet. Hinsichtlich der Lebensdauer von DPF und AGR wirkt sich das vorgeschriebene Steuergeräte-Update aber negativ aus. Volvo und Ford haben beide PSA-Maschinen drinnen, die sollten ebenfalls recht problemlos rennen.
Grüße,
Zeph
@peter1998 was ist mit dem BMW vom Freund? Einen Anderen aus der Altersklasse würde ich jetzt nicht zwingend in Erwägung ziehen....
Aus Deiner neuen Liste würde ich klar Diesen hier nehmen, wenn er in Ordnung ist:
Toyota auris Touring hybrid
EZ: 2014
Km 150000
Preis: 8600
Frischer Ölwechsel/Pickerl
also bis auf den 316d sind alle nicht so schlecht..?
Wann war denn bei Bmw die kritische Ära wegen der Steuerkette..? also wann hat sie begonnen?
Beim 318d würden mir hald die geringen Anschaffungskosten gefallen, und ich habe im Dorf einen Automechaniker, welcher selbst Bmw fährt und alles zu Spottpreisen repariert, hat mir bei meinem 207 schon viel geld erspart. Beim Auris müsst ich hald immer in eine teurere Werkstatt
Die anderen sind halt deutlich günstiger. In dieser Aufstellung nehmen sie sich nicht viel. Klar ist der Auris die augenscheinlichste Wahl, wenn man ein zuverlässiges Auto haben will, das einen die nächsten Jahre außer kleinen Inspektionen nichts weiter kostet. Allerdings ist das eben auch der teuerste Wagen der Aufstellung. Hat man genug Rücklagen für eventuelle Reparaturen bei den anderen Kandidaten, spricht auch nicht wirklich was gegen diese.
Der N47 wurde von 2007 weg verbaut. Die kritische Ära war bis 1. September 2013. Ab dann hat BMW am Kettentrieb etwas geändert, so das Motoren danach kein Problem mehr sein sollten.
Grüße,
Zeph
320, 330 würden mir schon gut gefallen, habe schln ab und an einen Schweren Fuß??
Aber in Österreich wird nach ps besteuert, ich denke da sind ca 120ps kein schlechter mittelweg...