Lange Standzeit MX-3 V6 Bj. 94

Mazda MX-3 EC

Hey,
mein MX-3 V6 Bj. 94 steht nun ca. 10 Jahre in einer Garage.
Nun habe ich endlich etwas Zeit und möchte ihn wieder zum Leben erwecken. Wie gehe ich da richtig vor ? Den alten Sprit ablassen und neuen rein. Hoffe, der Benzintank hat keinen Rost. Da der Tank leider nur halb voll ist. Die lange Standzeit war nicht geplant... Habe mal gehört, dass der Tank unten eine Ablassschraube haben soll ? Das wäre praktisch... Dort könnte ich auch mit einer Endoskopkamera rein bezüglich rost. Sollte dort was zu sehen sein, muss der dann gesäubert / gereinigt werden oder macht ein bißchen was nichts ? Landet das im Benzinfilter ? Öl und Ölfilter kommen natürlich neu. Neue Batterie ist klar. Genau wie neue Reifen. Muss ich sonst noch was machen ? Kann ich dann einen Startversuch wagen ? Kollegen meinten, ich sollte die Zündkerzen raus drehen, damit der Widerstand geringer ist und den Motor Per Hand versuchen zu drehen. Um zu sehen ob er sich drehen lässt oder fest ist. Dann starten damit sich Öldruck aufbaut. Dann die Kerzen wieder rein und erst dann den Motor versuchen zu starten. Wenn ich den Motor mit ausgebauten Kerzen starte, schießen doch die funken aus den Kerzensteckern oder nicht ?
LG

82 Antworten

Zitat:

@armin-g schrieb am 19. Juni 2022 um 16:07:20 Uhr:


Der Filter in der pumpe ist bestimmt noch brauchbar. Das Benzin nicht mehr.
Hast du den Füllstand des Tanks mal per Tankanzeige überprüft?
Ich kann mir nicht vorstellen dass der Tank leer sein sollte; auch nach den Jahren nicht.

Aber, du solltest mal den Rücksitz (Sitzbank) anheben und gucken ob du die Benzinpumpe sehen kannst.

Ja, die Tankanzeige steht auf viertel voll.
Ich habe mal gegoogelt und wie es aussieht, hab ich im Motorraum wohl an der rechten Motorseite den Benzinfilter. Soll aber schwer zugänglich sein.
Du meinst der Filter ist noch gut ?

@Toddy86 Welche Sachen hast du denn bisher erledigen können ? ?

Noch einen link bez. Additive.
https://www.motor-talk.de/.../...saetzen-erfahrungen-t7225549.html?...

Wie ich bereits geschrieben hatte dürfte der B-Filter m.E. noch brauchbar sein.
"ahmenzel" hatte geschrieben dass du den Benzinschlauch im Motorraum lösen solltest,
so dass das alte Benzin rausgepumpt werden kann, ohne das es im Brennraum landet.

Zuerst aber soweit es geht den Tank leeren, den Rest in den Leitungen durch starten des Motors in einen Behälter fließen lassen. Zündkerzen natürlich vorher rausschrauben und auch den Ölwechsel vorher erledigen damit der Motor leichter drehen kann.

Nach den bisherigen "Anweisungen und Ratschlägen" dürfte von dir bald eine Erfolgsmeldung zu lesen sein.

Sieh mal dieses Video.......Erste Handgriffe nach langer Standzeit!

https://www.youtube.com/watch?v=FaOd7J1MnmE

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Ich warte auf meinen Urlaub 🙂
Dann geht es los 🙂

Bezüglich Additive ist nur die Rede von Kühlerdicht oder ? Hab nur darüber Meinungen und Erfahrungen lesen können.

Zitat:

@Toddy86 schrieb am 30. Juni 2022 um 04:37:27 Uhr:


Bezüglich Additive ist nur die Rede von Kühlerdicht oder ? Hab nur darüber Meinungen und Erfahrungen lesen können.

Du hattest geschrieben. "Am meisten Sorge bereitet mir das Kühlmittel nun. Sollte alles verdunstet sein und der Kühler leer stehen, hoffe ich mal, dass er noch dicht ist.
Zur Not Kühlerdicht rein."

Die Additive beziehen sich auf Kühlwasser; Ölwanne und alles was man abdichten könnte.
Davon bin ich auch kein freund......aber den Injektionsreiniger verwende ich regelmäßig.
Ich hatte bei meinen Mazda´s noch nie Probleme mit einem stotterndem Motor, bzw. unrundem Leerlauf oder Startschwierigkeiten.
Gib mal Injektionsreiniger in die SuFu ein, da gibt es auch ein für und wider.

In dem Video ist von einem Fahrzeug mit einer Standzeit von 17 Jahren die rede, der Tank war da aber auch noch dicht. Außerdem gibt es auf dieser I-Seite noch mehr Informationen.
Es sollte dir als Ansporn dienen und "was man mal gesehen hat"
kann man sich besser merken.

Die Videos kannst du dir jederzeit ansehen, auf Antworten musst du aber immer eine weile warten.

Videos sind immer gut anzusehen. Da kann man nix falsch verstehen weil es einem gezeigt wird 🙂

Ich bin auf die Videos per Zufall gestoßen. Wie es so schön heißt:
" Ein Bild sagt mehr als Tausend worte."

Es gibt immer wieder Dinge die schwer zu erklären sind.
Ich gehe davon aus dass du dir inzwischen einen Spickzettel gemacht hast ?!
Bezüglich der Reihenfolge und Besonderheiten.

Zitat:

@armin-g schrieb am 2. Juli 2022 um 18:46:30 Uhr:


Ich bin auf die Videos per Zufall gestoßen. Wie es so schön heißt:
" Ein Bild sagt mehr als Tausend worte."

Es gibt immer wieder Dinge die schwer zu erklären sind.
Ich gehe davon aus dass du dir inzwischen einen Spickzettel gemacht hast ?!
Bezüglich der Reihenfolge und Besonderheiten.

Noch nicht. War aber schon am überlegen 🙂
Habe das ganz gut verinnerlicht, da ich es mehr als einmal alles durchgelesen habe.

Letztens habe ich den Wagen aus der Garage geschoben, um sie mal auszufegen. Beim wieder reinschieben, hab ich etwas am Reifen gezogen / gedrückt um den Lenkeinschlag zu verstellen. Da der Wagen etwas schräg in der Garage stand. Ich hatte keinen Schüssel und war abgeschlossen... Dabei hat es anfangs einmal ziemlich laut geknackt ! War da was fest gegammelt ? Hatte mich richtig erschrocken, da es so laut war. Wird doch nix an der Lenkung kaputt gegangen sein ?!?

Scheinbar konntest du den Wagen mühelos aus der Garage bewegen ? !
Sonst hätte ich zuerst vermutet dass sich die Handbremse mit einem lauten ruck löste.
Es wird sich natürlich eine andere festgesetzte (leicht angerostet) Verbindung gelöst haben. Wenn eine Feder gerissen ist dürfte der Wagen auf der entsp. Seite etwas hängen. Du siehst, es sind etliche Möglichkeiten die man anführen könnte.
Wie ich aber schon angesprochen hatte, die erste Ausfahrt besonders vorsichtig angehen lassen.

Aber mal etwas anderes......den Wagen zu bewegen ohne dass die Türen bzw. die Fenster offen sind, ist gar nicht zu empfehlen. Du solltest zumindest die Handbremse erreichen können. Man weiß ja nie.

Zitat:

@armin-g schrieb am 3. Juli 2022 um 13:45:15 Uhr:


Scheinbar konntest du den Wagen mühelos aus der Garage bewegen ? !
Sonst hätte ich zuerst vermutet dass sich die Handbremse mit einem lauten ruck löste.
Es wird sich natürlich eine andere festgesetzte (leicht angerostet) Verbindung gelöst haben. Wenn eine Feder gerissen ist dürfte der Wagen auf der entsp. Seite etwas hängen. Du siehst, es sind etliche Möglichkeiten die man anführen könnte.
Wie ich aber schon angesprochen hatte, die erste Ausfahrt besonders vorsichtig angehen lassen.

Aber mal etwas anderes......den Wagen zu bewegen ohne dass die Türen bzw. die Fenster offen sind, ist gar nicht zu empfehlen. Du solltest zumindest die Handbremse erreichen können. Man weiß ja nie.

Ne beim raus schieben war ja nix. Also bremsen waren los... Kam vom Lenkeinschlag. Dabei kann eine Feder brechen ??? Ach du schreck. Wie ist das denn möglich ? Weil ich am Reifen direkt gelenkt habe und nicht am Lenkrad ? War das keine gute Idee... ? Wusste nicht, dass das nicht gut ist und man das nicht sollte.

Da hast du recht. Aber es war eine ebene Fläche, sodass der Wagen nicht wegrollen hätte können.

Aus der Ferne zu vermuten was es hätte sein können ist schwierig.
Nach der langen Standzeit kann sich alles mögliche lösen.
Logisch dass man sich erschreckt wenn es auf einmal "knallt" aber deshalb fällt der Wagen nicht gleich auseinander. Deshalb sagte ich auch; langsam angehen lassen.

Wenn du die anliegenden Arbeiten erledigt hast können wir ja sehen was noch übrig bleibt.
Wenn der Motor läuft und der Wagen dann auch fährt sind wir schon ein ganzes Stück weiter.

Zitat:

@armin-g schrieb am 3. Juli 2022 um 23:36:06 Uhr:


Aus der Ferne zu vermuten was es hätte sein können ist schwierig.
Nach der langen Standzeit kann sich alles mögliche lösen.
Logisch dass man sich erschreckt wenn es auf einmal "knallt" aber deshalb fällt der Wagen nicht gleich auseinander. Deshalb sagte ich auch; langsam angehen lassen.

Wenn du die anliegenden Arbeiten erledigt hast können wir ja sehen was noch übrig bleibt.
Wenn der Motor läuft und der Wagen dann auch fährt sind wir schon ein ganzes Stück weiter.

Ja da hast du recht !
Das Problem wäre bei einem Federbruch halt, dass ich ein Gewindefahrwerk drin hab und ich keine einzelne neue Feder bekomme... das wäre ein Desaster ! Ein komplett neues Fahrwerk wären 1000 Euro...

Diesen Link habe ich heute per Zufall gefunden.
Schadet längere Standzeit dem Auto?

https://www.t-online.de/.../...na-schadet-die-laengere-standzeit-.html

Ein paar Tage Stillstand schaden dem Auto nicht.
Nach einigen Wochen oder gar Monaten kann das schon anders aussehen:
Wenn Sie das Auto anschließend wieder starten wollen, kann es deshalb zu Problemen kommen.
Um das zu umgehen, sollten Sie die folgende Checkliste durchgehen.

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