Land Rover unterbindet gezielt Kritik am Evoque (!)
Ich habe hier im vergangenen September auf die im Handelsblatt erschienene Designkritik von Herrn Professor Tumminelli (www.goodbrands.org) hingewiesen.
Wenige Tage später habe ich erfahren, dass Land Rover Deutschland sich formell beim Handelsblatt über die Kritik beschwert hat.
Inzwischen hat Land Rover Deutschland offenbar so vehement Druck auf das Handelsblatt ausgeübt, so dass der Artikel jetzt im Online-Archiv nicht mehr abrufbar ist.
Begründet wurde dies unter Anderem mit "Sie kritisieren ein Fahrzeug, dass Sie bisher nicht gesehen haben und dessen Fähigkeiten und Eigenschaften sie ebenfalls nicht kennen".
Die Meinung von Herrn Tumminelli hat sich erwartungsgemäß auch nach Präsentation des Evoque nicht geändert.
Ich denke, man kann und sollte auf einer Plattform wie Motor Talk eine solche Frechheit nicht totschweigen. Die Marketing- und PR-Abteilung von LR Deutschland schweigt bislang.
Mir zeigt das Ganze eher, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag - der Marketingchef von LR Deutschland schien nicht recht überzeugt vom Evoque, als wir diesen anlässlich der TDV8-Präsentation Ende 2010 diskutierten.
Anbei möchte ich an dieser Stelle einmal den gesamten, quasi den "unplugged"-Text, von Prof. Tumminelli veröffentlichen, den er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Ich bitte darum, von Kritik an Rechtschreibung o. Ä. abzusehen.
Zitat:
Range Rover Evoque
Die Magie der Marke versteckt sich hinter einer Abkürzung.:
RR. Als Rolls Royce unter den Geländewagen eröffnete der Range Rover 1970 jenes Segment, das erst seit einem knappen Jahrzehnt SUV genannt wird. Bis dahin regierte der Range allein, ein gelungenes Crossover zwischen Sportwagen, Jeep und Luxuslimousine. Sein Gesicht, seine Form: Ein Blend aus schlicht und majestätisch, modern und urig. Eine Ikone, anders kann man den Range Rover nicht bezeichnen.Kaum geboren, war er schon Mythos, traf genau auf den Nerv der Zeit. Nach 1968 im glänzenden Limo durch die sprichwörtlich brennenden Innenstädte chauffiert zu werden? Unvorstellbar. Der gesellschaftliche Adel vermietete die Stadtpaläste und zog in die eigenen Estates zurück. Um dahin zu fahren braucht es nur das richtige Auto. Der Range Rover war es. Imposant aber schlicht, sportlich und praktisch, robust und leistungsfähig. Und 100% snob. Teuer in der Anschaffung und im Unterhalt, bot der Range ein unvergleichbares Leistungspaket.
Ein rassiger V8-Motor mit permanentem Allradantrieb war genauso einzigartig wie die Aluminium-Karosserie mit der Figur eines Transporters und dem Stil eines Sportwagens. Man saß hoch im Range und führ sprichwörtlich über allem. Es war ein Brite, der nicht nach Buckingham Palace sondern nach United Nations roch, er war Porsche, Jeep und Jaguar in einem. Einmalig.
Seine Prädestinierung fürs Gelände half dem Range, geboren unter der patriotischen Ägide von British Leyland, zusammen mit den "bürgerlichen" Brüdern der Land Rover Modellpalette über sämtliche Besitzerwechsel, darunter BMW und Ford und unternehmerische Umfirmierungen nahezu schadenfrei zu rollen. Schliesslich landete Mutter Rover in den Händen der chinesischen "Nanjing Automobile", die Tochter "Land" ging an den indischen Tata-Konzern. Später entdeckte man eine Lücke im Vertrag, sodass nun die Marken Rover und Land Rover in Tatas Scheune zusammenhängen wie Tiere in Not. Die Chineser machten aus ihrer MG-Rover-Leiche übrigens Roewe.Die Markenfrage ist heute von höchster Bedeutung. In genau 30 Tagen kommt der erste Range Rover auf die Welt, der nichts mit einem Range Rover zu tun hat. Er heisst Range Rover Evoque und positioniert sich mit über 60 Zentimetern weniger Fleisch ganze drei Ligen hinter dem unsterblichen Monument. Ein Auto, das offensichtlich für den Stadtverkehr konzipiert wurde, kleiner als ein BMW X1 ist, das Motörchen eines Ford hat und gar ohne Allradantrieb auskommt, ist eher ein Strange Rover als ein Range Rover.
Strange für den neuen Range ist auch die avisierte Zielgruppe, jenes unauffindbare und viel zu häufig idealisiertes Gemisch aus „City Shapers, Machern, Strippenziehern, Bloggern, Tweetern und auch sonst echten Trendsettern“, O-Ton Land Rover, die bevorzugt zwischen New York, London und Berlin leben sollte. Dass in besagten Städten - und sonst wo auch immer - besagte Zielgruppe sich längst vom Automobil als Fortbewegungsmittel und Statussymbol verabschiedet hat scheint den Rangers genauso unklar wie die Logik, die ein solcher Stamm mit dem des wahren Range verwandt sehen möchte. Sicher, der Evoque sieht auf den ersten Blick posh und bullig aus. Als Patentante und Assistentin des Designchefs steht nichts Geringeres als Her Poshness Victoria Beckham - sie dürfte wohl als Prototyp des seltenen und seltsamen Kundentyps gelten und dessen Geschmack gut kennen. Ein ziemlich massentauglicher Geschmack ist es mittlerweile geworden, denn der Evoque, der lustiger Weise den Namen eines Cadillac Show-Car trägt, beschwört auf dem zweiten Blick die Gesichtszüge eines gekürzten, getunten und platt gedrückten Ford Edge, dem populären SUV, amerikanischen Äquivalent von heimischen Kugas und Tiguans.
Der Evoque ist möglicherweise die Frucht alter Ford-Strategien und wird nach bekanntem Muster die selbe Spuren hinterlassen, die der X-Type - ein getarnter Mondeo - bei Jaguar Hinterlassen hat: Die eines erfolgreichen Markenmörders. Alle Voraussetzungen sind gegeben: Einerlei für eine massenhafte und kurzlebige Jagd auf diesen attraktiven Range Rover für ärmere und armselige, also viel Umsatz bei wenig Rendite. Andererseits für eine massenhafte und langfristige Beschädigung der Goldmarke Range Rover. Nur ein klein bisschen mutiger und viel kluger wäre gewesen, eine dritte Marke für den Neuling zu gründen. Schön zwischen Land und Range: Road Rover, Posh Rover, Street Rover...Egal was. Alles besser als dieser Strange Rover.
Den Link zu diesem Thread erhält die Marketing- und PR-Abteilung von LR separat von mir.
Grüße
Björn
Beste Antwort im Thema
Meines Erachtens ist der RR Evoque eine moderne Neuinterpretation des Range Rover Designs und auch sofort als solcher zu erkennen, was wirklich erstaunlich ist. Ich halte es nahezu für "Designkunst" so etwas hinzubekommen. Zudem definiert der Evoque eine neue Fahrzeugklasse, die Luxus nicht mehr von der schieren Größe abhängig macht, wie es bei BMW bsplw. noch immer der Fall ist. Aufgrund der geänderten Erfordernisse hinsichtlich der Emissionen wird es zukünftig wichtig sein, Autos anzubieten, die komfortabel und luxuriös sind, aber dennoch klein. Evoque für mich: LIKE
@Bjoern1980 (den selbsternannten Marken-Traditionsritter): schwer zu ertragen, was Du hier so bringst. Man muß das Auto natürlich nicht mögen, aber Deine Kommentare sind einfach lächerlich. Vielleicht ist es einfach so, dass Du das Auto (und sein Design) nicht verstehst?
450 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Cruiser-Benz
Dass du dir einen Evoque anstelle anderer deutscher Mini SUV kaufen willst, soweit komme ich mit. Dass er dir besser gefällt, als viele deutsche Hausfrauen-SUV, verstehe ich auch. Dass du aber zwischen Evoque und Q7 / X5 schwankst, das enzieht sich nun meiner Vorstellungskraft.
Wieso tendierst du hier nicht zu einem Range Rover Sport anstelle des Evoque? Dieses Fahrzeug lässt sich mit einem Q7 und X5 vergleichen. Allein die zu erwartenden Fahreigenschaften des Evoque disqualifizieren ihn für einen derartigen Vergleich. Und die guten Fahreigenschaften und Laufruhe machen diese Fahrzeugklassen aus. Ebenso springt er aus dem Design-Einheitsbrei heraus und hat durch das Facelift ungemein hinzugewonnen.
Sicherlich, keiner ist den Evoque bislang gefahren. Die Erfahrungen mit X1, Freelander, Q5 und Q7 zeigen deutlich die Unterschiede, die hier herrschen... und weiterhin herrschen werden, daran wird der Evoque auch nichts ändern 😉
Die Antwort ist nicht rational erklärbar, die Entscheidung für ein Fahrzeug fällt bei mir (größenunabhängig) aus emotionalen Gründen. Man muss ein Fahrzeug einfach auf den ersten Blick mögen und zu sich selbst sagen können: okay dafür legt man gern viel Geld auf den Tisch.
Zitat:
Original geschrieben von LA Ryder
Wenn der RRE mir zu "kleinwagenlike" erscheint kaufe ich mir lieber den Q7 oder X5. Das erscheint zwar erstmal widersinnig, aber der Grund ist das der RRE der einzige Kompakt-SUV ist der mir optisch zusagt und von den Betriebskosten her präferiere ich das normalerweise. Die Optik (außen wie innen) hat jedoch Vorrang vor den Betriebskosten beim letzten Wort.
Das ist doch eine ehrliche Auskunft. Der Evoque kann und will ja auch gar nicht mehr sein als ein SUV, bevorzugt bonbonfarben und eher gewollt auffällig, statt dezent und klassisch: Wie man es von Range Rover gewöhnt war. Und wie es die überwiegende Kundschaft auch erwarten würde. Aber bei dem als Evoque umgemodelten Freelander zählen leider nicht die Tugenden aller anderen Modelle der Marke, sondern man will ein Massenfahrzeug in den Verkauf drücken. Dabei ist der Freelander ein für sein Segment ehrliches, brauchbares und auch vom Preis angemessenes Fahrzeug. Warum also weniger Raum, weniger Technik und weniger Praktikabilität als Innovation verkaufen?
Land Rover lebt von der qualitativen Nische, hohen technischen Details und auch einer Prise Understatement: Die Fahrzeuge können oft mehr als man ihnen ansieht.
Land Rover kann nicht mal mehr mit der PR prahlen, dass der Vorverkauf des Evoque gut laufen würde. Definitiv sind sowohl die Hersteller- als auch die Händlererwartungen bretthart in der Realität angekommen. Ist ja auch kein Wunder, wenn ein Fahrzeug der Kompaktklasse in Vollausstattung 65 000 Euro kosten soll. Natürlich hat die Stammkundschaft das Geld - aber nicht den Willen für entschieden weniger Gegenwert zu zahlen. Und Neukunden in Scharen sind bei den Preisen nicht zu bekommen. Wer es nötig hat, fährt eher einen Audi Q irgendwas oder sucht gleich qualitative SUV mit dem Stern. Wo soll da der Markt für den veredelten Freelander sein? Für das Gleiche Geld kaufe ich einen Discovery 4 in Vollausstattung (zart rabattiert).
Land Rover könnte auf die Markenbindung seiner Kunden stolz sein und manches Detail noch verfeinern. Statt dessen labern uns nun Marketingexperten zu, die sogar vor Zensurbestrebungen gegen die Fachpresse nicht zurückschrecken. Hier im Forum kann man ja nachlesen, wie erbärmlich man selbst die Fachmeinung eines Professors verschwinden lassen wollte.
Die Mutation Evoque wird den Markenruf jedenfalls nicht dadurch aufbessern, dass man ihn mit Range Rover ansprechen soll.
Im Endeffekt regelt der Markt was produziert wird. Land Rover möge also mal wieder auf die Kundschaft hören. Jedenfalls mehr als unter der nun neuen Geschäftsführung, die für ihr Scheitern bei anderen Marken schon weggelobt wurde . .
Ich selbst interessiere mich auch für den RRE. Momentan fahren wir Volvo (S60) und der RRE sollte diesen ablösen. optisch gefällt er mir. Als Mann. Ob die Tante Backham da ihren Bleistift irgendwo angesetzt hat ist mir völlig Schnuppe. Hoffentlich wischt sie wieder alles weg wenn ich mich für das Auto entscheide.
Momentan steht ja keiner beim Händler, das wird (in Österreich) noch dauern.
Preislich ist er schon sehr selbstbewusst angesiedelt, aber wenn ich hier lese, dass er etwa so gross wie der X1 ist, dann gute Nacht. Dann werden wir uns für den Volvo XC60 entscheiden. Kostet weniger ist aber grösser.
Seis wie es sei, optisch ist der RRE wirklich gelungen. Böses Gesicht und knackiges Hinterteil sowie eine scharfe Seitenansicht!
Sollten sich die negativen Aspekte (Grösse, Preisvorstellung) bewahrheiten muss RR auf mich als Kunde noch ein weilchen verzichten.
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Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Ich habe hier im vergangenen September auf die im Handelsblatt erschienene Designkritik von Herrn Professor Tumminelli (www.goodbrands.org) hingewiesen.Wenige Tage später habe ich erfahren, dass Land Rover Deutschland sich formell beim Handelsblatt über die Kritik beschwert hat.
Inzwischen hat Land Rover Deutschland offenbar so vehement Druck auf das Handelsblatt ausgeübt, so dass der Artikel jetzt im Online-Archiv nicht mehr abrufbar ist.Begründet wurde dies unter Anderem mit "Sie kritisieren ein Fahrzeug, dass Sie bisher nicht gesehen haben und dessen Fähigkeiten und Eigenschaften sie ebenfalls nicht kennen".
Die Meinung von Herrn Tumminelli hat sich erwartungsgemäß auch nach Präsentation des Evoque nicht geändert.
Ich denke, man kann und sollte auf einer Plattform wie Motor Talk eine solche Frechheit nicht totschweigen. Die Marketing- und PR-Abteilung von LR Deutschland schweigt bislang.
Mir zeigt das Ganze eher, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag - der Marketingchef von LR Deutschland schien nicht recht überzeugt vom Evoque, als wir diesen anlässlich der TDV8-Präsentation Ende 2010 diskutierten.Anbei möchte ich an dieser Stelle einmal den gesamten, quasi den "unplugged"-Text, von Prof. Tumminelli veröffentlichen, den er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Ich bitte darum, von Kritik an Rechtschreibung o. Ä. abzusehen.
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Den Link zu diesem Thread erhält die Marketing- und PR-Abteilung von LR separat von mir.Zitat:
Range Rover Evoque
Die Magie der Marke versteckt sich hinter einer Abkürzung.:
RR. Als Rolls Royce unter den Geländewagen eröffnete der Range Rover 1970 jenes Segment, das erst seit einem knappen Jahrzehnt SUV genannt wird. Bis dahin regierte der Range allein, ein gelungenes Crossover zwischen Sportwagen, Jeep und Luxuslimousine. Sein Gesicht, seine Form: Ein Blend aus schlicht und majestätisch, modern und urig. Eine Ikone, anders kann man den Range Rover nicht bezeichnen.Kaum geboren, war er schon Mythos, traf genau auf den Nerv der Zeit. Nach 1968 im glänzenden Limo durch die sprichwörtlich brennenden Innenstädte chauffiert zu werden? Unvorstellbar. Der gesellschaftliche Adel vermietete die Stadtpaläste und zog in die eigenen Estates zurück. Um dahin zu fahren braucht es nur das richtige Auto. Der Range Rover war es. Imposant aber schlicht, sportlich und praktisch, robust und leistungsfähig. Und 100% snob. Teuer in der Anschaffung und im Unterhalt, bot der Range ein unvergleichbares Leistungspaket.
Ein rassiger V8-Motor mit permanentem Allradantrieb war genauso einzigartig wie die Aluminium-Karosserie mit der Figur eines Transporters und dem Stil eines Sportwagens. Man saß hoch im Range und führ sprichwörtlich über allem. Es war ein Brite, der nicht nach Buckingham Palace sondern nach United Nations roch, er war Porsche, Jeep und Jaguar in einem. Einmalig.
Seine Prädestinierung fürs Gelände half dem Range, geboren unter der patriotischen Ägide von British Leyland, zusammen mit den "bürgerlichen" Brüdern der Land Rover Modellpalette über sämtliche Besitzerwechsel, darunter BMW und Ford und unternehmerische Umfirmierungen nahezu schadenfrei zu rollen. Schliesslich landete Mutter Rover in den Händen der chinesischen "Nanjing Automobile", die Tochter "Land" ging an den indischen Tata-Konzern. Später entdeckte man eine Lücke im Vertrag, sodass nun die Marken Rover und Land Rover in Tatas Scheune zusammenhängen wie Tiere in Not. Die Chineser machten aus ihrer MG-Rover-Leiche übrigens Roewe.Die Markenfrage ist heute von höchster Bedeutung. In genau 30 Tagen kommt der erste Range Rover auf die Welt, der nichts mit einem Range Rover zu tun hat. Er heisst Range Rover Evoque und positioniert sich mit über 60 Zentimetern weniger Fleisch ganze drei Ligen hinter dem unsterblichen Monument. Ein Auto, das offensichtlich für den Stadtverkehr konzipiert wurde, kleiner als ein BMW X1 ist, das Motörchen eines Ford hat und gar ohne Allradantrieb auskommt, ist eher ein Strange Rover als ein Range Rover.
Strange für den neuen Range ist auch die avisierte Zielgruppe, jenes unauffindbare und viel zu häufig idealisiertes Gemisch aus „City Shapers, Machern, Strippenziehern, Bloggern, Tweetern und auch sonst echten Trendsettern“, O-Ton Land Rover, die bevorzugt zwischen New York, London und Berlin leben sollte. Dass in besagten Städten - und sonst wo auch immer - besagte Zielgruppe sich längst vom Automobil als Fortbewegungsmittel und Statussymbol verabschiedet hat scheint den Rangers genauso unklar wie die Logik, die ein solcher Stamm mit dem des wahren Range verwandt sehen möchte. Sicher, der Evoque sieht auf den ersten Blick posh und bullig aus. Als Patentante und Assistentin des Designchefs steht nichts Geringeres als Her Poshness Victoria Beckham - sie dürfte wohl als Prototyp des seltenen und seltsamen Kundentyps gelten und dessen Geschmack gut kennen. Ein ziemlich massentauglicher Geschmack ist es mittlerweile geworden, denn der Evoque, der lustiger Weise den Namen eines Cadillac Show-Car trägt, beschwört auf dem zweiten Blick die Gesichtszüge eines gekürzten, getunten und platt gedrückten Ford Edge, dem populären SUV, amerikanischen Äquivalent von heimischen Kugas und Tiguans.
Der Evoque ist möglicherweise die Frucht alter Ford-Strategien und wird nach bekanntem Muster die selbe Spuren hinterlassen, die der X-Type - ein getarnter Mondeo - bei Jaguar Hinterlassen hat: Die eines erfolgreichen Markenmörders. Alle Voraussetzungen sind gegeben: Einerlei für eine massenhafte und kurzlebige Jagd auf diesen attraktiven Range Rover für ärmere und armselige, also viel Umsatz bei wenig Rendite. Andererseits für eine massenhafte und langfristige Beschädigung der Goldmarke Range Rover. Nur ein klein bisschen mutiger und viel kluger wäre gewesen, eine dritte Marke für den Neuling zu gründen. Schön zwischen Land und Range: Road Rover, Posh Rover, Street Rover...Egal was. Alles besser als dieser Strange Rover.
Grüße
Björn
Vielen Dank, eine sehr schöne Darstellung der ich mich ( als alter Land Rover experte ) nur anschliessen kann.
Bin mal gespannt wie es weiter geht ... ob die PR Abteilung es hier auch versucht. Und das bisherige zeigt doch nur wie Kritikfähig man dort ist.
LG Klaus
Hallo Klaus,
ich habe zwischen dem Herrn Prof. und Land Rover ein wenig vermitteln können - man hat sich, in Form des Marketingchefs, entschuldigt und eingeräumt, dass man etwas gelassener hätte reagieren können. Gerade angesichts der Tatsache, dass der Evoque laut Land Rover derzeit einen "Preis nach dem Anderen abräumt". Was auch immer das sein mag. 😉
Booooaaaahhh, ich hab mich jetzt mal durch diesen treath gequält , weil mich das Auto interessiert . Fazit: ein einziger Penislängenvergleich. Echt peinlich einige Beiträge hier.
@gseum: grüße an den volvofahrer!
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Hallo Klaus,ich habe zwischen dem Herrn Prof. und Land Rover ein wenig vermitteln können - man hat sich, in Form des Marketingchefs, entschuldigt und eingeräumt, dass man etwas gelassener hätte reagieren können. Gerade angesichts der Tatsache, dass der Evoque laut Land Rover derzeit einen "Preis nach dem Anderen abräumt". Was auch immer das sein mag. 😉
Hallo Bjoern,
na ja so was hätte nicht passieren dürfen vor allem, wenn man so in der Öffentlichkeit steht..
Wenn ein Marketingleiter so reagiert dann ist er am falschen Platz.
Ich kenne noch die Marketingchefin von früher wo es noch Rover Deutschland war.
Eine Frau die es drauf hatte sie hatte ihren Job verstanden ... eben eine Frau ...
Leider war die Geschäftsleitung nicht das wahre.
Als eisener alter Land Rover Fahrer und Fachexperte bleibe ich lieber meinem LR 90 treu !
Und ich habe noch nie einen Freelander gefahren weil das für mich nur Machtbox ist.
Aber na gut besser so als wenn die Sache noch weiter gegangen wäre.
LG Klaus
Na zum Glück nimmt Land Rover nicht auf Leute wie dich Rücksicht, sonst wären sie schon vor 5 Jahren Pleite gewesen.
Die "alten" ,wahren LR mögen zwar andere Autos gewesen sein - aber mit diesen Nischenfahrzeugen kann sich ein Automobilhersteller nicht halten.
Ich bin un wahrlich kein LR Experte, habe mich noch nie für die wirklich unschönen fahrenden Telefonzellen interessiert - aber der Evoque hat was. Hey,und wenn er auf der Basis eines 5 Jahre alten Autos basiert, wenn juckt das denn?
Schon gewusst das der Bugatti Veyron auf einigen Golf IV Techniken basiert? ;-)
Mir gefäält er, wie einigen anderen wohl auch. Und wenn ich ihn mal live sehe und er mir die 60t€ wert ist - na dann werde ich ihn mir kaufen.
Finde es aber echt amüsant wir alteingefleischte LR Fans glauben zu wissen wir LR sein Geld verdienen möchte.....
Der Evoque ist also kein Nischenfahrzeug? 😁 😁
Amüsant, wie jemand, der offenbar null Ahnung von der Marke hat, hier diese Ahnungslosigkeit auch so offen präsentiert. Besten Dank. 😉
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Der Evoque ist also kein Nischenfahrzeug? 😁 😁Amüsant, wie jemand, der offenbar null Ahnung von der Marke hat, hier diese Ahnungslosigkeit auch so offen präsentiert. Besten Dank. 😉
Hallo Bjoern,
da kann ich dir voll zustimmen.
LG
Ihr solltet das Thema umbenennen : Selbst ernannte möchtegern Experten unterbinden gezielt Kritik am Beitrag .😕
wieso muß man der " Super Insider Experte" sein um hier seine Meinung zu äußern ???
wie großkotzig und von sich überzeugt muß man sein um anderen ihre Urteilsfähigkeit ab zu sprechen ??
gibt es hier Leute die glauben die Hüter der einzigen Wahrheit zu sein ?
wie wäre es mit etwas Toleranz und Respekt ??
ich bin auch der Meinung das ein moderner Autohersteller heute breit aufgestellt sein muß um zu überleben !!
finde den RRE klasse und habe einen bestellt !!
LG
Zitat:
Original geschrieben von doccosigfredi
Ihr solltet das Thema umbenennen : Selbst ernannte möchtegern Experten unterbinden gezielt Kritik am Beitrag .😕
wieso muß man der " Super Insider Experte" sein um hier seine Meinung zu äußern ???
wie großkotzig und von sich überzeugt muß man sein um anderen ihre Urteilsfähigkeit ab zu sprechen ??
gibt es hier Leute die glauben die Hüter der einzigen Wahrheit zu sein ?
wie wäre es mit etwas Toleranz und Respekt ??
ich bin auch der Meinung das ein moderner Autohersteller heute breit aufgestellt sein muß um zu überleben !!
finde den RRE klasse und habe einen bestellt !!LG
Da bin ich absolut Deiner Meinung. Leider ist es nicht möglich, sich mit den "selbsternannten Hütern der wahren LR Philosophie" auf einer rein sachlichen Ebene zu treffen. Absolut sinnlos.
Zitat:
Original geschrieben von doccosigfredi
Ihr solltet das Thema umbenennen : Selbst ernannte möchtegern Experten unterbinden gezielt Kritik am Beitrag .😕
wieso muß man der " Super Insider Experte" sein um hier seine Meinung zu äußern ???
wie großkotzig und von sich überzeugt muß man sein um anderen ihre Urteilsfähigkeit ab zu sprechen ??
gibt es hier Leute die glauben die Hüter der einzigen Wahrheit zu sein ?
wie wäre es mit etwas Toleranz und Respekt ??
ich bin auch der Meinung das ein moderner Autohersteller heute breit aufgestellt sein muß um zu überleben !!
finde den RRE klasse und habe einen bestellt !!LG
Wenn man über 25 Jahre mit diesem Unternehmen gearbeitet hat, dann sollte man auch das Hintergrundwissen besitzen. Weil man auch das HOCH und RUNTER immer wieder miterlebt hatte.
Auch die Einstellung und Unternehmespolitik der Engländer uneinsichtig schwerfällig usw. hier könnte ich jetzt Beispiele reichlich auflisten.
Und dann meinen Neulinge sie wissen es besser.
Man betrachte nur einmal den Freelander 1 und wo er nun zu finden ist.
Angeboten zum ausschlachten wo man hin schaut.
Das ganze Fz. eine Katastrophe in jeder Hinsicht.
So was hatte es beim Defender NIE gegeben noch über 75 % aller gebauten sind noch heute in Betrieb.
LG
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Der Evoque ist also kein Nischenfahrzeug? 😁 😁Amüsant, wie jemand, der offenbar null Ahnung von der Marke hat, hier diese Ahnungslosigkeit auch so offen präsentiert. Besten Dank. 😉
Genau DAS meine ich übrigens mit "Absolut sinnlos". Da suchst Du wieder nach einer kleinen rhetorischen "Schwäche" im Post und schon wird wieder draufgehauen. Eigentlich schade dass es hier so laufen muss. Denn Dein bzw. Euer Expertenwissen will zumindest ich Euch mit Sicherheit nicht absprechen !!!
Und falls auch ich tatsächlich einen RRE kaufen sollte, dann hätte ich mich evtl. gefreut, in Zukunft dann vielleicht auch auf Eure Erfahrung zurückgreifen zu können, falls es z.B. Probleme mit dem RRE gibt oder Änliches. Und wer weiss, auch die dann angeeigneten Erfahrungen der Evoque Lenker bringen Euch dann unter Umständen etwas. Auch vielleicht nur die Bestätigung, dass man sich das Ding nie hätte kaufen sollen ?? 😁
Denn Das ist aus meiner Sicht der Dinge immer noch einer der Hauptgründe für so ein Forum, nicht aber um sich anzufeinden....