Land Rover unterbindet gezielt Kritik am Evoque (!)
Ich habe hier im vergangenen September auf die im Handelsblatt erschienene Designkritik von Herrn Professor Tumminelli (www.goodbrands.org) hingewiesen.
Wenige Tage später habe ich erfahren, dass Land Rover Deutschland sich formell beim Handelsblatt über die Kritik beschwert hat.
Inzwischen hat Land Rover Deutschland offenbar so vehement Druck auf das Handelsblatt ausgeübt, so dass der Artikel jetzt im Online-Archiv nicht mehr abrufbar ist.
Begründet wurde dies unter Anderem mit "Sie kritisieren ein Fahrzeug, dass Sie bisher nicht gesehen haben und dessen Fähigkeiten und Eigenschaften sie ebenfalls nicht kennen".
Die Meinung von Herrn Tumminelli hat sich erwartungsgemäß auch nach Präsentation des Evoque nicht geändert.
Ich denke, man kann und sollte auf einer Plattform wie Motor Talk eine solche Frechheit nicht totschweigen. Die Marketing- und PR-Abteilung von LR Deutschland schweigt bislang.
Mir zeigt das Ganze eher, dass ich mit meiner Einschätzung richtig lag - der Marketingchef von LR Deutschland schien nicht recht überzeugt vom Evoque, als wir diesen anlässlich der TDV8-Präsentation Ende 2010 diskutierten.
Anbei möchte ich an dieser Stelle einmal den gesamten, quasi den "unplugged"-Text, von Prof. Tumminelli veröffentlichen, den er mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Ich bitte darum, von Kritik an Rechtschreibung o. Ä. abzusehen.
Zitat:
Range Rover Evoque
Die Magie der Marke versteckt sich hinter einer Abkürzung.:
RR. Als Rolls Royce unter den Geländewagen eröffnete der Range Rover 1970 jenes Segment, das erst seit einem knappen Jahrzehnt SUV genannt wird. Bis dahin regierte der Range allein, ein gelungenes Crossover zwischen Sportwagen, Jeep und Luxuslimousine. Sein Gesicht, seine Form: Ein Blend aus schlicht und majestätisch, modern und urig. Eine Ikone, anders kann man den Range Rover nicht bezeichnen.Kaum geboren, war er schon Mythos, traf genau auf den Nerv der Zeit. Nach 1968 im glänzenden Limo durch die sprichwörtlich brennenden Innenstädte chauffiert zu werden? Unvorstellbar. Der gesellschaftliche Adel vermietete die Stadtpaläste und zog in die eigenen Estates zurück. Um dahin zu fahren braucht es nur das richtige Auto. Der Range Rover war es. Imposant aber schlicht, sportlich und praktisch, robust und leistungsfähig. Und 100% snob. Teuer in der Anschaffung und im Unterhalt, bot der Range ein unvergleichbares Leistungspaket.
Ein rassiger V8-Motor mit permanentem Allradantrieb war genauso einzigartig wie die Aluminium-Karosserie mit der Figur eines Transporters und dem Stil eines Sportwagens. Man saß hoch im Range und führ sprichwörtlich über allem. Es war ein Brite, der nicht nach Buckingham Palace sondern nach United Nations roch, er war Porsche, Jeep und Jaguar in einem. Einmalig.
Seine Prädestinierung fürs Gelände half dem Range, geboren unter der patriotischen Ägide von British Leyland, zusammen mit den "bürgerlichen" Brüdern der Land Rover Modellpalette über sämtliche Besitzerwechsel, darunter BMW und Ford und unternehmerische Umfirmierungen nahezu schadenfrei zu rollen. Schliesslich landete Mutter Rover in den Händen der chinesischen "Nanjing Automobile", die Tochter "Land" ging an den indischen Tata-Konzern. Später entdeckte man eine Lücke im Vertrag, sodass nun die Marken Rover und Land Rover in Tatas Scheune zusammenhängen wie Tiere in Not. Die Chineser machten aus ihrer MG-Rover-Leiche übrigens Roewe.Die Markenfrage ist heute von höchster Bedeutung. In genau 30 Tagen kommt der erste Range Rover auf die Welt, der nichts mit einem Range Rover zu tun hat. Er heisst Range Rover Evoque und positioniert sich mit über 60 Zentimetern weniger Fleisch ganze drei Ligen hinter dem unsterblichen Monument. Ein Auto, das offensichtlich für den Stadtverkehr konzipiert wurde, kleiner als ein BMW X1 ist, das Motörchen eines Ford hat und gar ohne Allradantrieb auskommt, ist eher ein Strange Rover als ein Range Rover.
Strange für den neuen Range ist auch die avisierte Zielgruppe, jenes unauffindbare und viel zu häufig idealisiertes Gemisch aus „City Shapers, Machern, Strippenziehern, Bloggern, Tweetern und auch sonst echten Trendsettern“, O-Ton Land Rover, die bevorzugt zwischen New York, London und Berlin leben sollte. Dass in besagten Städten - und sonst wo auch immer - besagte Zielgruppe sich längst vom Automobil als Fortbewegungsmittel und Statussymbol verabschiedet hat scheint den Rangers genauso unklar wie die Logik, die ein solcher Stamm mit dem des wahren Range verwandt sehen möchte. Sicher, der Evoque sieht auf den ersten Blick posh und bullig aus. Als Patentante und Assistentin des Designchefs steht nichts Geringeres als Her Poshness Victoria Beckham - sie dürfte wohl als Prototyp des seltenen und seltsamen Kundentyps gelten und dessen Geschmack gut kennen. Ein ziemlich massentauglicher Geschmack ist es mittlerweile geworden, denn der Evoque, der lustiger Weise den Namen eines Cadillac Show-Car trägt, beschwört auf dem zweiten Blick die Gesichtszüge eines gekürzten, getunten und platt gedrückten Ford Edge, dem populären SUV, amerikanischen Äquivalent von heimischen Kugas und Tiguans.
Der Evoque ist möglicherweise die Frucht alter Ford-Strategien und wird nach bekanntem Muster die selbe Spuren hinterlassen, die der X-Type - ein getarnter Mondeo - bei Jaguar Hinterlassen hat: Die eines erfolgreichen Markenmörders. Alle Voraussetzungen sind gegeben: Einerlei für eine massenhafte und kurzlebige Jagd auf diesen attraktiven Range Rover für ärmere und armselige, also viel Umsatz bei wenig Rendite. Andererseits für eine massenhafte und langfristige Beschädigung der Goldmarke Range Rover. Nur ein klein bisschen mutiger und viel kluger wäre gewesen, eine dritte Marke für den Neuling zu gründen. Schön zwischen Land und Range: Road Rover, Posh Rover, Street Rover...Egal was. Alles besser als dieser Strange Rover.
Den Link zu diesem Thread erhält die Marketing- und PR-Abteilung von LR separat von mir.
Grüße
Björn
Beste Antwort im Thema
Meines Erachtens ist der RR Evoque eine moderne Neuinterpretation des Range Rover Designs und auch sofort als solcher zu erkennen, was wirklich erstaunlich ist. Ich halte es nahezu für "Designkunst" so etwas hinzubekommen. Zudem definiert der Evoque eine neue Fahrzeugklasse, die Luxus nicht mehr von der schieren Größe abhängig macht, wie es bei BMW bsplw. noch immer der Fall ist. Aufgrund der geänderten Erfordernisse hinsichtlich der Emissionen wird es zukünftig wichtig sein, Autos anzubieten, die komfortabel und luxuriös sind, aber dennoch klein. Evoque für mich: LIKE
@Bjoern1980 (den selbsternannten Marken-Traditionsritter): schwer zu ertragen, was Du hier so bringst. Man muß das Auto natürlich nicht mögen, aber Deine Kommentare sind einfach lächerlich. Vielleicht ist es einfach so, dass Du das Auto (und sein Design) nicht verstehst?
450 Antworten
folgende Situation ist hier bei mir:
Ich wohne in einer Kleinstadt (knapp 100.000 Einwohner) und habe bemerkt das hier die Marke BMW mehr Prestige genießt wie ein Range Rover, schlichtweg weil hier die Marke Range Rover nur bestimmten Spezies - die sich für Autos allgemein interessieren - bekannt ist. Diese Gruppe wiederum teilt sich dann nochmals in diejenigen die RR als problembehaftete Technik ansehen und daher ebenfalls BMW höher ansiedeln, und das sind mehr als die Hälfte aus dieser Gruppe.
Ich kenne hier einige Ältere (über 50-jährige) die sich für Autos nicht interessieren und den Name Range Rover noch nie zuvor gehört haben.
Zitat:
Original geschrieben von LA Ryder
folgende Situation ist hier bei mir:Ich wohne in einer Kleinstadt (knapp 100.000 Einwohner) und habe bemerkt das hier die Marke BMW mehr Prestige genießt wie ein Range Rover, schlichtweg weil hier die Marke Range Rover nur bestimmten Spezies - die sich für Autos allgemein interessieren - bekannt ist. Diese Gruppe wiederum teilt sich dann nochmals in diejenigen die RR als problembehaftete Technik ansehen und daher ebenfalls BMW höher ansiedeln, und das sind mehr als die Hälfte aus dieser Gruppe.
Ich kenne hier einige Ältere (über 50-jährige) die sich für Autos nicht interessieren und den Name Range Rover noch nie zuvor gehört haben.
Sinn? 😕😕
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Sinn? 😕😕
war nurmal als kleine Anekdote gedacht das von manchen Unwissenden die Marke Range Rover als normalpreisig (da demjenigen unbekannt) angesehen wird, daher gibt es hier auch die Thread-Neuankömmlinge die den RRE überrascht als zu teuer ansehen.
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Sinn? 😕😕Zitat:
Original geschrieben von LA Ryder
folgende Situation ist hier bei mir:Ich wohne in einer Kleinstadt (knapp 100.000 Einwohner) und habe bemerkt das hier die Marke BMW mehr Prestige genießt wie ein Range Rover, schlichtweg weil hier die Marke Range Rover nur bestimmten Spezies - die sich für Autos allgemein interessieren - bekannt ist. Diese Gruppe wiederum teilt sich dann nochmals in diejenigen die RR als problembehaftete Technik ansehen und daher ebenfalls BMW höher ansiedeln, und das sind mehr als die Hälfte aus dieser Gruppe.
Ich kenne hier einige Ältere (über 50-jährige) die sich für Autos nicht interessieren und den Name Range Rover noch nie zuvor gehört haben.
...los.😁
Interpretirer ich so: der user sucht ein Fahrzeug mit möglichst viel Prestige, damit er in seiner Kleinstadt (muhahah) ordentlich einen auf dicke Hose machen kann. Dabei reicht sein Poser-Produkt-Interesse vom 50.000€ Evoque bis zum 100.000€ X5...
Mal sehen, was noch für schwachsinnige Argumente für die Anschaffung eines Evoque kommen....wenn ich den Wagen will, dann kauf ich Ihn und schaue nicht, ob er Cafétauglich ist.
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Schade, ich dachte immer, ich wohne in einer Kleinstadt (knapp 20.000 Einwohner), aber scheinbar wohn ich auf dem Dorf. 😁
Ist es so wichtig, dass jeder weiß, wie (über)teuer(t) der Evoque wirklich ist? Die Personen, die den Preis des RRE nicht kennen, werden wohl auch nicht den Preis eines X5 kennen.
Understatement ist eh viel cooler. 😎
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
That's it!Zitat:
Original geschrieben von Mirco-S-H
Understatement ist eh viel cooler. 😎Grüße
Understatement? Genau...siehe Deine Signatur. Dicke Hose pur. Naja, wer's nötig hat.
Zitat:
Original geschrieben von Donnervogel1
Understatement? Genau...siehe Deine Signatur. Dicke Hose pur. Naja, wer's nötig hat.Zitat:
Original geschrieben von knolfi
That's it!
Ach, der Provokateur ist wieder da!
Hast du auch etwas Sinnvolles zum Thema beizutragen statt sich an fremden Signaturen aufzugeilen?🙄
Zitat:
Original geschrieben von 9000aero_so
...
Und wie geflissentlich überlesen und übersehen wird: in der Produktion unterscheiden sich die beiden Modelle in den Kosten nur marginal. Und wenn das Fahrzeug A (ergo Freelander) ein Fahrzeug aus den 90iger Jahren ist - wieso ist dann Fahrzeug B (ergo der Klon Evoque) ultramodern? Wegen dem geschäumten Plastikgedöns im Innenraum, samt Leder? Oder weil das Blech stylischer ist? Die Technik ist aus den 90-igern und macht auf Moderne. Ist so wie beim Dacia Duster - der trägt auch die alten Gene des Renault Clio auf. Das spürt man am Preis.
...
Eigentlich wollte ich mich an diesem Thread nicht mehr beteiligen; zu ..., das behalte ich lieber für mich.
Aber alleine dieser kleine Abschnitt des Vorredners, der hier so gerne die "Sie-Form" nutzt - die Gründe dafür entziehen sich mir gänzlich -, hat mich gereizt doch noch ein paar Zeilen zu schreiben.
Wenn das Forummitglied auch nur annähernd wüsste, von welchem Produkt und dessen Aufwand es zu fertigen er redet, hätte er genau diese Sätze nicht geschrieben. Alleine die Karosserieproduktion ist durch den Materialmix aus Stahl, Alu und Kunststoff ungleich aufwändiger, als die des FL. Die weiterentwickelte Antriebstechnik und die komplette Umpositionierung der Motor-/Getriebeeinheit kann leider auch nicht mal eben - wie in einem Legobaukasten - verändert werden. Da gehört nunmal ein wenig Entwicklungsaufwand dazu. Ob das dazu führen kann und darf, dass ein RRE das kostet, was er kosten soll, war nicht das Thema.
Ich habe lediglich versucht den starren Denkmodellen einen Denkansatz zu geben, warum LR macht was es macht.
Das Thema war, und ich rufe das bewusst noch einmal in Erinnerung, dass sich LR erdreistet hat, eine Meinung vom Markt zu ziehen, die, gleichwohl diese von einem Herrn Prof. geäußert wurde, derart unsachlich und von subjektiven Eindrücken geprägt, ja m. E. in der Sache einfach falsch war.
Beim lesen der Zeilen des Herrn Prof. T. könnte man fast den Eindruck bekommen, er habe sich um die Designentwicklung des RRE beworben und wäre nicht zum Zuge gekommen; ein ganz persönlicher Eindruck.
Insofern bin ich durchaus der Meinung, dass man das Thema kontrovers diskutieren kann. Und dazu gehört nun mal als grundlegende Ursache das Design des RRE dazu.
Zitat:
Original geschrieben von 9000aero_so
...
Es geht also nicht um billigen Meinungsclinch. Meine Güte - diese fast schon persönlichen Angriffe hier . .
...
Ich bin es leid, mich mit (Ihnen) auseinander zu setzen. Ihre unterschwelligen, unqualifizierten und wenig zum Thema beitragenden Äußerungen mir und anderen Threadteilnehmern gegenüber, sind unkonstruktiv und teilweise beleidigend. Das ist mir zu dumm!
Zitat:
Beim lesen der Zeilen des Herrn Prof. T. könnte man fast den Eindruck bekommen, er habe sich um die Designentwicklung des RRE beworben und wäre nicht zum Zuge gekommen; ein ganz persönlicher Eindruck.
Das hat er nicht. Ein Blick auf seine Webseite genügt eigentlich, um diesen "persönlichen Eindruck" zu widerlegen. Vielmehr hättest du die Kritik vielleicht mehrfach lesen sollen, um diese auch zu verstehen.
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Das hat er nicht. Ein Blick auf seine Webseite genügt eigentlich, um diesen "persönlichen Eindruck" zu widerlegen. Vielmehr hättest du die Kritik vielleicht mehrfach lesen sollen, um diese auch zu verstehen.
Soso...!?
Zitat:
Original geschrieben von DerTalisin
Soso...!?Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
Das hat er nicht. Ein Blick auf seine Webseite genügt eigentlich, um diesen "persönlichen Eindruck" zu widerlegen. Vielmehr hättest du die Kritik vielleicht mehrfach lesen sollen, um diese auch zu verstehen.
Zu aller erst möcht dich dir Mal meinen Dank aussprechen, denn du hast die Diskussion wieder auf den Ausgangspunkt zurückgebracht:
Augangspunkt war, dass ein renomierter Professor öffentlich Kritik am Design des Evoque geübt hat und LR mit der Unterbindung der Veröffentlichung reagiert hat. Er hat weder die (veraltete?) Technik des Evoque in Frage gestellt noch die Kaufinteressenten verurteilt. Die machen sich hier schon selber mit fadenscheinigen Argumenten lächerlich.
Was den TE (und auch mich) stört, dass hier gezielt gegen die Meinungsfreiheit in Deutschland vorgegangen wird. Hier wird nämlich gezielt versucht, die Kritik am Fahrzeug zu unterbinden, mit der Begründung der Rufschädigung eines Produktes, welches zum Zeitpunkt der Äusserung noch gar nicht am Makrt verfügbar ist.
Wenn jemand über die Art und Weise, wie das Design eines Fahrzeuges entworfen wurde und das Fahrzueg vermarktet wird, Kiritk übt, ist dies legitim, und darf/sollte nicht unterbunden oder vertuscht werden. Denn wir leben in D in einer Demokratie. LR ist darüber hinaus auch nicht die einzige Marke, die so etwas versucht: das hat z. B. in den späten Neunzigern Audi beim TT auch versucht. Erst als die TT-Unfälle massiv in der Presse bekannt wurden, Audi nachgegeben und die Fahrzeuge mit stärkeren Stabis, ESP und einem Heckspoiler nachgerüstet (ESP nur für Neufahrzeuge).
Gut hier geht es nur ums Design und nicht um die Sicherheit.
Eigentlich sollte man von LR mehr Gelassenheit erwarten, denn der Erfolg oder Misserfolg des Fahrzeuges wird LR Recht oder Unrecht geben.
Ich pers. halte die Reaktion von LR für überzogen und ungerechtfertigt...auch wenn Herr Tumminelli etwas viel Polemtik einsetzt.
Zitat:
Original geschrieben von knolfi
...
Ich pers. halte die Reaktion von LR für überzogen und ungerechtfertigt...auch wenn Herr Tumminelli etwas viel Polemtik einsetzt.
Vielen Dank! Ich finde, das wäre ein perfektes Schlusswort für diesen Thread!
Zitat:
Original geschrieben von DerTalisin
Vielen Dank! Ich finde, das wäre ein perfektes Schlusswort für diesen Thread!Zitat:
Original geschrieben von knolfi
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Ich pers. halte die Reaktion von LR für überzogen und ungerechtfertigt...auch wenn Herr Tumminelli etwas viel Polemtik einsetzt.
Schliesse mich gerne diesem Fazit an - jegliche Sachkritik ist im Thread zu finden. Den Rest wird die Zukunft zeigen. Mein Orakel: Dumpingleasing für den Evoque schon im ersten Verkaufsjahr, Nichterreichen der Umsatzziele und Sondermodelle zur Normalisierung des Preiswuchers. Und hoffentlich bald klügere Manager bei Land Rover . . .
Ich habe mich jetzt nicht durch alle Seiten des Evogue-Bashings gelesen, hätte aber mal eine ganz interessante Frage: Wer oder was hat diesem Professor die Fähigkeit gegeben, über den Geschmack von über 6 Mrd. Menchen zu urteilen? Wer sagt denn, dass er Recht hat? Vielleicht leidet auch er unter einer gestörten Wahrnehmung? An welchen objektiven "Messpunkten" macht man gutes Design fest? Gibt es da eine genormte Gleichung? Gibt es empirische Daten? Kann ich sagen das Design ist richtig oder falsch? Nein? Dann muss der selbsternannte Designexperte wohl eine Art Halbgott sein ...
Ich schließe mich im Übrigen mal den nicht LR/RR Markenblinden an. Die meisten dieser Edelschleudern werden doch aus dem gleichen Grund gekauft, warum auch Porsche sich eine goldene Nase verdient: Neid bei Nachbarn/Arbeitskollegen/Freunden. Wie viele der blondierten Püppchen fahren denn, nachdem sie ihr durch eine Nanny erzogenens Kind zum Kindergarten gebracht haben, durch den nächsten Braunkohletagebau? Die größten Höhenunterschiede und Gefälle/Steigungen müssen die Musterallradler doch im Parkhaus und der Tiefgarage überwinden, kurz bevor Frauchen zur Maniküre dackelt. Oder eben in Nizza oder Monaco von der Yacht zum Appartment in den Bergen ... 🙄