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Lambdasonde neu - keine Verbesserung

VW Golf 1 (17, 155)

Hallo Schrauber.

Da mein Golf hie rund da mal mucken gemacht hat (Ruckler, Aussetzer usw.) hab ich den Fehlerspeicher mal ausgelesen und 2-3-4-3 bekommen. Daraufhin hab ich die Lambdasonde abgezogen und bin ohne gefahren - läuft sehr gut. Hab mir also ne neue Lambda bei Lambdasonden.de geholt. Eingebaut gefahren, läuft total sch...., Abgas riecht stark nach Sprit, Verbrauch liegt bei 16 Liter. Fehlerspeicher sagt immer noch 2-3-4-3. Lambda wieder raus und gegen eine Neue von VW getauscht. Das selbe Problem. Abgas riecht stark nach Sprit, beim Gas geben schwarze Wolken aus dem Auspuff. Fehlerspeicher sagt immer noch 2-3-4-3. Ich gehe mal davon aus, dass das Problem nicht an einer defekten Lambdasonde liegt.
Hat irgendeiner ne Idee, was es sonst noch sein könnte?
Nebenbei bemekrt, die Kiste verbraucht ziemlich viel Kühlwasser.

Gruß
skatchef

61 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von skartchef


Pin 5 und 20 im gesteckten Zustand oder bei Lambdasonde ab und Lambdastecker vom Stg gegen Masse?

Bei Lambdastekcer gegen MAsse hab ich zwischen Pin 5 und 20 = 0,8 Ohm, erlaubt sind ja hier max. 0,3 Ohm. HeikoVAg meinte das sei nicht so schlimm.....
Masseschluss konnte ich nicht feststellen, auch nicht, wenn ich an den Kabeln wackel.
Steuergerät habe ich auch schon mal getauscht - zeigt den gleichen Fehler an.

Meine Frage war was du mit Pin 5 und 20 überhaupt misst, also was hängt da dran?

Zitat:

Original geschrieben von skartchef


Falschluft ist ausgeschlossen?
Könnte es nicht sein, dass wenn der Krümmer undicht ist, und er da Luft zieht, dass die Sonde deshalb den Wert zum starken anfetten vorgibt? Gemessen habe ich die Lambdaspannung ja mit über 1 V, dass bedeutet doch starkes anfetten und nicht abmagern oder?

Bei Falschluft würde die Lambdasonde ja zu viel Restsauerstoff messen --> das STG würde zu mageres Gemisch schlussfolgern und anfetten bis die Lambdasonde zu fett meldet. Bei dir meldet die Lambdasonde ja aber ständig zu fett, also liegt er entweder außerhalb des Regelkreises, durch einen anderen Defekt, oder das Signal der Sonde kommt gar nicht am STG an. Hast du die Sondenspannung am STG mal gemessen?

Gemessen hab ichbisher nur wie eben beschrieben.

Wie mess ich das denn am Steuergerät?

Worüber wird denn normalerweise das Gemisch abgemagert, wenn die Lmabda zu fett meldet? Dann müßte doch da eigentlich der Fehler sein....?

Zitat:

Original geschrieben von skartchef


Wie mess ich das denn am Steuergerät?

Na du musst rausfinden an welchem Pin an deinem STG-Stecker das Lambdasondensignal anliegt und da die selbe Messung machen wie an der Sonde.

Zitat:

Original geschrieben von skartchef


Worüber wird denn normalerweise das Gemisch abgemagert, wenn die Lmabda zu fett meldet? Dann müßte doch da eigentlich der Fehler sein....?

Das Steuergerät setzt die Einspritzzeit runter. Wenn das Signal am STG anliegt müsste das STG außerhalb seines Regelbereichs liegen, das hätte dann wahrscheinlich andere Ursachen.

Falschluft vor der Lambdasonde kanns wie gesagt nicht sein, da sie dann ständig zu mager ausgeben würde.

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Werd ich morgen direkt mal machen.
Das ist dann bei mir Pin 20 am Steuergerätestecker.
Die Messung soll doch bei laufendem Motor erfolgen oder? Hast Du das schon mal gemacht? Dafür müßte ich das Steuergerät ja öffnen um da im laufenden Betrieb zu messen oder gibts da nen Trick?
Was muss denn da ankommen? Das selbe Signal wie bei der vorigen Messung an der Steckverbiundung zur Lambdasonde?

Aber ist es nicht eigentlich nicht so, dass das Steuergerät die Signale von der Lambda ignoriert und sein eigenes gespeichertes Kennfeld verwendet, wenn diese völlig aus dem gelernten Kennfeld sind?
Wenn wirklich dieser zu hohe Wert am Steuergerät ankommt und das Steuergerät daraufhin noch mehr anfetettet, woran könnte das dann liegen?
Ansccheinend wird das Signal ja falsch herum ausgelegt...., statt abmagern fettet er an.

Jetzt verstehe ich was Du eben erklärt hast..., wenn die Lambdaspannung größer 1 V ist, meldet die Sonde "Gemisch zu fett" und das Steuergerät sorgt dann im Normalfall dafür, dass das Gemisch abgemagert wird, indem es die Einspritzzeit verkürzt. Richtig?
Dachte bis jetzt, wenn die Lambda größer 1 Volt meldet, heißt das für das Steueregerät: "anfetten".

Kollege, lass mich nicht im Stich.......:-)

Zitat:

Original geschrieben von skartchef


Werd ich morgen direkt mal machen.
Das ist dann bei mir Pin 20 am Steuergerätestecker.
Die Messung soll doch bei laufendem Motor erfolgen oder? Hast Du das schon mal gemacht? Dafür müßte ich das Steuergerät ja öffnen um da im laufenden Betrieb zu messen oder gibts da nen Trick?
Was muss denn da ankommen? Das selbe Signal wie bei der vorigen Messung an der Steckverbiundung zur Lambdasonde?

Bei laufendem Motor, ja. Du musst halt am Steuergerätestecker probieren irgendwie an den Kontakt zu kommen. Alternativ misst du halt die Leitung mal auf Durchgang zur Lambdasonde, am besten den Widerstand und Schluss auf Masse. Signal sollte das selbe ankommen wie unten an der Lambdasonde. (bei dir ~+1V)

Zitat:

Original geschrieben von skartchef


Aber ist es nicht eigentlich nicht so, dass das Steuergerät die Signale von der Lambda ignoriert und sein eigenes gespeichertes Kennfeld verwendet, wenn diese völlig aus dem gelernten Kennfeld sind?
Wenn wirklich dieser zu hohe Wert am Steuergerät ankommt und das Steuergerät daraufhin noch mehr anfetettet, woran könnte das dann liegen?
Ansccheinend wird das Signal ja falsch herum ausgelegt...., statt abmagern fettet er an.

Das STG ignoriert das Lambdasignal wenn ein unplausibles oder gar keins ankommt. Wenn ein plausibles, aber falsches ankommt merkt es das ja nicht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das STG bei anliegendem Signal "zu fett" der Lambdasonde weiter anfettet. V.a. nicht unter der Gegebenheit, dass der Motor bei abgeklemmter Lambdasonde normal läuft. einzig mir logische Erklärung wäre, dass etwas anderes defekt wäre, das den Motor so fett laufen lassen würde und das STG das nicht ausgleichen könnte. Aber dann müsste er mit abgezgener Sonde ebenso viel zu fett laufen.

Ich denke das STG erhält nicht das richtige Signal von der Lambdasonde.

Der Eintrag im Fehlerspeicher lässt ja auch darauf schliessen.

Zitat:

Original geschrieben von skartchef


Jetzt verstehe ich was Du eben erklärt hast..., wenn die Lambdaspannung größer 1 V ist, meldet die Sonde "Gemisch zu fett" und das Steuergerät sorgt dann im Normalfall dafür, dass das Gemisch abgemagert wird, indem es die Einspritzzeit verkürzt. Richtig?
Dachte bis jetzt, wenn die Lambda größer 1 Volt meldet, heißt das für das Steueregerät: "anfetten".

Größer 1V kann die Lambdaspannung normal nicht sein.

Hier

siehst du die Kennlinie einer Lambdasonde. Also wenn sie eine Spannung richtung 1V ausgibt erkennt das STG "zu fett" und regelt magerer bis die Sonde richtung 0V ausgibt, dann regelt sie wieder fetter bis die Spannung gegen 1V geht, und so weiter... So funktioniert ein geschlossener Lambdaregelkreis. Solange die Sonde 1V ausgibt sollte das STG probieren das Gemisch abzumagern.

Wie gesgat, ich vermute das Signal der Sonde liegt nicht am Steuergerät an, anders kann ichs mir grad nicht erklären. (oder das Kabel zur Sonde ist irgendwo durchgescheuert und hat Kontakt nach Masse, das entspriche ja 0V, also würde das STG anfetten wollen)

Da bin ich aber froh, dass Du Dich meldest. Danke.

Das klingt alles sehr einleuchtend, was Du da sagst.
Komisch ist ja, dass der Wagen ohne Lambdasonde läuft wie ein Döppken. Doch so bald dieses verfluchte Lambdading ins Spiel kommt spielt der Motor verrückt.
Wie gesagt, der normale Verbrauch ohne Lambdasonde liegt ja bei ca. 9 Liter. Das deutet ja nicht auf einen zu fetten Motorlauf hin. Das der etwas mehr verbraucht ohne Lambda ist ja normal.

Werd morgen mal sehen, ob ich in das Plastikgehäuse des Steckers bei PIN 20 nen Loch reingebohrt bekomme um während des Betriebs zu messen.

Hab bei Ebay vorsichtshalbner mal nen RP-Motorkabelbaum ersteigert. Hoffe der tut es noch.

Gibt es nicht die Möglichkeit mal 0,2 - 0,8 Volt irgendwie zu simulieren, um uzu sehen, ob das Steuergerät funktioniert?

Werde dann morgen mal von der Werkstatt-Garage posten....

Gute Nacht!

N´abend.

So, hab das heute mal probiert. Nen Loch in den Stecker gebohrt auf Höhe des Pin 20 und im laufenden Betrieb gemessen. Ich meine an der Steckverbindung 0,94 Volt gemessen zu haben und am Steuergerät irgendwas um die 4-5 mV. Da dachte ich schon das wärs!!!
Ratz fatz aus dem Kabelbaum den ich ersteigert habe (...ja ja, Ebay......:-)..) dieses massegeschirmte Kabel rausgepflückt und das eine Ende am Gerätestecker vom Steuergerät eingelötet und das andere mit der Lambda verbunden, Masse natürlich auch an dem Massepunkt am Ventildeckel festjedübelt. So und nu der spannende Moment.

Es kommt das gleiche Signal an, wie an dem Stecker. Wenn der Motor noch im Warmlauf ist pendelt der Lambda Wert hin und her, wie er das wohl auch sollte, gemessen an der Seckverbindung und direkt am Steuergerät, wie gesagt gleiche Werte. Sobald der Wagen richtig warm ist, liefert die Lambda nur noch Werte über 0.93 Volt, gemessen an der Steckverbindung und am Steuergerät. Wenn man mal ordentlich am Gashahn zieht, pendelt die Lambda kurz und geht bis 0,4 Volt herunter. Sobald der wieder im Leerlauf läuft, ist der Lambda Wert wieder über 0,9 bis 1,04 Volt und die Kiste stinkt wie Sau nach Sprit.
Fahren kann man eigentlich gut, zieht gut, keine Ruckler - genau wie ohne Lambdasonde, nur im Leerlauf läuft der dann extrem schlecht, untertourig und mit Fehlzündungen.

Also liegt es wohl auch nicht an dem Kabel.

Hab auch noch nen anderes Steuergerät ausprobiert, regaiert genau gleich.

Wat nu? Kinne Ahnung mi.
Warum zur Hölle magert das Steuergerät die Suppe nicht ab?????
Die Kiste bringt mich noch um den Schlaf.......

Fahr jetzt wieder ohne Sonde. Läuft ohne dieses Sonde wie ein Neuwagen!!!!

Aber ne Dauerlösung sollte da snicht sein, ohen Lambda zu fahren....

Keiner ne Idee?

Tag,

wie sieht es mit den blauen Tempsensor aus der funktioniert einwandfrei ?

Du kannst auch bei offen Regelkreis dem Steuergerät einen Impuls senden /einspeisen
und zwar in Deinen Fall mageres Gemisch das bedeutet 0,1 Volt zum Steuergerät
Darauf sollte folgen das dass Steuergerät nun versucht das Gemisch anzufetten

und umgekehrt 0,9 Volt einspeisen Steuergerät versucht abzumagern

da Du sicher kein C02 Messgerät hast, kannst DU es auch nach Gefühl beurteilen

Läuft die Kiste mager ist der Leerlauf unruhiger .

Aber wie bereits gesagt messe mal den Temp Sensor !

Hallo AL.

Der blaue Temp. Sensor ist keinen Monat alt. Habe ja wie gesagt ohne Lambdasonde auch keinerlei Probleme, weder bei kaltem noch bei warmem Motor.
Womit kann ich das am Besten simulieren? Und wie lang muss der Impuls sein?

Komisch ist ja wie schon geschrieben. dass bei dem Steuergerät tatsächlich die 0,94 Voplt ankommen und das Gemisch trotzdem nicht abgemagert wird.

CO2 Tester hab ich leider nicht...

Wenn die Lambdasondenspannung jetzt sauber am Stg anliegt find ich das höchst merkwürdig.
Hast du mal die Spannung am STG in Bezug auf die STG Masse gemessen?
Aber es hat sich nach installieren des neuen Kabels etwas am Motorlauf geändert?
Klemm vlt. mal sicherheitshalber die Batterie noch eine Weile ab und dann wieder an, dass - falls vorhanden - der adaptive Speicher gelöscht wird.

Ja, seltsam das Ganze.
Wie mess ich denn die STG Spannung im Bezug auf STG Masse?
Nein, es hat sich leider nichts geändert. Ohne Lambda läuft er gut, mit Lambda und neuem Kabel läuft er viel zu fett, genau wie vorher.
Batterie und STG Stecker hab ich immer abgeklemmt, bevor ich was neues probiert habe, Speicher war dann vor der Probefahrt immer leer. Nach der Probefahrt wieder 2-3-4-3. Immer lüft er zu dicke. Bei dem Spritverbauch könnt ich nen Ferrari fahren......

Zitat:

Original geschrieben von skartchef


Ja, seltsam das Ganze.
Wie mess ich denn die STG Spannung im Bezug auf STG Masse?
Nein, es hat sich leider nichts geändert. Ohne Lambda läuft er gut, mit Lambda und neuem Kabel läuft er viel zu fett, genau wie vorher.
Batterie und STG Stecker hab ich immer abgeklemmt, bevor ich was neues probiert habe, Speicher war dann vor der Probefahrt immer leer. Nach der Probefahrt wieder 2-3-4-3. Immer lüft er zu dicke. Bei dem Spritverbauch könnt ich nen Ferrari fahren......

Das Problem kenne ich nur säuft meiner nicht und Fährt gut,bei 160Kmh leuchtet bei mir die Fehler Lampe nach einigen Kilometern,aber nicht immer Trotz neuer Lamda,hatte ich schon vergessen weil ich länger nicht auf der Bahn war.Gruß

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