Lagerung Lenkgetriebe
Moin,
habe recht ordentliches Spiel am Lenkgetriebe festgestellt, weil ich auf Ursachenforschung gegangen bin, wegen des Lenkungsspiels bei Autobahnfahrt.
Konstruktionsbedingt scheint am Lenkgetriebe etwas Spiel gewollt. Zumindest schätze ich das so ein, aufgrund der Einbaulage der Gummilager. Jetzt überlege ich auf PU-Buchsen zu wechseln, um dieses Spiel zu reduzieren. Bin mir aber unsicher, ob das eventuell zu Lasten des Lenkgetriebes geht, wenn plötzlich kein Spiel mehr vorhanden ist, wo eigentlich eines sein sollte.
Hat da jemand Erfahrungswerte und kann diese hier abgeben?
Die Lagerung der Vorderachse wurde vor ca 5 Jahren überholt und durch originale Gummilager ersetzt.
Gruß Guido
20 Antworten
Zitat:
@Riefentausch schrieb am 25. April 2020 um 11:52:00 Uhr:
Hallo GuidoAlso bei der Beobachtung des Lenkspiels ... stehen da die Vorderräder auf dem Boden oder ist aufgebockt bzw. Hebebühne ?
Vielleicht hast Du ja extrem breite Reifen und dazu noch wenig Luft drin so daß die Lenkung erschwert geht.
Wenn Sich Dein Lenkgetriebe so plagen muß, dann häng doch mal die Spurstangen aus und schau ob vielleicht eines der beiden Räder sich schwer lenkt.
Nur so eine Idee.
... leider nicht so gut ;-), hier geht es doch nicht um die Schwergängigkeit der Lekung, sondern - Thementitel: "Lagerung Lenkgetriebe", bzw. wieviel Spiel oder Bewegungsfreiheit an den vier Verschraubungspunkten des Lenkgetriebes noch normal ist. Eine schwammige Lenkung kann aber auch noch andere Ursachen haben, wie ausgeschlagene Spurstangengelenke, defektes Umlenkgetriebe etc. Nur durch gründliches Prüfen kann man die Ursache(n) ergründen.
BG - Reinhard
Alles was ich bisher testen konnte, scheint soweit in Ordnung. Einschließlich der Umlenkung usw.
Habe jedoch zu viel Spiel in beiden Radlagern festgestellt. Komischerweise sind beide richtig eingestellt. Wenn ich die Achsmutter fester ziehe, um das Spiel zu reduzieren, dann lässt sich die Unterlegscheibe nicht mehr bewegen...da weiß ich momentan auch noch nicht weiter.
Aber hat ja mit dem Spiel im Lenkgetriebe erstmal nichts zu tun.
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Von der Unterlegscheiben-Methode halte ich nicht viel, damit kann man ein Lager kaum spielfrei einstellen.
Hebe die Achse an und greife das Rad oben und unten (nicht seitlich!) und dann oben drücken und unten ziehen und Umgekehrt. Wenn das Lager noch Spiel hat, dann spürt man das Radkippeln. Dann die Inbusschraube lösen und die Klemmmutter ein kleines Stück weiterdrehen. Spiel wieder prüfen u.s.w. bis das Lagerspiel so gerade weg ist. Dann ist das Lager exakt eingestellt, ohne einzulaufen. Ob sich die U-Scheibe dann noch verschieben läßt ist völlig uninteresant.
Ja ich weiß, dass in den Rep.-Lf. diese Unterlegscheiben-Methode gerne benannt wird, halte sie aber trotzdem nicht für hilfreich und sachdienlich, weil sie einfach zu grob ist und die Lager damit meist zu locker angezogen sind.
BG - Reinhard
Na jut...werde ich so mal ausprobieren. Da fehlts halt einfach an Erfahrung. Hatte das vor 6 oder 7 Jahren mal gemacht und seitdem liefen die Lager unauffällig. Danke für den Tipp...