Lager der Antriebswelle im Getriebegehäuse ausgeschlagen
Hallo Audi-Freunde,
am Samstag wollte ich einen Ausflug mit meiner Frau machen.
Nach ca. 1 km kam ein Geräusch aus dem Frontbereich.
Angehalten unter den Wagen gelegt, nicht zu erkennen.
Weitergefahren Geräusch kam wieder je schneller desto lauter und schneller.
Zu Audi gefahren.
Ab auf die Hebebühne, der Meister hat ein spiel der Antriebswelle am Getriebegehäuse festgestellt.
Gestern wurde das Auto gecheckt.
Folgende Diagnose:
An ihrem A4 ist ein Lager der Antriebswelle im Getriebegehäuse ausgeschlagen ein Austauschgetriebe kostet mit Einbau ca. 4300,- Euro,
Wenn das Getriebe ausgebaut ist würde wir uns auch die Kupplung anschauen, eine neue Kupplung würde noch mal 550,- Euro zusätzlich kosten.
Autsch,
habt Ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht, welche Möglichkeiten habe ich bzgl. des Schadens, Getriebeüberholung/reparatur?
Gebrauchtes Getriebe?
Geräusch: Ein Klackern, je schneller desto lauter und schneller das Geräusch
Zu meinem Fahrzeug: Audi A4 Avant, Modell 8K50QC,km Stand 199680, BJ 12/2008, PS 140, 6 Gang TDI, Getriebe ID KXP, Motorkennzeichen CAGA.
Für Infos Tipps und Anregungen bin ich dankbar.
Grüße Michael.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von DS186
Mein Beileid, ehrlich. Eigentlich eine kleine Sache, aber du hast den absoluten Supergau erwischt. Garantie oder ähnliches ist nicht vorhanden? Was ist mit einem Kulanzantrag, da der Schaden unter Umständen durch einen Fehler entstanden ist, welcher Audi definitiv bekannt ist und gehäuft auftritt. Mehr als ein Nein kannst dir nicht einhandeln.@djperez
Was steht denn in der TPI geschrieben, wenn ich fragen darf?
sorry leute hatte etwas zu viel arbeit.
hier die TPI ohne bilder
Technische Produktinformation Vorgangs-Nr.: 2023718/13
A4, Q5, A5 - Geräusche beim Beschleunigen / Konstantfahrt aus dem Vorderwagen Freigabedatum: 08.01.2013
Kundenaussage / Werkstattfeststellung
!! Automatikgetriebe der Firma ZF sind hiervon NICHT betroffen !!
Die Maßnahme ist bei folgenden Modell-/ Motor-Kombinationen bei eingebautem Getriebe vorzunehmen:
- alle außer V6- und V8-Ottomotoren
Kundenaussage:
Der Kunde beanstandet jaulende, dröhnende oder schabende Geräusche beim leichten Beschleunigen aus dem Vorderwagen. Die Geräusche sind permanent hörbar.
Werkstattfeststellung:
Bei manueller Überprüfung der linken Flanschwelle ist Spiel in axialer und/oder radialer Richtung vorhanden (s. Videos).
Auf der getriebeseitigen Oberfläche des in der Literatur als Lagerbock bezeichneten Lagerdeckels ist umlaufend Materialabtrag (Schleifspuren) zu sehen (hierfür müssen die Schrauben demontiert und der Lagerdeckel auf der Flanschwelle verschoben werden):
Bild: Materialabtrag/Schleifspuren auf der Innenseite des Lagerbocks (Abgeschliffene Kante – siehe auch nachfolgende Bilder).
Die Schrauben müssen nach einer Demontage immer durch Neuteile (neue Teilenummer: N 912 088 01) ersetzt werden.
Die betroffenen Kugellager werden nur auf der linken Seite verbaut. Daher treten Beanstandungen dieser Art rechts nicht auf!
Technischer Hintergrund
Das Kugellager für die Flanschwelle links dreht sich im Getriebegehäuse mit.
Bild: Schleifspuren und Späne im Getriebegehäuse, auf der Flanschwelle, am Lageraußenring und Lagerbock (Lagerdeckel).
Serieneinsatz
----
Maßnahme
Versuchen Sie, die Kundenbeanstandung (entsprechend Problembeschreibung / Ursache) nachzuvollziehen, um eine eindeutige Zuordnung zu diesem TPL-Beitrag herzustellen. Die im Folgenden beschriebene Reparatur ist nur dann durchzuführen, wenn alle angegebenen Kriterien (Modell / Typ, Fahrgestellnummer, Motor- / Getriebekennbuchstabe, PR-Nummer(n), Teilenummer, Softwarestand, Codierung, ... ) exakt zutreffen. Andernfalls wird diese KD-Lösung die Beanstandung nicht abstellen und es ergibt sich möglicherweise eine Wiederholreparatur. Wir behalten uns in diesem Fall vor, die Gewährleistungsabrechnung abzulehnen und ausgebaute Teile rückzubelasten.
.
!! Bei den Einstell- / Unterlegscheiben kann es derzeit zu Lieferengpässen kommen.
Bitte die Reparatur wenn möglich zurück stellen !!
Trifft eine der oben beschriebenen Werkstattfeststellungen zu, müssen das Lager, der Lagerbock sowie alle drei Schrauben (neue Teilenummer: N 912 088 01) durch Neuteile ersetzt werden. Zudem sind Einstellscheiben zwischen Lager und Getriebegehäuse hinzuzufügen.
Benötigte Teile:
Anzahl
Teilebezeichnung
Teilenummer
1
Rillenkugellager
0B4 409 294 (Der Index unterscheidet sich je nach Variante und ist im ETKA zu ermitteln)
1
Sicherungsring
0B4 409 297
Max. 4 Stk.
(Ermittlung aus Berechnung)
Einstell- / Unterlegscheibe
0B4 409 227
1
Lagerbock (Deckel für Achsantrieb)
0B4 409 175 (Der Index unterscheidet sich je nach Variante und ist im ETKA zu ermitteln)
3
Schrauben M8
N 912 088 01
Für eine Reparatur wird nur eine kleine Menge der 50g Tube benötigt! Mehrfachverwendung einer Tube möglich
Dichtfett Radialwellendichtring
G 052 128 A1
Reparaturanweisung/Vorgehensweise:
Bei V6 und V8 Ottomotoren:
Getriebe ausbauen wie im Reparaturleitfaden beschrieben.
Nach dem Ausbau des Getriebes ist zunächst der Lagerbock vom linken Achsantrieb zu lösen (falls noch nicht geschehen) und die linke Flanschwelle aus dem Getriebe zu ziehen.
(Vorgehensweise lt. Reparaturleitfaden).
(s. auch Audi Training Online-Film „Reparaturmaßnahme am Flanschwellenlager für die Baureihe B8“)
Weitere Vorgehensweise wie unter „Prüfung“ beschrieben.
Bei allen Modell-/ Motor-Kombinationen außer V6 und V8 Ottomotoren:
Ausbau der Gelenkwelle links nach Reparaturleitfaden „Gelenkwelle aus- und einbauen“.
Zusätzlich den Stoßdämpfer vom Traglenker sowie das Federbein von der Koppelstange trennen. Um Schäden an Bremsschlauch und Leitungen zu vermeiden, das Federbein am Schwenklager mit einem Getriebeheber abstützen. Bei Bedarf, den Achsschenkel leicht zur Seite ziehen.
Anschließend ist die linke Flanschwelle aus dem Getriebe zu ziehen (Vorgehensweise lt. Reparaturleitfaden). Dabei ist die Flanschwelle durch die untere Öffnung am Getriebe (Serviceklappe) so abzustützen, dass eine Beschädigung des Wellendichtrings zwischen Ausgleichsgetriebe und Getriebegehäuse vermieden wird:
Bild: Abstützen der Flanschwelle.
Bild: Herausziehen der Flanschwelle.
Nach dem Ausbau der Flanschwelle ist der Wellendichtring zwischen Ausgleichsgetriebe und Getriebegehäuse mit Hilfe einer Lampe durch die untere Getriebeöffnung (Serviceklappe) visuell auf Beschädigung zu prüfen.
Weitere Vorgehensweise wie unter „Prüfung“ beschrieben.
Anschließend ist die Flanschwelle mit einem fußelfreien Tuch zu reinigen und mit entsprechender Abstützung durch die Öffnung an der Getriebeunterseite wieder einzuführen.
Prüfung:
Darauffolgend muss ermittelt werden, wie viele Einstellscheiben (d= 0,3 mm/Scheibe) zwischen Lager und Getriebegehäuse gelegt werden müssen. Dabei sind folgende Maße einzuhalten:
Überstand Lager/Getriebegehäuse:
Min= 0,5 mm
Max= 0,8 mm
Vorgehensweise bei der Ermittlung der Anzahl an einzulegenden Einstellscheiben:
Zunächst muss die Getriebeflanschfläche von Korrosion und Schmutz gesäubert werden. Hierfür wird ein Schmirgelpapier mit 150er Körnung verwendet. Der Lagersitz wird nicht gereinigt.
Anschließend wird durch Messen ermittelt, ob das Lager im Verhältnis zum Getriebegehäuse einen Über- oder Unterstand aufweist. Hierfür wird ein Haarlineal an zwei verschiedenen Positionen (hieraus ergeben sich vier Messpositionen) am Lager bzw. am Getriebegehäuse angelegt:
Bild: Anlegen Haarlineal am Getriebegehäuse/am Lager.
Jetzt wird mittels Fühlerlehre an vier verschiedenen Stellen der kritischste Wert durch Messen ermittelt (im Extremfall: Unterstand):
Bild: Ermitteln des Unterstandswertes.
Bild: Ermitteln des Überstandswertes.
Nach dem Ausmessen wird anhand des Messwertes errechnet, wie viele Einstellscheiben bei der Wiedermontage zwischen Lagergehäuse und Lager gelegt werden müssen.
Als Rechnungsbeispiel dient jeweils ein Wert im Unterstands- und einer im Überstandsbereich:
Beispiel Unterstand:
Messwerte: Oben 0,10 mm, unten 0,15 mm, links 0,15 mm, rechts 0,10 mm
Größter gemessener Wert: 0,15 mm
Bei der Berechnung muss dem Wert ein negatives Vorzeichen zugewiesen werden, da ein Unterstand vorliegt.
- 0,15 mm
+ 0,30 mm 1. Einstellscheibe
= 0,15 mm
+ 0,30 mm 2. Einstellscheibe
= 0,45 mm
+ 0,30 mm 3. Einstellscheibe
= 0,75 mm Mindestüberstand wird erreicht (0,5- 0,8 mm)
Es werden drei Einstellscheiben benötigt.
Beispiel Überstand:
Messwerte: Oben 0,10 mm, unten 0,15 mm, links 0,10 mm, rechts 0,10 mm
Kleinster gemessener Wert: 0,10 mm
0,10 mm
+ 0,30 mm Stärke 1. Einstellscheibe
= 0,40 mm
+ 0,30 mm Stärke 2. Einstellscheibe
= 0,70 mm Mindestüberstand wird erreicht (0,5- 0,8 mm)
Es werden zwei Einstellscheiben benötigt.
Nachdem die Anzahl der benötigten Einstellscheiben ermittelt wurde, werden die Neuteile samt benötigter Einstellscheiben, maximal 4 Stk. (zwischen Getriebegehäuse und Lager – s. folgendes Bild) wieder montiert (Vorgehensweise lt. Reparaturleitfaden):
Bild: Einbaulage Einstellscheiben
Wichtig:
Bei der Montage des Lagerdeckels muss die Teilenummer nach außen zeigen.
Durch das Mitdrehen des Lagers ist es möglich, dass das Lager in axialer und radialer Richtung Material des Lagersitzes abgetragen hat. Das entstandene Radialspiel ist zu vernachlässigen, da ein Mitdrehen des Lageraußenrings rein durch die axiale Anpresskraft des Lagerbocks verhindert wird.
475 Antworten
Hallo,
seit gestern macht mein Getriebe auch Geräusche :-(
Wir kamen aus dem Urlaub und auf den Weg nach Hause auf einmal ein starkes Summen, auch bei ausgelegtem Gang und ist geschwindigkeitsabhängig, hört sich an wie ein defektes Radlager.
Vom Geräusch her macht es aber keinen Unterschied ob ich nach links oder rechts lenke (Lastwechsel).
Ich habe mich heute mal darunter gelegt, rechte Seite Antriebsflansch am Getriebe hat sehr hohes horizontales Spiel,
Links ist vor 2 Jahren von Audi gemacht worden.
Was meint Ihr?
Kann es von vom Getriebe kommen oder ist es doch das Radlager?
Wenn ich mich recht erinnere war es bei meinem 2er Golf auch so extrem und hat nichts ausgemacht, gut ok ist schon ein bisschen her und er war anders aufgebaut, ist vielleicht nicht zu vergleichen. :-)
Es ist ein TDI 2,0 mit M6S LLN
Hallo,
Rechts am Getriebe ist das Spiel normal. Sei beruhigt, es ist ein Radlager ;-)
Wenn du Gute Ohren hast sind die Gerräusche im Anfangsstadium kaum zu lokalisieren.
Das ändert sich auch nichts durch hin-/und her lenken.
-
Wie gesagt im Anfangsstadium, irgendwann kannst du die Geräusche genauer lokalisieren oder beeinflussen durch Lenkbewegungen.
Ich weiß, man wird bekloppt von dem Summen, hatte ich erst vor kurzem bei mir gehabt.
Letztlich habe ich mir eine Seite ausgesucht, von der ich meinte das die Geräusche daher kamen, ich lag richtig.
Zitat:
@Lucky68 schrieb am 7. Juni 2015 um 17:45:06 Uhr:
Hallo,
Rechts am Getriebe ist das Spiel normal. Sei beruhigt, es ist ein Radlager ;-)
Wenn du Gute Ohren hast sind die Gerräusche im Anfangsstadium kaum zu lokalisieren.
Das ändert sich auch nichts durch hin-/und her lenken.
-
Wie gesagt im Anfangsstadium, irgendwann kannst du die Geräusche genauer lokalisieren oder beeinflussen durch Lenkbewegungen.Ich weiß, man wird bekloppt von dem Summen, hatte ich erst vor kurzem bei mir gehabt.
Letztlich habe ich mir eine Seite ausgesucht, von der ich meinte das die Geräusche daher kamen, ich lag richtig.
Hi,
ich habe es mir nochmal angeschaut und denke du hast Recht. Morgen besorge ich mir eins und werde mal mit rechts anfangen.
Hallo zusammen,
Ich habe heute auch klackernde Geräusche von vorne wargenommen, ich hatte voll nach links eingeschlagen und musste ein bisschen schneller anfahren, da hatte ich dann das Geräusch gehört.
Ich habe auf die Antriebswelle getippt und bin dann gleich zu einem Freund in die Werkstatt, die Manschetten der
Antriebswellen sahen gut aus, wir haben dann das fzg auf die Bühne und haben auf der Beifahrerseite wo die Antriebswelle an das Getriebe angeflanscht ist ein größeres Spiel festgestellt.
Er will es sich nächste Woche anschauen, da ich in einer Woche in Urlaub fahren möchte.
Meint ihr das es sich um das beschrieben Problem handelt? Es tritt nur beim beschleunigen bei vollem Lenkeinschlag auf.
Bin der Meinung ich hatte das gleiche schon einmal vor 3 oder 4!Jahren, da hatte mien Auto aber noch Garantie (5Jahre)
Danke vorab
Ähnliche Themen
Tach zusammen
Ich hab seit dieser Woche ein deutlich wahrnehmbares Surrgeräusch!
Es ist ab ca. 60Kmh aufwärts Geschwindigkeitsabhängig.
(eingelegter Gang, Kurvenfahrt usw. ist alles unabhängig)
War noch nicht auf der Bühne aber ich gehe davon aus das es das Lager am Getriebe ist !
Frage:
Gibt es dafür eine Rep. Anleitung mit Teilenr. oder ähnl. ?
Viele Grüße
Markus
Tach,
klingt auch hier nach Radlager oder Reifen mit Sägezahn. Nicht immer gleich das schlimmste vermuten ;-)
hat jemand die TPI mit Bildern zur Hand? :-)
Hallo Zusammen,
ich habe die S-Tronic 501L-7Q 0B5 Automatikgetriebe in meinem Audi A5 3.0 TDI. Bin bei 190000km und Bj 2010.
Das Getriebe hat technisch keine Probleme. Vor einem Jahr eine neue Machatronik bekommen.
Das Problem welches ich habe ist, wie bei allen, das Getriebegehäuse.
Das Flanschwellelager hat Übermass, dass eine Reparatur gemäss TPI-2023718-13 von Audi nicht mehr durchführbar ist, sprich das Spiel vom Lager zum Gehäuse kann dadurch nicht abgefangen werden.
@TDI-Schrauber:
Du hast einen Blechstreifen verwendet. Welche Stärke hatte diese? Wie hast diese befestigt ? Kaltkleben?
Hast Du eventuell die Masse noch zur Hand? Länge, Dicke, Durchmesser?
Die Abnutzung im Blocklager ist ja nicht homogen. Es hat Stellen wo mehr abgenützt sind als andere. Bekomme ich trotzdem die "Zentrierung" von der Welle hin mit dem Blechstreifen?
Oder gibt es schon in der Zwischenzeit andere technischen Lösungen, die ohne Austausch , eines einwandfrei gewarteten und funktionierenden Getriebes, zur Behebung des Problems unterstützen!
Danke und Grüsse
Savas
Zitat:
@goersa1 schrieb am 27. April 2016 um 11:43:16 Uhr:
Das Flanschwellelager hat Übermass, dass eine Reparatur gemäss TPI-2023718-13 von Audi nicht mehr durchführbar ist, sprich das Spiel vom Lager zum Gehäuse kann dadurch nicht abgefangen werden.
Hallo,
ist das Deine Annahme oder wer hat dir das erzählt ??? - Das ist vollkommender Quatsch. In der Maßnahme wird nur der Druck auf das Lager axial erhöht. Das vorhandene radiale Spiel, egal wie groß ist zu vernachlässigen, auch wenn sich das blöd anhört und für mache technisch unplasiebel ist, ist aber so.
Das ist kein Getriebelager welches irgendwelche großen Kräfte aufnehmen muss. Es ist einfach nur ein Führungslager damit die Antriebswelle unnötig schlagen kann (könnte).
Für mich war das allerdings auch nicht befriedigend, daher die zusätzliche Verstärkung mit dem Blech.
Was habe ich da genommen, glaube 0,75-1 mm Blechstreifen ca. 2cm breit. Nach Gefühl da reingedengelt bis das Lager stramm drin war. Auch bei mir war die Bohrung nicht runs, eher oval.
Aber es hatte ausgereicht damit das Lager getargen hat. Notwendig war das alles natürlich nicht.
:-) Erzählt hat es mir keiner. Nachdem ich TPI gelesen hatte, hatte ich das Gefühl, dass es doch einigermassen zentriert sein sollte.
Auf was bezieht sich das Ach quatsch? Auf das, dass es mit Audi - Mittel gemäss TPI nicht repariert werden kann? Das hat mir der Freundliche mitgeteilt. Bei dem war es einen Tag.
Umso besser, wenn es nicht wirklich eine Rolle spielt ob es etwas oval ist statt rund.
Dann muss ich halt selber ran und das Problem ausmerzen.
Danke für Deine speditive Antwort.
Ach ja, eine Frage noch: Aus welchem Material war der Blechstreifen? Edelstahl, Messing, Alu?
Danke und Grüsse
Zitat:
@Lucky68 schrieb am 27. April 2016 um 13:33:49 Uhr:
Zitat:
@goersa1 schrieb am 27. April 2016 um 11:43:16 Uhr:
Das Flanschwellelager hat Übermass, dass eine Reparatur gemäss TPI-2023718-13 von Audi nicht mehr durchführbar ist, sprich das Spiel vom Lager zum Gehäuse kann dadurch nicht abgefangen werden.Hallo,
ist das Deine Annahme oder wer hat dir das erzählt ??? - Das ist vollkommender Quatsch. In der Maßnahme wird nur der Druck auf das Lager axial erhöht. Das vorhandene radiale Spiel, egal wie groß ist zu vernachlässigen, auch wenn sich das blöd anhört und für mache technisch unplasiebel ist, ist aber so.Das ist kein Getriebelager welches irgendwelche großen Kräfte aufnehmen muss. Es ist einfach nur ein Führungslager damit die Antriebswelle unnötig schlagen kann (könnte).
Für mich war das allerdings auch nicht befriedigend, daher die zusätzliche Verstärkung mit dem Blech.
Was habe ich da genommen, glaube 0,75-1 mm Blechstreifen ca. 2cm breit. Nach Gefühl da reingedengelt bis das Lager stramm drin war. Auch bei mir war die Bohrung nicht runs, eher oval.
Aber es hatte ausgereicht damit das Lager getargen hat. Notwendig war das alles natürlich nicht.
Moin,
bezog sich natürlich auf die Aussage das es lt. TPI nicht gehen soll.
Ich habe Edelstahl genommen. Alles frei nach Augenmaß, waren schon 2-3 Steifen bis ich das passende Maß hatte.
Wie gesagt 100%tig sauber bekommste das nicht hin, ist auch nicht notwendig.
Viel Erfolg
ich hab freitag den termin beim 🙂 um das problem laut tpi zu beheben! bin gespannt ob es klappt.. der freundliche meinte es kommt auf einen versuch an, aber versprechen, dass das schleifen davon weggeht, können sie nicht.
einzige lösung wäre bei nicht gelingen eine neue MT für 9000euro (😉)
das mit dem metallstreifen, krieg ich als handwerklich unbegabter laie wohl nicht hin und wird wohl auch keine werkstatt einfach so machen..
kulanz ist bei audi auch null wahrscheinlich in dem fall oder?
Hallo Leute,
möchte auch meine Geschichte kurz berichten.
Bei meinem A4 8K 2,0 TDI 03/2009 mit Schaltgetriebe Typ KXP fing ca. bei 188T km die Kupplung nachzuschleifen... Kupplungswechsel habe ich vorgenommen in einer Freier Werkstatt meines Vertrauens zu erledigen. Dann aber wurde ich von meister kontaktiert und wurde gebeten vorbei zu kommen um sich dass Schaden anzuschauen.
Schadensbild: Beim Ausbau von der Getriebe zwecks Kupplungswechsel wurde festgestellt, dass die Antriebswelle auf der Beifahrerseite wackelt in der Getriebe richtig hin und her... ZMS und Kupplung völlig am A.... auch((
Ich habe dann versucht Audi Zentrum Mannheim zu kontaktieren... (inzwischen hatte ein Gutachten für die Gebrauchtswagengarantie erstellt)
Beim Freundlichem im Audi Zentrum wurde durch den Meister das Problematik gleich verstanden... auch die Kulanz mit 70% von Materiakosten versprochen... Kostenvoranschlag lag ca. bei 6.500,- Netto. Reparaturtermin wurde in ca. 2 Wochen zugesagt... dafür liess ich mein Auto aus der freien Werkstatt in Audi Zentrum (in Mannheim) abschleppen zwecks Reparatur.
Tag später wurde ich von Freudigen angerufen und mir wurde gesagt - "... Leider wir geben Ihnen keine Kulanz auf Reparatur, weil bei von Ihrer Inspektionen keine "richtige" Inspektion gemacht wurde, sondern nur Scheibenwischer und Bremsflüssigkeitwechsel..."
Ich ging gleich in die Lüft... also durfte meinen Audi wieder auf eigenen Kosten zurück in freie Werkstatt bringen.
Von Werkstattmeister wurde gesagt, da der Lagersitz an der Getriebegehäuse durch Wellenlager ausgeschlagen ist --> muss man komplette Getriebe wechseln, da die Gehäuse nicht separat zu kaufen gibt (das stimmt, habe selbst in ETKA gecheckt). Bei Audi wurde mir das Gleiche behauptet...
Fazit:
eine gebrauchte Schaltgetriebe von Typ KXP für 1000,- Euro mit 1 Jahr bei eB*y gekauft, neue Kupplung, neue Zweimassenschwungradsatz (ZMS) dazu wurde in der Werkstatt mir verbaut... Gesamtkosten ca. 2.500,- Euro.
Achtung: bei Freundlichem kostet eine Austauschgetriebe (ist keine neue, sondern generalüberholte) 3000,- Euro und auch mit 1 Jahr Gewährleistung..
P.S. vorhin hatte ich sehr starke Vibrationen beim Fahren ab ca. 80 bis 160 km/h... Reifen gewechselt, komplett anderen Radsätze montiert, gewuchtet, Spureinstellung überprüft... auch an der Hunter-Maschine gewuchtet -> NICHTS gebracht... und nach dem Getriebewechsel mit ZMS und Kupplung blieb leider beim Altem(( Fahre weiterhin mit Vibrationen und verfluchte mein Montagsauto...
Wer Fehler findet -> darf die behalten... Sorry, da Deutsch - nicht meine Muttersprache ist.
Wie meinen Sie, war in meinem Fall das Getriebewechsel überflüssig?
Danke im Voraus für eure Meinungen.
Hallo, auch ich hatte bei meinem Dicken (3.0 TDi HS) vor kurzem einen Lagerschaden an der Getriebeeinganswelle und das nach nur 66000 km. Habe das Auto (Bj 2008) vor einem Jahr mit 40000km meinem Vater abgekauft und hatte bis dato keinerlei Probleme! Vor etwa 1000km fingen dann schlagartig eigenartige Geräusche an. Ein eigenartiges Zischen beim Beschleunigen (klang ähnlich wie ein entweichen von Luft aus dem Abgastrakt) und ein Knistern welches man vor allem im Stand und bei sehr langsamer Fahrt und offener Scheibe wahrgenommen hat, es klang wie ein vibrierendes Hitzeschutzblech (oder eben ein kaputtes Nadellager ;-) Mein erster Besuch bei Audi war erfolglos, die meinten es klingt nicht schlimm ich solle einfach weiterfahren (erschreckende Diagnose vom Audizentrum in Chemnitz). Daraufhin bin ich auf Empfehlung eines Kollegen zu einer freien Werkstatt, die meinten erst Probleme im Abgastrakt (Loch oder sowas) und dann waren die sich sicher es sei das ZMS -> habe dann die Kupplung komplett tauschen lassen für knapp 1500€ hole das Auto ab und immernoch alles beim Alten, ich bin dort fast an die Decke gegangen! Die meinten dann es könne auf keinen Fall das Getriebe sein (was aber von Anfang an meine Vermutung war, da das Geräusch eindeutig aus der Getriebeglocke kurz vorm Torsen-Diff kam) denn dann hätten sie Späne im Getriebeöl finden müssen, da wär aber nichts drin gewesen! Dann meinten die sie hätten einen super Getriebespezi und der hätte geraten sie sollen mir Kreide ins Getriebe kippen, wenn es dann weg wäre sei tatsächlich etwas kaputt - kein Scheiss, dass hatten die wirklich vor - daraufhin habe ich dort die Reißleine gezogen. Bin dann nochmal zu Audi nach Zwickau, die meinten gleich-> Getriebeschaden, aber Reparatur wäre sinnlos da viiieeeel zu teuer, stattdessen lieber ein Tauschgetriebe für 7500€ oder neu für knapp 10k. Ich habe dann das Auto nach reichlicher Suche ins Erzgebirge zu einem Getriebeinstandsetzer geschafft (Getriebe Uhlmann in Krumhermersdorf). Es ließ sich aufgrund des Auftretens des Knisterns sehr gut eingrenzen dass es an der Getriebeeingangswelle liegen muss! Resultat sind ca. 15 gewechselte Lager und 2 Synchronringe (1 und 2 Gang) welche Anlassfarben hatten (offenbar hält der dicke seine 500NM nicht so ganz aus wenn man beherzt an der Ampel aufs Gas geht und schnell schaltet). 800€ netto an Ersatzteilen zzgl Ausbau und Instandsetzung, alles in allem habe ich 1880 für die Instandsetzung bezahlt (die 1500€ für den sinnlosen kupplungstausch nicht mitgerechnet), jetzt schnurrt er aber wieder wie er soll und auf die Arbeit gibt's 1 Jahr Garantie. Hoffentlich ereilt mich das nicht nochmal. Auf alle Fälle werde ich keine schnellstarts an der Ampel mehr durchführen, das ist mir auf Dauer zu teuer ;-) (habe ich allerdings auch vorher nur selten gemacht aber offenbar reichte auch das bereits aus)
Hallo zusammen, auch ich habe heute ein meiner Meinung nach ziemliches Spiel am Getriebeflansch auf der linken Seite festgestellt. Ich habe ein Video auf Youtube gestellt. Meint ihr man kann das auch mit diesem Reperatursatz wieder in den Griff bekommen? Der Werkstatt Meister meinte es kann helfen, muss aber nicht ..... nun bin ich etwas beunruhigt.
https://www.youtube.com/watch?v=HlKZwL6A4gE
was meint ihr? Da ich nun doch schon 219.000 km bei 6 Jahren Fahrzeugalter auf der Uhr habe, wir es mit Kulanz wohl auch nichts mehr sein, oder?