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Länger übersetzen : Welche Autos eignen sich besonders gut

Themenstarteram 7. Mai 2014 um 15:06

hallo und guten Abend,

habe eine FRAGE zu den Moeglichkeiten ein Auto mit lang übersetzung zu bekommen.

Hier hab ich schon threads gelesen von GOLF - die die Option bieten den 5. Gang länger zu übersetzen. Mit einem vertretbaren Aufwand.

Frage: also: länger übersetzen : welche Autos eignen sich besonders gut - habt ihr Erfahrugnen - ggf. auch Tabellen oder Diagramme von Standardübersetzungen.

Freu mich auf Beiträge

Beste Antwort im Thema
am 8. Mai 2014 um 7:27

Mein Megane dreht bei 180 im 6. Gang 3.000 RPM, länger muss eigentlich nicht :)

Dass man bei jeder Steigung zurückschalten muss, kann ich trotz bescheidener Leistung von 110 PS nicht bestätigen. Wenn es dann doch gelegentlich mal sein muss, sehe ich das Problem nicht. Wen ein Schaltvorgang alle zig km auf der Autobahn stört, sollte kein Schaltgetriebe kaufen. Schließlich muß man 5x schalten bis man überhaupt im 6. Gang ankommt...von Stadtverkehr ganz zu schweigen. Und sollte mich die lange Übersetzung mal wirklich stören, kann ich auch einfach maximal im 5. fahren...

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servus MrFleetwood und SpitFireMKIIFan

Zitat:

Naja, Hinterachse nen Ticken länger, dafür alle Gänge etwas kürzer- am Ende wird da nicht viel bei rüberkommen.

Was mich mehr verwundert, das die Automatik keinen direkten Gang hat. Da verschenken die direkt eine einfache Übersetzung per Durchtrieb :-) Geht wohl bei der Bauart nicht.

sehr sehr interessant.

 

Zitat:

In Spartanburg werden halt die Modelle gebaut, die eh gleich zum Großteil drüben bleiben, die ganzen riesigen X..Kübel. Aber das gleich als US Fahrzeuge zu titulieren....es wurden auch schon Chevys in D gebaut, und Japaner bauen nicht nur in Asien. Tesla also ein deutsches Auto...interessant :-)

Rolls Royce- Karosserie wird hier in Dingolfing gebaut....also ein echter Bayer?

Chrysler C300...untenrum Mercedes und gebaut in Österreich- ausser die Fz für Amerika, die kamen aus Canada :-).

ich bin begeistert. Also - ich fänd eine Chart mit überblicksartigen Details und so weiter echt sehr sehr cool

Zitat:

@GaryK schrieb am 10. November 2023 um 14:09:56 Uhr:

 

Nicht neu. Bei VW gabs zu den Zeiten des auf dem Golf III basierten Jetta ein "4+E" Getriebe. Das "E" war zum Kilometerfressen da, nicht um den Topspeed zu erreichen oder Durchzug zu generieren.

Entschuldige, wenn ich Erbsen zähle, allerdings war das 4+E Getriebe zu Zeiten des Golf 3 (also um 1991, 1992) schon wieder längst vergessen.

Zunächst gab es beim Golf 1 (und ich meine auch beim Jetta 1) das 3+E Getriebe. Das war so um 1980, als man die zweite Benzinkrise verdaute. Der Markt forderte nun "lange Übersetzungen" und da man nicht schnell genug ein ordentliches 5-Ganggetriebe liefern konnte, wurde das vorhandene 4-Ganggetriebe so verändert, dass durch eine größere Spreizung der Übersetzungen die Höchstgeschwindigkeit im 3. Gang erreicht wurde und der 4. Gang, dann als "E" bezeichnet, zum Rollen und Sparen gedacht war.

Einen Prospekt von so einem Golf 1 habe ich noch im Fundus.

Beim Passat / Santana gab es dann zur selben Zeit das 4+E-Getriebe, mit gleichartiger Auslegung, d.h. Höchstgeschwindigkeit im 4. und dann "E" zum Rollen / Sparen.

Ab Golf 2 / Jetta 2 gab es auch dort dann 4+E.

Nicht lange nach ca. 1984 wurden daraus dann gewöhnliche 5-Ganggetriebe, da vor allem die deutsche Motorpresse das Konzept nicht verstand und sich quengelnd über mangelnden Durchzug im E-Gang beschwerte.

Später wurde der Ruf nach drehzahlsenkenden 6 Gängen laut; die kamen dann auch, dann wurde der mangelnde Durchzug beklagt.... usw usw....

Lieber länger übersetzt, runterschalten kann man ja mit der rechten Hand. Sogar bei meiner Mofa (Peugeot 103, die ich noch habe), hab ich die Übersetzung geändert. Andere Keilriemenscheibe raufgeschweißt, und schon 1 ltr weniger Verbrauch. Gut, sie läuft etwas schneller:).

Peugeot
Peugeot

... die fährt sogar senkrecht die Wand hoch :D

Zitat:

@Astradruide schrieb am 17. November 2023 um 19:10:06 Uhr:

... die fährt sogar senkrecht die Wand hoch :D

Kann die nicht bändigen, aber jetzt geschafft.:D

103

Man, da ist sogar ein ölfänger unterm Zylinder :D

Und Bremsscheibendiskuswurf scheinst Du auch zu machen ;)

Zitat:

@Astradruide schrieb am 17. November 2023 um 19:40:27 Uhr:

Man, da ist sogar ein ölfänger unterm Zylinder :D

Und Bremsscheibendiskuswurf scheinst Du auch zu machen ;)

Schaust aber genau hin, hab aber auch die passende Erklärung :) Die Platten sind zum Auffangen, da ich geputzt, und die Ketten geölt habe, um meine Auffahrt nicht zu versauen. Die Scheiben liegen da, damit mein Schrotti, der mit Glocke durch die Straßen fährt, die mitnehmen kann. Liegt öfters was, von meinem Pfusch in der Garage, an Autos.

Einfach nur länger übersetzen ist aber auch keine Lösung. Denn dann wiederum kann es passieren, dass man große Teile der „Alltagsgeschwindigkeiten“ in einem ungünstigen Drehzahlverhältnis verbringt.

Nimmt man einmal als Extrembeispiel ein 4-Gang Getriebe eines typischen untermotorisierten Golfs der 80er, wird es so sein, dass der geschickte Konstrukteur das Getriebe so ausgelegt hat, dass im 4. Gang kurz vor Drehzahlvegrenzer (maximale Leistung) die wahnsinnige vMax von 144 km/h erreicht wird (völlig fiktive Zahl, keine Ahnung, ob es diesen Golf gab, aber es KÖNNTE ihn gegeben haben). Das Auto muss vernünftig anfahren können, deswegen kann der erste Gang nicht beliebig lang übersetzt werden. Jetzt ist es die Kunst, die wenigen Sprünge, die ein 4-Ganggetriebe erlaubt, so abzustufen, dass einerseits eine gewisse Regelmäßigkeit da ist (lineare, progressive oder degressive Abstufung der Gänge) und der Fahrer nicht ständig ausversehen das Auto abwürgt wenn er in den dritten Gang schaltet, weil der Drehzahlsprung nach unten dort zu krass ist, andererseits aber typische häufige Geschwindigkeiten des Alltags, bspw 30, 50, 70 und 100 km/h UND - ganz wichtig - auch Geschwindigkeiten aus dem WLTP-Zyklus oder dem damaligen Pendant jeweils in einem sinnvollen und effizienten Drehzahlbereich des Motors liegen. Das ist bei so wenigen Gängen wie in den Getrieben der 80er eine gar nicht einmal so einfache Sache.

Wenn man nun dieses Getriebe nimmt und es einfach länger übersetzt, um den 4. Gang zu einem Spargang zu machen (in dem ich zb ganz einfach ein längeres Achsgetriebe einbaue), verhunzt man all diese bei der Auslegung des Antriebsstrangs optimierten Schaltpunkte. Man „opfert“ ggf. Komfort und auch Verbrauch bei bspw. 50km/h in der Stadt oder 100km/h auf der Landstraße, nur um irgendwo ab 135 noch einmal hochschalten zu können. Ob das nun insgesamt eine Ersparnis ist, sei dahingestellt und vielleicht auch ein Grund, warum der ein- oder andere Hersteller damals wieder zurückgerudert hat. Und warum das kein Allheilmittel ist, um den Verbrauch zu senken.

Im Grunde ist das auch der Hauptgrund, warum heutige Fahrzeuge mit Automatiktriebe weniger verbrauchen als ihre Pendants mit Hanschalter - die höhere Anzahl Gänge lässt den Motor häufiger im optimalen Bereich drehen, und zwar nicht nur auf Höchstgeschwindigkeit, die weder im Alltag noch in irgendeinem Normzyklus eine nennenswerte Rolle für den Langzeitverbrauch spielt.

Ich habe das mal skizziert, für einen beliebigen Lastfall, bspw. moderate Beschleunigung: immer, wenn die Drehzahl unterhalb optimal liegt (blaue Linie), habe ich schlechten Durchzug, immer, wenn sie drüber liegt, höheren Verbrauch als notwendig. Der kluge Konstrukteur würde jetzt dafür sorgen, dass die optimalen Punkte (rote oder grüne Linie kreuzt blaue Linie) in alltagsrelevanten Bereichen liegen. Je weniger Gänge, desto schwieriger wird das logischerweise. Und ein Umwandeln des höchsten Ganges in einen Spargang nimmt ihm effektiv einen Gang, denn er muss jetzt das volle (Rad)Drehzahlband mit einem Gang weniger abdecken.

Drehzahlniveau 3 Gang vs 5 Gang

Die 103 hatte ich damals auch. Die lief ohne Änderungen schon fast 50. Hing afaik damit zusammen, dass die in Fronkreich schon serienmäßig 50 fahren durften. Iirc waren die beiden Riemenscheiben aus Kunststoff. Keine Ahnung, was man da schweißen kann. Da hätte ich lieber Ritzel geändert.

Ich hatte damals auch schon Klasse drei und habe trotz schnell nie Probleme damit. Die ganzen Puch wurden reihenweise hochgenommen und einen Kumpel hat man mit einer KTM mit 35 richtig gef...

Ich finde 4+E-Auslegungen des Getriebes schon gut. Mir fallen ad hoc mehrere Beispiele ein, wo das gemacht wurde. Alle 1990 und danach gebaut.

Nissan Primera P10 mit 90 PS. Das Auto lief nach Tacho die eingetragegenen 180 km/h im 5. Gang bei ca. 4500 Umdrehungen. Im 4. bei etwa der Nendrehzahl von 6.000 Umdrehungen lief das Ding etwa Tacho 195. Das Auto war das von meiner Oma - die damit auch noch Punkte wegen zu schnell geholt hat.

Mazda 626 GF mit 90 PS. Hier gilt etwa das selbe. Nur weiß ich da die Drehzahlen nicht mehr aus dem Kopf. Den hatte ich einen Monat lang als Leihwagen, weil ein Erstzteil für meinen Renault Laguna 1 nur sehr schwer aufzutreiben war.

Daihatsu Cuore mit 70 PS. Im 5. Gang ist bei etwa 160 nach GPS bei knapp über 4.000 Umdrehungen Schluß. im 4. Gang läuft das Auto etwa 170 nach GPS bei fast der Nenndrehzahl von 6.000. Das ist seit Neukauf 2011 das Alltagsauto meines Schwagers.

Bei der eigentlichen Frage, also was sich gut eignet, ist es recht einfach. Wenn es für das Modell ein länger übersetztes Getriebe gibt, kann man das rübersetzen.

Meine Schwester hat das bei einem Mazda 323 GT gemacht. Mit dem Originalgetriebe drehte der Motor munter bis fast 7.000 im 5. von 5 Gängen. Bei Nenndrehzahl 6.500. Jetzt hat der auch ein 4+E. Der 4. ist sogar leicht länger als der originale 5. Da erreicht er noch seine Nenndrehzahl, geht aber nicht mehr deutlich drüber.

Ich durfte mal einen Peugeot 205 XS 1,6 erleben. Dort war das Getriebe des Diesels eingebaut. Das Auto ließ sich trotzdem fast ohne Gas anfahren, aber den 1. Gang bis Tacho 80 ziehen, den 2. bis fast 130, den 3. bis 175, das hatte was. Man kann das selbstredend auch zum Sparen nutzen. Bei Richtgeschwindigkeit im 5. Gang war noch nicht einmal die Hälfte der Nenndrehzahl erreicht. Benziner mit dem Getrieb des Diesels ist wohl die effektivste Methode für eine längere Übersetzung.

Zitat:

Ich finde 4+E-Auslegungen des Getriebes schon gut.

Die zeiten vom 020 Getriebe sind längst vorbei.

Im Vw Regal bietet das 02a (5gang) und das 6gang Getriebe 02M den größten Spielplatz für Übersetzungen.

Wer die kohle hat kann sich auch jegliche Übersetzungen bauen lassen, von sehr kurz bis sehr lang, ist alles möglich.

Übersetzungen bis 330km/h im 5-Gang getriebe waren schon vor 10 Jahren möglich.

https://www.youtube.com/watch?v=5QqRUR0W5lk

 

 

Da muß ich leider mal wieder Klugscheißen und Besserwissen:D Die Riemenscheibe der Fliehkraftkupplung ist aus Metall, die Riemenscheibe mit Ritzel zum hinteren Kettenrad aus Plastik. Die Riemenscheibe hab ich nicht geschweißt, sondern mit 3 x 5 mm Schrauben befestigt. In Frankreich sahen die das nicht so eng, liefen ab Hersteller 50. Für D waren sie auf 25 gedrosselt, wie alle Mofas. Gab für jedes ein Mofa 25, und ein Moped 40. Das wußte man als 15 Jähriger Mofarocker, was da der Unterschied ist.

Vorne größer, hinten kleiner. Motordrehzahl langsamer, oder Endgeschwindigkeit schneller. Falls ich demnächst Zeit hab, restaurier ich die Peugeot, und dann durch die Gegend fahren.

Peugeot-103-riemenscheibe
Motor-peugeot

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 17. November 2023 um 21:50:45 Uhr:

Die 103 hatte ich damals auch. Die lief ohne Änderungen schon fast 50. Hing afaik damit zusammen, dass die in Fronkreich schon serienmäßig 50 fahren durften. Iirc waren die beiden Riemenscheiben aus Kunststoff. Keine Ahnung, was man da schweißen kann. Da hätte ich lieber Ritzel geändert.

Ich hatte damals auch schon Klasse drei und habe trotz schnell nie Probleme damit. Die ganzen Puch wurden reihenweise hochgenommen und einen Kumpel hat man mit einer KTM mit 35 richtig gef...

Mein natürlich Dich, mit dem Klugsch....:D

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