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Ladestromregler GS 500 E

Themenstarteram 1. August 2005 um 16:12

Hallo,

meine Batterie wird nicht mehr geladen bei der Fahrt. Vermute es ist der Ladestromregler. Habt ihr nen Tipp was man machen könnte???

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10 Antworten
am 1. August 2005 um 17:13

Erst mal messen:

Ladestrom an der Batterie bei laufendem Motor

sollte ca 13,5 Volt sein

Ladestrom an Rehglerausgang ( Rotes Kabel an Regler)

ebenfalls ca 13,5 Volt

Laddestrom an Reglereingan ( meist 3x gelbes Kabel oder auch einmal weiss dabei) Kabel aus Lichtmaschine zum Regler suchen

Hier natürlich Wechselspannung jeweils ca 25-30 Volt

Wenn nix am Reglewr ankommt-Lima defekt

Wenn aus Regler rauskommt aber nix bei Batterie-Kabel prüfen

Wenn bei Regler auf den Eingangskabeln Wechselspannung ausreichend-Regler defekt

Themenstarteram 4. August 2005 um 17:16

könnte man sich den ladestromregler nicht selber bauen. meiner meinung nach wäre es ja nur ein gleichrichter mit festspannungsregler. hat irgendwer evtl einen schaltplan von so einem ding odersowas?

Hallo,

Ladestromregler gibt es wie Sand am Meer, somit lohnt sich der Auwand nicht.

Bei dir ist zu 99% die Lima defekt.

Wenn die Lima kaputt ist merkt man das beim Fahren recht schnell...: Da ja alle Stromverbraucher (Licht, Blinker, Zündung und natürlich die Hupe :-) beim Fahren fleissig Saft ziehen ist die Batterie bald leer und macht dann keinen Mucks mehr.

Ganz so einfach wie beschrieben ist der Ladestromregler übrigens auch nicht - der Name sagt es ja schon, das Ding *regelt* den Ladestrom. Die kleinen Mopedbatterien dürfen nicht mit mehr als ein bis zwei Ampere geladen werden - darum muss sich der Ladestromregler kümmern. Also Gleichrichter, Festspannungsregler und Konstantstromregler. Und wahrscheinlich noch ein paar Schutzschaltungen. Klar *kann* man das nachbauen, aber wie vincent66 schon schrieb: Es rentiert den Aufwand nicht :-)

zwei Ampere geladen werden - darum muss sich der Ladestromregler kümmern. Also Gle....

Falsch, darum kann er sich nicht kümmern. Er kann nämlich nicht unterscheiden, ob z. B. 3 Ampere als Ladestrom von der Batterie eingefordert werden, oder ob sie benötigt werden, weil Licht eingeschaltet ist.

Der Regler regelt stumpf die überschüssige Spannung auf ca. 13,8 Volt. Was zu viel ist, geht über das Rippenelement in Wärme raus. Deshalb ist es im Sinne der Haltbarkeit eines Reglers vernünftig auch mit Licht zu fahren, weil er dann nicht so heiß wird.

am 22. Juli 2011 um 16:05

Nach fast 6 Jahren dürfte der TE das aber schon alles rausbekommen haben. :D;) 

Hi,

für mich ist das Thema immer noch spannend. Will mir nämlich vielleicht auch einen Regler selber bauen und das kann kein Hexenwerk sein.

Entweder zwei Brückengleichrichter und eine Z-Diode oder drei Tyristoren. Im Netz gabs einen Bauplan für Dreityristorenvariante. Finde sie nicht mehr.

Ein Regler kostet neu zwischen 99 und ca. 140 Euro und das finde ich eindeutig zu viel für das was drin steckt.

Ich wäre dankbar, wenn jemand wüsste, wo es einen Bauplan gibt. Die einfachen Schaltbilder bringen nicht viel, weil die meistens zu viele Einzelteile enthalten.

Gruß Udo

am 2. November 2012 um 14:34

Zitat:

Original geschrieben von freiheitsstern

...

Entweder zwei Brückengleichrichter und eine Z-Diode oder drei Tyristoren. Im Netz gabs einen Bauplan für Dreityristorenvariante. Finde sie nicht mehr.

Ein Regler kostet neu zwischen 99 und ca. 140 Euro und das finde ich eindeutig zu viel für das was drin steckt.

Ich wäre dankbar, wenn jemand wüsste, wo es einen Bauplan gibt. Die einfachen Schaltbilder bringen nicht viel, weil die meistens zu viele Einzelteile enthalten....

Salut,

Drehstromumrichten ist nicht das Thema, dafür gibt es vergossene Klötze für 10€ bei C****d , R******t & Co. Das Thema sind die Kurzschlußthyristoren und insbesondere ihre Ansteuerung. Normalerweise macht man das mit Diacs, aber die bei obengenannten Distributoren erhältlichen schalten bei +/- 31 V. Und Du willst sicher nicht den Akku verkochen oder Dein Bordnetz auf 30 V umstellen. Also mußt Du entweder eine DC-DC-Wandlung einbauen, um den Diacs Dampf zu machen (=mehr Teile=mehr Kaputtpotential) oder spezielle Typen finden, die bei ziemlich genau 13,8 V (bei klassischen Pb-Akkus) die Backe so kräftig heben, daß der jeweilige Thyristor kapiert, was Sache ist.

Außerdem muß das Zeug sommers und winters und tzrotz Dauervibration arbeiten, man braucht Benzin- und Ölresistenz usw. Also rißfest eingießen, stabiles Gehäuse, belastbare Anschlußkabel.

Ich schreibe das, weil ich die "dumme" Kurzschlußschaltung auch ersetzen wollte, durch eine Schaltung, die nicht den Leistungsüberschuß in den Wicklungen des Generators selbst verbrät und genau an der Auslegung der dauerfesten Ansteuerung der IGBTs hängengeblieben bin. Was am Bastelplatinchen mit 500 mA Modellstrom vom Kleinsignal-Frequenzgenerator Sonntag nachmittags nett funktioniert, muß bei 14 V 25 A bei 160 km/h und 60°C unterm Pony auf der Überholspur noch lange nicht dauerhaft gut gehen. Vielleicht bin ich ja auch nur zu doof oder kleinmütig, aber die kleine schlaue Steuerschaltung für die Thyristorgates ist in meinem Werkstatthandbuch auch nur durch ein Rechteck mit einem Eingang vom Zündschloß und je einen Ausgang für jeden der 6 Thyristoren dargestellt. Sie enthält also nicht zuviele, sondern zu wenig Einzelteile.

Danke, habe die Antwort erst jetzt gelesen weil ich seit langem wieder mal am stöbern bin.

Damals war gar nicht der Regler defekt sondern eine Wicklung vom Stator war gebrochen.

Deine Argumente oben haben mich überzeugt. Man kann imho ja auch jeden anderen Regler nehmen, wahrscheinlich auch vom PKW. Müsste man prüfen und probieren.

Mahlzeit!

Vom PKW wird nix passen, und wenn dann ist ds so ein Exot daß der noch deutlich mehr kostet als ein Motorradregler.

Hintergrund:

In fast allen PKW die heutzutage herum fahren sind fremderregte Drehstromlimas verbaut, der Regler dort regelt den Erregerstrom so daß die Sollspannung nicht überschritten wird. Die Dioden um die erzeugte Spannung gleichzurichten sind normalerweise direkt in der Lima verbaut.

In fast allen Motorrädern sind permanent erregte Drehstrom / Wechselstrom Limas verbaut, hier "regelt" der Regler indem er alles was eine bestimmte Spannung übersteigt kurzschließt. Hier ist auch normalerweise der Gleichrichter mit dem "Regler" zusammen in einem Gehäuse verbaut.

Ausnahme wären z.B. die Kawasaki GPz 750R / 900R und schätzungsweise auch die Motoren die sich daraus ableiten, diese Moppeds haben fremderregte Limas und man könnte nen Regler vom ner Autolima dranfriemeln; Es gibt sicher noch andere Ausnahmen.

ciao, Jockel

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