Ladestromanschluss für AHK beim Multivan
Hallo liebes Forum,
ich möchte gern den Ladestromanschluß der AHK nutzen.
Auf der rechten Seite des Kofferraums befindet sich hinter der Verkleidung die Steckverbindung zur AHK,
leider ist nur der Dauerstrom angeschlossen.
Gibt es irgendwo in der Nähe noch eine Möglichkeit die fehlende Verbindung nachzurüsten, oder muß ich bis ganz nach vorn?
Reichen dann 4 qmm Querschnitt?
Vielen Dank schon mal
Moorkönig
18 Antworten
Hallo André,
mein anvisierter Multivan hat den Zuheizer mit nachgerüsteter Zeitschaltuhr. Von daher brauche ich keine Motorvorwärmung.
Das Ladegerät wäre für 2 Dinge gedacht:
Im Winter: schnelles sporadisches (z.B. wöchentliches) Nachladen der Batterie wegen erhöhtem Stromverbrauch durch die Standheizung
Im Sommer bei Übernachtung auf einem CP:
Alle 12V-Verbraucher (z.B. Licht, Kühlbox usw) werden dann durch das Ladegerät versorgt. Die Batterie wird geladen.
Es ging mir nur um die Frage, ob sich unter dem Beifahrer (oder auch Fahrersitz) eine belastbare Dauerplusleitung befindet, die man für diesen Zweck benutzen kann. Für bis zu 8A muss man nicht unbedingt neue Leitungen ziehen.
Zu deinem WoWa:
Was für einen Laderegler hast du denn von Truma verbaut?
Außer, dass der den Anschluss zum Auto abschalten kann, sobald Netzspannung im WoWa vorhanden ist, dürfte der wahrscheinlich nicht viel regeln.
Es gibt solche Komplett-Automaten auch mit integriertem Netzladegerät und mit Netzladegerät und Booster (da kenn ich aber nur das Schaudt CSV 409).
Ansonsten kann man noch einzelne Booster von unterschiedlichen Firmen kaufen.
Wenn du in keinen Booster hast (egal ob integriert oder extern) gibt es an der Ladespannung, die von Auto kommt nicht viel zu regeln.
Den Kühlschrank kann man sehr gut über die Dauerstromleitung (PIN 9) versorgen.
Wenn du einen ca 8A-Booster über die Ladeleitung bedienen kannst, wäre auch die Ladung der WoWa-Batterie gut möglich.
Wichtig ist, dass du die beiden Stromleitungen schon im Auto aufteilst (vorzugsweise natürlich an der Batterie), denn dann fallen die Leitungslängen im Wohnwagen nicht mehr so ins Gewicht und, fast das wichtigste:
Der Übergangswiderstand der 13-pol-Kupplung (der meist proportional zum Alter wegen Korrosion größer wird... ) hat keinen so großen Einfluss.
Hallo Navec,
muss ich mal unter meinen Sitz sehen, aber ein Dauerplus von der Hauptbatterie macht da keinen Sinn, die Ladeleitung der Zweitbatterie wird wie gesagt über ein Trennrelais weggeschaltet. Kannst also zwei Varianten realisieren:
1. 2.Batterie unter Fahrersitz nachrüsten und mittels Trennrelais an die Hauptstromversorgung anschließen. Ladegerät dann zusätzlich unter dem Beifahrersitz und Ladeleitung zum Fahrersitz führen. Wenn Du die Sachen, außer der Batterie gebraucht holst ist das auch nicht teuer. Das hat einen großen Vorteil auch wenn die Zweitbatterie alle ist, startet der Motor noch. Nachteil ist natürlich das zusätzliche Gewicht.
2. So wie Du schon sagst nur das Ladegerät unter dem Fahrersitz einbauen, dann musst Du aber bestimmt eine Ladeleitung zur Batterie neu ziehen.
Achso wenn die Vordersitze Drehkonsolen haben dann kannst DU natürlich nichts unter die Sitze bauen.
!!! vorsichtig beim Bohren oder Schrauben am Boden unter den Sitzen, da ist direkt der Tank drunter.
mit dem Kopmbigerät hast Du recht, das ist glaube ich von Schaudt, ich weis nur nicht welche Ausführung, da der Wohnwagen ursprünglich kein Autarkpaket hatte, aber mit einem Mover, Batterie und Ladegerät nachgerüstet wurde.
Gruß André
Hallo André,
wenn ich eine Batterie unter dem Fahrersitz nachrüste, die per Trennrelais geladen wird, muss natürlich entweder ebenfalls eine entsprechend dimensionierte Dauerplusleitung im Fahrersitz vorhanden sein oder ich muss eine extra Ladeleitung ziehen (oder ist eine Ladeleitung standardmäßig vorhanden?). Je nachdem, wo das Trennrelais platziert wird. Das ist gehupft wie gesprungen.
Außerdem müsste ich dann alle 12V-Verbraucher, die ich gerne über die zweite (und über Netzladegerät geladene) Batterie betreiben möchte, auf diese Batterie umschalten.
Das wäre immerhin die gesamte Innenbeleuchtung, die 12V-Dosen und die Standheizung inkl. Lüftergebläse.
In meinen Augen ein nicht unerheblicher Aufwand. Hinzu kämen die Kosten für Trennrelais und zweite Batterie.
Das ist eigentlich alles gar nicht nötig, denn kurzzeitig kann meine 95Ah-Batterie die genannten Verbraucher auch alleine wuppen und bei meiner Lösung ist ausschließlich eine Verbindung vom Fahrersitz zur Starterbatterie nötig.
Außerdem lädt das Ladegerät dann die Starterbatterie (was es bei der Konstruktion mit der 2. Batterie ja nicht macht) und das ist im Winter ebenfalls eine komfortable, batterieschonende Sache.
Leider weiß ich nicht, was da unter dem Sitz alles an Leitungen ankommt (darum geht es mir, da ich keinen Schaltplan besitze). Eine Leitung 30 (das ist immer Dauerplus) dürfte aber gar nicht so abwegig sein, denn die gibt es ja nicht nur in der AHK, sondern auch in vielen anderen Bauteilen. (Alles, was bei Zündung aus auch funktionieren muss).
Hat niemand eine Info darüber, was sich elektrisch in einem Multivan Comfortline, Vorfacelift (ohne 2. Batterie) in den Vordersitzkonsolen befindet?
Hat jemand Zugang zum Stromlaufplan?