Ladestrom für Steckdosenladung im EQC ändern
Ja... ab und zu lade ich meinen EQC auch an einer Schukosteckdose. 🙂
Dazu habe ich einen Ladeziegel der immerhin max. 3,6KW schafft.
Da ich der vorhanden Verkabelung nicht immer die vollen 16A zumuten möchte
wollte ich im Fahrzeug den Ladestrom gern auf 10 A oder weniger
begrenzen. Zeit spielt beim Laden an der Stelle keine Rolle.
Dazu kann man den Ladestrom ja im EQC einstellen.
Wenn die Ladung läuft, lässt sich das nicht wirklich umstellen
obwohl es so angezeigt wird. Ist das okay?
Der Ladestrom bleibt immer bei 16A wenn man in den Ladebetrieb schaut...
Muss man das eventuell vor dem Beginn der Ladung einstellen?
11 Antworten
Also ich konnte das nur außerhalb der Ladungen einstellen, allerdings nicht stufenlos sondern nur auf 6 Ampere, 8 Ampere oder „Maximum“.
Bei 8 Ampere lädt der EQC dann mit rund 1,8 kW pro Stunde über den einphasigen „Ladeziegel“.
10, 12 oder 14 Ampere Ladestrom lassen sich bei mir nicht einstellen.
Ausprobiert habe ich es allerdings noch nie mit dem Ladeziegel, beim Typ-2 Stecker an der Wallbox funktioniert die Einstellung aber bisher problemlos.
VG
Hmm sehr seltsam, ich konnte da einstellen was ich wollte,
es wurden immer über 3 KW Ladeleistung angezeigt.
So, als wenn meine Einstellung komplett ignoriert wird.
Ich habe da die gleiche Erfahrung gemacht wie @Blamm. Auswahl zwischen 6, 8 oder Maximal wobei mein mitgelieferter Ladeziegel von MB anscheinend sowieso nur bis 10 Ampère geht.
Möglicherweise fehlt dem Ladeziegel auch die entsprechende Leistungselektronik, um überhaupt Zwischenstufen realisieren zu können. Dann würde er dem Auto signalisieren, daß er nur „Maximum“ als Leistungsstufe anbietet (wobei der EQC dann nimmt was immer er bekommt).
In diesem Fall wäre es IMHO unfug, wenn der EQC eine Ladung ablehnen würde, nur weil „Herrchen“ oder „Frauchen“ nur 6 oder 8 Ampere - Ladungen wünschen ;-)
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Mein Ladeziegel hat, soweit ich das sehen konnte, keinen Regler, um den Stromverbrauch zu limitieren. Die maximalen 10 Ampère sollte auch jede der Norm entsprechende Dose aushalten.
Mal vulgär ausgedrückt : die Spannung (220V) wird ja vom Netz vorgegeben, die Stromstärke (Ampere) allerdings vom Endverbraucher gezogen, in diesem Fall vom Auto. @Blamm es geht also weniger um « Ablehnen » sondern mehr um « Anfordern ». Die 6A und 8A Reglung beim Auto dient meines Erachtens dafür den Stromverbrauch seitens Verbraucher (Auto) noch mal zu drosseln für den Fall, dass die Schuko den 10 Ampère Dauerverbrauch nicht verkraftet (heiß wird).
Eine 10A Stufe seitens Auto wäre noch interessant gewesen für den Fall eines After Market Ladeziegel der mehr als 10A leisten kann (z.B. 16A). Da muss man dann halt darauf achten, das ein solcher Ziegel einen manuellen Stromregler besitzt um auf 10A zu reduzieren oder aber das die Dose und Leitung dauerhaft 16A vertragen.
Webbi hat beobachtet, daß er -trotz anderer Einstellung- vom „Ladeziegel“ immer rund 3 kW Ladung bekommt.
Auto und Ladegerät/Wallbox kommunizieren ja vor Ladungsbeginn die möglichen Ladeströme, (ggf. Phasen) und Spannungen und tun dies auch während des Ladens um etwaige Überlastungen sowohl vom Auto wie auch Stromanschluß zu verhindern. Meine Vermutung zielt dahin, daß der „Ladeziegel“ halt nur 16 Apmpere bei 230 Volt = 3,7 kW einphasige Ladeleistung anbietet und möglicherweise dem EQC signalisiert, keine anderen Leistungsstufen zu haben. das wäre eine denkbare Erklärung für das beobachtete Verhalten.
Die Einstellung 6 A bzw. 8 A gilt für alle denkbaren Lader wie bspw. ein-, zwei- und dreiphasige Wechselstromlader.
Bei anschluß an eine 11kW Wallbox bedeuten ja 8 Ampere eine Ladeleistung von rund 5,5 kW pro Stunde.
Ich lade bspw. gerne über PV-Strom, wo die Limitierung auf die geringere Leistung (aber wie schon geschrieben am Typ-2 Stecker) wunderbar funktionierte. Ob das nun „Anfordern“ oder „Ablehnen“ anderer Leistungsstufen ist, erscheint mir egal.
Beim laden mit Wechselstrom legt immer das Ladegerät im Auto den "gezogenen" Ladestrom fest. Dieser kann allerdings mittels zweier Signale von der Infrastruktur begrenzt werden.
In Stecker und Buchse eines Typ 2 Kabels sind Widerstände zwischen dem PP-Pin und Masse, über welche dem Auto und der Wallbox / Säule die Belastbarkeit des Kabels mitgeteilt wird. Diesen Widerstand gibt es in den Abstufungen 13A (meist für die Ladeziegel, dann natürlich nur am Autostecker), 20A, 32A und 63A.
Ist ein Ladeziegel mit Widerstand für 13A eingesteckt, darf das Ladegerät im Auto nicht schneller laden.
Dann wird von der Elektronik in der Säule / Wallbox / Ladeziegel noch über ein PWM-Signal auf dem CP-Pin signalisiert, welchen maximalen Ladestrom das Ladegerät ziehen darf. Damit kann über ein Energiemanagementsystem die Ladeleistung reduziert werden. Manche Ladeziegel reduzieren auch den Ladestrom, wenn der SchuKo-Stecker zu warm wird.
Dann kann das Auto natürlich auch selbst weniger Strom ziehen als von der Infrastruktur möglich wäre. Dies z.B. Wenn der Akku langsam voll wird, oder eben als Voreinstellung über das MBUX.
Da die Einstellung für die Reduktion des Ladestroms für das Laden an einer Haushaltssteckdose gedacht ist, könnte es sein, dass diese Einstellung nur dann angewandt wird, wenn auch ein Ladeziegel für die SchuKo-Steckdose angesteckt ist. Normalerweise werden für diese Ladeziegel "dünne" 1,5mm² Kabel verwendet und demzufolge der Strom über den PP-Widerstand und das CP-Signal auf 13A, oder weniger begrenzt.
Möglicherweise setzt die Einstellung im MBUX einen einen solchen 13A Ladeziegel vorraus, und wähnt sich bei 16A Ziegeln eher an einer Wallbox, für welche die Reduktion nicht angewandt wird.
Hierfür sprechen auch die Stufen im MBUX von 6A, 8A und Maximal.
Für unseren EQV funktioniert die Reduktion am Mennekes (13A) Ladeziegel einwandfrei, am einphasigen 32A Ladekabel jedoch nicht, auch wenn ich mit der Wallbox mittels CP-Signal auf unter 13A reduziere.
Ich habe zwei "Ladekabel" für die Steckdose. Einmal den 16A Ziegel, der ist ohne interne
Strom Einstellmöglichkeit, der läuft immer mit den 3,6 kw durch.
Der andere ist ein 11kW Universaladpater gennannt "transportable Ladesäule" für alle möglichen Steckdosen zum umbauen. Da kann man den Ladestrom tatsächlich vorher auf einem Mini Touchpad einstellen.
Allerdings nur, wenn der Stecker noch nicht am EQC eingesteckt ist und die Ladung noch nicht begonnen hat.
Wenn das Fahrzeug schon lädt, ist die Einstellung nicht mehr möglich.
Also werde ich das mal ausprobieren und wenn es dann so funktioniert, ist es ja auch okay.
Muss ich nochmal den Passat GTE rauskramen zum Vergleich, da konnte den Ladestrom
völlig easy im Fahrzeug und zusätzlich per App eingestellt werden. 🙂
Und das hat mit allen Adaptern super funktioniert...
Zitat:
Die Einstellung 6 A bzw. 8 A gilt für alle denkbaren Lader wie bspw. ein-, zwei- und dreiphasige Wechselstromlader.
Bei anschluß an eine 11kW Wallbox bedeuten ja 8 Ampere eine Ladeleistung von rund 5,5 kW pro Stunde.
Ich lade bspw. gerne über PV-Strom, wo die Limitierung auf die geringere Leistung (aber wie schon geschrieben am Typ-2 Stecker) wunderbar funktionierte. Ob das nun „Anfordern“ oder „Ablehnen“ anderer Leistungsstufen ist, erscheint mir egal.
Das würde ich gerne genauso von mir behaupten.
Mein EQC kennt nur 11kw an der Wallbox egal was ich einstelle.
Beim Test mit Nachbars-Tesla konnte stufenlos geregelt werden also scheint die Ladeneinrichtung nicht das Problem zu sein.
Kann mir jemand ein Tipp geben was hier schief läuft?
Servus Roco,
schau doch mal in die Anleitung deiner Wallbox, was du da VOR Ladebeginn und was WÄHREND der ladung manuell verstellt werden kann.
Ich habe eine openWB für das Laden mit PV und kann aber auch im Modus „Sofort“-Laden die Stromstärke sowohl vor ladebeginn einstellen und auch während der Ladung ändern.
An meiner 2. Wallbox (ein günstiger go-e Charger) kann ich vor Ladebeginn alles einstellen (Strom wie auch 1 bzw. 3-phasiges Laden). Während des Ladens geht es da auch, aber mitunter wird die Ladung kurz unterbrochen, wenn er zwischen 1- und mehrphasigem Laden umschaltet.
Da es auch Autos gibt, die das nicht mögen / vertragen muß diese Funktion ggf. Vorher freigeschaltet / konfiguriert sein (in der WB).
Wie mr.burns oben schon schrieb können rein technisch sowohl Auto wie auch Wallbox die Strommenge begrenzen. Der EQC bietet aber da scheinbar nur bei den Ladeziegeln eine *manuelle* Einstellmöglichkeit.
Und auch die Ladeziegel lassen sich zumeist nur VOR einstecken des Kabels am EQC einstellen. Danach ist diese Änderung gesperrt.
Servus Blamm,
Meine Compleo Ebox Professional hat keine wirklich ausführliche Anleitung hierzu.
Der Wunsch war auch dies über das Auto ( Ladestrom 6A / 8A unbegrenzt ) zu regeln.
Eine intelligente Steuerung über solarmanager oder ähnliches ist möglich, wäre aber nicht nötig wenn der EQC hier nach den eigenen Einstellungen regeln würde.
Funktioniert diese Option bei jemandem oder nur über einphasig laden an der Steckdose ?