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Laden nur mit Photovoltaik ?

Tesla Model 3
Themenstarteram 9. Oktober 2021 um 8:20

Der 3er wird viel rumstehen.

Da ist Zeit zum Laden.

Ich hätte gern, dass er nur dann geladen wird, wenn der Strom vom Dach kommt.

Gibt es Systeme, die das einfach machen?

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40 Antworten

Ich dachte, dass es dazu die Tesla Powerwall gibt

https://www.tesla.com/de_de/powerwall

Klar gibt es das. Ich z.B: habe die openWB-Wallbox. Für mich die beste Wahl (aber teuer), für eine Kombi aus PV-Anlage und eFahrzeug. Können aber auch andere nur nicht in der Flexibilität der openWB-Wallbox (https://openwb.de/main/).

Ich fahre damit ca. 75 % im Jahr rein aus PV-Leistung, habe aber auch einen Speicher, da ich tagsüber nicht zu Hause bin. Dieses Jahr ab der 3. Februarwoche und momentan auch noch zu 100 %.

Die openWB basiert auf einer modularen und auf Standards aufbauenden Technik, sie kennt die gesamte Energiesituation meiner Installation aus PV-Anlage und Speicher sowie aktueller Verbräuche und regelt darauf basierend und sehr frei konfigurierbar das Laden des BEV. Es gibt auch viele Sonderfunktionen wie gezieltes Nachtladen (reicht die PV-Leistung über den Tag nicht, wird bis zu einem gewünschten SoC (State of Charge) bis zu einer bestimmten Uhrzeit das BEV geladen). Oder verwende auch den Speicher als Quelle für nur PV-Laden aber bitte nur für bis er zu einem bestimmten mindest SoC entladen ist.

Es gibt diverse Lösungen, wichtig dabei ist das die Wallbox mit dem Solarsystem redet. Je nach dem welches solarsystem man hat gibt es diverse Wallboxen die damit reden.

Beispielle:Teslasolar oder teslabatterie mit Teslawallbox., SMA Solar mit SMA oder Menekens Wallboxen (die teureren).

Ladeboxen welche auf OpenWB basieren (viele) können mit diversen Solarsystemen reden.

Am besten mal mit dem Installateur reden. Es gibt über die Jahre mehr und mehr Optionen. :). Am einfachsten ist es wenn man eine neue Anlage installiert und dann gleich die ladeboxen mit einplant.

Wichtig, die mehr kosten für einige Lösungen sind recht hoch, da muss man das Ganze relativ lange betreiben bevor es sich lohnt. Alternativ kann man auch das Auto einstecken wenn sie Sonne scheint, das reduziert schon die Strom kosten.

Themenstarteram 9. Oktober 2021 um 10:06

"das Auto einstecken wenn sie Sonne scheint"

ja, klar.

Gerne wollte ich vermeiden, dass ich mich damit aktiv beschäftigen muss.

Mir reichen: Mein Handi, mein Computer, mein Hörgerät, mein iPad ... und was ich noch rumliegen habe, worum man sich stromversorgungsmäßig drum kümmern "muss".

Bei allem Aufgezählten kann es ärgerlich und verschmerzbar sein, wenn man warten muss, aber das Auto soll möglichst immer fahrbereit sein (finde ich).

Gut zu lesen, dass das bei vielen Geräten eingeplant ist. (also kein grundsätzliches "Problem")

Wir nutzen das System von SolarWatt. Im energymanager habe ich eingestellt, dass nur Saft zur Rakete fließt, wenn (genug) Sonne scheint. Klappt gut…

Themenstarteram 9. Oktober 2021 um 11:58

Zitat:

Ich dachte, dass es dazu die Tesla Powerwall gibt

ja, ... im Prinzip kommt mir das sinnvoll vor, aber es gibt so viele Anbieter mit unterschiedlichen Eigenschaften, dass ich momentan völlig überladen (ich könnte auch sagen: überfordert) bin mit Infos.

am 9. Oktober 2021 um 13:16

Anhand deiner Prioritäten wirst du es sicher auf 2-3 Systeme eingrenzen können.

Ich würde aber auch die Solateur Erfahrungen vor Ort als wesentliches Kriterium mit einbeziehen.

Eruiere mal bei den drei bekanntesten mit was die arbeiten, wenn du dann auch noch ein Auto mit PV laden möchtest hat sich das schnell auf wenige Optionen verringert.

 

Dann wäre da noch das Kriterium Preis und Unterstützung bei der Bürokratie.

Zitat:

@Manohara schrieb am 9. Oktober 2021 um 12:06:08 Uhr:

Gerne wollte ich vermeiden, dass ich mich damit aktiv beschäftigen muss.

Das ging mir genauso. Man kann auch bereits im Tesla selber ein gewisses Management (nicht PV-Bezogen) programmieren. Sei immer morgens um x Uhr auf y Ladezustand geladen. Ich habe mich letztendlich für eine eher hochpreisige Lösung mit einer openWB-Wallbox in Verbindung mit einem E3DC-Speicher und natürlich PV-Anlage entschieden. Über Amortisationszeit sollte man dann weniger nachdenken ;-). Mir geht es aber eher um max. Autarkie bzw. maximale Eigennutzung der erzeugten Energie und um höchsten Komfort.

Im Grunde habe ich mehr oder weniger zwei Einstellungen für die Zeit "es ist viel PV-Leistung vorhanden" und "wir kommen in die bzw. sind in der saure Gurken Zeit". Beides darauf abgestimmt, dass maximaler Eigenverbrauch/Autarkie gegenben ist, der Tesla möglichst PV-Betankt wird und immer möglichst genügend Energie im Speicher, um die Nacht zu überbrücken, ist.

Themenstarteram 9. Oktober 2021 um 15:23

Zitat:

"es ist viel PV-Leistung vorhanden" und "wir sind in der saure Gurken Zeit".

das klingt so, als könne ich es auch bedienen ;)

Die Frage ist auch wie viel Überschuss die PV-Anlage produziert, bei kleinen Anlagen lohnt ggf. auch die Anschaffung eines 1-phasigen Ladekabels, damit du schon bei einem Überschuss von 3,6(?) kW das Auto Laden kannst. So ist es zumindest bei meiner Wallbox von E3DC, ob die OpenWB das eventuell automatisch von 1- oder 3-Phasen umschalten kann weiß ich nicht.

Ich habe es mit der cfos Wallbox und nem Shelly EM3 gelöst (wird von der Wallbox so unterstützt)....

funktioniert bisher einwandfrei....

Sobald genug einspeisung da ist, schaltet die Box ein und lädt zwischen 6 und 16A (wird dynamisch angepasst).... jetzt habe ich sie auf eine Phase beschränkt da nun keine 13kw mehr vom Dach kommen :-)

Das habe ich vor kurzem im iobroker Forum geschrieben:

Zitat:

Wollte aber mal meine Erfahrung mit der cfos Wallbox kundtun ??

Die Wallbox habe ich schon "ne ganze weile", nun ist das Model Y da und ich konnte sie "richtig" testen ??

die PV Anlage auf dem Dach hat 13,6kW, jetzt zum Herbst ist der ertrag natürlich nicht mehr für 11kW ausreichend (gibt ja noch andere verbraucher im Haus)

die Wallbox läuft aktuell auf einer Phase und beginnt mit dem Ladevorgang sobald ca. 2kw eingespeist werden (kann man konfigurieren)

Durch einen Shelly 3EM am Hausanschluss, sieht sie immer den Bezug bzw. die Einspeisung und bleibt so im +-100Watt bereich (zumindest laut aktueller Beobachtung).

Falls im Haus der verbrauch steigt und die box nicht weiter runterregeln kann (6A), wird die Ladung abgebrochen und bei genug Einspeisung wieder aufgenommen.

Das (für mich) schöne ist, das die Box das autonom macht und ich im iobroker nichts "programmieren" muss.

Sie hat Modbus zugriff (Register stehen auf der Webseite), somit könnte man sich eine Visualisierung bzw. Steuerung auch selber bauen (funktioniert, habe ich mal mit rumgespielt).

Was sie noch (Stand 01.10.2021) nicht kann... Ist eine Automatische Phasenumschaltung und es gibt keine App fürs Smartphone....

Laut cfos wird an beiden eifrig gearbeitet....

Im großen und ganzen bin ich mit der Box sehr zufrieden... die überschussladung mit 3 Phasen werde ich aber wohl dieses Jahr nicht mehr ausprobieren können, jedoch würde ich sie nochmal kaufen.... sieht zwar nicht besonders "hübsch" aus... in der Garage passt sie aber perfekt zum restlichen "gerümpel" ??

Fazit: Ich würde sie definitiv nochmal kaufen ??

Die openWB kann 1- oder 3-phasig laden und schaltet dynamisch um, je nach vorhandener PV-Leistung. Das Umschaltverhalten ist frei konfigurierbar, also z.B. wenn sie gerade einphasig lädt und für x Minuten genügend PV-Überschuss vorhanden ist für Maximalleistung 1-phasig, dann schalte von 1-phasig auf 3-phasig um usw. Alternativ kann man sie auch fest nur 1- oder nur 3-phasig betreiben. Den Minimalen Ladestrom kann man von 32A bis 6A je Phase einstellen, wobei sie natürlich auch Schieflast berücksichtigt, also nicht etwa aus dem Netz mehr als 20A auf einer Phase "holt" sondern das nur bei PV-Überschuss zulässt. Bei minimalem Ladestrom von 6A kann ab 1,38 kW Ladeleistung geladen werden, wobei das natürlich auch das BEV unterstützen muss. Das ist bei der openWB alles frei über Webinterface konfigurierbar. Wenn ein Speicher vorhanden ist kann man auch bevorzugt den Speicher oder das BEV bis zu einem Mindest-SoC laden bevor der PV-Überschuss für das jew. andere Gerät verwendet wird. Sie unterstützt auch mehrere Ladepunkte, die unterschiedlich priorisiert sein können usw.

Für Standardanwendung ist die openWB vermutlich viel zu umfangreich, aber man muss ja nicht alles nutzen was sie kann. Auf jeden Fall ist sie sehr intelligent und frei konfigurierbar. Sie basiert auf einem Raspberry Pi und die Software ist Open Source.

Ich habe das "manuell" gelöst, da meine ältere PV-Anlage/Speicher nicht mit den Wallboxen kommunizieren kann. Mittlerweile sind zwei NRGkick installiert, die in der Ladeleistung (auch über die App) regelbar sind. Je nach Sonnenstand und Uhrzeit lade ich überwiegend mit 7 oder 9 KW, wobei ca. 2,5 KW aus dem Speicher kommen und der Rest zum großen Teil Überschussstrom vom Dach ist.

Im Sommer bei blauem Himmel sieht das dann so aus: ca. um 10:30 Uhr ist der Speicher voll, dann starte ich das Laden per App mit 9KW. Um ca. 14:30 beende ich das Laden per App wieder (kann man auch programmieren). Bei etwas weniger Sonne wird eben nur mit 7KW geladen. Die Zeit von 14:30 Uhr bis abends reicht i.d.R. um den Speicher wieder voll für die Nacht zu machen.

Klar, 100% PV-Laden bekommt man so nicht hin, ist aber im Vergleich zu den sonst so entstehenden Kosten wahrscheinlich auch keine schlechte Lösung. Zumal beim reinem Überschussladen und zwangsläufig öfter geringerer Ladeleistungen doch auch das Thema Ladeverluste an Bedeutung zunimmt... Oder liege ich da falsch?

Schau dir mal das SMA Ökosystem an, da sind die Komponenten abgestimmt und du hast auch die 1/3 Phasenumschaltung. Ich werde mir das in 4-8 Wo einbauen lassen falls alles klappt

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