Laden an der Wallbox

Fiat 500 FA1

Hallo zusammen, wir haben uns jetzt eine 11KW WB an die Wand getackert und in die 16Ah CEE gesteckt. Bei vollgas 16AH /10,5KW und Auto Ladestufe 5 gehen ziemlich exakt in 2min 1% in den Akku. Mit dem Wissen hab ich mir direkt einen großen Timer bestellt, der per Drehrad bis 99 min einzustellen ist, damit kann ich bequem bei ungefähr 80% Akku den Ladevorgang stoppen. Vorgehensweise jetzt, bei Ankunft grad die Prozente vom Akku ablesen, bis 80 hochrechnen und mal 2 nehmen, Timer stellen und das Bimmeln abwarten funktioniert top. Ich werde allerdings noch entweder das Auto auf stufe 4 oder die Box auf 13AH einstellen und die zeit anpassen müssen, die 3x 16Ah Sicherungen im Zählerkasten kamen nach einer stunde laden auf knapp 60grad, das kabel blieb allerdings kühl, das ist schon ordentlich, ich denke das dies bei absenken auf 13Ah / 9KW etwas besser sein wird.
Die Ibroker Variante auf goingelectric zum 80% laden habe ich gelesen, das ist aber nicht meine Welt.

39 Antworten

Ich habe die Eleltroarbeiten für die Wallbox von einem Elektriker legen lassen, auf die von ihm verwendeten geringen Querschnitte von 2,5mm² angesprochen meinte er, 11 kW auf 3 Phasen, da reichen 2,5mm²völlig aus. u d der muss es als geprüfter Meister ja wissen.Die Walllbox hab ich einen Zwischenzähler eiinbauen lssen, somit kann ich den Anteil des Autostroms aus der Abrechnung rausrechnen. Als Wallbox habe ich für 399€ eine Powerbox von EoN, die nicht anderes als laden kann. Und auch die oft genannten hohen Installationskosten kann ich nicht nachvollziehen: mein Meister hat incl des Zwischenzählers 378€ genommen, also zusammen Kosten von ca 770€

Die Leitungsveruste sind in Anbetacht der Ströme, die man durch die Leitungen schickt, kaum messbar, wenn überhaupt. Und dann geht es ja, was gerne vergessen wird, nicht um den absoluten Verlust, sondern nur die Differenz zwischen z.b. einer 2,5mm² und einer 6mm² Leitung, und die dürfte gegen null gehen. Die Mehrkosten für eine dickere Leitung dürften höher sein als die Verlustersparnis, rechnen sich also wohl nie.
Geringere Ströme, z.B an der Steckdose verursachen verhältnis große Effzienzverluste, denn statt 4 Stunden an der Wallbox dauert das Laden wesentlich länger, also ei 2,5 kW mehr als einen Tag, und damit ist der Anteil dessen was die ständig mitlaufende Ladeelektronik selbst braucht, dementsprechend höher, weil viel länger.

Ich bemängele auch, dass es keinen Ladestopp bei 80% gibt, aber ich halte das "Problem" für durchaus lösbar.
Erstens gibt es eine App, auf die man gelegentlich, vor allem gegen Ende der Ladezeit, mal draufschaut. Zweitens zeigt der Monitor an, wie lange es für 80% etwa dauern wird, dann guckt man auf die Uhr und rechnet kurz: aha 3 Stunden, dann also bis xxxx Uhr. Eine Smartwotsch hat einen Timer, den man flugs einstellen kann, damit man den Termin nicht vergisst, und gut ist
Ich habe mal die Ladeverlste an der Wallbox durch den Vergleich zwischen Autoanzeige und der des Zwischenzählers berechnet, es ssind ca 7%,.
Ich habe nach einem Jahr den Verbrauch errechnet: 611 kWh/ 3584 km = 17 kWh,,abz.Ladeverluste, also knapp 16€,
nach 2 Jahren waren es 1189 kWh/6532 km, ~18,2 -7% = ~16,9, also durchaus realistisch, denn wir fahren ganz "normal", wie wir es immer getan habn, also ohne Beschleunigungsorgien oder Schleichfahrten.
Anbei noch ein Lob der EV-Clinic in Kroatien für Fiat. auch eine Adreesse falls der Akku die Grätsxhe macht. die reparieren die Akkus für einen Bruchteil der Kosten für einen neuen Akku.

Wallbox
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Der Preis ist mehr als Fair würde ich mal sagen. Über 16 oder 20A Leitungsschutzschalter streiten sich die gelehrten, je nachdem was dahinter und davor dranhängt.

Da müssen sich keine Gelehrten streiten: Die Dimensionierung der Leitung sowie des LS (Leitungsschutzschalters) ergibts sich aus umfangreichen VDE-Tabellen. Wenn man die versteht und richtig anwendet, gibt es keine 2 Meinungen!

Nach oben darf man beim Leitungsquerschnitt durchaus abweichen. Das ist eine Kosten-/Nutzenrechnung. Der Mehrpreis für das dickere Kabel ist überschaubar. Langfristig kann sich das rechnen, weil weniger Leitungsverluste anfallen.

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Ich habe mir mal die Mühe gemacht die Verlustleistung bzw den Spannungsabfall bei 2,5 und 4mm² und einer Länge von 12m zu berechnen.
Der Unterschied ibeträgt 1,07 gegenüber 0, 67%, die Differenz beträgt also gerade einmal 0,4%
Bei der Spannung, also absolut, sieht es so aus: ein Spannungsabfall von 2,47V gegenüber 1,54 V, also ein Unterschied von weniger als 1 Volt. Wie ich schon vermutete: die Unterschiede sind marginal, siehe Bild. Bei 6 V sieht das natürlich anders aus, deshalb hat man die Bordspannung auf 12V verdoppelt, damit man dünnere Kabel und kleinere Schalter verwenden konnte.

Verluste-bei-2-5-und-4mm

Der Spannungsverlust hängt linear vom Strom bzw. der Leistung ab. Hast du deiner Berechnung 11 kW bzw. 16 A zu Grunde gelegt?
Bei angenommen etwa 1 Volt Spannungsverlust pro Phase (gegen N) ergibt sich bei 16 A ein Leistungsverlust von 16 Watt pro Phase.
Bei angenommenen 270 Volllaststunden der 11 kW-Wallbox pro Jahr (bei etwa 15.000 km und 20 kWh/100km) errechnet sich pro Phase ein Verlust von 4320 Wh = 4,3 kWh - also ganz grob zwischen 1,00 und 1,50 Euro pro Phase und Jahr!

Nein, natürlich nicht. Denk doch mal nach: die Leitungen sind ja voneinander unabhängig abgesichert, und der Verlust ist 1 Volt pro Leitung, aber das addiert sich ja nicht, denn sie sind parallel und nicht in Reihe. Auch zusammen ist es nur 1 Volt. Und selbst wenn es deren 3 wären, die Ladeverluste sind fast 10-mal so hoch.....

Es handelt sich hier nicht um drei paralle Einphasenstromkreise! in solchen Fällen müsstest du jeder Phase auch einen Neutralleiter zuordnen! Eine 11 kW-Wallbox iist aber ein Drehstromverbraucher! Also gelte hier die Regeln eines Drehstromstromkreises.
Du hast offensichtlich nur einen einphasigen Wechselstromstromkreis betrachtet - mit 230 Volt Nennspannung. Wenn man die Verlustleistung einer Phase nur mit 230 Volt (gegen N) berechnet, ergibt sich für den Drehstromkreis (mit 400 Volt Phasenspannung) der dreifache Verlust. Du kannst den Verlust aber auch über die Leistungsformel für Drehstromkreise berechnen: U (verkettet) x I x 1,73 (vereinfacht für reine Wirkleistung). Dann musst Du aber auch mit einem verketteten Spannungsverlust von 1,73 Volt rechnen!

@Fritze500e: Die Diskussion hatten wir schonmal. Mach du es wie du meinst. Ich bin E-Technik Ingeniör und kann mit 3-Phasen Systemen rechnen. Daher habe ich dazu eine andere Meinung.

Ich benutze mal das Thema da es meiner Frage am nächsten kommt: Kann der Fiat 500e an einer 22kW Ladesäule (Typ2) effektiv 22kW laden? Braucht es da ein grösseres Kabel (32A)? Ich habe irgendwo gelesen das geht nur mit 7 bzw. 11kW an den AC Säulen. Und mit CCS dann die 85kW. Kann mich einer aufklären? Danke im Voraus

AC geht dreiphasig max. 11kW. Für höhere Ladeleistungen muss du einen DC-Lader verwenden. Das ist aber ohnehin nur relevant, wenn du unterwegs laden willst. Mit 11kW bekommst du den kleinen zu Hause in ~5h wieder voll, selbst wenn er ganz leer ist.

Soweit ist das alles richtig, der 500e kann AC nur max. 11 kW.
Der Vollständgkeit halber: Es ist auch im Typ 2 - Ladekabel codiert, welchen Strom es maximal "darf". Das geht über einen Widerstand zw. PE und PP. (Typ 2 hat neben den 3 Phasen, also L1, L2, L3, N und PE 2 Hilfskontakte: CP und PP; https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2#Signalisierung)

Bei unserem 500e war glaube ich am Werk sogar ein 32A-Kabel (also 22 kW) dabei.

Patrick

Danke euch!
Für was gibt es dann Typ 2 AC Säulen mit 22kW, oder kann das nur der Fiat nicht? Ärgerlich.

Das können nur wenige Fahrzeuge.
https://www.enomo.de/.../#elementor-toc__heading-anchor-0

Die Leistungs-Ladeelektronik ist halt nicht ganz billig, 22 kW kostet schon in der Produktion einen dreistelligen Aufpreis. Für den Kunden ist es dann normalerweise 4-stellig (bei BMW z.B. 1200,- als Option; aktuelle Preisliste i5).

Viel nerviger finde ich ehrlichgesagt die Autos, die nur 1- oder 2-phasig 32A können. Weil das kannst Du zu Hause nicht betreiben. Erstens wegen der nötigen hohen Absicheurng des Hauses (viele EFH sind am Hausanschluss nur mit 35A abgesichert, d.h. keine Luft für andere Verbraucher. Zweitens darf man es gar nicht, wegen Schieflast.

Patrick

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