Ladeinstallation: e-tron zuhause laden

Audi e-tron GE

Hallo Zusammen,

ich habe mal angefangen zu überlegen, wie das mit dem Laden zuhause vonstatten gehen kann oder soll.

Es stellten sich nach kurzer Zeit viele Fragen und ich dachte, wir könnten gemeinsam nach Antworten und Lösungsvorschlägen suchen. Also mal diesen Thread erstellt und meine Fragen aufgelistet.

Klar habe ich mir schon zu einigen Themen ein gefährliches Halbwissen angelesen aber "häppchenweise" verkosten sich Informationen üblicherweise besser. Also...

1) reicht es zuhause mit 11kW zu laden oder lieber gleich 22kW? Welche Vor-/Nachteile gibt es da zu berücksichtigen?

2) Gibt es hier schon Erfahrungen mit etwaigen "Wallboxen"? Worauf sollte man achten?

3) Für Dienstwagenfahrer: Welche Möglichkeiten der Abrechnung mit dem Arbeitgeber gibt es? Reicht eine Wallbox mit Zähler oder lieber gleich einen separaten Stromzähler (Hausanschluss) mit monatlicher Abrechnung durch den Stromanbieter?

Freue mich auf eure Beiträge

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Zitat:

@Jason_V. schrieb am 1. Februar 2022 um 20:48:15 Uhr:


Die einphasigen Ziegel machen doch keine 16A, oder???

16 A hat Hauselektroinstallation und es gibt's 16 A Ladeziegel , wenn ich es richtig verstehe.

Eine CEE-Dose ist immer separat abgesichert mit 16A und kann das auch liefern.
Auf einem einphasigen Leitungsschutzschalter können mehrere Steckdosen hängen, die gemeinsam mit 16A abgesichert sind und für 16A Dauerlast sind diese Installationen auch nicht ausgelegt.
Einphasige Ladeziegel eines Autoherstellers ziehen meiner Meinung nach nie die vollen 16A.

Zitat:

@Hoofy schrieb am 1. Februar 2022 um 20:54:37 Uhr:


Mein Ladegerät was mitgeliefert wurde lädt mit 16a je Phase = 3,7 kw x 3 = 11,1 kw.

Eigentlich eher mitbestellt. Serienmäßig ist nur das Typ3-Ladekabel dabei..
Ansonsten muss man natürlich etwas aufpassen, was sonst noch am Stromkreis hängt. Nicht das dann mehr als 16A gezogen werden und die Sicherung(en) dauernd fliegen…
Bei meinem Plug-in Hybrid lag damals ein „richtiger“ Ladeziegel bei, der nur an der Steckdose angeschlossen werden konnte. Der hat sauber mit 3,7kW geladen

Ich habe nichts mitbestellen das wurde so geliefert….vielleicht ausversehen ich hatte mal ein Bild von dem Typenschild hier gepostet. Ich kann an dem Ladegerät den Stecker tauschen schuko oder CEE und dann lädt es den Etron mit 11kw es kann 3 Phasen.

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Ja genau, der Ladeziegel ist immer standardmäßig dabei. Mit 1 Adapter 1-Phasig (10A , 2,3 kW) und 1 Adapter 3-Phasig (16A, 11kW).

Zusätzlich immer mit dabei ist auch das Mode2 Ladekabel für AC bis 22 kW,(früher 11kW)

@Area_51 wie bringt man drei Phasen auf einen normalen Stecker?

Zitat:

@Area_51 schrieb am 1. Februar 2022 um 22:05:47 Uhr:


Ja genau, der Ladeziegel ist immer standardmäßig dabei. Mit 1 Adapter 1-Phasig (10A , 2,3 kW) und 1 Adapter 3-Phasig (16A, 11kW).

Zusätzlich immer mit dabei ist auch das Mode2 Ladekabel für AC bis 22 kW,(früher 11kW)

Den Ladeziegel muss man extra bestellen und bezahlen bzw kann ihn abbestellen
Mode 2 Kabel ist kostenlos dabei

Nein, Ladesystem kompakt ist kostenlos dabei. ( ich rede über meinen e- tron)
Ladesystem connect kostet extra.

@TomReg: keiner schrieb etwas von 11kW über Schuko 😉 geht auch schlecht 3-phasig 😉
2,1 kW max über Schuko (1-phasig 10A)
11 kW max über CEE (3-phasig 16A)

@Area_51 CEE 3-phasig braucht somit keine Wallbox. Interessant!

Genau. Rote CEE Dose an der Wand reicht (natürlich fachmännisch installiert).
Daran das Audi Ladesystem kompact anschliessen und mit 11kW Laden, fertig.

Zitat:

@Area_51 schrieb am 1. Februar 2022 um 22:35:55 Uhr:


Nein, Ladesystem kompakt ist kostenlos dabei. ( ich rede über meinen e- tron)
Ladesystem connect kostet extra.

Evtl. Beim e-Tron so. Beim Q4 ist das Ladesystem optional und muss bestellt (und bezahlt) werden.
Da ich schon ne Wallbox hatte, habe ich das Teil nicht genommen

Ja beim Q4 e-etron wird es anders angeboten als beim e-tron.
Wir sollten vielleicht immer direkt das Fahrzeug dabei schreiben, solange die Forenstruktur so ist 😉

Fronius Wattpilot seit einigen Monaten im Einsatz, im Zusammenspiel mit einem Smartmeter und Fronius Wechselrichter wird Überschussladen unterstützt. Dazu Webanbindung und Steuerung per guter(!) App. Bekommt man für unter 900€

Die WB ist Preislich nicht so das Problem! Meine OpenWB series 2 Duo hat nach Abzug der Förderung 700€ gekostet. Das wirklich teure ist, wenn es notwendig ist, die ertüchtigung des Zählerkastens. Da ich nen zweiten Zähler wollte für Autostrom musste das gemacht werden. Als ich rausgefunden hatte was es sonst für Optionen gibt. Und das ne CEE Dose für 19€ auch ihren dienst tut war der Auftrag schon lange erteilt!

Gut für die „Zukunft“ hab ich das Teil jetzt, aber ob Elektro letztlich die Zukunft ist…aber die nächsten Jahre zumindest schon.

Ich wollte das nur mal explizit erwähnen, weil das auch in meinem Verkaufsgespräch aus meiner Sicht unzureichend besprochen wurde. WB ist viel geldmacherei! Man sollte vorher schauen ob an der Hausinstallation Veränderungen vorgenommen werden müssen und dann genau überlegen! Ich dachte halt das an einer WB kein Weg vorbei führt. Hätte ich gewusst das die kleinen und bereits vorhandenen 5x2,5m² Kabel mit der CEE Dose reichen hätte ich mir das ganze sehr genau überlegt. 19€ gegenüber 5.200€. Dafür kann man vieeeeel laden die nächsten Jahre.

Also ich habe auch den Wattpilot (hatte zuvor auch schon eine 11kW Steckdose im Carport).

Wattpilot: 750 Euro (Wechselrichter und Smartmeter von Fronius hatte ich schon)

Installation inkl. Material (5x6qm) vom Sicherungskasten in das Carport (25m und 2 Wände): 1000 Euro + MwSt

Extra MID Zähler von Eltako: 100 Euro

Kosten für Walllbox gesamt: ca. 2000 Euro - 900 Euro vom Staat.

Hat für mich gepasst, da ich jetzt PV-Überschussladen habe, eine automatische Umschaltung zwischen 1P und 3P Laden habe und eine ordentliche App zur Steuerung und zum Monitoring.

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