Ladeinstallation: e-tron zuhause laden

Audi e-tron GE

Hallo Zusammen,

ich habe mal angefangen zu überlegen, wie das mit dem Laden zuhause vonstatten gehen kann oder soll.

Es stellten sich nach kurzer Zeit viele Fragen und ich dachte, wir könnten gemeinsam nach Antworten und Lösungsvorschlägen suchen. Also mal diesen Thread erstellt und meine Fragen aufgelistet.

Klar habe ich mir schon zu einigen Themen ein gefährliches Halbwissen angelesen aber "häppchenweise" verkosten sich Informationen üblicherweise besser. Also...

1) reicht es zuhause mit 11kW zu laden oder lieber gleich 22kW? Welche Vor-/Nachteile gibt es da zu berücksichtigen?

2) Gibt es hier schon Erfahrungen mit etwaigen "Wallboxen"? Worauf sollte man achten?

3) Für Dienstwagenfahrer: Welche Möglichkeiten der Abrechnung mit dem Arbeitgeber gibt es? Reicht eine Wallbox mit Zähler oder lieber gleich einen separaten Stromzähler (Hausanschluss) mit monatlicher Abrechnung durch den Stromanbieter?

Freue mich auf eure Beiträge

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Elektriker....16mm2 waren grade irgendwo über geblieben... :-) Aber besser so als andersrum.

sehe ich auch so; außerdem war das Kabel so ziemlich das billigste bei der Wallbox ;-)

Habe 2,5m2 (Länge ca. 3 m) für die 11 Kw Elli-Box installieren lassen. Geladen wird der eTron lt. App mit "nur" 9,7 Kw. Scheint aber normal zu sein.

Zitat:

@Nico2xl schrieb am 24. Januar 2021 um 19:02:11 Uhr:



Zitat:

@tomaux schrieb am 24. Januar 2021 um 18:45:36 Uhr:


es wurde vorhin gut beantwortet. 2,5 hat ungefähr 10 % Verlustleistung bei 10 m! Ich würde mindestens 4 mm2 nehmen.

Darum ja auch eigentlich meine „Start-Frage“.....welche Zuleitung haben diejenigen die schon eine Wallbox haben/betreiben.
Prinzipiell ist es möglich und auch zulässig die Wallbox mit einer 5x2,5mm2 Zuleitung zu betreiben.

Sollte meine Berechnung oben stimmen mit 80 Watt Verlustleistung bei 15m, 400V, 11KW und 2,5mm2 Zuleitung würde ich vereinfacht gesagt pro Stunde Laden 80Watt „verschenken“.
Würde man wirklich täglich 8 Stunden laden macht das Pro Ladezyklus 640Watt. Diese dann mal 365 Tage kommen dann ca 234kwh pro Jahr zusammen. Bei meinem aktuellen Strompreis von 26ct. Wären das aufgerundet 61€ im Jahr.
Da die 4mm2 Zuleitung auch einen Widerstand hat und dadurch auch einen Leistungsverlust, laut meiner Rechnung wären das 50 Ohm, würde ich dort pro Ladezyklus von 8 Stunden 450Watt verschenken, aufs Jahr gesehen ca. 164kwh macht dann knapp 43€. Heißt bei einer 5x4mm2 würde ich gegenüber der 5x2,5mm2 Zuleitung 18€ im Jahr sparen.
Da die 5x2,5mm2 Leitung auch schon liegt und zwar unterputz, müßte ich um 18€ pro Jahr zu sparen eine neue Zuleitung legen, dafür ein neues Loch durch die Wand bohren und das Kabel aufputz in der Garage verlegen. Kabel kostet nicht die Welt, Loch durch die Wand die in dem Falle 45cm ist, ist halt doch etwas mehr Aufwand für 18€ im Jahr.
Fahrzeug ist für 3 Jahre geleast....

Ich stimme da voll zu... ich fahr nen Auto mit BLP 115k Euro und zahle dafür fast 700 Brutto Leasingrate im Monat und dann soll ich mir nen Kopf machen wegen so ein paar Euro...
Und was den Stromverlust angeht.. da hab ich ja momentan jeden Tag schlechte Laune, weil meine Solaranlage so wenig produziert.. oder ich muss die Kinder zwingen im Lockdown ihnen PC nicht so lange zu quälen (die Dinger mit den RIESEN Grafikkarten ziehen SATT Strom)..
Jedem das Seine, aber ich finde es immer lustig, wie manche argumentieren...
Sicherheitstechnisch machst DU mit 5x2,5mm2 nix falsch bei 11kW.. der Rest ist dann wohl ne Frage, worauf man im Leben den Fokus legt 🙂

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Zitat:

@Birdykiller schrieb am 24. Januar 2021 um 20:39:46 Uhr:


Habe die Mennekes Amtron 22 kw installiert , 15m Zuleitung mit 3 mal 32 Ampere abgesichert , Kabel vom Sicherungskasten 5 *6mm2.
Bitte nicht am Kabel sparen , das wäre ja ein Witz wegen 20€....

Es geht ja nicht um eine „Neuinstallation“, da würde ich diese sonst auch sofort auf 22kw auslegen.
Es geht darum das bei mir schon eine Installation fertig liegt und man nur noch die Wallbox an die Wandschrauben braucht und anklemmen.

Zitat:

@Nico2xl schrieb am 25. Januar 2021 um 08:30:59 Uhr:



Zitat:

@Birdykiller schrieb am 24. Januar 2021 um 20:39:46 Uhr:


Habe die Mennekes Amtron 22 kw installiert , 15m Zuleitung mit 3 mal 32 Ampere abgesichert , Kabel vom Sicherungskasten 5 *6mm2.
Bitte nicht am Kabel sparen , das wäre ja ein Witz wegen 20€....

Es geht ja nicht um eine „Neuinstallation“, da würde ich diese sonst auch sofort auf 22kw auslegen.
Es geht darum das bei mir schon eine Installation fertig liegt und man nur noch die Wallbox an die Wandschrauben braucht und anklemmen.

Deine Argumente sind ja soweit ganz passend, um von 2,5mm² auf 4mm² für nur drei Jahren Nutzungszeit aufrüsten, um 18€ im Jahr zu sparen macht absolut keinen Sinn.
Was für ein Auto wirst Du (und Dein Haushalt) den in Zukunft fahren? Wieder und nur einen Verbrenner bis zum Lebensende?
Wie alt ist das Haus, gehört es Dir, wie lange wirst Du es noch nutzen, welche "Lebenszeit" hat das Kabel den nach Verlegung noch bis das Haus voraussichtlich abgerissen wird?
Wenn Du in 5 Jahren umziehst wird es sich für Dich nicht lohnen, wenn das Haus baulich am Ende ist ebenfalls nicht.
Alles absolut verständlich.
Kann am Platz in Zukunft eventuell auch mal ein weiteres Auto mit einer weiteren Wallbox parallel geladen werden?
Ich würde empfehlen das Kabel so dick wie möglich zu legen, die Aufpreise von 4mm² nach 6 oder 10mm² (oder gar 16mm²?!) sind wirklich überschaubar, und wenn man sich dann doch entschließt neu zu verlegen, bitte nicht am Kabel ein paar Euro sparen. Eventuell gibt es ja später auch mal den Bedarf zwei Autos mit je 22kW zu laden? Dann ist haben besser wie brauchen. Der Aufpreis für das dickere Kabel spielt sich über die geringeren Verluste im Lauf der (vielen) Jahre wieder ein.
Die zusätzlichen Verlegekosten, wenn es eine Fachfirma macht, wohl meistens nicht. Dafür wird der Immobilienwert deutlich angehoben. Also spätestens bei einem eventuellen Verkauf wäre das Geld wieder drin.
Ich persönlich habe seit fast 4 Jahren auf drei TG Stellplätzen jeweils rund 15m Kabel vom Sicherungskasten aus mit 6mm² liegen. 10mm² wollte ich eigentlich, ging aber wegen der erforderlichen engeren Biegeradien nicht so einfach, laut meinem Elektriker hätten es für mich, dem jeweiligen Stellplatz und dem Auto (damals nur eGolf) auch 4mm² gut getan, aber so hat man etwas Luft nach oben für den weiteren Ausbau der TG mit insgesamt 10 Plätzen inklusive Lastmanagement, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Kurzfassung, für drei Jahre lohnt es sich nicht aufzurüsten, WB anklemmen und etwas höhere Leitungsverluste tapfer tragen.
Sollten dann die nächsten Autos auch elektrisch werden, sich die Frau vom elektrisch fahren begeistern lassen und die Kinder auch noch dazukommen wird man irgendwann erkennen das sich ein Aufrüsten wohl lohnen würde, aber das kann dann ja auch noch immer geschehen.
Der Verbrenner meiner Verlobten steht nur noch seit sie mal, und jetzt nur noch, den eGolf gefahren hat. Sollte wohl den Verbrenner endlich mal verkaufen. 😉

Zitat:

@cbrkuh schrieb am 24. Januar 2021 um 15:18:32 Uhr:


Problem Ladevorgang Alfen Wallbox:
Nun aber muss jedes Mal das bereits vorhandene Ladekabel zuerst an der Box gezogen und wieder eingesteckt werden damit der Ladevorgang funktioniert. Wenn ich direkt am Fahrzeug einstecke (ohne den vorgängig beschriebenen Vorgang) funktioniert nichts?

Laden da noch andere mit dem gleichen Kabel und haben das Problem nicht? Könnte es ansonsten ein mechanisches Problem bei der Station sein? Ich habe bei einer Box das "Problem", dass ich das Kabel mit viel Nachdruck einstecken muss, damit der Ladevorgang gestartet wird, da anscheinend sonst nicht ausreichend Kontakt hergestellt wird.

Es laden e-trons und ein Kia. Bei allen dasselbe Problem. Die Wallbox gibt immer erst nach dem Wiederausziehen das Kabel frei. Voll doof die Sache.

Vielleicht ein Konfigurationsproblem der Wallbox? Auch wenn nicht benötigt, vielleicht wartet sie auf eine RFID-Freigabe und wenn Du das Kabel neu einsteckst, beginnt ein neuer Zyklus?

Zitat:

@Nico2xl schrieb am 24. Januar 2021 um 14:40:44 Uhr:


...
Prinzipiell müßte bei mir ein 5x2,5mm2 massiv verlegt sein. Leitungslänge ca. 10m.
...

Gruß
Nico

Auf was stützt sich Deine Annahme ? Steht etwas auf dem Kabel drauf oder hast Du gemessen bzw. geschätzt ?

Zitat:

@Suchlicht schrieb am 25. Januar 2021 um 09:35:58 Uhr:


Vielleicht ein Konfigurationsproblem der Wallbox? Auch wenn nicht benötigt, vielleicht wartet sie auf eine RFID-Freigabe und wenn Du das Kabel neu einsteckst, beginnt ein neuer Zyklus?

...ja, habe auch schon daran gedacht, dass es mot RFID dann besser ist. Mal ausprobieren.

Zitat:

@norbertk571 schrieb am 25. Januar 2021 um 09:04:33 Uhr:



Zitat:

@Nico2xl schrieb am 25. Januar 2021 um 08:30:59 Uhr:


Es geht ja nicht um eine „Neuinstallation“, da würde ich diese sonst auch sofort auf 22kw auslegen.
Es geht darum das bei mir schon eine Installation fertig liegt und man nur noch die Wallbox an die Wandschrauben braucht und anklemmen.

Deine Argumente sind ja soweit ganz passend, um von 2,5mm² auf 4mm² für nur drei Jahren Nutzungszeit aufrüsten, um 18€ im Jahr zu sparen macht absolut keinen Sinn.
Was für ein Auto wirst Du (und Dein Haushalt) den in Zukunft fahren? Wieder und nur einen Verbrenner bis zum Lebensende?
Wie alt ist das Haus, gehört es Dir, wie lange wirst Du es noch nutzen, welche "Lebenszeit" hat das Kabel den nach Verlegung noch bis das Haus voraussichtlich abgerissen wird?
Wenn Du in 5 Jahren umziehst wird es sich für Dich nicht lohnen, wenn das Haus baulich am Ende ist ebenfalls nicht.
Alles absolut verständlich.
Kann am Platz in Zukunft eventuell auch mal ein weiteres Auto mit einer weiteren Wallbox parallel geladen werden?
Ich würde empfehlen das Kabel so dick wie möglich zu legen, die Aufpreise von 4mm² nach 6 oder 10mm² (oder gar 16mm²?!) sind wirklich überschaubar, und wenn man sich dann doch entschließt neu zu verlegen, bitte nicht am Kabel ein paar Euro sparen. Eventuell gibt es ja später auch mal den Bedarf zwei Autos mit je 22kW zu laden? Dann ist haben besser wie brauchen. Der Aufpreis für das dickere Kabel spielt sich über die geringeren Verluste im Lauf der (vielen) Jahre wieder ein.
Die zusätzlichen Verlegekosten, wenn es eine Fachfirma macht, wohl meistens nicht. Dafür wird der Immobilienwert deutlich angehoben. Also spätestens bei einem eventuellen Verkauf wäre das Geld wieder drin.
Ich persönlich habe seit fast 4 Jahren auf drei TG Stellplätzen jeweils rund 15m Kabel vom Sicherungskasten aus mit 6mm² liegen. 10mm² wollte ich eigentlich, ging aber wegen der erforderlichen engeren Biegeradien nicht so einfach, laut meinem Elektriker hätten es für mich, dem jeweiligen Stellplatz und dem Auto (damals nur eGolf) auch 4mm² gut getan, aber so hat man etwas Luft nach oben für den weiteren Ausbau der TG mit insgesamt 10 Plätzen inklusive Lastmanagement, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Kurzfassung, für drei Jahre lohnt es sich nicht aufzurüsten, WB anklemmen und etwas höhere Leitungsverluste tapfer tragen.
Sollten dann die nächsten Autos auch elektrisch werden, sich die Frau vom elektrisch fahren begeistern lassen und die Kinder auch noch dazukommen wird man irgendwann erkennen das sich ein Aufrüsten wohl lohnen würde, aber das kann dann ja auch noch immer geschehen.
Der Verbrenner meiner Verlobten steht nur noch seit sie mal, und jetzt nur noch, den eGolf gefahren hat. Sollte wohl den Verbrenner endlich mal verkaufen. 😉

Also was wir in Zukunft fahren werden, ich denke überwiegend wird es auf E-Antrieb hinauslaufen. Ob die Energie dann aber noch in einem Akku gespeichert werden muss oder über Wasserstoff die Energie im Auto gewonnen wird für den E-Antrieb....weiß man nicht.
Mir geht es hier gerade nur um das Prinzip. Ich habe jetzt schon einen Drehstromanschluß in der Garage und bräuchte keine weitere Installationsarbeiten (außer das anklemmen der Wallbox) durchführen lassen.
Einfach die passende Wallbox ran und fertig.
Dann kann ich später immer noch eine neue zusätzlich Leitung in die Garage ziehen, dann aber auf 22kw ausgelegt.
Unser Haus ist erst 5 Jahre alt und wie lange wir es behalten....geplant ist mindestens bis der Junge aus dem Haus ist....also min. noch 10 Jahre. Dann guckt man mal weiter.
Ich würde den ganzen Kram auch selbst verlegen, da hab ich kein Problem mit. Nur habe ich zur Zeit genug mit anderen Sachen zu tun.
Und da es zulässig ist diese 11kw Wallbox mit der 5x2,5mm2 zu betreiben und somit im Falle eines Falles auch keine Probleme mit der Versicherung gibt falls da doch mal was abfackelt....ist der Rest nicht so wichtig.

Zitat:

@Area_51 schrieb am 25. Januar 2021 um 09:48:29 Uhr:



Zitat:

@Nico2xl schrieb am 24. Januar 2021 um 14:40:44 Uhr:


...
Prinzipiell müßte bei mir ein 5x2,5mm2 massiv verlegt sein. Leitungslänge ca. 10m.
...

Gruß
Nico

Auf was stützt sich Deine Annahme ? Steht etwas auf dem Kabel drauf oder hast Du gemessen bzw. geschätzt ?

Ich habe mir die abgehenden Adern am Sicherungsautomaten angeschaut und es sind 2,5mm2

Meine Frage hat auch ein bestimmten Hintergrund, denn 2 Nachbarn bei mir in der Straße haben sich schon eine Wallbox Box installieren lassen. Beide hatten jeweils einen Drehstromanschluß in der Garage bzw. im Schuppen vom Carport. Es war ein und die selbe Elektrofirma die die Wallboxen installiert hat. Dort hieß es....oh sie haben schon einen Drehstromanschluß.....ahhh, der langt aber leider nicht aus....den müssen wir leider neu ziehen da der Kabelquerschnitt nicht langt.
Also wurde dort dann alles neu verlegt.
Da ich die Aussage bezweifel und der Meinung bin das man die Unwissenheit der Leute ausnutzt an statt zu sagen ja es langt aber wenn sie einen höheren Leitungsquerschnitt verlegen sind sie auch in Zukunft auf der sicheren Seite. Wird den Leuten die teuerere Variante aufgedrängt. Denn nur kurz ein Kabel anklemmen, da kommt nicht soviel bei rum.
Mir ging es rein um die Vorschriften und laut VDE0100 langt die 5x2,5mm2 Zuleitung. Wie gesagt vor allem dann wenn der Anschluß schon vorhanden ist und die Wallbox nur noch an abgeklemmt werden muss.
Wenn noch kein Anschluß vorhanden ist, dann würde ich sofort auf 22kw auslegen mit dem entsprechenden Leitungsquerschnitt.

ok. Querschnitt oder Durchmesser ?

Zitat:

@Area_51 schrieb am 25. Januar 2021 um 11:16:16 Uhr:


ok. Querschnitt oder Durchmesser ?

5x2,5mm2.....ich habe selbst mal eine Elekroausbildung abgeschlossen

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