Ladegerät durchgebrannt
Moin,
So eben ist mir das Ladegerät vom Batterie laden durchgebrannt und hat einen riesen Schaden hinterlassen bei meinem 318i ..
Kennt sich jemand damit aus bzw. hatte jemand schon mal das selbe Problem und hat Ahnung ob man da was in Richtung Versicherung machen kann ?
Hier noch ein Bild
https://imgur.com/a/BsNNPQi
Grüße
Yannik
Beste Antwort im Thema
Hab lang nicht mehr rein geschaut, sorry.
Folgendes:
Schaden ist ganz normal übernommen worden von der TK da Brandschaden.
Der Brand ist aber nicht durch das Ladegerät entstanden, sondern die Klemmen des Ladegeräts waren höher als die Anschlüsse (Muttern) der Batterie. Da der e46 jetzt schon 14 Jahre drauf hat sind die Dämpfer schon etwas "ausgelutscht" und die Motorhaube hat sich mit der Zeit gesenkt. Somit war ein 1A Kurzschluss über die Motorhaube vorhanden und es entstand das Schadens bild.
Grüße
24 Antworten
Frag doch einfach mal deine Versicherung 🙄
Was war das für ein Ladegerät ?
Falls der Brand vom Auto ausging, zahlt vermutlich die Teilkasko. Falls der Schaden jedoch vom Ladegerät verursacht wurde, hilft nur noch die Vollkasko. Ohne Kasko zahlt wohl keiner.
In der TK ist der Leistungsfall zu bejahen, wenn das versicherte Fahrzeug (oder Teile davon) gebrannt hat (offene Flammenbildung); AKB GdV 2.2.1.1 (2015). Wovon der Brand ursächlich ausging, das ist nicht von Bedeutung.
Ok, war mir bei, ich dachte bisher, bei von außen ausgehendem Brand, z.B. Brandstiftung würde nur die VK zahlen. Ein Grund mehr, warum die TK eigentlich für jeden quasi freiwillige Pflicht sein sollte.
Man baut aber normalerweise auch die Batterie aus bevor man Sie ans Netz mit Ladegerät hängt und lädt die nicht unbeaufsichtigt und am besten auf einer nicht brennbaren Unterlage.
Dann wird aber wohl keine Versicherung eine neue Batterie zahlen... :-)
Zudem es bei modernen Fahrzeugen mit Batterielademanagement Probleme gibt, wenn außerhalb geladen wird. Gerade bei SSA etc. gibt es i.d.R. Ladepunkte, bei denen das System die Ladung korrekt erkennt und sich darauf einstellt.
Gut.Hast damit natürlich Recht. Ich hinke da etwas der neuen Zeit hinterher mit meiner 15 jahre alten Chäse.
Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 22. Oktober 2018 um 19:15:27 Uhr:
Man baut aber normalerweise auch die Batterie aus bevor man Sie ans Netz mit Ladegerät hängt und lädt die nicht unbeaufsichtigt und am besten auf einer nicht brennbaren Unterlage.
Häh?
Mein BMW hat im Motorraum extra Anschlüsse zum Laden der Batterie und für fremdstart. Zudem benötigt er im Falle des Batteriewechsels eine Stütz-Spannung, um diverse Einstellungen der Motor- und auch Fahrzeugelektronik zu erhalten. Das Laden der Autobatterie im eingebauten Zustand wird auch von vielen Werkstätten so praktiziert. Allerdings sollte man das Ladegerät nicht unbedingt in den Motorraum stellen, sondern daneben. Die Kabel sind ja meist lang genug.
Und beaufsichtigen tut das doch auch niemand. Wer stellt sich denn 24 Stunden neben sein Fahrzeug und bewacht das Batterieladegerät. Zudem, schon mal was von Erhaltungsladung im Winter gehört? Da wird über Monate auch ein Ladegerät an die Batterie angeschlossen wobei die Batterie eingebaut bleibt.
Wende dich doch wegen Produkthaftung an den Hersteller deines Ladegeräts. (Oder an den "in Verkehr Bringer" in der EU)
Darf jeder machen wie er will.
Ich hab einen Arbeitskollegen, der konnte seine Autobatterie daheim nur im 5 bis 10 h Intervallen zu Hause aufladen. Nur Tagsüber bei Anwesenheit daheim! 🙂
Seine "Regierung" hatte Angst dass im Schlaf oder bei Anwesenheit was passieren könnte...
Ich fand's zwar auch etwas übertrieben, aber er meinte nur: "ist ok, hat sie ja Recht damit."
P.S. Vor 3 Jahren ist tatsächlich in unserer Nachbarschaft eine 3 Zimmer Wohnung komplett ausgebrannt!
Ursache war ein unbeaufsichtigtes Handy auf einer Polstercouch, dass am Ladegerät hing. Eins von beiden hat sich durch Kurzschluss oder was weiss ich überhitzt und die Couch entzündet.
Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 24. Oktober 2018 um 12:45:29 Uhr:
Darf jeder machen wie er will.
........
Ich denke beim vorschriftsmäßigen Laden von Autobatterien gibt`s auch entsprechende Vorschriften.
Sowohl in der Bedienungsanleitung des Atos, als auch in der des Ladegeräts... .
Und dann gibt`s noch den gesunden Menschenverstand und Lebenserfahrung.
Stichwort: Welche Wärmeentwicklung und welcher Untergrund /Materialien in direkter Umgebung.
Der TE soll seine Frage mal im entsprechenden Unterforum V&S und /oder BMW stellen... bzw. um Verschiebung bitten .. und uns mal auf dem Laufenden halten was 😎der Sachverständige gesagt hat!
Können wir auch mal sehen wie Batterie und Ladegerät selber aussehen?
Das grüne ist für mich ein geschmolzener Flüssigkeitsbehälter,
kann passieren wenn man das Ladegerät draufstellt,
die können ganz schön warm werden.
Das Ladegerät sollte aber eigentlich über Uberlast- und Überhitzungsschutz verfügen.
Das m.E. verwerfliche Vorgehen, das die Ladegeräte im Motorraum abgestellt werden ( und dann noch die Haube geschlossen) hat man ja oft bei Draußenparkern oder Tiefgaragenparkern, die dann vor der Haustüre oder in der TG mittels Kabeltrommel ein Ladegerät anschließen und vor Diebstahl schützen wollen... . .
Ich bin mal gespannt was das für ein Ladegerät war.
Die modernen,. egal ob billig oder teuer, werden nicht mehr so warm und haben Schutzschaltungen... .
Bleibt aber immer noch die Frage wer für den Schaden haftet und ob die offensichtliche Handlungsweise des TE grob fahrlässig , nur fahrlässig oder okay ist.
Ich denke das jede Versicherung da einen Gutachter/Brandermittler einschalten wird.
Was für ein Ladegerät das war, würde mich auch interessieren, irgend ein alter ungeregelter TrafoKlops?
Moderne Geräte selbst die günstigen aus den discountern, werden doch nur handwarm....und schützen durch Schutzschaltungen vor Schäden bedingt durch Anwenderfehler..
Ich lade nur bei eingebauter Batterie, sonst müssten teilweise die eFH, Radio und und und... neu angelernt werden..