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Lada Samara 2108 1300 Vergaser Problem?

Lada Samara 2108
Themenstarteram 8. Februar 2017 um 21:03

Hallo liebe Community,

ich bin seit einem Monat drauf und dran meinen Lada 2108 zum Laufen zu bringen. Leider komme ich nicht dahinter warum der Lada kein Gas annimmt.

Der Motor startet im kaltem sehr schwer - mit und ohne Choke. Wenn er dann mal angeht, läuft er 2 Sekunden dann geht er wieder aus. Das geht so lange, bis der Motor ein wenig Temperatur bekommt. Dann geht er relativ fix an, läuft aber nur im Leerlauf und geht sobald ich aufs Gas drücke aus. Um so länger der Motor im Leerlauf läuft, um so mehr kann ich (für eine kurze Zeit) langsam und länger auf dem Gas bleiben, es handelt sich jedoch nur um Sekunden bis er dann wieder ausgeht. Die einzige Methode wie er Gas annimmt ist wenn man ganz schnell Vollgas gibt. Wie bereits erwähnt, versuche ich und bereits einige Werkstätte vergeblich dieses Problem zu lösen kommen jedoch nicht dahinter was es sein könnte.

Folgende Teile wurden erneuert:

Benzinpumpe

Kraftstofffilter

Zündkerzen

Zündkabel

Verteilerkappe

Zündspule

Batterie

Der Vergaser wurde immer wieder neu einstellt, jedoch ändert sich die Leerlaufdrehzahl jedesmal wenn man den Motor startet bzw. ein paar mal aufs Gas tritt.

Ich habe auch hier mal 2 Videos hochgeladen.

https://www.youtube.com/watch?v=Jqj55h_YtF4

https://www.youtube.com/watch?v=KDxS9LprprI

 

Ich wäre sehr dankbar wenn ihr mir helfen könntet.

Liebe Grüße

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26 Antworten

Hast du mal die Kompression geprüft?

Kann man bei diesem Fahrzeug das Ventilspiel prüfen?

Wenn das zu klein ist, gibt es keine Kompression und damit keine Verbrennung.

Anderer Punkt kann der Auspuff sein, dass der vielleicht dicht ist?

Grüße

Uwe

Ich bin der Meinung,das die Starterklappe nicht richtig eingestellt,bzw. schwergängig ist und so der Motor im Kaltlauf abmagert.Bei gezogenem Choke sollte die Starterklappe einen Spalt,geschätzt 3mm etwa Streichholzstärke haben.Wurde der Vergaser schon gereinigt ?

Ventileinstellung entfällt bei diesen Motoren, da die Zylinderköpfe dank Porsche mit Hydros direkt ohne Schlepphebel arbeiten ähnlich VW.

Der Rumpfmotor dagegen basiert noch auf dem 2101, hat aber eine Zahnriemen.

Tipp: Die Glocke unten am Block, wo der Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung angeschlossen ist neben dem Ölmessstab ab und zu einmal öffnen und reinigen.Das Ding setzt sich gern zu mit Ölrückständen.

Vergaser mal per Ultraschall reinigen oder einen anderen probieren.Hört sich im allgemeinen so an als würde die Beschleunigungspumpe oder die erste Stufe nicht funktionieren.Nur mal so als Denkanstoss.

Viel Erfolg!

Unterdruckschläuche, Vergaserdichtungsflansch dicht? Evtl Falschluft, die das Gemisch abmagert. Wie sehen die Kerzen aus? Sollten braun am Isolator sein, Schwarz = zu fett, Weiß = zu mager. Wellen am Vergaser sollten kein Spiel haben, könnte da auch Nebenluft ziehen.

th

Themenstarteram 9. Februar 2017 um 23:43

Vielen Dank erstmal für die Antworten.

Ich habe bis jetzt keine Zeit gehabt die vorgeschlagenen Sachen zu überprüfen. Ich habe den Vergaser zig mal geöffnet und die kleinen düsen etc gesäubert, dennoch würde ich mich wirklich sehr freuen, wenn jemand Zeit und Lust hätte über PM-> Whatsapp/Skype mir vielleicht helfen möchte.

Er muss wieder auf Patrouille!

Vielen lieben Dank!

Hallo Nenn doch mal deinen Wohnort. Vielleicht kommt dann mal ein Helfer vorbei. Grüße aus Hannover

Themenstarteram 10. Februar 2017 um 22:53

Hallo,

ich komme aus Frankfurt.

Ich hatte eigentlich die Hoffnung schon aufgegeben, aber heute ist doch tatsächlich ein nagelneuer Vergaser direkt aus Moskau angekommen! Ich werde als erstes den alten nun ersetzen um zu mindest den Vergaser an sich als Fehlerquelle auszuschließen.

Auch die Vergaserfußdichtung wird erneuert.

Hoffentlich ist es dann auch der (teuere) Vergaser. Bei den 2101 - 2105 Ladas war gerne mal die Verteilerwelle/Kontaktplatte Unterdruckverstellung, ausgeschlagen, so daß der Zündzeitpunkt sich veränderte (war allerdings ein ganz anderer Motortyp). Beim Samaramotor sollte der Verteiler seitlich am Zylinderkopf sitzen (wie beim z.B. VW Polo 3) Mal an der Welle wackeln, ob Spiel zu merken ist. Sonst mal mit Stroboskoblampe die Zündmarkierung anblitzen, ob sich die Markierungen stark verändern.

Wenn das Problem noch da ist, den V - Deckel abnehmen, ob Nocken/Hydrostößel i.O sind. Kann sein, daß er noch die Einstellscheiben zum Ventile einstellen hat. Sollte dann sogar von VW Motoren passen, "glaube" ich...Dann vorher Ventilspiel messen wie bei VW Motoren sollte dann 0,25 mm , 0,45 mm Lehre durchpassen. (0,2 / 0,3 geht auch) Mußt mal in der Bedienungsanleitung/Serviceheft kucken, ob da was über Ventilspiel kontrollieren steht.

th

Zylinderkopf ist System Porsche und hat Hydros.

Themenstarteram 12. Februar 2017 um 11:38

Also ich habe nun den neuen Vergaser eingebaut. Nach einer Minute "orgeln" ging er an. Nach einigen Aussetzern lief er dann relativ ruhig. Ich bin vor erst nur 5-10 Minuten gefahren. Die hat er soweit auch geschafft! Hurra!

Ganz so freuen möchte ich mich noch nicht. Ich warte nun mal bis heute Abend und probiere es dann noch einmal.

Ich hatte so das Gefühl, dass ich aber wieder den Fehler habe den ich am Anfang hatte weswegen der Lada überhaupt das erste mal in die Werkstatt musste. Und zwar beim Gas geben, circa 2-3 cm nach dem Drücken des Gaspedals unterbricht er kurz das Gas... Etwas was ich noch testen muss von damals -> Wenn ich in eine Linkskurve gefahren bin z.B. Kreisel war es am schlimmsten, ging der Motor aus...

Naja heute Abend werden wir sehen in wie fern ich Glück hatte das alle Probleme mit dem neuen Vergaser nun weg sind :D

Vielen Dank für die tollen Antworten und eure Hilfe !

Fällt mir noch was ein, die ersten Samara hatten ein Original russisches Zündsteuergerät. Das war ein ca Handflächen großer Alukasten. Die Elektronik darin, waren sehr grobe Bauteile (Transistoren, Kondensatoren, Widerstände) die anfällig war, und auch solche Macken verursachte. Kuck mal nach, ob er schon das kleine Boschgerät (schwarzes, Streichholzschachtel großes Teil) verbaut hat. Befindet sich im Motorraum an der Trennwand beim Bremskraftverstärker.

Was ist Deiner für ein Baujahr?

th

Themenstarteram 12. Februar 2017 um 17:58

Ja hatte ich wohl leider vergessen zu erwähnen, auch das wurde erneuert.

Baujahr ist 1991.

Themenstarteram 12. Februar 2017 um 22:18

Also ich bin jetzt mal 25 Minuten am Stück gefahren.

Ich versuche mal so detailliert wie möglich den Ablauf zu schildern.

1. Startversuch - Motor geht nach einer Sekunde an läuft 2 Sekunden und geht aus. (Kein Choke, kein Gas geben)

2. Startversuch - Motor geht nach 2-3 Sekunden an und geht sofort wieder aus.

3. Startversuch - Motor braucht ca. 5 Sekunden und geht nach einer Sekunde wieder aus.

Ab hier pumpe ich etwas mit dem Gaspedal bei aktiver Zündung und versuche es beim

4. Startversuch mit Gas - Motor geht nach 5 Sekunden an und läuft ein paar Sekunden. Beim kurzen Gas geben geht er aus.

5. wie oben

6. wie oben

7. Motor läuft und nimmt auch gas an. Ich fahre 5 Meter -Leerlauf stabil -> gebe Gas und der Motor geht aus.

8. Versuch Motor geht an und ich komme aus der Tiefgarage raus und kann endlich fahren.

1 Km zur Tankstelle. Nach dem tanken geht der Motor sofort an und ich kann auch fahren. Mir fällt auf, dass beim Gas geben immer noch das Problem besteht das nach ca. 2cm Gaspedal drücken der Motor für 1-2 cm das Gas unterbricht und dann voll reinhaut.

Ich beschleunige... 4. Gang 70 km/h Versuche die Geschwindigkeit zu halten. Der Motor stottert unregelmäßig etwas.

Econ zeigt bei konstanten 70 km/h gerade nach unten (War vorher nicht so viel.)

Erster Kreisel vor mir. Ich schlage links ein der Motor fängt an zu holpern, Gasunterbrechungen folgen.

So fahre ich die selbe Strecke immer wieder.

Der Motor hat etwas über 90 Grad. Er läuft ruhiger, aber ich muss beim Anfahren schnell über diese Unterbrecher-Position treten.

Ich bin echt überfragt was das sein könnte. Benzinleitung...?

Auch habe ich bemerkt, dass der Auspuff nicht ganz dicht ist (Lüftung im Stand bläst mir direkt den ungefilterten mist in den Innenraum.)

Hatte mal bei einem Opel Wasser im Tank (ca 1/2 ltr) Davon hat er sich immer etwas geholt, fing an zu stottern. Hatte man aber als kleine Blase (wie bei der Wasserwaage) bei abgenommenem Vergaseroberteil in der Schwimmerkammer gesehen.

 

Unterdruckschläuche hast du kontrolliert? Eine Möglichkeit könnte ein innerlich undichter Bremskraftverstärker sein, wo er Falschluft ziehen könnte. Um das auszuschließen, Leitung am Ansaugkrümmer abnehmen, und den Stutzen am Krümmer dichtmachen. (Bremst dann allerdings schlechter)

 

Ventildeckel abnehmen, Nocken und Stößel auf Abnutzung kontrollieren.

 

Kraftstoffleitung war mal bei meinem Audi 80 defekt. Muß sich irgentwas quergestellt haben, so daß nichts mehr durchkam. Durchgepustet, und war wieder frei. Der ging dann allerdings ganz aus, und startete nach ner 1/2 Std wieder.

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