Lackversiegelung bei Neufahrzeug?

Audi S5 8T & 8F

Hallo,

werde morgen endlich meinen A5 in NSU abholen😁.

Was mich interessieren würde: wie haltet ihr es beim Neufahrzeug?

Sofort versiegeln und wenn ja ,mit welchem Produkt,oder lieber etwas warten?

Ist der eigentlich ab Werk schon versiegelt?

Habe bis jetzt bei meinen Neufahrzeugen immer etwas gewartet,bin mir aber nicht sicher was besser ist.

Gruss

82 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von traugottle


Ich gehöre zu denen die noch 7 Monate warten müssen 😕
Gruss Traugottle

Tschuldigung!!!!😉

aber dafür wirds bei dir auch ein S5 ,wie ich gerade gelesen habe.

Zitat:

Original geschrieben von sgeee



Zitat:

Original geschrieben von traugottle


 
Ich gehöre zu denen die noch 7 Monate warten müssen 😕
Gruss Traugottle
 
Tschuldigung!!!!😉
 
aber dafür wirds bei dir auch ein S5 ,wie ich gerade gelesen habe.

Jepp, dass ist so 😮

Gruss Traugottle

Habe einen neuen Koffer von Swissöl
zuhause,.... Kann ich nur empfehlen!
Das beste was ich je gehabt und an einem
schwarzen Auto gesehen habe!
Anbei ein Foto von meinem RS4 Cabrioumbau,...

Gruß Chris

Zitat:

Original geschrieben von s4cabrioman


Habe einen neuen Koffer von Swissöl
zuhause,.... Kann ich nur empfehlen!
Das beste was ich je gehabt und an einem
schwarzen Auto gesehen habe!
Anbei ein Foto von meinem RS4 Cabrioumbau,...

Gruß Chris

Welche Produkte sind im Koffer drin, was hast Du bezahlt und woher????

Fragen über Fragen und ich danke Dir schon jetzt für die Antworten:

Gruß@all vom Jens

Ich habe den Koffer/Tasche von meiner Freundin zum Geburtstag bekommen,...
im Koffer ist alles drin, was ein Autofahrerherz/pfleger so braucht,...
alles, Lederreiniger, Pflege, Shampoo, Holzwachs, verschiede cleaner Fluids,
Scheibenreiniger Tücher,Pinsel , und das spezielle Wachs,...
Ich kannte das Produkt, bevor ich mein altes Cabrio bei einer Lackierwerkstatt wachsen, ließ, nicht einmal,...
danach war ich jedoch restlos überzeugt!!! Einen Hammertiefenglanz,...
eine lange Haltbarkeit. (Bin ein paar mal durch die Waschtrasse)
Bentley , Porsche und co benutzen es,... es gibt für alte Porsche für jede Farbe ein bestimmtes Wachs,...
mein Kuppel hat wirklich gedacht es wäre für den Körper, so gut riechen zum Teil die Produkte!!! Grins
Anbei ein paar Bilder

und noch eins,...

und das letzte Bild,...

Gruß Christian

Hallo Jens

alle weitern Infos bekommst du hier.
Es gibt verschiedene Sets, aber mach dich auf einen satten Preis gefasst. Die Entry Collection ist für Einsteiger perfekt.
Nimm dir ruhig Zeit die Seite zu studieren, die Jungs haben auch kein Problem wenn du sie mit fragen bombadierst.

http://www.swizol.com/D/DE/Home.htm

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen

Wolfgang

Eine Frage bleibt noch, wo lernt man eine Freundin kennen, die einem sowas schenkt?😁😁😁😁😁
Gruß@all vom Jens

Zitat:

Original geschrieben von Patriots


Hier ist mal ein Bild von meinem aus dem September diesen Jahres mit Swissöl versiegelt, und dann sagst du mir jetzt knallhart das dies Mist ist.

Ganz sicher nicht. Gerade Swissöl/Zymöl ist erste Wahl. Für den Originallack von Oldtimern!! Hierzu nochmal später.

Zitat:

Original geschrieben von Patriots


Was machst du dann, nur waschen? Erzähl uns mal dein Geheimnis.

Meine Fahrzeuge werden ca. alle 10 Tage gewaschen. Zum größten Teil in einer Textilwaschanlage, alle 2 Monate vom Wagenpfleger, dann mit kompletter Innenreinigung. Auf den Einsatz von Schmutzlösebeschleunigern oder Hochdruckvorwäschen wird dabei verzichtet. Das ist alles. Es ist tatsächlich so, dass dies langfristig ( 5 Jahre / 150.000 Km ) das Lackbild am besten erhält. Dies ist, so wurde mir glaubhaft dargestellt, in der Tatsache begründet, dass einerseits die Wäsche in Textilwaschanlagen durch die hohen Wassermengen extrem schonend ist, da dadurch keinerlei Oberflächenbelastung durch feinste SandISchmutzpartikel entstehen kann und andererseits eben genau diese feinen Partikel beim Wachsen/Versiegeln bzw. beim Auspolieren Spuren hinterlassen, welche sich durch mehrfache Anwendung auch noch kumulieren. Das dies echte Praxis ist, biete ich jedem gerne an sich bei mir vor Ort anzusehen.

Ich habe gerade mal telefoniert und von einem meiner Dres einen internen Dissertationslink erhalten:

Hier

können sich Interessierte auf 200 Seiten über Autolacke informieren.

Nun nochmals zum Thema Notwendigkeit. Die Notwendigkeit Lacke mit einer Schutzschicht zu überziehen stammt aus einer Zeit, als es einschichtige Kunstharzlacke gab. Diese waren direkt der UV-Strahlung ausgesetzt und zeigten nach einiger Zeit matte Auskreidungen, welche durch zerstörte Farbpartikel hervorgerufen wurden. Man musste dann mit so genannten Lackreinigern die toten Farschichten entfernen, so dass Farbton und Glanz wieder hergestellt wurden. Um diesen Prozess nun zu verzögern wurde eine Wachsschicht als so genannte Opferschicht aufgebracht. Diese Wachsschicht hatte einzig und allein die Aufgabe anstelle der Farbpatikel zu verbrennen.

Heutige Lacke sind durch eine Klarlackschciht vor UV-Strahlen und in begrenztem Umfang auch vor mechanischer Beschädigung geschützt. Die Basisfarblackschicht ist etwa 10µ und der Klarlack etwa 50µ dick. Wenn man nun weiß, dass eine Wachsschicht nur wenige Nanometer dick ist, also, der Klarlack um den Faktor 100 dicker ist, wird man einsehen, dass es ziemlich sinnlos ist den mechanischen Schutz einer sehr dicke Schutzschicht mit einer sehr dünnen verbessern zu wollen. UV-Schutz wird auch nicht benötigt, also ist die ganze Mühe sinnlos.

Mittel wie Zymöl sind erste Wahl bei Oldtimerlacken und auch dort zuhause. Ein Freund von mir verbraucht das Zeug tonnenweise für seine Sammlerstücke unterm Klimazelt.

Moderne Fahrzeuglacke benötigen nichts weiter als regelmäßige, schonende Wäschen.

Zitat:

Original geschrieben von bigaxl



Zitat:

Original geschrieben von Patriots


Hier ist mal ein Bild von meinem aus dem September diesen Jahres mit Swissöl versiegelt, und dann sagst du mir jetzt knallhart das dies Mist ist.
 
Ganz sicher nicht. Gerade Swissöl/Zymöl ist erste Wahl. Für den Originallack von Oldtimern!! Hierzu nochmal später.
 

Zitat:

Original geschrieben von bigaxl



Zitat:

Original geschrieben von Patriots


Was machst du dann, nur waschen? Erzähl uns mal dein Geheimnis.
 
 
Meine Fahrzeuge werden ca. alle 10 Tage gewaschen. Zum größten Teil in einer Textilwaschanlage, alle 2 Monate vom Wagenpfleger, dann mit kompletter Innenreinigung. Auf den Einsatz von Schmutzlösebeschleunigern oder Hochdruckvorwäschen wird dabei verzichtet. Das ist alles. Es ist tatsächlich so, dass dies langfristig ( 5 Jahre / 150.000 Km ) das Lackbild am besten erhält. Dies ist, so wurde mir glaubhaft dargestellt, in der Tatsache begründet, dass einerseits die Wäsche in Textilwaschanlagen durch die hohen Wassermengen extrem schonend ist, da dadurch keinerlei Oberflächenbelastung durch feinste SandISchmutzpartikel entstehen kann und andererseits eben genau diese feinen Partikel beim Wachsen/Versiegeln bzw. beim Auspolieren Spuren hinterlassen, welche sich durch mehrfache Anwendung auch noch kumulieren. Das dies echte Praxis ist, biete ich jedem gerne an sich bei mir vor Ort anzusehen.
 
Ich habe gerade mal telefoniert und von einem meiner Dres einen internen Dissertationslink erhalten: Hier können sich Interessierte auf 200 Seiten über Autolacke informieren.
 
Nun nochmals zum Thema Notwendigkeit. Die Notwendigkeit Lacke mit einer Schutzschicht zu überziehen stammt aus einer Zeit, als es einschichtige Kunstharzlacke gab. Diese waren direkt der UV-Strahlung ausgesetzt und zeigten nach einiger Zeit matte Auskreidungen, welche durch zerstörte Farbpartikel hervorgerufen wurden. Man musste dann mit so genannten Lackreinigern die toten Farschichten entfernen, so dass Farbton und Glanz wieder hergestellt wurden. Um diesen Prozess nun zu verzögern wurde eine Wachsschicht als so genannte Opferschicht aufgebracht. Diese Wachsschicht hatte einzig und allein die Aufgabe anstelle der Farbpatikel zu verbrennen.
 
Heutige Lacke sind durch eine Klarlackschciht vor UV-Strahlen und in begrenztem Umfang auch vor mechanischer Beschädigung geschützt. Die Basisfarblackschicht ist etwa 10µ und der Klarlack etwa 50µ dick. Wenn man nun weiß, dass eine Wachsschicht nur wenige Nanometer dick ist, also, der Klarlack um den Faktor 100 dicker ist, wird man einsehen, dass es ziemlich sinnlos ist den mechanischen Schutz einer sehr dicke Schutzschicht mit einer sehr dünnen verbessern zu wollen. UV-Schutz wird auch nicht benötigt, also ist die ganze Mühe sinnlos.
 
Mittel wie Zymöl sind erste Wahl bei Oldtimerlacken und auch dort zuhause. Ein Freund von mir verbraucht das Zeug tonnenweise für seine Sammlerstücke unterm Klimazelt.
 
Moderne Fahrzeuglacke benötigen nichts weiter als regelmäßige, schonende Wäschen.
 

Ok , was soll ich noch dazu sagen.

Ich wasche meine Autos auch regelmäßig ( jede Woche wenn möglich) , dann nur Handwäsche.

Da du ja anscheindend vom Fach bist, kann ich wohl kaum dagegen argumentieren.

Ich bin trotzdem nicht einer Meinung mit dir. Ich mache es weiterhin, so wie bisher.

MFG Wolfgang

"Mein" Lackierer lehnt alles Nano- und Silikonzeugs ab. Das reicht mir, weil ich ihn als sehr kompetent kennengelernt habe.

Er berichtete mir, dass die Nanoversigelung z. B. bei Steinschlägen abplatzt und dann alles im Eimer sei...

Zitat:

Original geschrieben von Patriots


Ok , was soll ich noch dazu sagen.Ich bin trotzdem nicht einer Meinung mit dir. Ich mache es weiterhin, so wie bisher.

Da spricht auch nix dagegen. Ich bin ja auch nicht auf einem Kreuzzug gegen Autopflege. Wenn das gewissenhaft gemacht wird, ist das Beschädigungsrisiko eher gering. Das Problem ist nur, dass viele Leute in guter Absicht wachsen und dann beim runterpolieren mit viel Druck die während des Antrocknens nidergeschlagenen Umweltpartikel prima in den Lack einkreiseln. Ergebnis: Glanz aber feinste Polierkreise. Betreibt man das Ganze vorsichtig minimiert sich dieses Risiko. Verzichtet man ganz darauf, weil eben eigentlich unnötig hat man null Polierkreise. Wenn ich mal wegen einem Schlüsselstreich zur Spotrepair muss, dann denken die Lackierer dort immer, dass das Neuwagen vor der Auslieferung sind. Ich kann das jedem wirklich empfehlen mal durchzuziehen. Achtung bei Handwäsche: Wasser, Wasser und nochmals Wasser. Es ist kaum möglich per Hand so schonend wie ider der Textilwaschanlage zu waschen. Ich habe Jahre gebraucht unseren Wagenpfleger auf Linie zu kriegen!

Zitat:

Original geschrieben von bigaxl

Zitat:

Original geschrieben von bigaxl



Zitat:

Original geschrieben von Patriots


Ok , was soll ich noch dazu sagen.Ich bin trotzdem nicht einer Meinung mit dir. Ich mache es weiterhin, so wie bisher.
 
Da spricht auch nix dagegen. Ich bin ja auch nicht auf einem Kreuzzug gegen Autopflege. Wenn das gewissenhaft gemacht wird, ist das Beschädigungsrisiko eher gering. Das Problem ist nur, dass viele Leute in guter Absicht wachsen und dann beim runterpolieren mit viel Druck die während des Antrocknens nidergeschlagenen Umweltpartikel prima in den Lack einkreiseln. Ergebnis: Glanz aber feinste Polierkreise. Betreibt man das Ganze vorsichtig minimiert sich dieses Risiko. Verzichtet man ganz darauf, weil eben eigentlich unnötig hat man null Polierkreise. Wenn ich mal wegen einem Schlüsselstreich zur Spotrepair muss, dann denken die Lackierer dort immer, dass das Neuwagen vor der Auslieferung sind. Ich kann das jedem wirklich empfehlen mal durchzuziehen. Achtung bei Handwäsche: Wasser, Wasser und nochmals Wasser. Es ist kaum möglich per Hand so schonend wie ider der Textilwaschanlage zu waschen. Ich habe Jahre gebraucht unseren Wagenpfleger auf Linie zu kriegen!

Wenn ich wachse mach ich niemals kreisende Bewegungen. Das mit Textilwaschanlagen ist auch nicht so einfach,es steht einfach nicht an jeder Ecke eine. Und irgendwann sind die doch auch verschliessen, und wird diese dann sofort erneuert, das bezweifle ich sehr.

Aber lassen wir es gut sein, wir kommen doch nicht auf einen gleichen Nenner.
Der eine macht es so der andere so !!😉

Grüße Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von Highland Park


"Mein" Lackierer lehnt alles Nano- und Silikonzeugs ab. Das reicht mir, weil ich ihn als sehr kompetent kennengelernt habe.
 
Er berichtete mir, dass die Nanoversigelung z. B. bei Steinschlägen abplatzt und dann alles im Eimer sei...

Autoversiegelungen haben meist Silikonanteile. Dies sorgt zwar zunächst für Glanz, hat aber einen fatalen Nebeneffekt. Diese Schicht wird unterwandert und baut sich auch auf. Im Laufe der Zeit lässt der Glanzeffekt nach und man bekommt es bei wiederholter Anwednung einfach nciht mehr so gut hin. Diese Silikonschicht ist echt die Pest und nur mit brutalsten Mitteln wieder zu entfernen. Abhilfe schafft hier die Verwendung von Versiegelungen aus dem Yachtbereich. Da dort Gelcoat die Oberfläche ist und die selben Nachteile wie alte Kunstharzlacke hat, ist dort versiegeln lebensnotwendig. Da die Spielzeuge dort aber deutlcih teurer sind als Autos, überlegt man sich als Eigner sehr wohl, was man da draufschmiert. Und weil die Industrie vor diesen Leuten auf Grund ihrer finanziellen Potenz mehr Respekt vor Schadenersatzansprüchen hat, ist das^Material um längen besser. Und Silikonfrei!. Jedesmal wenn ich zu Saisonbeginn meine Segelyacht versiegele, wünsche ich mir, dass man im Bootsbau schon soweit wäre wie im Autobau.

Mit Nanoversiegelung wird viel Schindluder getrieben. Sie funktioniert nicht chemisch, sondern physikalisch und funktioniert eigentlich nur auf Glas. Gefährlich sind professionelle Nanoversiegelungen, da hier zunächst die Struktur der Lackoberfläche aufgebrochen und dann durch physikalische Adhäsion im Nachgang verdichtet wird. Das Ergebnis ist wie von deinem Lackierer beschrieben eine Verhärtung mit Abplatzneigung des Klarlacks. Der Mann ist im Thema!

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